Ausschreitungen in Athen

Ihre Meinung zu Generalstreik gegen neues Sparprogramm legt Griechenland lahm

Mit dem zweiten Generalstreik innerhalb eines Monats haben die griechischen Gewerkschaften gegen das strikte Sparprogramm der Regierung protestiert. Das öffentliche Leben im Land wurde weitgehend lahmgelegt. In Athen kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Jugendlichen und der Polizei.

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26 Kommentare

Kommentare

Taigabaer
Wenn Länder von außen...

...von "oben herab" mit "Friß oder Stirb"-Vorgaben behandelt werden hat dies schon einmal in einen großen Krieg in Europa geendet.

Auch wir sollten immer dran denken wie wir uns verhalten würden wenn wir in der Apotheke ohne eigenes Bargeld kein 400-Euro/Monat-Medikament bekommen, was wir zum Überleben brauchen, so wie es in Griechenland derzeit ist.

Ich finde auch das Geld sollte für die Grundsicherung der Menschen eingesetzt werden, nicht für die Schuldentilgung an jene, die schon zuviel Geld haben.

Gast
@Taigabaer

Es fließt überhaupt nur Geld, weil die jenigen die das Geld spenden, auch die Gläubiger sind.

Gast
IWF-Studie

Interessant ist, daß wir in kaum einem deutschen "gleichgeschalteten" Presseorgan über das Eingestehen einer jahrzehntelangen falschen Berechnungsgrundlage des IWF erfahren.
NZZ: "...Beträgt der fiskalische Multiplikator nicht wie bisher verwendet 0,5 – das heisst, bei einer Kürzung der Staatsausgaben um 1% fällt das Bruttoinlandprodukt um 0,5% –, sondern bewegt er sich in Wahrheit in einer Bandbreite von 0,9 bis 1,7, dann rücken Austeritätsprogramme in ein neues Licht: Bei einem Multiplikator von über 1 wird Austerität zur falschen Medizin, denn die Wirtschaft schrumpft rascher als der Staatshaushalt, und die Schuldenproblematik verschärft sich. Die Gefahr einer Abwärtsspirale haben zwar einige Ökonomen und Marktkommentatoren häufig betont, aber Worte des IMF haben grösseres Gewicht. ..."
Die tatsächlichen Ergebnisse kann man ja in Griechenland, Spanien, Italien, Portugal, Irland, Großbritannien usw. "bewundern". Jetzt hat sich der IWF wohl doch mal genötigt gesehen, sein Konzept ...

Gast
spenden???

Es wird kein Geld gespendet. Neuer Merkel-Vorstoß: Sperrkonto für Zahlungen, aus dem dann nur der Schuldendienst geleistet werden darf. Also die 15% Zinsen an die Hedgefonds z. B.

wiesengrund
Notwehr

Der Generalstreik der griechischen Lohnabhängigen (es streiken nämlich nicht "die" Griechen) ist ein Akt der Notwehr gegen das staatsgewalttätige Verarmungsprogramm, das den Lohnabhängigen dort Lohnkürzung, Mehrwertsteuererhöhung, gottserbärmliche Gesundheitsversorgung und weitere lebensbedrohende "Sparmaßnahmen" aufzwingt, um die unternehmerische Geldvermehrung zu ermöglichen.
Es ist etwas faul im Staate Griechenland - und mithin im Marktwirtschaftssysteme!

Gast
vorgestern in Portugal - Verlust von 3 Monatsgehältern!

Die Sparpläne der Regierung Portugals bedeuten für die einfachen Bürger vor allem massive Steuererhöhungen.

Zum Beispiel:
30% mehr Lohnsteuer
höhere Mineralölsteuer usw.

Alles zusammen kann das den Verlust
von 3 Monatsgehältern bedeuten.

Letzte Woche in "plusminus": Spanier verkaufen Haare, Eizellen und Sperma, um den Monat zu überleben.

Europa ist zu einem Tollhaus geworden!

