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Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Merkel vor Steinbrück

Die Kanzlerin hat gelassen auf die Kanzlerkandidatur Steinbrücks reagiert - und das kann sie sich laut einer Blitzumfrage des ARD-DeutschlandTrends auch leisten: Zwar hält eine Mehrheit ihn für einen guten SPD-Kandidaten. Geht es aber in den Direktvergleich, liegt Merkel vorn.

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15 Kommentare

Kommentare

Zwicke
Unwichtig!

Diese ständigen "Befindlichkeitsmeldungen" sind doch völlig unwichtig (aber einträglich für Institute - wer bezahlt das?) und ohne Relevanz für jeden politisch interessierten Durchschnittsbürger.

Gast
Unglaublich

Der BRD Bürger wählt selber seinen Untergang!

Wie gehabt!

Zwicke
IRRISINN !

Die Kanzlerin ist außerdem aus Sicht der Deutschen sympathischer (42:37 Prozent) und glaubwürdiger (36:26 Prozent) als Steinbrück, und sie wird als die stärkere Führungspersönlichkeit (61:21 Prozent) wahrgenommen. Nach Meinung der Bundesbürger verfügt Merkel über größeren Rückhalt in der eigenen Partei als Steinbrück (54:25 Prozent) und kann besser die Euro- und Schuldenkrise bewältigen als der ehemalige Finanzminister (35:25 Prozent). Gleichauf liegen sie bei der Frage, wer den größeren wirtschaftspolitischen Sachverstand hat (37:37).

Wenn ich eine quasi-pepräsentative Umfrage in unserer Shopping-Mall/Fußgängerzone durchführe, komme ich komischerweise auf ganz andere Ergebnisse. Was sich auch in den Erfahrungen der Durchschnittsbürger im Alltag widerspiegelt (Ablehnung des SPD-Blabla).

Steinbrück wird das sicher wie gehabt positiv umdeuten. Aber - die Masche des "Alles wird besser" zieht nicht mehr - weil zu viele schon ganz real leiden ... ob Steinbrück das versteht...?

Gast

Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich sehe, dass ein gewisser Teil der Deutschen ernst glaubt, dass Frau Merkel, wie das so heisst, 'guten Job' macht. Sie ist immerhin schon ganze sieben Jahre die Bundeskanzlerin, also gleich so lang wie Herr Schroder, und was ist in dieser Zeit so gutes passiert? In Europa: Griechenland, Euro-Krise und langsamer Zerfall von Europa; bei uns in Deutschland: so etwas wie der neue Kulturkampf in der multikulturrelen Gesellschaft (die existiert, egal wie Frau Merkel das verneint, das hilft nicht und ist auch keine plausible Antwort darauf), soziale Differenzen, immer mehr sehr Reiche und immer mehr sehr Arme. Wenn Herr Kohl so etwas vor den Wahlen 1994 'erreicht' gehabt hatte, ware er schon dann haushoch verloren. Und sie zieht sich weiter durch, als ob das alles mit ihr nichts gemeinsames hatte, mit ihrem Image eines naiven, aber fleissigen Wesens. Liebt das deutsche Volk etwa auch in der Politik nette Grettchen? Dann lieber Original von Goethe lesen.

Zwicke
Wichtig!

Was kann Steinbrück -?

Kann er "Kanzler"?. Manche trauen ihm das zu. Ich nicht. Ich halte Steinbrück für einen reinen Politfunktionär mit egozentrischem Selbstbild und ebensolchem Handlungsspektrum.

Nirgendwo in der jüngeren Politikgeschichte ist nachweisbar oder wenigstens erkennbar, daß Peer Steinbrück zB. die vitalen Interessen der sog. Normalbürger berücksichtigt oder gar vertreten hätte. Vielmehr ist - ganz im Gegensatz zum Normalbürgertum - seine politische Nähe zu den "Bilderbergern" dokumentiert, einer Gruppierung mit eindeutig wirtschaftsaffinem Bezug.

Das muß nicht grundsätzlich bedenklich sein, zeigt allerdings bei Steinbrücks neuesten politischen Aktivitäten eine deutliche Nähe zur (frei- = neo- = marktwirtschaftlichen) Kapitalwirtschaft.

Besser wäre eine Erneuerung der ursprünglichen "Sozialen Marktwirtschaft", wovon allerdings bei Steinbrücks Aktionen intern wie offiziell nichts zu finden ist.

Kurzum: Seinbrück ist ein Blender mit Schlagsahne, die alsbald verfällt.

Gast
Nun. Ich gehöre dazu. Merkel

Nun. Ich gehöre dazu.

Merkel macht einen guten Job.

Klar: Parteibrillen sehen das nicht immer.

Aber sie wird wahrgenommen in Europa. Und das nichtmal schlecht. Und selbst über 20% der SPD-Wähler sehend as so.... Und das allein ist bezeichnend.

Gast
Steinbrück braucht gar nicht erst anzutreten.

Was lernt uns das? Steinbrück ist der Kanzlerin in allen relevanten Bereichen unterlegen. Die Konsequenz aus so einem Desaster müsste eigentlich sein, den Kanzlerkandidaten möglichst zu verstecken und mit der Partei und dem Programm zu punkten. Aber auch das wird schwierig, denn programmatisch hat sich die SPD in den letzten Jahren nur mit "Leckerbissen" wie diesen hervorgetan: Rentenkürzung, Rente mit 67, Steuersenkung für Reiche (gefordert hat die SPD eine Erhöhung, tatsächlich gemacht hat sie eine Senkung um 11%), keinen Mindestlohn (die SPD fordert ihn zwar immer, aber in ihrer letzten 7-jährigen Regierungszeit hat sie ihn nicht eingeführt), Krieg (die SPD gibt sich zwar friedlich, hat aber erstmalig seit den Nazis einen Angriffskrieg geführt - gegen Jugoslawien, am Afghanistankrieg teilgenommen und eine Beteiligung am Libyenkrieg gefordert) und Eurobonds.
Auch diese SPD-Programmatik ist super unpopulär.
Tschüs Steinbrück.

Gast
Zwicke: Merkel u. Steinbrück sind in Eurokrise beieinander,

deshalb wird es für Steinbrück schwer, eine Alternative zu präsentieren.

Die Bevölkerung ist offensichtlich mit Merkels Politik mehrheitlich ( ca.60 % )zufrieden und unterstützt auch Merkels Europolitik.

Da hier viele meinen, sie würden mit ihrer eurokritischen Haltung die Mehrheit repräsentieren, sollten sie sich die Umfragen genüsslich zu Gemüte führen. Hier im Forum herrscht eine kritische Haltung gegenüber Schäuble und Merkel vor. Da die Eurorettungpolitik momentan den zentralen Stellenwert in der Regierungspolitik einnimmt, ist der Schluss erlaubt, dass die Bevölkerung mehrheitlich die Europolitik der Regierung unterstützt, was ich persönlich beruhigend finde.

Wenn sie eine Umfrage in der Fußgängerzone durchführen, ist diese niemals reräsentativ, sondern nur rein zufällig. Deswegen werden Umfragen von den Instituten auch nie Fußgängerzonen durchgeführt.

Nutzer

"Ich bin immer wieder schockiert, wenn ich sehe, dass ein gewisser Teil der Deutschen ernst glaubt, dass Frau Merkel, wie das so heisst, 'guten Job' macht."

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Als Bundeskanzlerin ist sie nicht "Chef vom Ganzen", eher eine Art Vorturner(in). Das wiederum macht sie gut. Auch wenn mir ihre "Nase nicht paßt". Dafür daß CDU/CSU/FDP so ein Chaos-Haufen ist, macht sie einen erstaunlich guten Job.

In der Summe natürlich zuwenig im Plus, eine Ablösung täte also gut. Die Zeit ist reif dafür !

Gast
Zwicke Das "Prekariat" hat resigniert,und wählt nicht

Das könnte, das Paradox Ihrer ,auch meiner,diametral
abweichenden nicht repräsentativen Umfragen sein.
Ich verkehre in unterschiedlichen Kreisen,die manchmal innerhalb weniger Stunden die Antipoden der Anderen
sind.
Regelmäßig, bewahrheitet sich folgendes:die Bürger die am unteren Rand sind, sind politikfern,
Es ist sehr schwer,sie zum Wählen ihrer Interessenvertretung zu motivieren.
Sei es die Linke, oder sich in Gewerkschaften zu organisieren.
Jüngere werden eventuell virtuell aktiv,attac-mäßig
oder verlinken sich bei den Piraten.
Ältere sPD Anhänger sind,obwohl von dieser Partei,über Agenda Poliik,schwer geschädigt, immer noch treue Wähler
dieser Genossen der Bosse.
Mein Steuerberater,oder Zahnarzt,auch innerhalb meiner
Familie-n, ist man in einer gutbürgerlichen Parallelwelt.
Alles funktioniert bestens,geklagt wird auf deutscher
Seite immer.
Man definiert sich über Konsum und wählt entsprechend.
Cdu-spd-fdp ein romantiker ist Pirat.
Nur ich wähle die bösen Linken.

