Streik in Griechenland

Ihre Meinung zu Griechenland: Landesweite Proteste gegen neues Sparpaket

In Griechenland haben etwa 100.000 Menschen gegen weitere Sparmaßnahmen demonstriert. Dabei kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei nahm 100 Randalierer vorübergehend fest. Durch erneute Kürzungen von Löhnen und Renten will die griechische Regierung rund 12 Milliarden Euro einsparen.

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42 Kommentare

Kommentare

Gast
Griechenland muß zur Drachme zurückkehren!!!

Fakt ist: Griechenland ist NICHT mehr zu retten!

Die Proteste gegen das Sparpaket sind für mich ein weiterer Beleg dafür, daß das bankrotte Griechenland SOFORT aus dem Euro austreten und zu seiner früheren Währung, der Drachme, zurückkehren muß, damit dann die Preise deutlich sinken und die Menschen wieder in Würde leben können, denn die Griechen können sich den teuren Euro nicht mehr leisten.

Die angeblichen "Hilfen" aus der EU, allen voran aus Deutschland, kommen sowieso nicht bei den Menschen an, sondern werden einzig und allein zur "Rettung" der div. Pleite-Banken eingesetzt.

In seiner jetzigen Form wird der Euro sowieso nicht überleben, weil man die Schuldenprobleme in Südeuropa nicht in den Griff bekommt.

Jetzt heißt es nur noch Konsequenz im Handeln für Frau Merkel und Herrn Schäuble!

Es wird allerhöchste Zeit, daß Griechenland JETZT aus dem Euro austritt, denn es ist ein Fass ohne Boden und ist NICHT mehr zu retten!

Welches südeuropäisches Land ist demnächst noch PLEITE?

Einfach Unglaublich
Was wollen die eigentlich?

Man kann es bald nicht mehr hören!

Die Griechen haben ein Jahrzehnt auf Pump gelebt und wollen weiter auf Kosten anderer den unverdienten Lebensstandard genießen.

Einkommenseinbußen tun halt weh, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass unsere griechischen Freunde protestiert haben als die SPD die Deutschen verhartzt hat und zusammen mit den Gewerkschaften massiv die Löhne gesenkt hat.

Es lebe die Drachme!

Gast
gibts nicht!

Sollen die Menschen in Griechenland verhungern weil die Politiker in ganz Europa versagt haben?
Wo gehen denn unsere Millarden denn hin?
Wieder an den Banken???
Es ist ganz offentsichtlich das der Grieche von unserem Geld nix sieht aber dafür sparen sparen sparen muss.
Irgendwas läuft hier falsch!

Gast
Hintergründe vor der Fototapete

Gerechtfertigter Protest. Es ist die Pflicht des Bürgers gegen Ungerechtigkeit auf die Strasse zu gehen.
Es ist die Pflicht des Bürgers, sich gegen Diebe zu wehren.
Nur schade, daß man dabei Gefahr läuft zusammengeschlagen zu werden. Zeus sei Dank sind bis jetzt keine Sniper am Werk. Wollen hoffen, daß das so bleibt.

Maria-José Blumen
Gibts ausser Sparen noch einen Plan?

Erklärt den Griechen eigentlich jemand was die letzten Jahre schiefgelaufen ist?

Gibt es eine griechische Institution die selbstkritisch analysiert?

Gibt es eine Anti-Korruptions-Kommision?

Gibt es eine Bürokratie-Abbau-Kommision?

Wie effektiv sind die?

Hat sich in den letzten Monaten tatsächlich strukturell etwas verändert?

Ist es einfacher geworden ein Unternehmen zu gründen?

Klären die griechischen Medien ihre Bürger darüber auf dass Vetternwirtschaft & Bestechungszahlungen das Wirtschaftssystem zum Kollaps bringen?

Was wird getan ausser Gehälter & Renten zu kürzen?

Freibad
@tom123

Die griechischen Löhne, Renten und Preise *müssen* eben runter gehen. Der einzige alternative Weg wäre, den Griechen jährlich zig Milliarden zu schenken und sie damit auf dem derzeitigen, künstlich hohen Lebensstandard zu halten.

