Die früheren Beschäftigten des insolventen Druckmaschinenherstellers Manroland sollen aus Brüssel Hilfe bei der Jobsuche bekommen: Die EU-Kommission will ihnen dafür 5,3 Millionen Euro bereitstellen. Davon sollen Entlassene an den Standorten in Augsburg, Offenbach und Plauen profitieren.
Als mein Ex-Arbeitgeber vor einigen Jahren in die unverschuldete Insolvenz schlidderte, kam kein Geld von der EU, und einige Ex-Mitarbeiter warten heute noch, nach nunmehr über 4 Jahren, auf ihre letzten Gehälter. Wo kann man solche Hilfen beantragen (just in case...)?
Ein Beispiel dafür wie es auf dem Arbeitsmarkt zugeht, nämlich ungerecht! Was ist mit Schlecker usw.? Gruss
Bei der Schlecker Pleite waren viel mehr Menschen betroffen.
Abgesehen davon dass hier die unsoziale FDP eine Auffanggesellschaft verhindert hat kam da von der EU gar nichts.
Sind die Arbeitsplätze bei Manroland hochwertiger als die kleinen Verkäuferinnen vom Drogeriemarkt?
Das ist schon sehr seltsam!!!
Wie wäre es, wenn einige Kommentatoren mal ihr Ego außen vor lassen und sich stattdessen für die betroffen Mitarbeiter freuen und darin einen ersten Schritt zu vielleicht weiteren Projekten sehen.
Betrachten Sie es mal nüchtern: An Ihrer Situation hat sich nichts verändert aber andere Leidensgenossen haben das Glück erfahren Hilfe bei der Arbeitsplatzsuche zu bekommen. Im Endeffekt zieht die Gesellschaft daraus also eine positive Bilanz.
Anstatt jetzt rumzuheulen und "ich will auch" zu schreien, kann man sich stattdessen einfach für seine Mitmenschen freuen und hoffen das mal eines Tages ähnliches Glück erfährt.
Sorry, es geht hier nicht um Ego oder Neid sondern darum das es funktionierende Systeme für alle gibt und nicht nur für einzelne Gruppen! Das ganze nennt man Fördern und Fordern wobei Fördern nicht so genau genommen wird! Die einzigen Gewinner hier sind außerdem nur die Fortbildungseinrichtungen! Normal müsste hier die FDP aufschreien und nicht mal Hü, mal Hott sagen! Warum hat man das Gefühl das es bei Schlecker nur um Frauenarbeitsplätze geht!
P.S. Achso, ich habe Arbeit und man bekommt trotzdem ein Gefühl der Ungerechtigkeit
Gruss
nur hege ich ein gewisses Misstrauen Seitens der Politik. Mit der notwenigen Transparenz damit das Geld nicht in Seilschaften der Hilfsmaßnahmen untergeht. Sollen doch die Betroffenen eine Internetseite eröffnen die der breiten Öffentlichkeit zugänglich ist, dann können wir wenigstens nachlesen, so fern die Betroffen bereit sind über Skype oder andere Messenger unseren Fragen zu den Hilfeleistungen persönlich zu beantworten, ob diese Hilfe eine Hilfe für die Betroffenen ist. Oder ob hier nur die Säckel der politischen Seilschaften gefüllt werden.
Diese Maßnahmen ziehen sich nicht über Jahre hin da kostet eine Webseite bei seriösen Anbietern nicht viel für dieses Projekt.
Doch muss nun auch abgewartet werden das hier noch einige andere zustimmen, was dort wohl noch an Geld fließt wird wohl das Mehrfache des Hilfspacket werden. Bitte mehr Transparenz in der Angelegenheit.
Sie haben schon Recht damit dass man sich darüber freuen kann wenn es für Menschen Hilfe gibt.
Aber die Frage ist ob es gerechtfertigt ist unsere Steuergelder den besser verdienenden Manroland Technikern und Ingenieueren zu geben wenn zum Beispiel die schwachen Schlecker Frauen in erheblich größerer Anzahl mit viel weniger Einkommen und Rücklagen im Stich gelassen werden.
Man darf sich doch wohl über solche Ungerchtigkeiten ärgern?
Wie bitte rechtfertigen die EU-Kommission und die Bundesrepublik Deutschland diese Vorzugsbehandlung gegenüber all den Entlassenen insolventer Unternehmen, die in einer vergleichbaren Situation leer ausgegangen sind?
Die Unterstützung von Insolvenzopfern ist eine gute Sache, so lange die Insolvenz akzeptierter teil des Wirtschaftssystems ist. Und dann bitte entweder gerecht oder gar nicht!