Nach der Explosion einer Autobombe in einem christlichen Viertel in Damaskus

Ihre Meinung zu Bürgerkrieg in Syrien: Autobombe explodiert in Damaskus

Bei einem Anschlag in der Altstadt von Damaskus sind mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Die Autobombe explodierte in dem christlichen Viertel Bab Tuma vor einem Polizeikommissariat. Unterdessen berät der UN-Sondergesandte für Syrien, Brahimi, mit Präsident al Assad über eine Waffenruhe.

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Kommentare

Gast

Waffenruhe? Das gibt nur den Rebellen einen Vorsprung, da sie sich wieder nicht daran halten werden.

tagtest
@Anti-ÖR 11:46, Assad ist der Hauptaggressor.

"Waffenruhe? Das gibt nur den Rebellen einen Vorsprung, da sie sich wieder nicht daran halten werden."

Der Hauptaggressor ist das Assad-Terror-Regime, welches für den grössten Teil der über 30'000 Toten verantwortlich ist. Und sich auch nicht an irgendwelche Waffenruhen hält.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Foristen doch Partei für diese Despotie ergreifen.

Gast
@ tagtest

Wer dort die Hauptaggressoren sind, können wir nicht beurteilen.

Wir dürfen es den Medien nach vernehmen. Ihre Meinung ist und bleibt eben nur ein Spiegelbild der hiesigen Medienmeldungen.

Wen wollen sie eigentlich überzeugen?

Im Übrigen sind nach diesem Anschlag mindestens zehn Tote und dutzende Verletzte zu beklagen.

Gast
@tagtest

Ist der "Hauptagressor" der, der anfängt oder der, der sich wehrt?
Ergreifen Sie Partei für die Rebellen? Für welche denn? Es soll da ja ziemlich viele verschiedene Gruppen geben.

fischer Jüürgen
- 11:55 — tagtest @Anti-ÖR 11:46, Assad ist der Hauptaggressor.

>>""Waffenruhe? Das gibt nur den Rebellen einen Vorsprung, da sie sich wieder nicht daran halten werden."

Der Hauptaggressor ist das Assad-Terror-Regime, welches für den grössten Teil der über 30'000 Toten verantwortlich ist. Und sich auch nicht an irgendwelche Waffenruhen hält.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Foristen doch Partei für diese Despotie ergreifen."<<

tagtest, Sie sollten vorerst die Tatsachen: wer warum den W-Stillstand gebrochen und für sich nutzte mit den ach so oft von anderen eingeforderten Belegen beantworten bevor SIE IHRE IMMER GLEICHE LAIER DES HAUPTAGGRESSORS ASSAD mit seinen verschuldeten 30000 Toten (entgegen den hier vorgeführten Gegenbeweisen) wiederholen.
Haben Sie bedacht, siehe ZDF-Info "WAR MADE EASY" "Wie Amerikas Präsidenten lügen"vom 21.10 2012
uns nahelegt, dass dieser Befreiungskrieg ev. in einer Reihe der bisher geführten "Freiheitskriege"liegt und Ihre Beiträge diese Kette millinenf Toten legitimieren, auch falls Sie dies nicht wollen?

henry.berlin
@tagtest

Die 30.000 Toten kommen zustande, weil die vom Ausland unterstützten Rebellen sich als Ziele bewusst zivil getarnt haben. Nichts anderes tun Terroristen. Die US-Armee hat nicht erst seit dem 11.September keine andere Order, wenn Terroristen erkannt und bevor sie weiteren Schaden anrichten können. Da wird kompromisslos geschossen. Ganze Flugzeuge werden notfalls abgeschossen. Das ist fast überall so. Schlimm wenn Terroristen Zivilisten als Schutz nutzen. Auch schlimm wenn sie außerdem modernste Waffen geliefert bekommen. Um so länger gibt es zivile Opfer.

Whisper

@ tagtest:
"Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Foristen doch Partei für diese Despotie ergreifen."

Ich gehe mal davon aus das sie auf seiten der Rebellen sind. Dann wissen sie ja das die rebellen mit terrorgruppen sympatisieren und für Attentate wie diese verantwortlich sind. Assad ist für mich untragbar, da er die eigene bevölkerung erschiessen lässt, andererseits tragen die rebellen die schlacht in die stadte und bringen so die bevölkerung ebenfalls in gefahr. In diesem Bürgerkrieg gibt es keine Guten und keine Bösen, allenfalls ein geringeres Übel...