Unser Geld war auch nie dafür gedacht, den Griechen die Einschnitte zu ersparen. Es ist hilft nur, dass die Einschnitte nicht alle auf einmal kommen.

Griechenland gibt nämlich sehr viel mehr Geld aus als es einnimmt, das wäre auch so ohne Zinszahlungen - deshalb würde ein Schuldenschnitt z.B. nichts nützen.

Und für die griechischen Schulden sind in erster Linie die Griechen verantwortlich - wir stehen ja auch für unsere gerade.

Falls Sie jetzt das Argument bringen wollen, wir hätten ja besonders durch den Euro profitiert: Nein, haben wir nicht. Wir exportieren viel aber unsere Löhne sind unglaublich niedrig - damit haben wir bezahlt.

suomalainen
liebe tagesschauredaktion

noch einmal meine frage:
haben sie informationen, ob die gehälter der abgeordneten und minister ebenfalls beschnitten werden? solche informationen wären sehr hilfreich um den zorn der breiten masse zu verstehen!

ich kann weiterhin nur wiederholen, dass ich kein verständnis für die kommentatoren habe, die einen sofortigen ausschluss griechnelands fordern. führen sie sich vor augen, was das für die deutschen steuerzahler, den staat und alle institutionen hätte, die schon etliche milliarden nach griechenland geschickt haben. das geld wäre unwiderbringlich verloren. so besteht wenigstens noch hoffnung, dass mit der hilfe griechenland wieder auf die füsse kommt.

und ebenfalls nochmal: europa ist gefordert, den griechischen politikern auf die finger zu schlagen und eine gnadenlose verfolgung von steuerhinterziehern/sündern zu fordern. das dabei auch der eine oder andere politiker/minister wird leiden müssen, ist völlig egal!

Gast
Griechenlands öffentlicher Dienst

Zitatanfang: ""Die Gewerkschaften werden ihren Kampf gegen diese unfairen Sparmaßnahmen fortsetzen. Wir werden diese neoliberale Politik stoppen, die den gesamten öffentlichen Dienst zerstört." Zitatende.

Um zu verstehen, was das bedeutet, sollte man wissen, daß der sogenannte "öffentliche Dienst" in Griechenland nicht in erster Linie dem Allgemeinwohl dient, sondern vielmehr in erster Linie den im öffentlichen Dienst tätigen dient.

In Griechenland ist der öffentliche Dienst aufgebläht und überdimensioniert, und dient teilweise der Versorgung von Parteimitgliedern und Verwandten.

Staatskritiker und Parteienkritiker sprechen in solchen Situationen manchmal davon, solche Regierungen und ihre Apparate und ihre staatlichen Bürokratien verfolgten nicht die von Friedrich dem Großen ausgesprochene Devise "erster Diener des Volkes" zu sein, sondern würden den Staat als Beute betrachten.

Warum wir den Griechen deren aufgeblähten öffentlichen Dienst finanzieren sollen, ist nicht einzusehen

Gast
@tom123

"Wo gehen denn unsere Millarden denn hin?
Wieder an den Banken???"

Wohin denn sonst? Sie haben doch wohl nicht wirklich geglaubt daß auch nur 1 Cent davon der Bevölkerung zugute kommt?

Gast
"Der Grieche"

hat niemanden aus der restlichen Eurozone betrogen oder bestohlen. Jeder griechische Normalverbraucher hat lediglich seinen Job gemacht und sich den betehenden Gesetzen und Verordnungen ebenso untergeordnet wie im restlichen Europa jeder Normaleuropäer.

Verursacher der jetzigen Situation sind die, die mit der Aussicht auf hohe Zinsen dem Land seit Jahrzehnten Geld geliehen haben. Sicherlich war den Geldverleihern das Risiko bewußt. Sie wußten aber, daß im Ernstfall die anderen Euroländer die "Rettung´" übernehmen. So bekommen diese Geldverleiher nicht nur ihr Geld zurück sondern dazu den von den Ratingagenturen gesteuerten Spitzenzinssatz.
Wenn man etwas zurückblickt erkennt man einen mächtigen Fischzug durch Europa -> Spanien, Portugal, Irland und andere werden folgen - so wird Kasse im großen Stil gemacht!
Die Geldverleiher machen das langfriustg mit einem teuflischen Plan - immense Gewinne ohne Risiko...