Gast
Investoren, Kapitalisten= Spender

Sehr witzig diese Gleichsetzung. Frau Merkel eröffnet ein Sperrkonto damit das deutsche Steuergeld direkt an das europäische Kapital überwiesen werden kann und nichts davon bei den Bürgerinnen und Bürgern Griechenlands ankommt. Eine art Geldpipeline zu ungunsten von allen, außer wenigen. Und hier ist die Rede von Spenden?

michicu
Notwehr ist das nicht

Was ist denn die Alternative? Wir sagen alles ist toll und überweisen jedes Jahr weiter 100 Milliarden nach Griechenland, damit die weiter keine Steuern zahlen, keine Steuerbehörde haben, 200 blinde Taxifahrer, ganze Villenviertel in denen keiner Steuern zahlt?
Das Griechische Volk hat die Milliarden als Wahlgeschenke angenommen und verplempert, nun gibt denen keiner mehr was auf Pump ohne Auflagen.
Ich stelle mir gerade vor wie ich zu meiner Bank gehe und sage, den alten Kredit zahle ich euch nicht zurück, aber gebt mir natürlich noch mal 200000€, zurückzahlen werde ich den natürlich nicht, das ist mir zu anstrengend, arbeiten gehe ich auch nicht.Also was soll hier Notwehr sein? Die Griechen müssen gar keine Auflagen erfüllen, dann bricht in einer Woche Griechenland zusammen, weil der Rest der EU ist ja nicht verpflichtet Geld zu verschenken. Sollen die austreten, dann mal sehen wenn die ihren Haushalt selber erwirtschaften müssen. Dann leiht denen aber die nächsten 20j keiner Geld.

wiesengrund
@michicu, 17:18 - Sparen zum Tode

Sollen die griechischen Lohnabhängigen ("die Griechen" ist im vorliegenden Fall eine unzulässige Verallgemeinerung) sich von ihrer Staatsgewalt zu Tode "sparen" lassen, indem ihnen beispielsweise medizinische Behandlung schier unmöglich gemacht wird, um die unternehmerische Geldvermehrung ingang zu halten? Gottlob haben jene Menschen, die das implizit bejahen, explizit keinen Einfluss auf den Widerstandswillen jener Griechen, die zwecks Erhaltung des Marktwirtschaftssystems in Elend gestürzt werden.

Gast
Vergleich nicht haltbar

Michicu : Ihr Vergleich ist nicht richtig. Die griechische Regierung und alle die an der Korruption mitgemacht haben, haben die Gelder verplempert. Sicher auch zu einem gewissen Teil alle Griechen mit ihren unfertigen Häusern und DAchkappellen. ABer das PRoblem ist doch, dass nicht diejenigen, die gerade auf der Straße sind, das ganze verbockt haben. NEIN, sie müssen darunter leiden, dass die korrupten Regierungen, Politiker und Milliardäre über Jahre hinweg entweder Geld ausgegeben haben, das sie nicht hatten oder keine Steuern zahlten. Richtig wäre Ihr Vergleich, wenn Sie sich mit der gri. REgierung gleich setzen würden und hierbei ist der Ansatz eines Sperrkontos gar nicht so schlecht. Damit eben der gr. Staat nicht wieder unkontrolliert Geld ausgeben kann. ABER: Gleichzeitig müssten Steuerhinterzieher an die Kasse gebeten werden, korrupte Politiker ausgeschalten werden, und Investitionen zum Gute der Bürger getätigt werden.

Gast
Auch bisher kam so gut wie kein Geld in GR an...

Bei den bisherigen Krediten, die GR gegeben wurden (Es sind keine Schenkungen, Zahlungen etc, wie manche hier schreiben) ging auch 96-98% an die Banken/Versicherungen zurück. Jetzt wird das nur offen eingefordert.

Die Wirtschaft ist zerstört, die Steuereinnahmen sind seit den Maßnahmen GESUNKEN, wie soll GR da raus kommen??

Was einige hier vergessen/nicht wissen: GR hat keine Grundsicherung, wer ohne Arbeit ist, muss auf die Straße bzw. zur Familie. Die Armut ist in einigen Bereichen extrem geworden, Schwarzmarkt, Prostitution wachsen, Gewalt, Überfälle nehmen zu.
Und D hat bisher an den Krediten über 1,1 Mrd. Zinseinnahmen gehabt, verdient also bisher. Warum nicht einmal für eine Weile mit den Zinsen aufhören, die Tilgung wäre genug, zudem der mittlere Zinssatz für GR Kredite bei 5,9% liegt. Das ist eine Menge Geld...
Die IWF-Taktik hat auch bisher in Afrika und Asien die Wirtschaft zerstört, nun auch in Europa... Und Papandreou ist inzwischen Wirtschaftsprofessor in den USA...toll

fischer Jüürgen

Wer betrügt, -täuscht um unangemessenen Lebensstandart leben zu hönnen, handelt kriminell. Dies gilt für Bürger wie deren Regierungen.

