Angela Merkel

Ihre Meinung zu Pro und Contra: Ist Merkel eine gute Krisenmanagerin?

Kanzlerin Merkel eilt seit Monaten von einem Krisengespräch zum anderen. Ihr Ziel: den Euro zu retten. Hat Merkel das Krisenmanagement im Griff? Nein, sagt Politikberaterin Höhler. Merkels Kurs sei selbst für nahe Mitarbeiter nicht mehr lesbar. Unternehmer Börner meint dagegen: Nur das Ergebnis zählt.

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52 Kommentare

Kommentare

Gast
Politik der Angst, vergisst die Menschen

Längst habe ich das Gefühl, dass die Politik nicht mehr für mich im Lande bestimmt ist, sondern höheren Zielen gewidmet ist. In der prä-globalen Wirtschaftsordnung habe ich das verstanden, eine gute wirtschaftliche Entwicklung im Lande hilft auch den Menschen in diesem. Aber heute habe ich den Eindruck, dass diese Interessen nicht in meinem Sinn handeln, ja mehr noch, dass sie unter dem Mantra der Angst, alles könnte zusammenbrechen, ihre eigene Gesetze schreiben. Die Politik ist nur noch zum abnicken gut klingender Worthülsen, wie Rettungs-, Hilfspakete, verkommen. Selbst hat sie aber keine Zeit mehr, sich die Kompetenz anzueignen, dabei geht es doch um die wichtigsten Entscheidungen.

Gast
Weder gut noch schlecht, sondern ausschließlich

Angela Merkel ist weder eine gute noch eine schlechte Krisenmanagerin: sie ist ausschließlich eine Managerin von Krisen. Wenn ein Problem noch keine Krise ist, wird es von ihrer Seite nicht behandelt.

LanaK
Ganz schwer zu beantworten

Es ist eine ziemlich provokante und auch sehr schwierige Aufgabe zu beantworten, ob Frau Merkel eine gute Krisenmanagerin ist. Um es vorweg zu nehmen, Sie ist nicht meine Favoritin.

Sie macht mir Ihre gegenwärtige Politik nicht transparent genug, auch sehe ich als „Normalbürgerin“ nun nicht, ob Sie überhaupt einen Erfolg in der Euro/Kapitalkrise zu verbuchen hat, sondern nur, dass gezahlt wird. Zusätzlich bemängele ich, dass Sie uns Bürger im Unklaren lässt wieso z.B. der Euro, die Banken usw. gerettet werden müssen und Sie nicht deutlich erklärt warum ein anderes Währungssystem nun nicht besser wäre, oder uns Schaden würde.

Auch wenn ich nicht hinter Frau Merkel stehe,mir Ihr zeitweiliges "Aussitzen" auf dem Magen liegt, sehe ich zurzeit keinen anderen, der diese gegenwärtige Krise vernünftig lösen könnte, Ihren Job, möchte ich auch ehrlich gesagt nicht machen.

HHamburg
Man achte auf die Fragestellung!

Geht es eigentlich noch darum, die Krise (alles ist immer nur Krise, ob Kriege, schlechtes Wetter oder Staatsbankrotte) zu beenden, oder wirklich nur zu "managen"? Ich wünsche mir einen Journalismus der klaren Worte.
Die Einführung der gemeinsamen Währung war ein Fehler, da die teilnehmenden Staaten nicht über ausreichend gleiche Wirtschafts-, Verwaltungs- und Sozialsysteme verfügten. Mißwirtschaft zu Lasten anderer Mitgliedsstaaten ist schon für sich genommen Vertragsbruch, soweit sie aus dem Bewußtsein erfolgt, es schon immer so gemacht zu haben. Und nein, Frau Merkel ist keine gute Krisenmanagerin, wenn sie diese Haltung dadurch honoriert, den Euro um jeden Preis retten zu wollen.
Aber diese Situation läßt sich nicht einfach lösen. Ich maße mir nicht an, auch nur Lösungsansätze zu formulieren, denn die Verflechtungen dürften bereits für Fachleute schwer zu überschauen sein.
Meine Frage lautet: was kann getan werden. Wenn die Kanzlerin das nicht tut, versieht sie ihr Amt schlecht.

DeHahn
Ganz klare Antwort

Frau Merkel beendet das demokreatische Zeitalter in Deutschland. Der Charakter der Menschen wird immer schafsähnlicher: sie laufen in Herden herum und fügen sich brav in alles, was ihnen vorgemacht wird, allenfalls mosern sie leise vor sich hin.

Ein Steuern in dem Sinne, dass sie bestimmte Ziele verfolgt, die zukunftsgerichtet sind, ist nicht zu bemerken. Vielmehr folgt sie mit kleinbürgerlichem "Sparsamkeits-" und "Fleißdenken" sauertöpfisch jeder Zeitströmung nach einigem verzögernden Widerstand, ohne aber formend einzuwirken. Sie ersetzt Ziele durch Bremsbacken. Insbesondere würde ich mir als Bürger mehr staatliche Kontrolle und Hilfe gegen Betrüger und Rechtsbrecher wünschen. Heute ist nicht mehr der Kunde König, es sind die Konzerne.

Die Armuts- und Klassenschere, gerade bei Kindern/Alten, geht immer weiter auf. Da kann ich von der Pastorentochter nichts erkennen. Und offensichtlich liegt sie im Interesse der Mächtigen, denn Kritik gibt´s kaum, oder sie wird nicht freigegeben.

