Streit um Straßennamen in Münster

Ihre Meinung zu Bürgerentscheid um Straßennamen in Münster

75 Jahre lang hieß die Freifläche vor dem Münsteraner Schloss Hindenburgplatz - benannt nach dem früheren Reichspräsidenten. Doch aufgrund dessen Rolle während der Nazizeit taufte die Stadt die Fläche in Schlossplatz um. Deswegen tobt ein erbitterter Kampf. Die Entscheidung fällt am Sonntag.

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33 Kommentare

Kommentare

Checker777
Und wieder ein Beispiel...

...für eine völlig überzogene und verfehlte Vergangenheitsbewältigung.
Das sowas überhaupt hier ne Nachricht wert ist,ist echt witzig.
Klar und nun kommen bestimmt wieder die ganzen Leute die meinen das man sich nicht kritisch genug mit der Vergangenheit auseinandersetzen kann,kennt man ja.

Ich glaube es gibt wirklich wichtigere Dinge als einen Hindenburgplatz in Schlossplatz umzubenennen.Wenn man das so weiterspinnt müssen noch einige tausend Straßen und Plätze umbenannt werden,je nach dem was man in der Vita dessen,der auf so nem Schild steht findet.

höchst lächerlich und es kostet wahrscheinlich auch noch Steuergelder.

Gast
ja ist richtig so Der

ja ist richtig so

Der Personenkult allgemein ist sowieso Unsinn, man sollte geografische oder kulturelle Merkmale für Straßennamen nehmen auch wenn in zwanzig hundert Jahren die Gegend wieder anders aussieht

Gast
Beneidenswert

Am liebsten würde allen Beteiligten einen Gummihammer schenken um die Zeit totzuschlagen.

Beneidenswert wer nichts Wichtigeres zu tun hat !

Gast
Das wurde aber auch Zeit

...

Gast
Namen sind auch Tradition

In Brüssel gibt es eine Straße (oder Stadtteil? ist mir gerade nicht so gegenwärtig) namens "Stalin".

Im Gegensatz zum alten Reichspräsidenten hat der sicher 'mehr Dreck am Stecken'.

Nun braucht's in Deutschland sicher keinen "AH-Platz" mehr, und auch keine "Göring-Allee". Die wurden glücklicherweise schon vor Jahrzehnten entsorgt.

Aber irgendwo ist es auch mal gut. Wenn man schon an eine unselige Rolle in der Vergangenheit erinnern möchte, dann macht sich eine Zusatzplakette mit einigen Informationen zum Namensgeber auch ganz gut. Das bringt in der politischen Bildung mehr, als jemanden bis auf die Schuhe wegzuretuschieren ;)

(Übrigens hat sich Hindenburg wohl solange er konnte gegen den "böhmischen Gefreiten" gewehrt!)

Wollen wir nun auch den Zeppelin "Hindenburg" aus den Geschichtsbüchern verbannen? Politisch korrekt und natürlich wieder mal 'typisch deutsch' wäre es allemal!

PS: In Kiel gibt es übrigens auch ein "Hindenburgufer"!

Gast
Nebenkriegsschauplatz

Es ist schon toll, dass das Volk hier mitbestimmen darf. Ein Volksentscheid in anderen Dingen, z.B. ESM wird nicht gestattet. So wird die Volkesseele beruhigt und von den dringenden Problemen dieses Landes wird gekonnt abgelenkt.

Ich finde Hindenburgplatz angemessen und gut.
Ich frage mich aber auch: "Haben wir nichts Besseres zu tun?"

Gast
Es gibt in Deutschland hunderte von Städten,

die eine Strasse, einen Platz oder eine Allee nach Hindenburg benannt haben.

Ich glaube nicht, dass der alte Mann Böses im Schilde führte, als er 1932 Hitler zum Reichskanzler ernannte.

Kommerz

Ich würde den Platz in „Parkplatz“ umbenennen. Er scheint zum größten Teil ohnehin nur als Abstellfläche für Autos zu dienen.

Gast
Sinnfrei

So Sinnfrei wie ein Kropf.
Wir haben, weiß Gott, genug echte Sorgen. Laßt solche verwaltungstechnischen Unsinnigkeiten. Das kostet nur Geld und Nerven.

Wenn Ihr zuviel Geld habt - gebt es MIR - ich weiß damit Gutes für mich anzufangen

Gast

Statt Vergangenheit sollte die Gegenwart bzw. Zukunft eine Rolle spielen.

Der "Hartz 4 Platz" oder "Platz der Armut" wäre heutzutage ein passender Name.

Ironie Ende

Gast
Stalingradlaan

In Brüssel gibt es eine Straße (oder Stadtteil? ist mir gerade nicht so gegenwärtig) namens "Stalin".