Man könnte wie V.Orban verlangen, diese Verantwortlichen der Staatsanwaltschft überzuführen und zu bestrafen.

Klingt einfach, ist aber so nicht:
Die Zwänge im Konsum mitzumachen seitens der Mitmenschen, gegenüber Besuchern, Besuchten, Gruppentreffen... "Grundmotiv: Sehnsucht nach Anerkennung-Beliebtheit-Macht..."- sind oben und unten gegeben,insbes in diff "konsumentwickelten Ländern", werden aber unterschiedlich begegnet: durch Verweigerung/Bescheiden-Zurückdrängen/Ersetzen(Malorchen, Sparen,Bilden..).

Die ehem DDR-Bürger wissen ein Lied(Kreditverschuldung von wenigen % auf 80 % nur wegen der Autos + andren Flitter-Titter-Muss ich haben.Kram, Bequemeit, Angeberei)davon zu singen das zuvor in D ebenso gesungen wurde: angepasst in 50 J Modeanpassung.

Gegen diese Kraft sollen G,S,P,I,++ sich wenden nicht beschimpfen der dies tat und gerne dabei hilft!

Gast
Die Wohlhabenden in GR haben sich schon abgesichert...

Fällt mir noch ein:
Vor kurzem im Hafen von Athen, zig Jachten mit türkischen und engl. Flaggen... Meint mein Bekannten, pensionierter Kapitän: Ja, die haben alle ihre Jachten auf andere Häfen angemeldet und zahlen damit wohl keine Steuer in GR.

Ebenso haben viele Menschen ihr Vermögen aus GR fort geschafft, ist ja auch verständlich... Trotzdem ist ist es dort wie bei uns und derzeit fast überall: Die Wohlhabenden werden geschont, verdienen alle durch Zins und Spekulation oft in einem Jahr mehr, als jemand ein Leben lang durch Handwerk/Dienstleistung verdienen kann. Das geht so nicht weiter und komme mir ja niemand mit Leistungsträger...

In GR vergeben die Banken keinerlei Kredite mehr, Discos sind oft eingefroren, inzwischen haben über 100.000 Ein-Mann-Firmen zu gemacht. Und große Firmen gehen wegen der unberechenbaren Gesetzeslage. Das Land wird systematisch zerstört, und Merkel, Schäuble, etc. helfen da gerade ziemlich mit...
Armes Europa....

michicu
na da machen es sich die Sozialisten hier aber sehr einfach

Natürlich ist das Geld nicht bei den Politikern geblieben.
Der grösste Teil ist als Wahlgeschenk an die Bevölkerung verplempert worden Rente mit 55, blinde Taxifahrer, keine Steuern, ein riesiger Staatsapparat der gar nichts macht, usw. usw. Es wurde eine Wirtschaft vorgetäuscht die nicht existiert. Und was soll das für ein Rechtsverständnis sein, das Schulden und Kredite einfach nicht zurückgezahlt werden? Wenn eine Bank oder Staat einem anderen was leiht, bekommt er für das Risiko und die Inflation und einen Gewinn einen Zinsatz. Die Griechen haben 20j ganz Europa betrogen und schon zig hunderte Milliaren ergaunert und meinen das geht weiter so. Die haben beim EU Beitritt massiv betrogen. Das jetzt immer noch 10000 demonstrieren und Streiken, Merkel als Hitler beschimpft wird, zeigt doch, das keine Einsicht da ist.
Die Iren und Portugiesen krempeln die Ärmel hoch und kämpfen und arbeiten.

Natürlich ist es für die Griechen hart, über den Zeitraum kann man reden Auflagen bleiben

pauline_8
Etwas über tausend Euros pro Grieche soll in Zukunft

zusätzlich eingespart werden.

Da gehen die Gewerkschaften bereits auf die Straße.

Der ESM mit seinen gedeckelten 190 Mrd. verlangt von D 2500 Euro pro Deutschen. Das macht man hier, möglichst ohne die Volksvertreter auch nur zu fragen oder zu informieren.

Das wird einfach als Kredit aufgenommen. Sollen andere nach der Wahl dafür bezahlen.