Gast
Die Frage stellt sich eigentlich nicht

Merkel macht das, was von ihr, in entsprechenden Kreisen, gewünscht wird. Völlig unabhängig davon ob dies sinnvoll ist oder nicht.

Im Vergleich damit, was sie machen könnte, macht sie eh nichts. Jetzt könnte man ernsthaft grundlegende sinnvolle Reformen anstoßen. Man könnte die Finanzmärkte stärker regulieren. Man könnte die Finanztransaktionssteuer (vor ein paar Jahren noch vollkommen undenkbar und als kommunistisches Gedankengut verschrien) endlich einführen. Zur Not auch im Alleingang.

Gast
Eins ist sicher-

sie ist derzeit die beste Alternative die wir haben. Ich würde mir natürlich lieber einen Otto wünschen, welcher mit Weitblick die Weichen für die nächsten 100 Jahre stellt. Sicher ist auch, das wir mit SPD/Grünen schon längst "Oberkannte Unterlippe" im Sumpf stecken würden. Frau Merkel bleibt noch am Rand, schielt aber mit dem ESM schon mächtig in die Mitte.

Gast
Frau Merkel

Liebe Leser,

entgegen den üblichen meist abfälligen Bemerkungen hier im Forum über Frau Merkel und unsere Regierung bin ich persönlich ganz anderer Meinung.

Was wäre denn bitte schön die Alternative???

Die Linken? Das liebe Leser glauben Sie doch in Ihrem Innersten selbst nicht! Man kann doch nicht mit abgedroschenen, frühkapitalistischen Phrasen eine noch im Dämmerungsschlaf befindliche " Weltmacht " führen.

Ja liebe Leser, Weltmacht; die meisten von Ihnen werden in innerliches Gelächter ausbrechen, aber bitte, überlegen Sie genau, ehe Sie hier dann anschließend Unsinn posten!!

Unabhängig davon ich und dabei bin ich sicherlich nicht alleine halte die Arbeit von Frau Merkel und den meisten Damen und Herren der Regierung für unser Volk für absolut richtig.

Unsere Bundeskanzlerin hat, wie festzustellen ist einen außerordentlich schwierigen Job zu machen, ringsherum umgeben von Staaten, die nichts anderes kennen, als die Hand aufzuhalten und zu fordern.

Euer H.v.B

Gast

Die Frau ist keine demokratische Politikerin. Ihre Auffassung von politischer Arbeit hat schon diktatorische Züge, es darf nur eine Meinung geben, das ist ihre eigene, alternativlose. Wer innerhalb der Partei eigene Gedanken hegt und der Dame damit zu freidenkerisch wird, darf in der Regel gehen.

Merkel ist gefährlich für unser Land. Und an ihrer Arbeit ist nichts "Gutes"!!!

OneTwo
Die Grundlage "für Wen" fehlt in dieser Frage

Die Auswirkungen sind nicht für alle gleich.

Die Frage muß lauten für Wen ist sie eine gute/schlechte Managerin.

Für die Menschen welche die Krise verursachen (Banker, Spekulanten usw.) ist sie eine gute Krisenmanagerin.
Sie verhindert das sie Geld verlieren oder zur Verantwortung gezogen werden.

Für die Menschen welche arbeiten und/oder arbeitslos sind, ist sie eine schlechte Krisenmanagerin.
Diese Menschen haben die Krise nicht verursacht, zahlen aber dafür mit niedrigen Löhnen und anderen Einschränkungen.

Gast
Gar nicht mal so schlecht...

Wenn ich mir die Rahmenbedingungen anschaue, macht Frau Merkel ihren Job gar nicht mal so schlecht:

- die Opposition glänzt ausschliesslich durch destruktives Verhalten und Steine werfen

- FDP / CSU sind keine verlässlichen Partner. Beide tragen nicht gerade dazu bei, das Vertrauen in die Regierung zu stärken

- die meissten Probleme dieser Finanzkrise wurden VOR der Zeit von Frau Merkel verursacht. Keine weiss, was jetzt WIRKLICH richtig ist - und, wir Deutschen sind nur ein kleiner Teil des EUR-Raumes und können nicht einfach nur für uns entscheiden.

Was ich grundsätzlich allen Politikern heftigst ankreide: dringend erforderliche REFORMEN (nicht immer nur klein-klein), die seit Jahren anstehen, werden nicht angegangen. Man drückt sich vor mutigen Entscheidungen und deren Umsetzung was letztendlich auch nur zu Lasten des Steuerzahlers und der Leistungsfähigkeit unseres Landes geht.

Dekkert
Fehlende Lösungen

1. Wie sieht der Stand der Krise momentan aus? Lassen sich aus ihm klare Folgerungen für die Zukunft ziehen? Undsoweit nicht: Wovon hängt das ab und wieviel ist Chaos?
Wichtige Bestandteile des Problems werden nur beiläufig erwähnt und schlecht erklärt, z.B. TargetII.
Ein Krisenbarometer kann ich nicht erstellen, die Politik anscheinend auch nicht.

2. Wie sieht ein Musterplan für den Euro aus? Welche Länder sollten drinbleiben nach welchen Kriterien?
Ein Musterplan ist nicht in Sicht.

3. Erst nach Beantwortung dieser Fragen taucht die entscheidende auf:
Welche Lösungsmodelle gibt es, um von den Krisen unter erstens den Weg zu Musterlösungen unter zweitens zu finden?

Die Kanzlerin steuert nicht auf Lösungen zu, sie beschreibt nicht mal das Problem.
Außenpolitisch wird sie von den Südländern herumgescheucht.

Fazit: Merkel macht nichts außer einen guten Eindruck auf die Wähler.