Gast
hoffen und harren?????

in der Hoffnung, etwas von unserem Geld wiederzusehen, soll also immer mehr Geld "verschleudert" werden????

Warum soll nur den GR Politikern auf die finger gesehen werden?? Das gilt doch wohl auch für viele andere Länder, oder????

Was ist in DE mit Korruption?? Ach ja, ist bei uns ja erlaubt und heißt Lobbyismus!!!!!!!

meine Bank leiht mir kein Geld nur mit der Hoffnung, vielleicht etwas davon zurückzubekommen.
Irgendwann muss Schluß sein. Laßt die Griechen aus dem Euro. Der Euro ist übrigens keinesfalls untrennbar mit Europa verbunden, siehe die Nicht-Euro Staaten der EU.

Jon Do
@ho1774

""Wo gehen denn unsere Millarden denn hin?
Wieder an den Banken???" Wohin denn sonst? Sie haben doch wohl nicht wirklich geglaubt daß auch nur 1 Cent davon der Bevölkerung zugute kommt?"

Lieber ho1774, das Geld kam der Bevölkerung viele Jahrzehnte lang zugute.

Bloß muß man geliehenes Geld auch mal zurückgeben. Leider vergessen Sie das, oder wollen es nicht hören.

Gast
Randale oder Protest ?

Ich möchte ja mal erleben,dass sich der Protest unmittelbar gegen die wahren Verursacher der Misere ,nämlich die Steuerhinterzieher richtet..
Wann werdenmal endlich ein paar Paläste oderYachten usw.
der so armgerechneten Reichen abgefackelt oder versenkt.
Auch ein paar korrupten Politikern sollte man wortwörtlich die Ohren langziehen...

Aber ob das der Mann von der strasse hinkriegt ??

Gast
Wieder auf dem Rücken der Bevölkerung

Und wieder werden von der Politik entschiedene Sparmassnahmen auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Der Angriff auf Löhne und Renten ist das einfachste politische Mittel. Dieser Angriff richtet sich allerdings gegen Menschen, die hart für Lohn und Rente arbeiten oder gearbeitet haben. Was hier stattfindet ist - einfach ausgedrückt - Betrug.

Systemisch Konsensieren
...nu ma langsam mit die Pferde...

Die Griechen wehren sich gegen den Plan der Regierung, Löhne und Renten in Griechenland noch einmal zu kürzen - und dann auch noch neue Steuern einzuführen.

Wo ist das Problem? Dafür habt ihr die Konservativen doch gewählt: Für den Euro um jeden Preis. Geliefert wie bestellt also. ;-)

"Wir werden diese neoliberale Politik stoppen, die den gesamten öffentlichen Dienst zerstört."

Aber im Gegenteil: Gestoppt hättet ihr sie mit der linken Partei SYRIZA. Aber die habt ihr - ja, ich wiederhole mich - nunmal nicht gewählt.

Finanzminister Yannis Stournaras zeigt sich von allen Protesten unbeeindruckt.

Logisch, er ist ja auch nur der gewählte Volksvertreter. Was kümmert's ihn also?

Erst nach diesem Kürungspaket bekommt Griechenland neue Hilfskredite.

...und die werden dann sofort an die Gläubiger (=Banken) überwiesen, die einfach nicht müde werden, Griechenland den Verbleib im Euro zu predigen.

Aber dafür haben die Griechen ihren Papandemos nunmal gewählt.

Gast
Bitte keine Gewalt

Gewalt ist keine Lösung. Lasst uns reden, nicht aufeinander einschlagen. Mit der Gewalt stirbt das Wort.