Die Schulden aus dem Targetsaldo sind Scheuble völlig unbekannt und noch viel größer.

Wo sind die Gewerkschaften, die hier auf die Straße gehen?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
ESM: Nun retten wir auch ausländische Banken

Die Milliarden die zur "Griechenland-Rettung" vom deutschen Steuerzahler aufgebracht werden gehen nicht an die griechische Bevölkerung sondern dienen den griechischen, ausländischen und deutschen Banken.

Beispielsweise verhalf die amerikanische Investment Bank Goldman Sachs Griechenland zum Eurobeitritt. Staatsschulden wurden damals über windige Finanzprodukte aus der offiziellen Statistik herausgerechnet und Griechenland und seine Bürgen (der deutsche Steuerzahler) zahlt jetzt Wucherzinsen an Goldman Sachs.

Die Bevölkerung zahlt die Auswirkungen der verfehlten gr. Politik und den Auswirkungen der Weltfinanzmarktkrise nun mit drastischen Einschnitten. Als Folge des von Angela Merkel erlassene Spardiktat sterben beispielsweise täglich Menschen weil sie sich keine teuren Medikamente leisten können.

ladycat
Die griechischen Politiker

haben ihr Land durch Steuerhinterziehung und Korruption in den Abgrund geführt. Um den Bürgern zu helfen, ist es dringend nötig, dass das gesamte Führungspersonal abgesetzt und mit unabhängigen Politikern (auf keinen Fall Goldmänner)neu besetzt wird.
Die Lage dort wird immer schlimmer. Statt neuer Investitionen wandern große Unternehmen ab. Damit gehen wieder Steuergelder verloren. Griechenland muss aus dem Euro austreten.

Gast
Gnadenloses Ausrauben der Armen!

Geschickt gemacht, liebe Tagesschau. Bei den Rentenkürzungen lieber mal keine Pro-Kopf-Summe angeben, auch keine Prozentwerte, sondern lieber nur wieder so eine abstrakte Milliardenzahl in den Raum werfen. Sonst merkt am Ende noch jemand, was da wirklich abgeht. Ich mache mal das Rechenbeispiel:
Griechenland hat etwa 10 Mio Einwohner. Angenommen, etwa jeder zweite dort wäre Rentner (was sehr viel wäre), dann hieße das Folgendes:
4,9 Mrd € : 4,9 Mio Rentner = 1.000€ Kürzung pro Rentner!!
Da würde ich doch gerne mal sehen, was da noch an Rente übrig bleibt...
Aber die Liste mit reichen griechischen Steuerhinterziehern aus Frankreich liegt immer noch in der Schublade und wird seit Jahren nicht angerührt... (Tagesschau berichtete hier darüber)
Gruß
panther

fischer Jüürgen
@- 19:06 — ladycat Die griechischen Politiker haben ihr Land

>>"durch Steuerhinterziehung und Korruption in den Abgrund geführt. Um den Bürgern zu helfen, ist es dringend nötig, dass das gesamte Führungspersonal abgesetzt und mit unabhängigen Politikern (auf keinen Fall Goldmänner)neu besetzt wird....Griechenland muss aus dem Euro austreten."<<

Teilweise O.K.: nicht die Pol allein, Volksmassen auch.

Anstelle Ihres letzten Satzes dieses versuchen:

G muss in der EURO-Solidarität bleiben und gleichzeitig sein Gesamt-Verhalten der neuen Union anstrebend anpassen:was hier deutlich als falsch/unzumutbar/provokant/verwerflich festgestellt wurde als solches erkennen-ändern, Anderes als Nationaleigenheiten belassen immer im Hinblick auch auf "das Ganze".

Jene, die "Wir wollen unser Geld zurück" als es um den EU-Topf(kein EURO-Topf!) ging sind dazu keine Vorbilder, eher Irland, Spanien, Portugal, Italien und wir werden sehen, es gibt keine Katastrophe, EUROPA hat viel Schlimmeres angepackt-abgeschafft.

Zum Frieden haben wir ja "mit geschaffen"!

Tarantus
Die Gewerkschaften ...

...sind neben den unfähigen Politikern in Griechenland mit verantwortlich, daß die Menschen nun in dieser Situation sind. Die Gewerkschaften haben Gewerbe und Industrie im Land abgewürgt.Gut sind sie nur im Fordern und Streiken. So kann man nichts aufbauen.