Gast
Wirklich aufschlussreiche Formulierung der Fragen

Mehr sage ich dazu mal nicht ;)

zum Thema:
Das lässt sich in der Tat kaum beantworten. Das ist ja auch der Grund warum ich immer sage, das man die tollen Umfrageergebnisse zur ihrer Person getrost in die Tonne kippen kann.

Die meisten, und ich nehme mich da nicht aus, können doch kaum noch beurteilen was sie da treibt. Sie entscheidet (wenn sie es denn endlich mal tut) irgendwas im stillen Kämmerlein. Auf die Idee, die Bevölkerung, derren Interessen sie ja eigentlich vertreten soll, mal hier und da über ihre Pläne zu informieren hält die gute Frau ja offensichtlich für überflüssig.

Die Banken musste man aber in der Tat retten...
...zumindest aus Regierungssicht.^^

Denn wie sieht unser Macht- bzw. Geldgefüge denn derzeit aus:

- ganz unten natürlich wir

- über uns die Regierung etc.

- darüber die großen Konzerne etc.

- und ganz oben die Großbanken

Irgendwer sagte mal: Gib mir die Macht über die Währung eines Landes, und es ist mir völlig egal wer da die Gesetze macht ;)

Gast
Aber ja doch!

Unsere Kanzlerin macht ihre Sache ausgezeichnet. Dumm nur, dass ihre Sache nicht unsere Sache, sondern die der Elite ist, der Poltik und Medien weitgehend untertan sind.

altmatzi
deutschland

die welt schaut auf deutschland und merkel ist leider die lausige vertreterin dieses landes,die den mächtigen gute dienerin ist.

Gast
Zahnschmerzen.

Frage: Wenn ich Zahnschmerzen haben, gehe ich dann zum Orthopäden?

Frage: Wenn ich wirtschaftspolitische Probleme habe, lasse ich sie dann von einer Physikerin lösen?

Gast
Was für eine irre Fragestellung.

Frau Merkel ist Berufspolitiker; das und der Begriff/Definition, was einen erfolgreichen Manager ausmacht, hat eine so geringe Schnittmenge,daß
es sich gegenseitig fast völlig ausschließt.

Managen heißt u.A. aktiv Lösungen suchen und anbieten und nicht abwarten,
daß einer gute Vorschläge zur Krisenbewältigung in den Vereinsbriefkasten
wirft.

Diejenige, der man einen berherzten Schnitt durch den gordischen Knoten
zutraut, ist sie jedenfalls schon lange nicht mehr.

Krebs
weder gut noch schlecht

einfach alles aussitzen, das hat sie ja von Ihrem Mentor
dem Bimbeskanzler gelernt. Wer glaubt, dass die Entsch-
eidungen von Frau Merkel getroffen werden, ist auf dem
Holzweg. Banken, Versicherungen und sonstige Lobbyisten
machen die Politik, nicht zu verschweigen die unfähigen
EU Bürokraten die fast nur Unsinn produzieren zum Schaden
der Bürger. Aber wie schon erwähnt, die Deutschen sind
wie die Schafe, laufen wenn auch murrend, aber treu hinter
her.

Gast
fûr mich

reiht Sie sich in die Reihe der immer gleichen "Ich-bezogenen"-Kanzler ein. Wobei Sie neben Kohl unangefochten an der Spitze der Menschen steht die Deutschland geschadet haben. Bleibt nur noch zu sagen: ich warte auf Bernd1 und seine in Schutznahme seiner Kanzlerin

Gast
Bei aller Kritik...

... sollte man auch nicht vergessen: Mit Merkel als Kanzlerin ist unser Land bislang so gut durch die Weltwirtschaftskrise gekommen wie kaum ein anderes. Wir stehen wirtschaftlich vergleichsweise gut da und hatten ständig sinkende Arbeitslosenzahlen, während sie in anderen Ländern ins Unermessliche gestiegen sind, und nach den neuesten Zahlen gibt es bei uns auch wieder ein großes Plus bei den Steuereinnahmen.

Aber natürlich kenne ich das Prinzip: Wenn was schlecht läuft, dann ist die unfähige Regierung dran schuld - wenn was gut läuft, dann war es natürlich nicht ihr Verdienst, sondern liegt an völlig anderen Faktoren.

Viele um uns herum beneiden Deutschland. Also denke ich mal, dass Frau Merkel und ihr Team die Sache nicht sooooo schlecht machen, aller berechtigten Einzelkritik zum Trotz. Mir wäre es unwohl bei dem Gedanken, das alles durch Experimente mitten in der Weltwirtschaftskrise aufs Spiel zu setzen.

ich-weiß-von-nix
@Christian Berger 7:00

Treffend formuliert.

Merkel ist für mich ein Fragezeichen, da man nicht weiß wohin sie will. Vorher große Worte, dann Fahrt zum Gipfel, dann einknicken, dem Kind einen anderen Namen geben und dem Volk weismachen wollen, dass man nicht eingeknickt sei.

Keine Eurobonds aber Haftung für alles mögliche.

Unter ihr hat sich die CDU gewandelt: Weg von einer konservativen Partei hin zu einer Partei der Mitte (lies: Beliebigkeit, abhängig von "ihrer Gnaden"). Eliminierung von potentiellen Nachfolgern, Förderung von Abnickern.

Ihr Vorteil ist wirklich der, dass die SPD ihr neues Zuhause als Juniorpartern und Abziehbild der CDU sieht. Die Grünen haben mittlerweile auch schon so viel ihres Profils aufgegeben, dass sie als Koalitionspartner durchaus in Betracht kommen.