Gast
@Freibad

Wenn nichtmal Krebspatienten behandelt werden können weil kein Geld mehr da ist und das ganze soziale Struktur zusammenbricht (-> höre die Aufnahme)kann es nicht immer noch von unserer Seite heißen Pech gehabt.
Denn der durschnitts Grieche hat bestimmt nicht über sein Standard gelebt.
Es ist genug für uns alle da.
Die Verteilung von Lebensmittel & Co verläuft sehr unfair. Das ist das Problem. Reicher werden reicher und die armen bleiben arm. Mittelstand löst sich auf. Die reichen Griechen kommen davon aber die Kindergärten müssen schließen.Heute ist Griechenland dran und morgen ist Deutschland dran. Oder glaubt Ihr Deutschland kommt ewig davon? Ganz Europa brodelt und wir das deutsche Volk sollten hinter den Menschen sein die Heute auf der Straße sind egal ob in Spanien,Griechenland oder sonst wo. Den morgen werden wird auf die Straßen gehen müssen. Das ist so sicher wie der Amen in der Kirche. Nicht die Menschen auf der Straße sind schuld sondern die Politiker.
Guten Abend!

Freitag
Mal schauen wie es ausgeht...

Mir tun die Griechen ehrlich gesagt Leid. Das Volk selber kann nichts dafür dass es so da steht, wie es jetzt ist.

Die Verantwortliche haben die Bilanzen frisiert um den EU Beitritt zu ermöglichen und im gleichem Atemzug hat man(n) dem Volk verkauft " Wir sind bald drin alles wird besser".

Und nun der Salat!!

Ich persönlich verfolge dass ganze mit großem Intersesse und bin sehr gespannt, wie weit das gr. Volk nach diesen ganzen Sparmaßnahmen noch gehen wird.

Ich glaube, wenn man nichts mehr zu verlieren hätte und das Land schon hinter dem Abgrund ist, werden viele Leute noch zu viel mehr fähig sein als nur zu streiken und zu randalieren und dann werden diese Dinge die Schlagzeilen beherrschen.

Fast alle Länder dieser Welt werden von von unfähigen Politikern, Lobbyisten und nutzlosen Mitläufern(wie z.B Herr Rösler in der BRD) geleitet, geführt und bestimmt, leider. :-(

Gruß Freitag

Gast
Das ist die Wirklichkeit des Euro.

Gut für die Wirtschaft, schlecht für das einzelne Individuum.

Wo man nicht durch Wechselkursdifferenzen die unterschiedliche Produktivität ausgleichen kann, kommt es durch die notwendigen Anpassungen zu sozialen Verwerfungen. Und das trifft immer den "kleinen" Bürger. In GR genauso, wie bei uns. Denn der bezahlt die Zeche am Ende und zu 100 %.

Das ist der gravierendste Geburtsfehler der Einheitswährung Euro und Systemimmanent. Da kann die EU auf Teufel komm´ raus rumreparieren,
das Ursprungsproblem bleibt.

Egal mit wieviel "Steuerknete" man um sich wirft. Denn am Ende bezahlt der Steuerbürger, so wie immer und für alles. Die Politik verwaltet diese "geistige Totgeburt" nur noch. Dafür aber stets (zu) gut bezahlt und zu sicher.

fdik
Ein Freund aus Griechenland hat mir geschrieben:

»Habe gerade Deinen Blogpost zu den heutigen Demonstrationen in Athen gelesen. Die Medien vergessen leider nicht nur zu gerne, ueber diese Demonstrationen zu berichten, wenn sie es tun, dann berichten sie auch am liebsten ueber die Krawalle.

Ein Freund von mir war heute an der Demo. Er sagt, dass die Demonstration komplett friedlich war, dass die Leute um 13:00 nach Hause gegangen sind... und erst um 14:00 haben die Berufsrandalierer angefangen sich mit den Bullen zu kloppen. Das Vorgehen ist nach Schema X, immer das gleiche. Ob es sich um bezahlte Provokateuere handelt oder einfach um ein paar Idioten aus der "Szene" ist schon fast egal, mit der eigentlichen Demonstration hat das ganze jedenfalls garnix zu tun. Von daher ist auch der Artikel im Guardian am Thema vorbei.«

http://www.auchdieserschwachsinnmussinsinternet.de/2012-09/s1348672102…

Puqio
Reiche Griechnen haben abgesahnt und Arme sollen bluten

Die reichen Griechen haben zehn Jahre lang auf Kosten der EU abgesahnt und mit Hilgfe der Banken ihre Millionen in die Schweiz, nach Luxembourg und Singapur gebracht.
Und jetzt sollen die griechischen Arbeiter und Angestellten gemeinsam mit ihren europäischen Nachbarn dafür bluten.