Gast

Umfragen hin oder her. Jeder politisch Interessierte hat eh seine ureigene Meinung und kann natürlich andere Meinung zwar akzeptieren aber nicht immer nachvollziehen.

Nach meinen Erfahrungen im Gespräch mit vielen Menschen kommen die Daten schon grob hin. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Kommentarfunktion bei Tagesschau.de kein repräsentativer Durchschnitt in Deutschland ist. Ansonsten hätten wir die CDU bei 10% und die Linken bei 60%.

Der typische "Internet-Kommentar-Nörgler" ist eben nur selten ein Wähler der bürgerlichen Parteien. Hinzu kommt, dass radikale Ansichten eher im Netz vertreten werden. Die große schweigende Masse ist irgendwie doch zufrieden mit dem, wie es so läuft oder ist eben desinteressiert.

Gast
ehrlich gesagt,

habe ich von der Frau Merkel in den letzten Jahren nichts wichtiges gehört. Irgendwie schlängelt sie sich nur durch.

Habe seit sie Bundeskanzeler(in) ist nichts wichtiges gehört, dass uns in D lebenden Bürgern irgendwie hilfreich sein könnte.

Ich kann nur von mir sagen, dass ich seit sie da ist, weniger am Monatsende übrig habe als vorher.

Bevor sie da war, konnte ich noch mit meiner Familie 2-3 mal im Monat ausserhalb essen gehen und nebenbei noch locker sparen.

Mittlerweile gehen wir nur noch alle 4-5 Monate mal ausserhalb essen und am Monatsende kann ich nicht mehr so locker sparen wie vorher.

Und das bei gleich bleibendem Lohn.

Dark Chaos
@Eestik

Ja, die Wahrnehmung in Europa ist ja auch der wichtigste Faktor überhaupt - ich würde mir einen Kanzler wünschen, der seine verfassungsgemäße Aufgabe erfüllt, den Interessen des deutschen Volkes zu dienen. Und das ist Merkel jedenfalls schonmal nicht. Die schmeißt ja nur zu gerne unser Geld in bodenlose europäische Töpfe. So weitergehen wie jetzt kann es nicht, also muss Merkel weg, schlechter wird Steinbrück den Job mit Sicherheit nicht machen. Eine gute Alternative zu Alternativlos-Merkel, der in Sache Finanzkrise eindeutig die besseren Ansätze hat.

Gast

Ja Merkel macht in bestimmten Punkten wirklich gute Arbeit, füllt die Rolle prima aus, so wie ein Klassenbester.

Aber die Misere findet in dem statt, wofür die Partei und deren Hintermänner (LObbiysten) eintreten. Da ist SPD und CDU gleich, erst recht mit Steinbrück.

Wolfes74
Merkel hin ...

Merkerl her - dem allem zum Trotz:
Wer ist dieser Steinbrück????
Keiner kennt ihn, aufgefallen ist er auch in keinster Weise - ob nun neg. oder positiv, eigene polit. Meinung hat/vertritt er nicht, sozusagen eine sprichwörtliche Nullnummer.
Da könnte man auch einen Becher Joghurt (natürlich ohne Zucker und Zusatzstoffe) als Kandidat aufstellen.
Merkel besitzt wenigsten schon ein Gesicht in der Öffentlichkeit.
Mit Steinbrück als Kandidaten hat sich die SPD vorzeitig und freiwillig in die Oppposition manövriert - ist ja auch schön da, man verdient gutes Geld ohne Verantwortung zu tragen geschweige denn "Arbeit" zu leisten.
Das Paradies für jeden Schmar...
Aber ich gönn es ihnen - letztendlich würde jeder so handeln.
Is mir allet wurscht solang die FDP-Riege das zeitliche segnet.
Die !!! - gehn nun mal gar net.