Nee, ein Kapitän auf einem Schiff, der nicht weiß, wohin sondern sich vom Wind treiben lässt, ist kein Kapitän. Ihr Machterhalt ist für Merkel gut, nicht aber für's Volk.

Leider wählen die meisten "wie immer".

Skywalker
@Lanak

"Sie macht mir Ihre gegenwärtige Politik nicht transparent genug, auch sehe ich als „Normalbürgerin“ nun nicht, ob Sie überhaupt einen Erfolg in der Euro/Kapitalkrise zu verbuchen hat, sondern nur, dass gezahlt wird. "

Es wird doch unterm Strich gar nicht "gezahlt", Sie müssen schon Einnahmen und Ausgaben gegenrechnen. Trotz Krise und Milliardenzahlungen sinkt die Neuverschuldung, steigt die Beschäftigung, steigen die Steuereinnahmen, sinken die Sozialausgaben, sinken die Schuldzinsen,...

Ich kann nicht beurteilen, was Merkels Anteil ist, aber Deutschland ist eines der Länder in denen ich innerhalb der EU als Bürger noch am wenigsten von der Krise betroffen bin (eigentlich gar nicht- als Bürger habe ich fast nur Vorteile bisher).

Gast
ein ganz klares NEIN!

Merkel ist alles andere als eine gute Kanzlerin, sie hat einfach nur Glück, in diesem Umfeld regieren zu können; sie erntet die Früchte des Erfolgs, den der Kaschmir-Kanzler gesät hat; wobei ich die Politik Schröders alles andere als schön reden und gut heißen will; aber der Wirtschaft dient sie eben, dem Bürger nicht wirklich ...
Merkel ist absolut ich-bezogen, sie duldet niemanden neben sich, umgibt sich nur mit Leuten ihres Vertrauens und schotte alle anderen ab ...
sie bewegt sich nicht, sondern sitzt wie ihr Ziehvater alles aus; bei Streitereien innerhalb der Koalition meldet sie sich nie zu Wort sondern hält sich mit ihren Aussagen immer aus der Öffentlichkeit zurück
sie tut nichts, sie verwaltet nur und deswegen ist sie alles andere als eine gute Kanzlerin und ich hoffe, wir werden sie in 1 Jahr endlich wieder los

Gast
Merkel ist einfach nur da...

Ich finde, dass Frau Merkel keine Managerin auch nur von irgendwas ist. Das ist noch nicht einmal böse gemeint, sondern schlicht der Tatsache geschuldet, dass Frau Merkel erst eine "Entscheidung" trifft, wenn sie persönlich unangreifbar ist. Ich halte sie daher für keine Gestalterin sondern lediglich für jemanden der wartet, bis wirklich alles "alternativlos" ist.
Dass D. bisher recht gut durch die Krise gekommen ist, ist mit Sicherheit nicht Merkels Verdienst.
Die Reformen des Arbeitsmarktes waren unzweifelhaft unpopulär und schmerzhaft. Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass ein "Weiter so" wie zu Kohls Zeiten dazu geführt hätte, dass D. bisher recht schadlos davon gekommen ist.
Ich möchte auch betonen, dass ich die (leider muss ich sagen: momentane)HAltung zu den Eurobonds unserer KAnzlerin teile und die Einführung dieser für wirtschaftspolitischen Selbstmord halte.
In meinen Augen war die Einführung des € kein Fehler, er wurde nur zu schnell durch zu viele Mitglieder aufgebläht.

Gast
Merkels Abstauber....

Wie man deutlich sehen kann, wird Merkels Politik äußerst ambivalent gesehen und bewertet.

Die Gretchenfrage, an der sich alles festmachen lässt, ist doch, ob es uns wegen Merkels Politik, oder trotz dieser Politik (noch) so gut geht.
Ich präferiere die letzte Alternative, weil ich Merkels ausgeprägte Beliebigkeit und Opportunismus für eine absolut „unberechenbare Größe“ halte, die sich auch in der Politik als kontraproduktiv und auch als gefährlich darstellt.
Ihre Partei und ihr Kabinett sind zur Akklamation ihrer Politik verkümmert, weil diese dieser Ein-Personen-Politik nichts mehr entgegen zu setzen haben. Dies erkennt man regelmäßig an den großen Erklärungsnöten, wenn stramme Parteisoldaten und Regierungsmitglieder mal wieder eine 180° Wende dem geneigten Volk erklären müssen....!

Merkel ist m.E. von Anfang an maßlos überschätzt worden, sie profitiert im besonderen Maße von der grundsoliden Festigkeit der Wirtschaft und der Sozialsysteme, die sie nicht zu verantworten hat.

Glasbürger
Krisenmanagerin?

Fr. Merkel ist bestenfalls eine Managerin. In der Privatwirtschaft mag sie ihre Daseinsberechtigung haben, als Kanzlerin ist sie eine Fehlbesetzung, die uns noch teuer zu stehen kommt. Wer nicht begreift, daß ein Staat keine AG, GmbH o.ä. ist, hat im Kanzleramt und Regierung nichts zu suchen. Sie ist damit weltweit in bester Gesellschaft, immerhin werden die Staaten ja gerade weltweit mehr oder weniger offen an die private Finanzwirtschaft, die sich hinter den öninösen "Märkten" verbirgt und deren "Vertrauen" wichtiger als das Wohl der Menschen ist, verhökert.
Wer sich jetzt fragt, wie mögliche Alternativen aussehen, um den Verrat am Volk, egal wo, zu relativieren, möge sich einfach mal über all die Vorschläge von vielen Seiten informieren, die durch unabhängige Quellen bekannt wurden. Es gibt da manches, das nachdenkenswert ist, hier jedoch die 1000 Zeichen sprengt. Warum diese Ideen in den offiziellen Medien verschwiegen werden, darüber mag jeder selbst nachdenken.