Gast

wenn ein staat sich gegen terroristen wehrt ist das normal denn nichts anderes sind diese leute die bombenanschläge verüben

frankd
Terror ist Terror

Warum verurteilen die USA und die UN den Terroranschlag gestern im Libanon, aber bei ähnlichen Terroranschlägen in Syrien ist man sehr sehr ruhig. Terror bleibt Terror,
auch wenn man vielleicht wie in Syrien mit den Tätern symphatisiert.

Gast
Tagtest"Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Foristen doch

Partei für diese Despotie ergreifen."

Weil Sie, wie viele Medien nur die eine Seite der Medaille betrachten. So einfach, wie Sie es sich machen, ist es nicht.
Die Schuld trägt Assad nicht allein, sondern tragen m. E. vor allem diejenigen, die die "Rebellen", vor(in aller Deutlichkeit nochmal--vor!) der begonnenen (tlw. auch berechtigten) Demonstration von Regimegegnern, militärisch, logistisch ausgebildet, bewaffnet und zum Kampf angestachelt haben. Wir wir heute wissen gab es "PLanungen" für diesen Krieg. Zudem sind tausende dieser Söldner keine Syrer. Aber tausende Syrer kämfen mit ihrer Volksarmee gegen diese Eindringlinge ihres Landes. Und NEIN, Assad ist mitnichten für die 30.000 Toten HAUPTVERANTWORTLICH. Das sind hauptsächlich diese gedungenen Schlächter.
Mittlerweile (ganz langsam) berichten auch einige deutsche Medien aus einem anderen Blickwinkel

Gast
@Whisper

"andererseits tragen die rebellen die schlacht in die stadte und bringen so die bevölkerung ebenfalls in gefahr."

Es war Assad, der die Anfangs friedlich protestierenden Bevölkerung in die Städte folterte und erschoss.

Es waren also die Protesten um Demokratiesierung, dass die Bevölkerung ins "Gefahr" brachte.

Hätten da die Bürger die Städte verlassen und in der Wüste protestieren sollen?

Hätten sich die Bürger einfach so foltern und erschießen lassen?

Und klar gibt es keine Guten und keine Bösen. Denn die Demoktatie-Vorstellung der "Rebellen" ähnelt oft die der Taliban...

tagtest
Nochmals: Die Assad-Despotie ist der HAUPTaggressor.

Sämtliche seriösen freien Medien, anerkannte Menschenrechtsorganisationen und unzählige direkt betroffene Zeugen sehen das Assad-Regime als HAUPTaggressor, welches praktisch auf täglicher Basis die eigenen Städte und Dörfer bombardiert.

Niemand bestreitet, dass es auch terroristische Anschläge gibt.
Aber die grosse Mehrheit der Rebellen (inklusive ihres legitimen militärischen Widerstands gegen die mörderische Assad-Despotie) pauschal alle als "Terroristen" zu bezeichnen entspricht eins zu eins der Paraphrasierung von Assad-Propaganda.

Gast
lustig, hier wird von

lustig,
hier wird von waffenstillstandsabkommen geredet, obwohl es keinen gibt. der letzte war im april in wenigen tagen gescheitert...

lustig ist auch, dass hier ein autobombenanschlag den rebellen in die schuhe geschoben wird, obwohl es keine beweise gibt, so wie damals als assads bomber ein wohnviertel in asche und staub zerlegt hatten, gaben die gleichen foristen ebenfalls den rebellen die schuld, weil sie sich in dem viertel verschanzt hatten oder sogar die bomber selbst geflogen haben...

das gleiche taten die assad-anhänger auch als die türkei von syrischen granaten getroffen wurde, sie meinten das hätten die türken selbst inszeniert...

deutlich wird eigtl. nur, dass assad-anhänger anderen vorwerfen sie wären nicht objektiv, hätten keine ahnung von den tatsachen, würden nur propaganda lesen usw., obwohl sie selbst keine ahnung haben was da vor sich geht und trotzdem assad unterstützen, warum auch immer...

mal den ball flach halten würd ich sagen...

tagtest
@Tom1206 13:47, Fast alles falsch.

"Die Schuld trägt Assad nicht allein..."
Das ist so ziemlich das Einzige, was an Ihrem Beitrag stimmt. Genau deshalb rede ich auch vom Assad-Regime als HAUPTaggressor.