Warum friert man nicht die griechischen Vermögen oberhalb 1 Million sofort ein und kassiert pauschal die Hälfte davon um den Staat zu sanieren?
Es sind ja kaum Steuern bezahlt worden und der größte Teil des Vermögens aus Betrug und falschen Angaben geschöpft.
Dabei hat eine internationale Bank die kriniellste Rolle gespielt.
Deren Vorstände sollten in den USA sofort ins Gefängnis gesteckt werden.

Gast
@ Einfach Unglaublich

Es gibt so etwas wie Hartz IV nicht in Griechenland, wer mehr als 1 Jahr arbeitslos ist bekommt gar keine Unterstützung mehr.
Warum sollten sich die Griechen gegen ein deutsches Hartz IV einsetzen, welches zumindest das Überleben sichert, wenn ihr eigenes Überleben im Fall von Arbeitslosigkeit keineswegs gesichert ist?

Wer arbeitslos wird muss also auf die Hilfe seiner eigenen Familie setzen. Wenn es jetzt aber weitere Lohnsenkungen gibt, dann wird es sicherlich für viele Familien, die noch andere Angehörige versorgen müssen, finanziell sehr eng bzw. oft auch unmöglich.
Die allgemein schlechte wirtschaftliche Lage macht es zudem fast unmöglich neue Jobs zu kreieren.
Selbst wenn jemand eine Idee hat, wer sollte denn im Inland seine Produkte kaufen und welche Bank riskiert schon in der jetzigen Situation ihm Geld zu geben?

Gast
Der Bürger muß sich wehren

Wohin fließen die Hilfen für Griechenland?
Ganz sicher in Zinzen und Zinseszinsen. Der Bürger hat davon nichts. Statt besser gehts ihm immer schlechter. Sparen, Sparen und weiter Sparen.

Wo ist denn das Geld der Zinsen und Zinseszinsen der Banken? Wieso müssen diese auch noch gerettet werden?

Oder ist es nur bei einigen wenigen gelandet?

Ja ich weiß, die arbeiten sogar 48 Stunden am Tag liegen in der Sonne und sind voll sozial eingestellt.

fischer Jüürgen
Wir zahlten hunderte Miarden + blieben dennoch freundlich

neu
@ho1774
21:33 — Jon Do

""Wo gehen denn unsere Millarden denn hin?
Wieder an den Banken???" Wohin denn sonst? Sie haben doch wohl nicht wirklich geglaubt daß auch nur 1 Cent davon der Bevölkerung zugute kommt?"

"@Lieber ho1774, das Geld kam der Bevölkerung viele Jahrzehnte lang zugute.

Bloß muß man geliehenes Geld auch mal zurückgeben. Leider vergessen Sie das, oder wollen es nicht hören.""

neu
@ 26. September 2012 - 20:25 — Einfach Unglaublich
26. September 2012 - 21:37 — Óscar Romero

"Einkommenseinbußen tun halt weh, aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass unsere griechischen Freunde protestiert haben als die SPD die Deutschen verhartzt hat und zusammen mit den Gewerkschaften massiv die Löhne gesenkt hat."

Nein, das Protestieren hätten wir Deutschen selbst übernehmen müssen, schließlich ist es ja auch unser Land."

Und die 200 Miarden Hypo-Real Estate + 100e Miarden B. Schulden aller D LÄNDER mussten wir ohne Murren+Sch.schnitt zahlen + blieben freundlich zu G+I+SP+++

IchMeinJaNur

An diejenigen gerichtet die meinen der "Grieche" wäre selbst schuld an der Misere.
Heute sind die "kleinen" Griechen die Opfer, morgen sind es die "kleinen" Spanier.

Und nu raten sie mal wer das nächste Opfer übermorgen ist?

Richtig! Der "kleine" Deutsche!

Man sieht doch jetzt schon zu deutlich wohin uns der entfesselte Neoliberalismus gebracht hat.

Da klingen doch Schlagwörter wie "Altersarmut" und "Armutsbericht" wie Hohn in den Ohren. DAS wußte ich schon vor 20 Jahren, dazu braucht man kein BWL studiert zu haben.

