Ihre Meinung zu Schuldenkrise belastet den europäischen Arbeitsmarkt
Die Wirtschaft der europäischen Krisenländer ist am Boden, die Arbeitslosigkeit steigt und neue Impulse sind nicht in Sicht. Längst sind nicht mehr nur einige Nationen betroffen. In der ganzen EU sind immer mehr Menschen ohne Job - so viele wie noch nie seit der Einführung des Euros.
Die europäische (marktkonforme) Einigung nimmt langsam Form an: Je mehr Rettung, desto mehr gegen unter. Arbeit wird immer billiger und die Preise steigen, bevor die Deflationsphase einsetzt und den die klein- und mittelständischen Unternehmen in den Strudel reißt.
Die EZB hat die Inflation, ihr eigentliches und einziges statuarisches Aufgabengebiet der Währungsstabiliät durch Zins- und Geldmengenkontrolle, nicht mehr im Griff, mischt aber bei der Haushaltspolitk von Staaten gewaltig mit, weil sie den Kreditmarkt usurpiert hat.
Der Ring der südlichen und östlichen Armutsperipherie um Deutschland wird immer enger. Die Massenproteste sind
bis Frankreich vorgedrungen.
Die Südländer können sich nur wundern über so wenig offizielle Arbeitslosigkeit. Nach d. ILO-Konzept, welches Eurostat anwendet,reicht eine Wochenstunde Arbeit eines 15-74-jährigen, damit er nicht gezählt wird.
Die weit höhere Inflation im Süden bei Einkommensverfall zwingt den Bürger nun selbst zum Sparen- am Nötigsten.