"Wir wir heute wissen gab es 'PLanungen' für diesen Krieg."
Das ist im Wesentlichen Verschwörungstheorie. Der Aufstand in Syrien ist im Kern genuin, war zu Beginn sehr wohl friedlich und eben gerade nicht von "Terroristen o.ä." gesteuert. (Das heisst nicht, dass nicht auch Al-Kaida nun eine gewisse Rolle spielt. Es rächt sich hier gerade die Untätigkeit des Westens, weshalb solche Gruppierungen in das entstehende Vakuum eindringen können.)

"NEIN, Assad ist mitnichten für die 30.000 Toten HAUPTVERANTWORTLICH. Das sind hauptsächlich diese gedungenen Schlächter."
Das ist lupenreine Assad-Propaganda und steht im krassesten Widerspruch zu den täglichen Meldungen sämtlicher seriöser Medien und Menschenrechtsorganisationen über die permanenten Bombardements der eigenen Städte und Dörfer durch das Assad-Regime.

eli
rebellen sprechen nicht mit einer Stimme

.. und deshalb gibt es nicht Die Rebellen (@universalis)

Auf jeden Fall war dieser Anschlag eine Antwort auf Brahimis Vorstoß zu "einseitigen Waffenstillständen", die jede Gruppierung für sich entscheiden sollte.

Ich halte solche Vorstöße für sehr fragwürdig, wenn sie nur für die Dauer eines Festes gelten sollen und - wie die Medien widerspiegeln- hauptsächlich an die Syrische Regierung gerichtet ist. Fakt ist, das 2 bewaffnete Rebellen reichen um einen ganzen Straßenzug für befreit zu erklären. Sollte die Regierung tatsächlich für eine Woche einseitig ihre Waffen schweigen lassen, könnten für sie innerhalb von einer Woche alle "Gewinne" wieder verloren sein. Ganz abgesehen von der Gelegenheit der Rebellen sich wieder neu aufzustellen und mit Waffen neu zu versorgen.

Warum werden ständig solche "Propanda"-Waffenstillstände gefordert, die dem Rebellen-Konsortium immer nützen, der Regierung aber immer schaden - (wie war das mit dem Abkommen mit arab.Liga? schon vergessen?)

Gast
Schurkenstaaten

Syrien bzw. Assad zählt seit Jahren zu den Schurkenstaaten, weil nicht in der Nato, Russenfreund etc.
Türkei, die seit Jahren die Kurdenfrage mit Bomben und Panzer löst ist kein Schurkenstaat, weil Nato Mitglied und USA-Vasall. Die Weltordnung verschiebt sich nur sehr langsam und immer zu lasten der Bewohner.
Wir sollten doch uns nur mal fragen, wer nutzen aus diesen Konflikten zieht.
Wer böse ist und Terrorist bestimmt immer noch die USA, als Hüter der “Freiheitliche Welt“ und unsere freien “pluralen“ Medien, bzw. wer mit unserem Wirtschaftssystem/ Rohstoffbedarf kompatibel ist.

P.S. In Syrien wird die Religionsfreiheit höher geachtet, als in der Türkei, wo noch immer Christen verfolgt und an der Ausübung ihrer Religion gehindert werden.

Gast
@tagtest 14:14h

schön, dass Sie wissen, wer der Hauptagressor ist.

Hier bei dem Anschlag waren es aber wohl die (wie würden Sie die nennen: NEBEN-) oder anderen Agressoren.

user Frankd 13:38h hat darauf hingewiesen: der Anschlag im Libanon wurde (völlig zu recht) sofort von USA, UN und anderen aufs schärfste verurteilt. Hier hört man eigentlich nichts.

Daran erkennt man auch, inwieweit man die ach so glaubwürdigen, von Ihnen in copy/paste-Manier genannten Stellen als unparteiisch bezeichnen sollte. Ebenso die in beinahe jedem Ihrer posts als anerkannte Menschenrechtsorganisationen bezeichneten NGO's.

Mit dem Verlust der Unparteilichkeit aber, ist den Verlautbarungen der genannten Stellen mit großer Vorsicht zu begegnen. Diese a priori als vertrauenswürdig zu bezeichnen, macht jeden für Propaganda anfällig.

Und die Geschichte beweist genau das.

Juergen
Schon wieder ein Terrorakt

Würde mich nun wirklich interessieren, welche Fanatiker hinter solchen Anschlägen stehen. Ob es doch, wie von Manchen befürchtet, dritte Kräfte sind, die u.a. mit solchen Anschlägen dafür sorgen, dass der Konflikt immer brutaler (von beiden Seiten) ausgetragen wird? Immerhin geht es da auch um viel Geld.

Traurig ist auch, dass Terrorakte gegen mögliche Anhänger der Regierung Syriens von manchen Foristen hier als Kriegstaktik gesehen wird und damit fast legitimiert werden. Mal sehen, wann der Westen endlich sieht, dass er die Falschen unterstützt.

Gast
@ tagtest: Sind in den 30.000

@ tagtest:
Sind in den 30.000 Toten auch schon die masskrierte Bevölkerung mit eingerechnet, welche die Terroristen/Rebellen als Schandtaten der Syrischen Armee ausgegeben haben???

Ach und nochmal. Was bringt es eine Regierung sein Volk abzuschlachten, wo man doch ihre Unterstützung braucht im Kampf gegen die Terroristen?

Stellen sie sich solch eine Situation doch mal in Deutschland vor. Da wären sie aber grantiert auf der Seite der Regierung wie ich Sie einschätze.

Gast

:-&

tagtest
Anti-ÖR 15:35, Wesen von Despotien.

"Was bringt es eine Regierung sein Volk abzuschlachten..."
Weil es eben keine legitime Regierung sondern eine illegitime Despotie ist, welches bei jeder Liberalisierungs- und Demonstrationstendenz sofort seine Macht gefährdet sieht und mit maximalem Terror dagegenhält. Das ist das ein mal eins von totalitären Staaten und Despotien.

"wo man doch ihre Unterstützung braucht im Kampf gegen die Terroristen..."
Das ist wieder Paraphrasierung von Assad-Propaganda.

"Stellen sie sich solch eine Situation doch mal in Deutschland vor."
Die massenhafte Ermordung eigener Bürger ist in Deutschland nun Gott sei Dank schon eine Weile her. Wir reden hier heute über einen demokratischen Rechtsstaat. In einem solchen Staat haben die Bürger keine Veranlassung, mit der Waffe in der Hand um ihr Leben zu kämpfen. Ein solcher Rechtsstaat bombardiert auch nicht kontinuierlich seine eigenen Städte und Dörfer. Der Vergleich mit Syrien ist absurd.

tagtest
@fetsfets,Propaganda durch Menschenrechtler und seriöse Medien??

"Mit dem Verlust der Unparteilichkeit aber, ist den Verlautbarungen der genannten Stellen [Menschenrechtsorganisationen, seriöse Medien] mit großer Vorsicht zu begegnen. Diese a priori als vertrauenswürdig zu bezeichnen, macht jeden für Propaganda anfällig. Und die Geschichte beweist genau das."

Das absolute Gegenteil Ihrer Behauptung ist wahr:
Wenn Geschichte eines beweist, dann, dass es ein Charakteristikum anerkannter Menschenrechtsorganisationen und freier, seriöser Medien ist, gegenüber Propaganda am unbestechlichsten zu sein.

Versuche, "diese Stellen" als unglaubwürdig darzustellen, kommen allerdings umgekehrt durchaus recht häufig von propagandistisch oder ideologisch motivierter Seite.

tagtest
@eli 15:05, Waffenstillstände werden vom Assad-Regime gebrochen.

"Warum werden ständig solche 'Propanda'-Waffenstillstände gefordert, die dem Rebellen-Konsortium immer nützen, der Regierung aber immer schaden"

Waffenstillstände werden nachweislich (mindestens "auch") vom Assad-Regime gebrochen.

Allerdings glaube ich auch, dass in der Tat diese ganzen Waffenstillstandsbemühungen eher etwas mit Selbstlegitimation der UNO und Herrn Brahimi als mit politischen Realitäten in Syrien zu tun haben.
Solange das Assad-Regime nicht verschwunden ist, wird es keinen Frieden in Syrien geben. Das ist die Lehre aus allen Ländern des arabischen Frühlings.
Leider werden, so wie es aussieht, aber erst noch zehntausende Menschen in Syrien sterben, bevor im Westen eventuell ein Umdenken in Richtung energischer Rebellenunterstützung eintritt. Das ist der Zynismus des "opportunistischen Realismus".

Gast
@ tagtest "In einem solchen

@ tagtest

"In einem solchen Staat haben die Bürger keine Veranlassung, mit der Waffe in der Hand um ihr Leben zu kämpfen."

Dann gucken sie mal in die EU-Verfassung bzgl der Todesstrafe und stellen sich mal Demonstrationen in größeren Ausmaßen in Deutschland vor. Stuttgart 21 ist da dagegen Kindergarten gewesen was uns noch erwarten könnte.