Es gibt eine Straße namens Stalingradlaan bzw. Rue de Stalingrad, die an die Schlacht von Stalingrad erinnert und damit an die bekannteste große Niederlage der deutschen Wehrmacht.

tettigonia
@hrool - Super Idee!!

Das könnte man mit jedem Hindenburg... machen. Vielleicht findet man auch noch einen netteren Bismark.

Gast
Keine Ehrung

Aber besonders ehren wie z.B. mit einem Straßennamen muss man ihn nun auch nicht.

dito
ja ja so sind die deutschen

im osten haben sie nach der wende hunderte und tausende straßen und plätze von menschen, die in kz's gefoltert und ermordet wurden, nicht schnell genug umbenennen können, bloß weil sie sozialisten waren.

und einen nationalistischen kriegshetzer, lügner und steigbügelhalter der nazis wie hindenburg, der sich heute bei npd oder republikanern wiederfinden würde, möchte man auf alle zeiten ehrenvoll bewahrt wissen.

komisches geschichtsbewusstsein, aber kommt wohl davon, dass die meinungsmache in der brd nach dem krieg mit ganz wenigen ausnahmen praktisch den alten "eliten" überlassen worden ist.

Gast
@papilobbi, 11.56 h

Nur zur Richtigstellung. Hitler stand ab dem 30. 01. 1933 an der Spitze der Reichsregierung. Und was die Rolle von Hindenburg dabei angeht, so ist diese nicht unbedingt lobenswert, wie übrigens das gesamte Lebenswerk dieses Ostelbiers. Tannenberg war nicht sein, sondern Ludendorffs Werk, Hindenburgs Rolle beim Abdanken Wilhem II eher meuchlerisch und seine schönfärberischen Darstellungen in seiner Lebensbeschreibung großteilig Geschichtskittung. Vorbild kann er nicht genannt werden, weder als geschichtliche Persönlichkeit noch als Leitbild für die Jugend.

Demosthenes1989
Falsche Ehrungen

Tatsache ist, dass die Benennung einer Straße oder eines Platzes nach einer bestimmten Person, dieser Person eine gewisse Ehre zuteil werden lässt. Leider ist die Sensibilität für eine derartige Denkmalsetzung unehrenhafter Persönlichkeiten, wie dem Kriegsverbrecher Hindenburg, in der deutschen Öffentlichkeit nur sehr schwach ausgeprägt. (So gibt es z.B. in meiner Heimatstadt Oberhausen noch immer eine von Trotha Straße) Ich bin froh, dass es zumindest in Münster soweit gekommen ist, dass jenes Denkmal dort seinerzeit niedergerissen wurde. Hoffen wir nur, dass sich die Geschichtsignoranz vieler Menschen nicht auch im Ergebnis des Bürgerentscheides widerspiegelt und dem Verbrecher Hindenburg zumindest in Münster kein Denkmal bleibt.

tettigonia
@dito / da ist schon was dran

Leute wie Herr Gerhard Ritter hat die deutschen Geschichtslehrbücher an Schulen noch lange Zeit beeinflusst und die alten Kriegstreiber wie Bismark ins positive Licht gerückt. Eine kritische Auseinandersetzung war da kaum möglich, denn laut seinem Historismus braucht man diese „großen Männer“.

Gast
Ja, wir in Münster haben sonst nichts zu tun...

Was mir einfällt sind spontan 3 Sachen:

Hindenburg ist bis heute das einzige deutsche Staatsoberhaupt, das vom Volk direkt gewählt wurde.

Zusammen mit Ludendorff hat er die Russen 1914 besiegt, die in Ostpreussen eingefallen waren.

Er musste Hitler 1933 zum Kanzler ernennen, kurz darauf ist er verstorben.

Nach heutigen Maßstäben kann man sicherlich im Leben eines jeden Menschen aus der alten Zeit einen dunklen Fleck finden. Wenn eine solche Umbenennung Schule macht, dann kann man 3/4 aller Straßennamen nach Personen umbenennen. Als wenn wir keine anderen Sorgen haben...

huzelbub
@Checker777

"Und wieder ein Beispiel für eine völlig überzogene und verfehlte Vergangenheitsbewältigung."

Viel mehr noch ein Beispiel für eine nicht stattgefundene Vergangenheitsbewältigung! So wie viele Foristen hier meinte man nämlich schon in den 50ern, dass man doch endlich mit der Vergangenheit aufhören sollte, um nach vorne zu schauen. Man hätte ja ganz andere Sorgen.

Und weil man ja auch die belasteten Herren in Wirtschaft, Verwaltung und Justiz nicht austauschte, der Effizienz wegen, brauchte man es mit deren Namen auf den Schildern erst recht nicht machen.

'Die anderen machen es aber genauso!' war übrigens auch noch nie ein gutes Argument - deswegen ist es gut, dass Münster diesen Schritt versucht. Dieser Name hätte sich nie als Tradition etablieren dürfen.

Gast
Der Beitrag geht leider am Kern vorbei...

Vielen Hindenburgplatzbefürwortern geht es gar nicht um Hindenburg. Es geht um das Verfahren, WIE der zentrale Platz umbenannt worden ist. Zuerst hatte der Rat versprochen, nur nach einer anständigen Umfrage einen Beschluss zu fassen. Die "Umfrage" sah dann so aus, dass ein Bruchteil der Bürger einen Brief bekamen, in dem sie gefragt wurden und noch weniger Antwort an den Rat zurückkam, während bei repräsentativen Umfragen auf der Straße weiterhin 75% der Münsteraner für die Beibehaltung des Namens "Hindenburgplatz" waren. Der Rat hat dann ohne lange Diskussion den Platz in Schlossplatz umbenannt, "damit die Bedeutung der Universität stärker zum Ausdruck kommt". Das ist, mit Verlaub, eine Begründung, die ich eher in einem Linksparteiparteiprogramm erwarten würde, als in einem Ratsbeschluss aus Münster.

Die Diskussion um den NEUEN Namen hat der Rat im Keim erstickt. Friedensplatz, Münsterplatz, Westfalenplatz, Europaplatz... zwischen diesen Namen hätten wir gerne übermorgen entschieden

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fathaland slim
14. September 2012 - 14:43 — Student Herbert

" Der Rat hat dann ohne lange Diskussion den Platz in Schlossplatz umbenannt, "damit die Bedeutung der Universität stärker zum Ausdruck kommt". Das ist, mit Verlaub, eine Begründung, die ich eher in einem Linksparteiparteiprogramm erwarten würde, als in einem Ratsbeschluss aus Münster."

Das müssen Sie mir bitte erklären, das verstehe ich nicht.
Oder meinen Sie, daß die Linkspartei besonders bildungsaffin ist? Leider glaube ich, daß sie sich in diesem Punkte nicht wesentlich von den anderen Parteien unterscheidet.

Gast
wenn schon denn schon

auch keine KARL STRASSE oder ROBERT KOCH STRASSE
Kar der Grosse war ein "SCHLÄCHTER" wärend der Missionierung zum Christentum. Sein Frauenbild war auch alles andere als gut. Und trotzdem gibt es die Karlstrasse, den Karlsplatz und den KARLSPREIS.
????????
Robert Koch hat in deutschen Kolonien medizinische Versuche an der dortigen Bevölkerung gemacht. Die Menschen sind daran zum Teil grausam gestorben. Und die Spätfolgen sind nicht bekannt geworden.
Warum gibt es dann eine Robert Koch Stasse?
Also wenn schon Namen aus der Vergangenheit gestrichen werden, wegen Unmenschlichem Handeln, dann bitte ALLE und nicht nur die aus der Nazizeit.
DANKE

Gast
Unvollständige Darstellung

Was mir immer wieder in der Mediendarstellung fehlt, ist der springende Punkt der Namens-Debatte: Hindenburg war eine Stütze des NS-Regimes. Es geht gar nicht so sehr um den ersten Weltkrieg, um Dolchstoßlegende oder um Militarismus. Sondern allein um die Tatsache, dass Hindenburg an der Errichtung des NS-Staats mitgewirkt hat. Aktiv und bewusst. Dass er die gleichen politischen Ideale wie Hitler vertreten hat. Das ist geschichtswissenschaftlicher Konsens, der erst durch die Fleißarbeit von Wolfram Pyta erzielt worden ist, der 2007 eine Hindenburg-Biographie geschrieben hat, die keine Fragen mehr offen lässt: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/694056/
Hier gibt es keine zwei Meinungen. Und das war auch der Grund für die Umbenennung. Viele wissen das schlicht und ergreifend nicht. Hindenburg war eben nicht der senile Greis, die tragische Figur, für die man ihn lange gehalten hat.

Gast
@ fathaland slim

Es ging mir schlicht drum, die Sachfremde der Begründung aufzuzeigen. Hätte man WIRKLICH die Bedeutung der Universität hervorheben wollen, hätte man den Platz Universitätsplatz genannt.

Ambros
Wer kennt ihn..

den Hindenburg? Mehr als albern, daß in letzter Zeit immer mehr tatsächlich oder angeblich Belastete ihre Straße, Schule, Universität usw. verlieren.
Das hätte man vor 60 Jahren machen sollen / können, nicht heute.
Denn: Fragen Sie einmal Leute auf der Straße, wer Hindenburg war und was er getan hat.
Dann wird den Geifernden vielleicht auch klar, daß sie danebenliegen und ihre Meinung heute (!) keiner braucht.

