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Ihre Meinung zu EU belohnt Myanmars Reformen mit Handelserleichterungen

Seit Beginn der Reformen in Myanmar, dem früheren Birma, wurden viele Sanktionen gegen das Land gelockert. Auch die EU-Kommission erkennt die Fortschritte an. Sie schlägt nun vor, Myanmar zollfreie Exporte in die EU zu ermöglichen. Parallel kündigte die Regierung des Landes eine weitere Amnestie an.

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4 Kommentare

Kommentare

Gast
Myanmar ein neues Opfer der Ausbeutermentalität

Dies ist kein Wohlwollen der EU, denn man sucht neue Länder mit niedrigen Lohnkosten, da viele der Vorgängerländer mittlerweile unattraktiv werden.
Es ist ein Schelm der Böses dabei denkt.
Ich begrüße eine Öffnung dieser Länder zum Wohle der Bevölkerung aber nicht zum Wohle der Ausbeuter und Finanzjongleure.

Gast

Unklug ist es immer einen Herrscher zwischen seiner Macht und dem Wohl seines Landes wählen zu lassen, da in der Regel dem ersteren ganz entschieden der Vorzug gegeben wird; will Birma nicht in den Sog des Weltdrachen Chinas geraten, so muß es versuchen Verbindungen mit VS-Amerika und Indien zu knüpfen; doch verlangen erstere als Preis den Sturz der bisherigen Herrscher, so dürften diese reumütig in die Arme Chinas zurückkehren.
Auch wäre es nicht das erste Mal, daß eine Oligarchie Wahlen hat ausschreiben lassen und dann, als deren Ergebnisse nicht gefielen, diese einfach wieder abbrechen lassen hat; so geschehen in Algerien zu Beginn der 90er Jahre. Zwar wäre es möglich, so wie in Spanien nach dem Tod des Regenten Francos, mittels Immunitäts- und Amnestiegesetzen die Folgen dieser Staatsveränderung abzufedern, aber da man diese Gesetze nicht zu achten pflegt, ist dieser Weg verbaut; zumal die bisherigen Gewalthaber Birmas dazu überhaupt erst gewillt sein müßten ihre Macht abzugeben.

Gast
@Sidekick - Tonnenweise Asche aufs Haupt

Sidekick: Dies ist kein Wohlwollen der EU, denn man sucht neue Länder mit niedrigen Lohnkosten, da viele der Vorgängerländer mittlerweile unattraktiv werden.
Es ist ein Schelm der Böses dabei denkt.

Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn wir da nicht doch noch das Haar in der Suppe entdeckt hätten. Wenn man sich auf eines verlassen kann, dann ist es westliches Selbstbashing.

Gast
@ es strowelich gret

Was hat denn das mit Ihrem angesprochenem Selbstbashing zu tun, wenn kritisch mit offensichtlichem Wohlwollen umgegangen wird? Auch wenn Birma wohl den Anschein macht, den Status einer abgeschotteten Militärinsel ablegen zu wollen, halte ich es auch für verfrüht, jetzt schon Klinken putzen zu gehen.
Es scheint mir zum jetzigen Zeitpunkt etwas blauäugig zu denken, Birma würde jetzt schon auf dem Weg sein, europäische Werte zu leben. Was auch immer diese sein mögen. Auch ich glaube zudem, dass der nächste Schritt sein wird, dort billig europ. Firmen produzieren zu lassen. BTW, was passiert eigentlich, wenn den Chinesen ihre eigenen Produktionen zu teuer werden???

Viele Grüße