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Ihre Meinung zu Interview zu Entwicklungshilfe: "Eigeninitiative wird erdrosselt"

Seit 50 Jahren arbeiten Staat und Kirchen daran, die Armut in der Welt zu bekämpfen. Erfolgreich waren sie nur teilweise, sagt der renommierte Entwicklungsforscher Nuscheler gegenüber tagesschau.de. Schuld sei vor allem Korruption in den Empfängerländern. Aber auch Deutschland habe Fehler gemacht.

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8 Kommentare

Kommentare

Checker777
sorry aber...

den Herrn Niebel kann ich nicht ernst nehmen.Einst wetterte er gegen das Ministerium und wollte es gar abschaffen,nun da er es selbst leitet ist alles Friede, Freude,Eierkuchen.

Ein Politiker zum reinen Selbstzweck...nein Danke.

Gast

Zwar ist es noch immer ein Rätsel wie der deutsche Staat dahin gekommen ist anderen Ländern Entwicklungshilfe (was auch immer dies heißen soll) zu bezahlen, doch muß diesem Unfug dringend Einhalt geboten werden; und dies nicht nur um der überhandnehmenden Staatsverschuldung zu steuern, sondern auch um zukünftig solchen Verkehrtheiten wie Geldzahlungen an China im Rahmen dieses Unfuges vorzubeugen.
Aber selbst wenn man dem Staat grundsätzlich die, am besten durch Spenden zu bestreitende Aufgabe, für andere Staaten zu sorgen, zuweisen möchte, so stellt sich noch immer die Frage, wozu man dazu ein eigenes Ministerium benötigt, da das Außenministerium mit dem Wirtschaftsministerium durchaus im Stande sein sollte diese Aufgabe zu bewältigen. Schließlich sollte man die Staatsverwaltung nicht mit unnötigen Ämtern und Behörden aufblähen, da man die Mittel sonst an anderer Stelle wie bei der Landesverteidigung entbehren muß und so gut ist es hier nicht um den deutschen Staat bestellt.

Gast
Sustainche: Tolle Erfolgsgeschichte – Herr Niebel !

Lieber Herr Niebel, wenn diese 50 Jahre eine Erfolgsgeschichte sind, dann moechte Sustainche nicht wissen, wie eine Geschichte des Scheiterns aussieht.

Sustainche gibt zu, dass bis in die 90iger Jahre hinein tatsaechlich “Entwicklungshelfer” in Afrika, Lateinamerika, Asien und Afrika unterwegs waren – auch nicht immer erfolgreich, aber immerhin ... . Aber jetzt: “Entwicklungshelfer” sind zu “Berichts-Fetischisten” mutiert, ohne Bezug zur Realitaet “am Boden”. Beratung ist zum “Consulting-Soeldnergeschaeft” verkommen – “mehr Wirtschaft” (Niebel) ... ;)

Sustainche moechte in seiner unmittelbaren Umgebung hier im Norden Namibias im allgemeinen und Sustainche Farm im besonderen keine “Experten” zur “wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung” sehen !

WIR wissen mehr, als IHR jemals lernen koennt !

Gruesse von Afrika, Sustainche :)

Nutzer
Mein Gott !

Zwar ist es noch immer ein Rätsel wie der deutsche Staat dahin gekommen ist anderen Ländern Entwicklungshilfe (was auch immer dies heißen soll) zu bezahlen, doch muß diesem Unfug dringend Einhalt geboten werden"

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Mein Gott !

Haben Sie in der Schule keinen Geschichtsunterricht gehabt ? Was haben Deutschland, England, Frankreich und die Niederlande denn so getrieben die letzten Jahrhunderte in diesen Ländern ?

Gast
Ein interessanter Artikel

Professor Nuscheler gibt hier ein differenziertes Urteil darüber ab, wo und welche Enticklungshilfe gut getan hat und wo nicht und warum. Ich finde gut, dass für dieses Interview ausreichend Platz zur Verfügung gestellt wurde und nicht so knapp und pauschalierend berichtet wurde, denn in einem zu groben Raster geht manches unter.

Snoopy
@Walter Meingott : Lassen Sie sich nicht blenden.

Seien Sie beruhigt: Deutschland wird an den paar jährlichen Millionen Euro für die Entwicklungshilfe nicht zu Grunde gehen. Dafür sorgen ganz andere. Deutschlands finanzieller Ruin sind die Zockerbanken die sich unsere Politiker zu ihren Befehlempfängern gemacht haben und die europäische Schuldenunion.

Gast

Meiner Meinung nach gibt es mehrere Gründe, wieso die Emtwicklungshilfe in den meisten Fällen nicht zu einer dauerhaften Verbesserung geführt hat.

1. Die Geberländer erwarten für ihre Unterstüzung immer auch Gegenleistungen und handeln nicht aus Barmherzigkeit.
2. Um die eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen zu sichern, wird das Geld an diejenigen verteilt, die im Sinne der Geldgeber handeln und nicht im Sinne des Volkes.
3. Die durch die Kolonialmächte gezogenen Ländergrenzen entsprechen in kaum einem afrikanischen Land den Grenzen der verschiedenen Kulturen.
4. Man muss sich auch die Frage stellen, ob die westlichen Staaten überhaupt daran interessiert sind einen Kontinent mit über einer Miliarde Menschen sowohl wirtschaftlich und dadurch längerfristig auch machtstrategisch so zu fördern, dass er zur Gefahr werden könnte.

Gast
@patrixxx

Absolut zutreffende Beschreibung der Zustände.
Ein Beleg für das Negativ-Interesse der westlichen Staaten: Alleine durch das Öffnen der EU-Lebensmittelmärkte für afrikanische Agrarerzeugnisse würde mehr Geld nach Afrika fließen, als durch gesamte "Entwicklungshilfe".