Nur mal so: In Wien wurde ein Teil des Rings umbenannt. Von einem kaum belasteten Politiker, lange vor dem 2. Weltkrieg tätig, aber dummerweise ein Konservativer.
Neu benannt wurde der Ring nach einem ebenfalls nicht lupenreinen Politiker, aber ein Sozialist.
Die Stadt Wien ist seit ewigen Zeiten sozialistisch, seit einigen Jahren umbenannt in sozialdemokratisch, regiert.

lamusica
Fortbildung Geschichte

also wenn diese Aktion den ein oder anderen dazu bringt nochmal nachzuschlagen, was damals so passiert ist und welche verrückte Zeit das war, dann hat sich das doch schon gelohnt.

fathaland slim
14. September 2012 - 15:19 — tombär

Wollte ich Ihre Messlatte anlegen, dann dürften Straßen und Plätze generell nicht mehr nach Persönlichkeiten benannt werden, denn jeder Mensch hat seine dunklen Seiten. Trotzdem glaube ich, daß in Deutschland die Wegbereiter der Hitlerherrschaft nicht noch mit Straßennamen geehrt werden sollten. Was Karl der Große und Robert Koch damit zu tun haben weiß ich nicht.

Aber alles ist ja relativ. Ich bin dennoch nicht dafür, den Relativismus zu verabsolutieren.

Gast
@15:30 — Stephan Musholt

"Hier gibt es keine zwei Meinungen."

Mit Verlaub, es gibt sogar mehr wie zwei Meinungen.

Wenn Hindenburg ein glühender Anhänger von Adolf Hitler gewesen wäre, warum hat er ihn nicht nach der Wahl im Juli 1932 zum Kanzler gemacht?

In diversen Quellen ebenfalls seriöser Historiker heisst es, dass Hindenburg zwar kein Anhänger der Republik war (wie wohl auch die Mehrheit des Volkes, mit Verweiss auf die Wahlergebnisse), aber auch kein Anhänger der Nationalsozialisten.

Auf eine Regierung Hitler ließ sich Hindenburg nicht ein, weil dieser einen solchen Schritt nicht für verantwortbar hielt. (Quelle: Ludger Grevelhörster, Kleine Geschichte der Weimarer Republik. Aschendorff, Münster 2003, S. 175)

Auch die Tatsache, dass Hindenburg mit Erfolg gegen Adolf Hitler um das Amt des Reichspräsidenten kandidierte, spricht nicht dafür, dass er aktiv eine NS-Diktatur unterstützte.

Die Wahrheit ist wohl eher, dass seine Rolle unklar bleibt. Von aktiver Unterstützung schreibt aber auch Pyta nicht.

Gast
Es ...

... ist definitiv positiv sich mit Hindenburg kritisch auseinanderzusetzen und dazu muss der Platz auch wieder Hindenburgplatz heißen. Damit das aber auch künftige Generationen machen, hoffe ich auf ein Ja bei diesem Entscheid, auch so kann aus Fehlern die Hindenburg gemacht hat, in Zukunft gelernt werden. Ignorieren bringt nichts!

Gast
Wie lange denn nun noch Büßergewand tragen?

Ganz ehrlich, der zweite Weltkrieg, Hitler, die Nazis, das ist jetzt 80 Jahre her. Wie viele Generationen sollen denn nun noch das Büßergewand tragen? Wie lange werden wir noch total verkrampft mit dieser Vergangenheit umgehen? Wie lange werden sich Politiker noch damit profilieren wollen einen Platz von Hindenburg- in Schlossplatz umzubenennen?

Geht mal raus auf die Straße. Ich wette 75% aller würden Hindenburg nicht von Hindemith unterscheiden können oder wüßten gar, daß Hindenburg etwas mit Hitler zu tun hatte.

Und selbst wenn man das alles weiß, so sind wir doch mündige Bürger. Wir müssen nicht permanent vor der bösen Nazivergangenheit geschützt werden, damit wir bloß nicht rückfällig werden.

gera1983
Erinnerungswürdig

Ich denke man kann sicherlich sagen, dass Hindenburg fahrlässig gehandelt hat als er z.B. die Auflösung des Reichstags mit unterschrieb. Allerdings kann man ihm nicht vorwerfen, dass er ein Befürworter der Nazis war. Ich nehme an, er hat die Gefahr, die von ihnen ausging einfach nicht ausreichend erkannt.

Ich denke Hindenburg ist als einziger je direkt gewählter Präsident eine wichtige Person in der Geschichte der deutschen Demokratie, gerade auch, weil man an diesem Beispiel sieht, dass es nicht immer gut enden muss.

Meiner Meinung nach ist es daher wichig, dass wir uns an ihn erinnern. Daher hätte ich es befürwortet den Namen des Platzes so zu belassen. Unsere Demokratie ist eine tolle Errungenschaft und wir sollten nicht vergessen, dass wir sie auch wieder verlieren könnten.