Gast
20:15 — Kathgläubig

Mein cut/paste auf Ihr cut/paste:

"Dies ist für mich jedoch ein weiterer Beleg dafür, daß diese hoch verschuldeten bzw. bankrotten EU-Länder SOFORT aus dem Euro austreten und zu ihrer früheren Währung zurückkehren müssen, damit dann die Preise deutlich sinken, ..."

Sie wiederholen sich und bleiben auch heute die Erklärung schuldig, WIE denn die Preise sinken sollen, wenn alles, aber auch wirklich ALLES, von verfügbarer Energie (allem voran Erdöl) abhängt, die mit Drachmen auf keinen Fall billiger wird. Wissen Sie eigentlich, was "Ökonomie" bedeutet oder nur, wie es geschrieben wird?

Juergen
Solidarität?????

Wenn ich hier die Kommentare lese, bin ich doch sehr enttäuscht.

Diese Überheblichkeit und Arroganz, die aus vielen Kommentaren spricht, ist ja leider auch bei vielen Politikern und anderen Vertretern der EU gegeben.

Vielleicht sollten sich die Griechen mal aufraffen und einen ganz neuen, eigenen Weg gehen.

Es gibt ja immerhin neben der EU auch die Staaten Russland und China, die man um Geld und Unterstützung bitten kann. Vielleicht kann man da bessere Konditionen für die Bevölkerung aushandeln.

Dies würde natürlich erfordern, dass die Griechen eine Regierung wählen, die auch bereit ist, neue Pfade zu gehen.

Gast
@frischer Jürgen

Wo gehen denn unsere Millarden denn hin?

Sie gehen nirgendwo hin, es sind nur Bürgschaften.

Gast
Keine Drachme reloaded

@Kathgläubig: ... daß das bankrotte Griechenland SOFORT aus dem Euro austreten und zu seiner früheren Währung, der Drachme, zurückkehren muß, damit dann die Preise deutlich sinken und ...

Die Preise werden nicht sinken. Rohstoffe haben einen Weltmarktpreis und der erbarmt sich nicht der wertlosen Drachme. Eine Rückkehr zur Drachme würde in einer Bauchlandung enden. Wenn Sie in einem imaginären Griechenland mit Drachme 2.0 ein Auto kaufen wollen oder einen Handwerker brauchen, dann haben Sie Euros oder Sie schauen in die Röhre.

Freier Westen
Gegängelte Abhängigkeit

@Juergen: Es gibt ja immerhin neben der EU auch die Staaten Russland und China, die man um Geld und Unterstützung bitten kann. Vielleicht kann man da bessere Konditionen für die Bevölkerung aushandeln.

Ja ganz bestimmt. Dann müsste Griechenland aber ganz andere Auflagen erfüllen, wie Abschaffung der Pressefreiheit, Internetzensur, ...

Gast

Militante Anarchisten.....Das glaube ich bald nicht mehr....Was da in GR läuft treibt wohl auch schon den Normalbürger zur Gewalt.
Ich sehe GR schon in einer Revolution brennen.
Und das wird wohl erst der Anfang sein.

Jadawin1974
@Juergen

Ich glaube nicht, dass China oder Russland so human sind und Griechenland Geld leihen. Schon alleine deshalb, weil diese Regierungen es mit Grundrechten wie z.B. der Meinungsfreiheit nicht so ganz ernst nehmen.

Das große Problem ist doch: Griechenland befindet sich zwischen Skylla und Charybdis. Denn egal welchen Weg es geht, es wird sehr hohe Opfer fordern.

Griechenland bzw. seine Politiker geht den Weg der Sparmaßnahmen, weil ohne Hilfen der Staat sofort bankrot geht. Schlicht und einfach kein Geld mehr für keinen vom Staat. Weil selbst ohne Schuldenleistung das Geld vorne und hinten nicht reicht.

Und wer würde Griechenland noch Geld leihen? Sicher kaum ein Staat ohne aus hilfsbereitschaft, sondern höchsten mit machtspezifischen Hintergund. Und warum sollten Unternehmen investieren, wenn keine stabilen Verhältnisse vorliegen, sondern leidglich die Staatstrukturen eines dritte Weltlandes vorhanden sind.

Da wäre dann schon eine private Spendenaktion notwendig.....

Gast
politische krise

aus der finanzkrise ist mittlerweile weltweit -- eine handfeste politische krise geworden ... die EU politiker hinken wie immer hinter der realität her ...

ein rettungsschirm kann politische krisen nicht mehr beheben - und diese ziehen fast immer relativ bald militärische konflikte nach sich, kann doch ein regime wie jenes in peking ganz leicht von den eigenen fehlern ablenken wenn man die wut der bevölkerung auf zB japaner lenkt ....oder ing riechenland die wut auf merkel, oder in deutschland auf griechenland ...

am ende kommt durch bündnisse, finanzielle abhängigkeiten und internationale verträge - wieder ein grosser krieg dabei heraus ...

Gast
ein frommer Atheist

Wenn ich sie richtig verstehe, sind es ,, nur ,, Bürgschaften. Aber bleibt die Frage, wo gehen unsere hohen Steuereinnahmen, Rentenkürzungen, Lohnkürzungen, Einsparungen, Sparmaßnahmen, Kürzungen u.s.w. in der BRD denn nur hin?

Kann es sein, dass wir nur für die Griechischen und andere Staaten der EU zusätzlich bürgen und die erwirtschaften Milliarden des Volkes in eine kleine Kaste von Superreichen fließt?

Klar doch, viele Hartz4 Bezieher, Rentner und die ekligen Kleinpensionäre müssen bezahlt werden. Das war aber auch vor der EU und Euroeinführung so und hat sogar bestens geklappt.

Und noch was, wenn Zinsen und Zinseszinsen nicht mehr erwitschaftet werden können, wer zahlt dann diese Zinsen?

Klar, der alte BRD Bürger und sein Kind!

Gast
das Ende

Leider muss ich euch sagen das die Europäische Währungsunion gescheitert ist. Alle Versuche sind nur noch Zeit spielchen. Merkt euch eins ....das Ende des Euros steht vor der Tür.
...oder würden Sie immer und immer ihrem Nachbarn Geld leihen, wenn Sie wüssten...Sie sehen es nie ie mehr wieder ;)

Knut Weber
Das Sparpaket wäre nicht nötig...

...wenn ein Wille bei der griechischen Steuerverwaltung und den Steuerbürgern da wäre, die Steuerschulden einzutreiben. Mindestens zwanzig Milliarden mehr Einnahmen für den griechischen Staat. Wahrscheinlich deutlich mehr. Lagarde hatte durchaus recht wenn sie meinte, Griechenland hätte keine Probleme, wenn es endlich die Steuern eintreiben würde.

Aber daran haben weder die meisten und vor allem die reichen Steuerbürger Griechlands Lust, weil sie sonst viel Geld verlieren würden. Auch die Steuerbeamten sehen die liebgewonnenen Schmiergelder fürs wegschauen als ihren Besitzstand an. Deshalb wären sie von deutsche Hilfe in Form einer Entsendeung deutscher Steuerbeamte auch zu sehr "verwirrt". Darum lehnte die griechische Regierung die Entsendung der 150 deutschen Steuerbeamten ab!!!

Mir tun die Menschen am meisten leid, die darunter am meisten zu leiden haben und fast immer am wenigsten für die Krise können!

Maria-José Blumen
@gray & co.

""Wo gehen denn unsere Millarden denn hin?

Sie gehen nirgendwo hin, es sind nur Bürgschaften."

Anscheinend haben sie die Funktion einer Bürgschaft nicht verstanden. Wenn der Schuldner unfähig ist sein Geld zurückzuzahlen so muß der Bürge eintreten und die Schuld begleichen.

Griechenland wird seine Schulden nie und nimmer zurückzahlen.
Damit tritt die Bürgenpflicht ein - das Geld ist weg.

Ob wir das Geld heute verlieren oder erst morgen oder übermorgen spielt keine Rolle. Es spielt höchstens für die reichen Griechen eine Rolle die noch Vermögen ins Ausland schaffen können bevor die Drachme wieder kommt.