Skywalker
@DeHahn

"Frau Merkel beendet das demokreatische Zeitalter in Deutschland."

Ist eine ziemlich kreative Auslegung von Demokratie bei 70% Zustimmung in der Bevölkerung gemäß repräsentativen Umfragen...

Gast
Wer managed hier noch?

Habe das Gefühl, dass alle nur noch getriebene der Märkte sind. Dann kann man auch gleich die "Märkte" ans Ruder setzen und dann fragen, ob sie gute oder schlechte Manager sind.

Skywalker
@Doktor_Fettleb

"Unsere Kanzlerin macht ihre Sache ausgezeichnet. Dumm nur, dass ihre Sache nicht unsere Sache, sondern die der Elite ist, der Poltik und Medien weitgehend untertan sind.
"

Was stört es mich, wenn es der "Elite" immer besser geht, wenn es zugleich allen anderen auch besser geht, weil diese bei der wie auch immer gearteten "Elite" in Lohn und Brot stehen?

Irgendwie passt da die Geschichte, dass bei Umfragen die Leute meist Variante A wählen wenn folgendes zur Wahl steht:

A: Ich bekomme 10% mehr Geld, meine Nachbarn 5%

oder

B: Ich bekomme 15% mehr Geld, meine Nachbarn aber 30%

Wir leben nunmal in einer Neidgesellschaft...

NonServiam

@Christian Berger
Punktlandung:
"Merkel macht das, was von ihr, in entsprechenden Kreisen, gewünscht wird. Völlig unabhängig davon ob dies sinnvoll ist oder nicht."
Sie tut einen guten Job - zwar nicht als Kanzlerin des Volkes, sondern als Interessendurchsetzerin einiger weniger.

Ich sags mal mit Volker Pispers: "Sie macht ihren Job besser als erwartet." (Ich erwarte schon längst nichts von ihr.) Und
"bei dem Management hat die Krise noch eine lange Zeit vor sich."

Ich wundere mich, daß die wenigsten Menschen ihre Lügen entlarfen. Zuerst sagt sie (sinngemäß) "Eurobonds - nicht mit mir!" Etwas später hiess es "ESM muss her - alternativlos". Die wenigsten begreifen scheinbar, daß ESM auf Eurobonds noch einen draufsetzt.

Gast
Managerin lass ich gelten

@Flipper1801 ...Das würde ich in der Form ohne zögern unterschreiben.

@Weixler ...dann nenne uns doch bitte mal wenigstens ein konkretes Beispiel, mit welcher Maßnahme genau Frau Merkel uns gerettet oder Arbeitplätze geschaffen hat. Ganz davon abgesehen das sinkende Arbeitslosenzahlen zwar schön aussehen, aber nur solange man dabei unterschlägt das ein Großteil davon trotz harter Arbeit weiterhin ergänzend auf Hartz4 angewiesen und der Rest andweitig aus der Statistik gerechnet wird.

Unsere Kanzlerin darf sich aber dennoch mit Fug und Recht Managerin nennen, wenn man berücksichtigt das unsere Parteien inzwischen weit mehr Rendite- anstelle von Problemlösungsorientiert sind. Immerhin sind die Parteivermögen trotz Krise in ungeahnte Höhen geschossen.

Alles was ich von Frau Merkel wahrnehmen kann, ist eine Fortsetzung des Verhaltens ihres Mentors. Abwarten, aussitzen und im Notfall das Fähnchen nach dem Wind drehen. Mit anderen Worten, so könnte den Job auch ein Wetterhahn erledigen.

Gast
Wenn man Krisen managen kann gäbe es keine o. man macht sie

Auf kurze Sicht begann die Krise 2007/2008 in den USA sichtbar zu werden, wohin viel privates deutsches Kreditgeld ging, das durch merkwürdig einheitlich unfähige Staatsbanken unter Kontrolle von Merkels Finanzminister Steinbrück rückerstattet wurde. Der Rest ist bad bank als Bilanzbereinigung auf Staatskosten. Von geretteten Banken konnte wieder teures Staatschuldgeld geliehen werden.

Die nachfolgende Kreditklemme und Wirtschaftskrise wurde mit gewaltigem Steuergeld, Sozialbeiträgen der Versicherten + Rekord-Staatschulden unter Merkels Finanzminister Schäuble per Konjunkturpaketen bezahlt, die den Konzernen bis 1,5 Mio. kostenlose Arbeitskräfte (inkl. SV-Beiträge) bescherte, während Leiharbeiter u.a. als nicht KAG-fähig flogen.
Die äußere Staatsschuld stieg auf 59% = wachsende Abhängigkeit der Politik von außen (s. GRE). Das "Vertrauen der Finanzmärkte" wurde wichtiger als das der Bürger in diese.

Nun die Staatsschuldenphase der Agonie. Ursprung im Neoliberalismus der 80ger.