Gast

So wie alle Staaten sollte auch Griechenland bewußt sein, daß es sich allein aus eigener Kraft wiederaufrichten kann oder aber zugrunde gehen muß; der erste Schritt hierzu ist der gute alte Staatsbankrott, der bekanntlich kein Beinbruch ist (auch nicht in der Gegenwart, denn Argentinien gibt es noch immer), und die damit verbundene Neuordnung der Staatsfinanzen; wobei Griechenland hier schlicht eine spätere Rückzahlung seiner Schulden vereinbaren kann und daher seinen Gläubigern nicht unbedingt vor den Kopf stoßen muß. Zu Ordnung der Staatsfinanzen gehört, daß fortan die Ausgaben die Einnahmen nicht überschreiten; weshalb vor allem die Wirksamkeit der Steuererhebung verbessert werden muß. Ein Verkauf der Staatsgüter und Betriebe sollte dagegen dringend unterlassen werden, weil sich der Staat hierbei meist um bedeutende Einnahmen bringt. Erhält Griechenland Hilfe von Außen, so muß diese zur Stärkung der Wirtschaftskraft verwendet werden, statt wie bisher zur Bestreitung der Ausgaben.

wiesengrund
@michicu, 18:19 - Bildzeitungspropaganda?

Könnte es möglicherweise sein, dass es sich diejenigen sehr einfach machen, die kontrafaktisch und zugleich bildzeitungsmäßig "die" Griechen für die ökonomische Situation in Griechenland verantwortlich machen, indem sie "die" Griechen zu Betrügern erklären, "die ganz Europa betrogen und schon zig hunderte Milliarden ergaunert" haben.
Gut nur, dass die griechischen Lohnabhängigen, die um ihre Existenz kämpfen müssen, eine derart beleidigende marktwirtschaftsfromme Propaganda nicht zu lesen bekommen.

Gast
4 Generalstreiks...

Wurde eigentlich schon mal ausgerechnet wie stark diese Streiktagedas BIP und die Staatseinnahmen für 2012 drücken?

Gast
Sparprogramme und Nobelpreise...

man muss sich nur die realen Verhältnisse in Griechenland und Spanien anschauen um zu erkennen, wie vollkommen absurd, wie unendlich peinlich die Verleihung des Friedensnobelpreises an unsere von Goldman-Sachs gelenkten Eurokraten wirklich ist.

spetzki
@ Taigsbaer

"Ich finde auch das Geld sollte für die Grundsicherung der Menschen eingesetzt werden, nicht für die Schuldentilgung an jene, die schon zuviel Geld haben."

Na wer hat den in griechische Staatsanleihen investiert? Sie nicht?

Haben Sie eine private Rentenversicherung? Haben Sie mal überprüft, ob die nicht auch wie so viele einen Teil Ihrer Privatrente in griechische Staatsanleihen investiert hat?

"an jene, die schon zuviel Geld haben." Trifft das Ihrer Meinung nach auf all die kleinen Arbeiter in Deutschland zu, die sich seit Jahren die Altersvorsorge vom Mund absparen?

Ja in Griechenland herrscht Chaos und das ist schlimm. Wahr ist aber auch, dass wir hier seit 20 Jahren langsam die Standards runter fahren (Reallöhne, gesetzliche Rente, Krankenversicherungsleistungen, Renteneintrittsalter, ...)
Das ist in der Summe auch enorm. Das müssen die Griechen jetzt auf einmal machen und das schmerzt.

Aber wie soll es denn sonst gehen? Sollen wir bis 80 arbeiten?

Nutzer

"So wie alle Staaten sollte auch Griechenland bewußt sein, daß es sich allein aus eigener Kraft wiederaufrichten kann oder aber zugrunde gehen muß; der erste Schritt hierzu ist der gute alte Staatsbankrott, der bekanntlich kein Beinbruch ist (auch nicht in der Gegenwart, denn Argentinien gibt es noch immer), und die damit verbundene Neuordnung der Staatsfinanzen; wobei Griechenland hier schlicht eine spätere Rückzahlung seiner Schulden vereinbaren kann und daher seinen Gläubigern nicht unbedingt vor den Kopf stoßen muß."

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So viel wirres Zeug in einem langen Satz ... und so viel Hü-Hott ... hoffentlich nehmen die Griechen soetwas nicht als Handlungsanweisung, das würde ja noch schlimmer als es eh schon ist !