Auf unseren Geldsäcken klebt schon der Kuckuck.
D.h. unsere Bürgschaft ist "zum Kuckuck".

Zum Kuckuck!

Wir haben uns ganz schön ein Ei ins Nest legen lassen.

Gast
Finanzkrise

Jetzt wirkt sich alles aus. Jahrzehntelang lebte Griechenland und auch andere südeuropäische Länder auf Pump und die Reichen zahlten kaum Steuern. Durch den herbeigeschwindelten Eurobeitritt und dadurch niedrigerer Zinsen konnte der Schlendrean noch einige Zeit weitergehen.
Jetzt wo die Zinsen nicht mehr bezahlt werden können, wird besonders der kleine Mann geschröpft. Die Reichen haben ihr Geld längst in der Schweiz.
Wir Deutsche zahlen und bürgen, damit letztendlich die Geldgeber und damit hauptsächlich wieder die Reichen über die Banken, Fonds usw. auf ihr Geld kommen.
Zahlt der Deutsche nicht mehr, auch hier vor allem der Normalbürger, sind wir die Bösen.
Kohl,Waigel,Schröder und Co haben uns einen Bärendienst getan. Sie wollten Europa auf Biegen und Brechen zusammenschweißen, kein Risiko war zu groß. Das Ende vom Lied wird aber sein, dass die europäischen Länder wieder auseinandertrifften, weil die einen nicht haushalten wollen und die anderen nicht dauerhaft zahlen wollen u. kön

Gast
In den Knast...

Wenn hierzulande jemand einen betrügerischen Bankrott hinlegt geht er in der Regel dafür in den Knast.

Für Politiker und eingeschränkt für Banken gelten wohl solche Gesetze nicht. Für die gibt es statt dessen den Rettungsschirm.

Gast
fluchtwagenfahrer Troika Auflage:Reichensteuer für 10%

den Griechen werden Auflagen gemacht, die kein Volk
ohne kollektiven Selbstmord zu begehen,ohne Widerstand akzeptieren würde.
Das pikante für die deutschen EU Netto Steuerzahler ist,
das wir dabei bluten müssen.
Wir zahlen mit unserem Volksvermögen und unseren Steuern nicht dafür das dem griechischen Volk
gedient wäre.
Wir verschulden uns über Generationen dafür,dass wiederholt den Banken geholfen wird.
Die Profiteure sind 10 Prozent der Griechen, die größtenteils,wie die Reeder,keine Steuern zahlen!
Da wird selbst Mit Romney mit seinem mikroskopischen Steuersatz von 15% neidisch.

Die Troika sollte, wenn schon das griechische Volk egal zu sein scheint, zum Schutz der deutschen Steuerzahler und ihrer Kinder darauf bestehen,dass die Verursacher der
Bankenkrise, diese 10 Prozent Reichen, gemäß ihres
megalomanen Reichtums besteuert wird.

Geschieht das nicht wird das griechische Volk ins Elend
gestürzt,während die deutsche Bevölkerung verarmt.

Phonomatic
Ich verstehe diese Museumswärter nicht.

Kostas Tsikrikas: "Wir werden diese neoliberale Politik stoppen, die den gesamten öffentlichen Dienst zerstört." - je öfter man es hört, umso mehr platzt einem der Kragen ... wieviele Staatsangestellte hat Griechenland derzeit wohl noch? Von einem substanziellen Abbau kann gar nicht die Rede sein.

Wenn wenigstens die Museumswächter zugunsten der Krankenschwestern und Erzieherinnen aufs streiken verzichten würden ... so passiert das schlechteste, der große Abbau bleibt aus und allen werden die Gehälter zusammengestrichen.

Ich verstehe diese Museumswärter nicht.

Gast
Der Fluß des Geldes

sollte von den zuständigen Gremien verfolgt werden.
Dann kommt die Wahrheit ans Licht.
Nicht das griechische Volk bekommt die Kohle, sondern der Repräsentant um seine int. Schulden zu tilgen.
Die Wahrheit ist das höchste Gut in diesem Fall !
die Griechen brauchen bald ein wirksames Katasteramt....damit wir sehen können wem GR demnächst gehört.....