Gast

Frau Merkel ist spitze, Ihre Arbeit ist Super aber die Rahmenbedingungen sind schlecht. Andere Politiker wären an ihre persönlichen Problemen gescheitert. Sie richt gut

Abydos
grundguetiger!

was is euch denn da ueber den weg gelaufen??

frau hoehler sagt defacto gar nichts, ausser sybellinische huelsensaetze. extrem aergerlich.

herr boerner macht seinen job diesbezueglich zwar deutlich besser, aber inhaltlich ist es leider auch nur sterbenslangweilige stanze, interessengeleitete allerdings. denn natuerlich sind bei ihm alleine autonome staaten schuld an der misere, die mit verfehlter politik arme, arme "investoren" verschreckt haben. ebenfalls extrem aergerlich.

bezueglich des krisenmanagements von frau merkel kann man sich kurz fassen. technisch gesehen ist es meisterhaft. welches juwel wir in dieser frau und politikerin haben, ist vielen wahrscheinlich immer noch nicht klar. punkt.

inhaltlich ist ihr management eine katastrophe, weil abgrundtief feige und devot gegenueber den eigentlich schuldigen an der krise. statt den professionellen zockern endlich ihre grenzen aufzuzeigen, gestattet sie es ihnen, uns und ihr weiter auf der nase zu tanzen.

auch extrem aergerlich.

Gast
Eine Frage der Definition

Je nachdem, wie man den Begriff "Krisenmanagement" definiert, ist Frau Merkel eine gute oder schlechte Managerin in dieser Sache. Die Definitionsdeutung ist eng mit der Frage verknüpft, welche Prioritäten die Kanzlerin setzt, bzw. welchen Interessengruppen sie dient. Für Frau Höhler ist Angela Merkels Kurs wohl weniger transparent als für manchen Bürger der Bundesrepublik Deutschland.

Gast
"Es gibt keinen Weg zum Zen". Und keinen aus der Krise.

Im Zen sagt man: "Es gibt keinen Weg zum Zen. Welcher Weg könnte dich schon dahin bringen, wo Du schon bist?"

Auf dieselbe Weise gibt es keinen Weg aus der Krise, weil wir - also die Bevölkerung - keinesweg in der Krise sind. Im Gegenteil: Volkswirtschaftler betonen gerne, dass eine 'Krise des Kapitals' aus Sicht der Arbeiter ein absolut erfreulicher Zustand ist:

"Eine gute Wirtschaft ist mit den Bedürfnissen der Bevölkerung nach einem guten Lohn, ausreichender Hilfe für Arbeitslose, guter Gesundheitsvorsorge und wohlwollender Renten­zahlung nicht zu vereinbaren. Im Gegenteil: Ein Land ist gerade dann ein 'wettbewerbsfähiger Kapitalstandort', wenn die Kosten für den Unterhalt der Masse des Volkes radikal gedrückt werden." (GvHK, 2012)

Genau deshalb kann diese 'Krise des Kapitals' nur mit sozialfeindlichen Programmen gelöst werden: Neoliberale Programme, die mehr Markt fordern - aber mehr Ungerechtigkeit meinen.

Gast
@ H.v.B.

Sehr geehrter Kommentator H,v.B.,

mit Verlaub gesagt: Ihr Statement hat schon einen Beigeschmack von Realsatire. Finden Sie nicht auch? Zeigen Sie mir und anderen Kommentatoren doch bitte die Textstellen, die Sie für unsinnig halten.

Nun zu ihrer Fragestellung: "Was wäre denn bitte schön die Alternative???"
Meine Antwort: Sicher keine der etablierten Parteien, welche in den letzten Jahren die politische Landschaft entscheidend geprägt haben. Die Frage nach alternativen (wählbaren) Parteien stellt sich zunächst nicht. Denn wie sich eine Partei nennt, ist für die Bürger der Bundesrepublik Deutschland in Anbetracht unübersehbarer Probleme irrelevant. Die einzig sichvolle Frage muss doch lauten: Wer bietet realistische Lösungskonzepte? Und da ist einiges auf dem Markt, auch wenn das Ihrer Aufmerksamkeit offensichtlich entgangen ist. Mein Vorsschlag an Sie: Hören Sie sich zunächst einmal die Statements von Prof. Hankel an.

Mit freundlichen Grüßen

Gast
Re: "Es gibt keinen Weg zum Zen - oder aus der Krise", A. Merkel

Volkswirtschaftler betonen gerne, dass eine 'Krise des Kapitals' aus Sicht der Arbeiter ein absolut erfreulicher Zustand ist.

Natürlich werden nun viele Andersdenkende sehr heftig gegen diese Feststellung protestieren. Sie werden argumentieren, dass eine florierende Wirtschaft doch nachweislich die Voraussetzung für Wohlstand ist.

Diese Denkweise ignoriert jedoch, dass Wohlstand von Produktivität abhängt, und Wohlstand gerecht verteilt sein muss, wenn sozialer Friede herrschen soll.

Da Geld nur begrenzt vorhanden ist, konkurrieren Unternehmen und Arbeiter um diese Ressource. Für Firmen ist der Lohn eine ärgerliche, und deshalb weitestgehend zu vermeidende Last, auch wenn sie ihren Egoismus gerne als "Wohltat für alle", bspw. als Rettungsmaßnahme für den Firmenstandort tarnen. Dass große Exporte die Binnenwirtschaft ruinieren, interessiert einen Kapitalgeber = eine Firma (zB.d. Deutsche Bank) herzlich wenig: "Der Staat" als solcher taucht in ihrer Buchhaltung nämlich nicht auf.

ofarrill
Krisenmanagement

Es gibt also tatsächlich Menschen, die meinen diese Krise sei innerhalb kapitalistischer Grenzen überwindbar. Hahaha!
Sie sei also mit Budgetkürzung, Hilfspaketen und Finanzhokuspukus kurierbar?
Vielleicht einfach noch mal bei Marx nachlesen: Kapitalismus ist permanente Krise. Und so schlecht fährt das Kapital ja mit dieser Krise bisher nicht... Leider reisst es gerade mit seiner Gier die wirtschaftlichen Grundlagen für nachhaltige Ausbeutung ein. Es veranstaltet also gerade dass, was die Arbeiterbewegung nie vollenden konnte: Den globalen Zusammenbruch der bestehenden Weltordnung. Ob das gut oder schlecht ist, wird sich in Kürze zeigen. Wie die Kanzlerin dazu Winkewinke macht, ist völlig belanglos.

