Euro-Münze vor der italienischen Fahne

Ihre Meinung zu Italien bekommt wieder günstiger Geld

Die italienische Regierung hat sich auf den Kapitalmärkten problemlos mehr als sieben Milliarden Euro geliehen. Die Zinssätze lagen dabei so niedrig wie seit März nicht mehr. Dies gilt als Indiz, dass die Investoren die Sparpolitik von Premier Monti für den richtigen Weg halten.

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11 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
keine Überraschung

effektive Instrumente und eine pragmatische Politik. Was soll noch schiefgehen?

Sternenkind
die krise ist überstanden

Endlich geht es vorwärts!

Gast

Wie schön, zur Abwechslung mal eine gute Nachricht! Langsam ernährt sich das Eichhörnchen...

Gast

Da Italien ebenso töricht war wie Griechenland, Portugal und Spanien und sich durch billig geliehenes Geld ein üppiges Wohlleben genehmigt hat, so ist es nun ebenso in den Sog des internationalen Finanzunwesens geraten und wird nun fast zwangsläufig in den Abgrund gezogen werden: Höhere Zinsen werden immer größere neue Leihsummen nach sich ziehen und damit das letzte Vertrauen in die Rückzahlbarkeit zerstören. Es helfen hier nur der Staatsbankrott und die Rückkehr zu einer eigenen Währung.
Die Zeiten der bloßen Bürgschaften sind vorbei und nun will man echtes Geld sehen; und mögen die Deutschen auch den dreisten Bruch aller Verträge und Versprechen hingenommen haben, so heißt dies noch nicht, dass sie ebenso artig die Zeche zahlen werden – oder wie Lucan sagen würde: „Da zeigt sich, dass nur die Liebe zum Gold keine Furcht vor Mord und Totschlag kennt; Gesetze werden ohne Protest missachtet und entwertet, und gerade das Verächtlichste, was es gibt, der Besitz, führt zum Streit.“

Hermeggidon
Ich warte ja nur

...dass uns irgendwann mal jemand definitiv sagt ob die Nachfrage nun groesser wird weil die EZB selber Anleihen aufkauft oder weil Sie die Banken die Anleihen als Sicherheit hinterlegen laesst.

Gast
Juhuuu...

Wertlose Papiere/Zahlen im Computer für alle!

Das ganze führt zu? Richtig.. INFLATION...

Bernd1
Seit Wochen nur positive Signale!

Die Schuldenkrise der Euro-Länder nimmt lamgsam eine positive Wndung.
Außer Griechenand wird wohl kein weiteres land wirklich in ganz große Probleme laufen. Nachdem sowohl Italien wie auch Spanien seit Wochen Staatsanleihen zu halbwegs normalen Konditionen verkaufén können und auch der EFSF Geld praktisch zinsfrei am Markt bekommt hat sich die Lage entspannt. Auch der Euro hat sich von seinem Tiefststand vor wenigen Wochen unter 1,20 Dollar wieder auf 1,25 Dolar erholt.

Es geht aufwärts!

ladycat
Natürlich gibt es immer wieder mal kleine Fortschritte.

In diesem Fall lag es an der EZB. Ist schon klar, wenn Draghi den großen Geld-Zauberkoffer öffnet, kann er die Spekulanten schon ein wenig beeindrucken. Fragt sich nur wie lange. Dass dabei Gesetze gebrochen werden, scheinen einige Leute billigend in Kauf zu nehmen. Was mit den ganzen Schrottpapieren ist, welche Draghi hortet, darüber machen sich auch wenige Gedanken. Von den ganzen Billionen-Schulden der Euroländer ganz zu schweigen. Außerdem wird die Arbeitslosigkeit in den Pleiteländern steigen. Irgendwann werden die Politiker gezwungen sein, dsbzgl. Konjunkturprogramme anzulegen. Diese kosten auch wieder einen Batzen Geld.

Snoopy
Jedes Niesen an der Börse ist eine Meldung wert

Und nächste Woche hören wir wieder, dass die Zinsen für Italien dramaaatisch um 1 Prozentpunkt gestiegen sind.

Dass unsere befreundeten Pleiteländer vor der Euroeinführung regelmäßig wesentlich höhere Zinsen bezahlt haben und damals kein Hahn danach gekräht hat, liest man heute in den Medien leider kaum. Denn heute haben wir ja Krise, Krise, Krise.

Gast
Der Schein trügt (der von Draghi)

Der Artikel vergisst, das Goldman Draghi bereits 1 Billion € unter den €-Banken verschüttet hat, die bisher weder in Wirtschaft noch in Staatsanleihe gingen, sondr bei ihm sogar mit verlust geparkt wurden (DE war einfach billiger im Negativzins) wodurch der Geldmengenabbau mangels Kreditvergabe dieser Banken und Einholung darüber entgleiste.

Nach der Ankündigung eines weiteren Aufkaufprogrammes kommen diese Banken nun langsam (mit niedrigen Beträgen und kurzen Laufzeiten) in Fahrt und kaufen ihren eigenen Regierungen die Anleihen ab, die nun in trauter Einigkeit billiger werden. "Der Markt" hat gar kein Vertrauen, nur die €-Banken mit geliehenem Geld was ihne in zwei Jahren auf die Füße fällt. Daher die neue "Bazooka", die ein dümmlicher Umschuldungmechanismus ist, ob über EFSF, ESM oder direkt von der EZB.

Gast
Bloße Hurrameldung zur Beruhigung der Gemüter

Also wenn ich völlig pleite wäre, wer sollte mir da noch Geld leihen? Und falls doch, wie sollte ich es je zurück zahlen? Ginge doch gar nicht, selbst wenn es zinslos geliehen wäre.