Gast
nein zu Faru Merkel und Ihrer EU Politik

Guter Krisenmanager ist ausnahmslos der isländische Präsident der den Schaden von seinem Volk abgewendet hatte und die Banken in die Pflicht nahm, auch Manager wurden verhaftet die diese Krise mit ihrer Habgier verursacht haben. Dem IWF und seinem antihumanen Sparkurs wurde eine Absage in einem Volksentscheid erteilt. Reichensteuer wurde eingeführt höhere Einkommen wurden höher besteuert. Und sehe da, ein Wachstum von über 4 Prozent in Island. In Deutschland ist nichts passieret, außer dass Frau Merkel ihr Volk als Geisel für die Banken und die Oligarchen genommen hat und es bluten lässt.
Es gibt gute alternativen in diesem Land zu den Regierenden Parteien, die sich wie Manager einer Bank verhalten, keineswegs wie Volksvertreter.
Denn diese Regierung ist nichts anderes als eine Bad Bank.
In Island regieren die Gewählten Volksvertreter,
In Deutschland regieren die, die nicht gewählt worden sind und dass sind die Banken.
Die Zukunft Deutschlands und der EU wurde den Banken überlassen.

odoaker
"Deutschland AG"

Dass der Präsident des BGA, der Deutschland anscheinend für eine AG hält (vgl. Mitteilung des BGA vom 14. August 2012: "Deutschland AG weiter auf Wachstumskurs") sich für Merkels "marktkonforme" Demokratie ausspricht, verwundert nicht.

Zumal gerade die vom BGA vertretenen Export-Unternehmen von Merkels Politik profitieren: der WEITERE Druck auf Arbeitnehmer, der zwar mit Schröders Agenda 2010 begann, aber seit 2005 von Merkel (vorsichtig ausgedrückt) nicht wenigstens abgemildert wurde, macht den deutschen Export konkurrenzlos billig.

Und das nutzt der Klientel, die der Präsident des BGA vertritt.

ladycat
Merkel ist sicherlich das bessere Übel, denn SPD, Grüne

und FDP sind noch viel schlechter. Sie hört einfach zu sehr auf ihre amerikanischen und französischen Freunde und tanzt nach deren Pfeife. Als positiv sehe ich ihren Fleiß, ihre Besonnenheit und Ruhe. Zumindest kann sie sich in der Öffentlichkeit benehmen, was man nicht von allen Politikern ( Trittin, Lauterbach, Kauder, Pofalla usw.) behaupten kann.
Das Problem ist, dass wir doch schon in einer Finanzdiktatur leben und die Politiker nichts mehr zu melden haben. Ich jedenfalls will keine marktkonforme Zocker-Demokratie. Ich wähle auch keine der Eurorettungsparteien. Im Übrigen haben wir gar keine Euro- sondern eine Zockerkrise.

Whisper

Ich suche immer noch nach den Grossen taten der Frau Dr Merkel. Meisst bildet sich frau merkel ihre meinung im hinterzimmer, fern ab jeglicher bürgernähe. Wenn sie sich eine Meinung gebildet hat, ist diese alternativlos und wenn sie dann mit dieser meinung nach brüssel oder sonstwo hingeht wo sie auf den prüfstand muss, knickt sie ein und kommt mit anderer meinung nachhause und feiert ihren erfolg...
Zum thema Kriesenbeweltigung der merklischen Art:
Zum einen hat Frau Dr Merkel gezeigt, das ihre form der Kriesen bewältigung, nichts mit Demokratie zu tun hat. Alles wird gegen den burgerwillen entschieden in der dunkelkammer, damit das volk auch nicht versteht warum so entschieden wurde. Und zum anderen zeichnet sich diese art der kriesenbeweltigung dadurch aus, das nur die löcher gestopft werden. Wer der auffassung ist, das Deutschland die kriese super gemeistert hat, der sollte sich mal fragen, ob die kriese überwunden ist, und wenn ja warum wir den Euro retten müssen...

Bernd1
@ 9:22 — vanPaten

Sie schreiben:
"Wenn man Krisen managen kann gäbe es keine o. man macht sie"

Das ist ja mal ein wirklich kluger Spruch!
Wenn alle Menschen Helleseher wären gäbe es keine Kriege, könnte man dann auch sagen und wäre ungefähr auf der gleichen Sinnhaftgigkeit der Aussage!
Ud man müsste wohl Hellseher sein um Krisen vorher sehen zu können.
Man kann nur Dinge managen die man auch erlebt hat oder aus dem erleben anderer kennen lernt. Es gibt eben einen Unterschied zwischen Theoretikern die mit Zahlen spielen und Praktikern die realistische Ziele erreichen müssen.

Gast
Wann kommt der nächste "Umfaller" a` la` Merkel???

Ich bin ja mal gespannt, wann der nächste Umfaller a` la` Merkel kommen und von ihr die nächste "rote Linie" überschritten wird.

Ich vermute:
Sie wird auch jetzt wieder einknicken und dem bankrotten Griechenland entweder neue Milliardenhilfen oder ein Streckung des Zeitplans der Reformen in Aussicht stellen.

Damit wäre sie dann endgültig unwählbar!!!

Glucke1952
Wie gut ist Merkel

die Befürworter von Fr.Merkel sollten bitte schön mal aufzählen was sie oder ihre Regierung konkret vollbracht hat.Bisher nur heiße Luft. Was ist an wegweisenden Entscheidungen passiert.Wohin soll der weg führen.Von alledem höre ich nichts. Liegt es an mir das ich das nicht verstehe -oder liegt es am Regierungssprecher. Das hin und her -das rückgängig machen vom eingeschlagenen Weg das alles sind keine herausragenden Leistungen sondern lediglich dazulernen von Anderen .
Seit ihrem Antritt der Wunschkoalition wird am Euro rum gewerkelt.Was hat sich positiv verändert: für uns Deutsche oder für andere EU Mitglieder. Mein Ergebnis :es ist schlimmer geworden.Ihr gezauter wird uns Deutschen noch viel Geld kosten. Spätestens wenn Griechenland fällt wird der Bumerang uns voll treffen und ihre Schuldengrenze überrollen.
Alle unabhängigen Wirtschaftsökonomen schütteln über dieses Bearbeitung der Euro-Kriese nur den Kopf.
Sie läßt sich von den Leuten beraten die die Kriese
hervorgerufen haben.

Gast
Von außen betrachtet

scheint Frau Merkels Motto zu sein:

"Ich schaffe mir die Probleme, die ich dann in der darauf folgenden Krise zu lösen gedenke. Und alle werden mich dafür loben".

Die Frage ist nicht, ob sie eine gute Krisen-Managerin ist, sondern ob sie eine gute Bundeskanzlerin für Deutschland ist. Und da lautet die Antwort: NEIN!

Bernd1
@ — Kathgläubig - Glaubwürdig?

Sie schreiben:
"Sie wird auch jetzt wieder einknicken und dem bankrotten Griechenland entweder neue Milliardenhilfen oder ein Streckung des Zeitplans der Reformen in Aussicht stellen.
Damit wäre sie dann endgültig unwählbar!!!"

Dann sind also nach Ihrer Meinung auch die SPD und Grünen endgültig unwählbar?
Denn auch die haben das vor wenigen Wochen abgelehnt und sind jetzt plötzlich für mehr Zeit für Griechenland und fordern mehr Zeit von Merkel!
Haben Sie schon einmal davon gehört dass Politik im wesentlichen die Umsetzung des Machbaren bedeutet? Wenn man Ihre Kommentare so liest hat man Zweifel leider daran.
Wenn man immer auf einmal getroffenen Entscheidungen bestehen müsste ohne aus Entwicklungen zu lernen und die Dinge realistisch weiter zu entwicklen würden wir wohl in Kriegen und Aufständen ersticken.
Da möchte ich gerne mal fragen ob es eigentlich mit dem katholischen Glauben vereinbar ist wenn man so gegen alles polemisiert was einem persönlichn icht gefällt?

MausW

Die Krise ist nur eine weil eine wie die Frau Merkel es zugelassen hat um ihr Europakonstrukt an den demokratischen Gremien vorbei besser etablieren zu können.
Es gibt noch immer keine Europäische Ratingagentur die den Spekulanten Einhalt gebietet, das heisst für mich es ist von Frau Merkel gewollt das die Hochfinanz sich auf Kosten der Schwachen bereichert.
Die Zwischenschaltung der Banken beim generieren von Geld ist vielleicht überflüssig, auf jeden Fall sind die Gewinnmargen fürs Knöpfchendrücken extremst zu hoch.

Bernd1
@ Skywalker

Zitat:
"Die hier am lautesten und vehementesten vertretenen Thesen spiegeln überhaupt nicht die Realität über alle Bevölkerungsgruppen wider."

Vielen Dank, das habe ich hier auch schon mehrfach erwähnt wobei ich dabei generell auf die Differenz der Meinungshoheiten zwischen Internetforen und der Gesellschaft "da draußen" hingewiesen habe.
Es ist nun einmal so dass die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung (über 80%?) nicht in Foren postet. Das sagen zumindest Studien aus.

Übrigens haben Sie kürzlich auf die dringen zu verändernde Progressionskurve bei der Einkommensteuer benannt, die dazu führt dass sich Lohnerhöhungen selten positiv auf das Nettoeinkommen auswirkt.
Auch hier scheinen die meisten User nicht verstanden zu haben dass es dazu bereits ein von der Bundesregierung im Parlament verabschiedetes Gesetz gibt welches leider von den "Sozialen" Demokraten und den Grünen um Bundesrat blockiert wird.
An solchen realen Fakten erkennt man wer wirklich soziale Politik machen möchte!

ladycat
@ gray

So viel ich weiß, wollen die Piraten eine gesetzesfreie Zone. So etwas befürworten Sie? Oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich persönlich bin für Recht, Gesetz und Ordnung, auch im Internet, anosonsten hätten wir das totale Chaos.

Gast
@ Bernd1 : Krisen nicht vorhersehbar? Sprüche zum Nachdenken

„Blindes Marktvertrauen führt ebenso in die Irre wie blindes Staatsvertrauen.“

Jörg Asmussen (als Finanzstaatsskretär; jetzt EZB)

„Krisen meistert man am besten, indem man ihnen zuvorkommt.“
Walt Whitman Rostow , amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler