DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Gabriel in der K-Frage abgeschlagen

Die SPD will die K-Frage erst im Januar beantworten, doch diskutiert wird sie schon jetzt. Im DeutschlandTrend zeichnet sich vor allem ab, wen die SPD aus Sicht der Bürger nicht zum Kanzlerkandidaten machen sollte: Parteichef Gabriel. Ein klares Bild gibt es in der Umfrage auch beim Thema Ehegattensplitting.

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25 Kommentare

Kommentare

Gast
Ehegattensplitting

Suuuuper Umfrage! Da darf man nur Ausweitung "pro" oder "kontra" sagen....

Aber ich bin für die komplette Abschaffung! Dieses Szenario steht in der Diskussion nämlich durchaus im Raum. Ich verstehe nicht, warum danach dann nicht gefragt wird!

LanaK
Kein unbedingt überraschendes Ergebnis

Das Herr Gabriel abgeschlagen in der K-Frage ist scheint eigentlich nun keine Überraschung zu sein. Seine Aussagen und der Umgang mit der Schweiz, im Bezug auf Steuerhinterziehung, ob angebracht oder nicht, war ein, für mich, falscher Weg.

Wohin treibt die SPD Herr Gabriel? Es sind keine klaren Ziele zu erkennen, zumindest sehe ich keine. Die Aussagen zur Krisenbewältigung des Finanzsektors sind teilweise abstrus, auch die vor einem halben Jahr gemachte Äußerung das man nicht gegen Merkel und Co kandidieren möchte , lässt tief blicken.

Für mich sieht es so aus, dass wir uns 2013 auf eine große Koalition einstellen (müssen), leider werden dann Pläne durchgesetzt die uns Bürgern böse aufschlagen werden, wie die „alternativlose“ Rettung des Euros.
Die SPD versteht nicht mehr was das Volk möchte, die CDU/FDP sowie Grüne tun es gleich. Mir fehlt ein aussagefähiges Programm der SPD, eins was wir alle auch verstehen könnten, aber Erklärungen gibt es nicht, Herr Gabriel Sie müssen liefern.

Gast
Eine repräsentative Umfrage ist hier falsch.

Schönes Ding. In der letzten Woche hatte Gabriel - wie der Zufall so spielt - in vielen Zeitungen und Fernseh- und Rundfunksendern eine schlechte Presse, und prompt wird das durch eine Umfrage bestätigt.
Was kann eine repräsentative Umfrage schon über einen SPD-Spitzenkandidaten aussagen?
Wenn ich jetzt ausgeprägter SPD-Gegner wäre, hätte ich doch denjenigen am meisten gelobt, von dem ich in Wirklichkeit denke, dass er am schlechtesten abschneidet.
Ein SPD-Kandidat muss in erster Linie potenziellen SPD-Wählern gefallen (bei anderen Parteien entsprechend), denn es geht bei Wahlen vor allem um die Mobilisierung der eigenen Leute. Ein katholischer CSU-Bauer aus dem hintersten Dorf in Niederbayern wird nie SPD wählen, auch nicht wenn er sagt, dass ihm Steinmeier besser als Gabriel gefällt.

Gast
Hallo

Es gibt nicht nur CSUCDUSPDFDP oder GRÜNE zum wählen, man kann sie auch abwählen.

Protest sieht anders aus!

Gast
Wundert mich nicht

Gabriel verwaltet nur die Partei. Das ist zu wenig, viel zu wenig. Seine Stärke ist lediglich die Regierung zu kritisieren. Das muss auch sein, aber eigene Lösungsvorschläge wie er es besser machen will: Fehlanzeige. Die SPD ist zur Mitläuferpartei verkommen.
Steinmeier ist zu sehr Diplomat. Als Kanzler wenig geeignet.
Steinbrück traue ich diese Aufgabe am ehesten zu. Der hat Kante.
Wählbar sind alle 3 für mich nicht. Bei sehr wichtigen und weit in die Zukunft reichenden Entscheidungen haben sie m.A.n. versagt:
Verlängerung des Einsatzes der BW in Afgha.
In der Euro Krise fahren sie einen Zickzack-Kurs
Zustimmung zum ESM Vertrag und Fiskalpakt
Keine Durchsetzung eines flächendeckenden Mindestlohn
Keine Regulierung der Bankentätigkeit.
Bei den beiden letzten Punkten mag man sich vielleicht bemüht haben. Diese Bemühungen müssen aber wenigstens für mich als Wähler erkennbar sein.
Die völlige Ausgrenzung der Linken halte ich für falsch.
Da ist mir das System Hannelore Kraft in NRW lieber

Gast
Die PR für den Helden der Krise 2008...

...hat sich nunmal gelohnt.

Keine Frage, alle drei sind 'gute' Kandidaten, die sicher alle Wünsche der Finanzindustrie erfüllen werden. Nur Steinbrück hat 2008 schon unter Beweis gestellt. Deswegen gebührte ihm auch das größte Stück der unterschwelligen PR der letzten 1,5 Jahre.

Mit Merkel und Steinbrück als Wahl, wird einer in jedem Fall gewinnen: Die Bank.

Gast
@Rotkäppchen

Korrekt. Die Umfrage sagt damit nichts anderes aus, als dass Steinmeier und Steinbrück gerade bei den CDU-Wählern beliebt sind...

Das sollte der SPD eigentlich zu denken geben.

LanaK
@Michel D.

Hallo schönen guten Abend.
Sie haben selbstverständlich vollkommen Recht mit Ihrer Aussage, es gibt noch andere Parteien als CSUCDUSPDFDP oder GRÜNE. Auch stimme ich Ihnen komplett zu, dass Protest anders aussehen könnte, aber es ist wohl unsere Mentalität, Kultur und Obrigkeitshörigkeit das das nicht so passiert.

Was die anderen Parteien betrifft, es ist unglaublich schwierig sich eine Meinung zu bilden, wenn diese „anderen“ Parteien sich kaum, wenig oder fast nie zu erkennen geben. Ich würde ja gerne etwas anderes wählen, aber nicht so gerne meine Stimme „verheizen“, aber vielleicht fehlt uns allen nur der Mut mal etwas außergewöhnliches zu wählen, leider wie immer.

Gruß LanaK

LanaK
@Nana und @Dr.Kawasaki ,Guter Kommentar

Schönen guten Abend.
Besser kann man das nicht ausdrücken, vollständige Zustimmung, dem ist nichts hinzuzufügen. Danke.

Gruß LanaK

Gast
Alternativen, statt "Protest" @Michel D. :- )

Also, mir wäre jetzt auch eine inhaltliche Alternative angenehm zu wählen. Eine Alternative, die sich bisher wohl bei jedem Problemthema zuverlässig im Bundestag und den Medien zu Worte meldete und jedesmal auch praktische Vorschläge machte.
Eine politische Kraft wäre wunschenswert, die real an Themen arbeitet und sich dem Volk verpflichtet fühlt, und nicht irgenwelchen Lobbies *DaumenundZeigefinger reibe*. Die sogar Vorschläge machte, die vereinzelt auch brav als eigene Ideen dann von anderen durchgesetzt wurden.
Nur, wache und lösungsbewusste Wähler haben noch keine Wahl entschieden -- das machen gewöhnlich die Gewohnheitswähler.

Krebs
der Trog

bleibt der gleiche nur das Vieh wechselt, oder denkt
einer dass sich die sogenannten Volksparteien wirklich
eigene Meinungen haben? Es ist zu bezweifeln in unserem
Lobbyisten Staat. Gabriel ist schon immer eine Lachnummer
gewesen, aufgeblasen und kurz vor dem platzen.

DeHahn
In der geistigen Krise

Der Herr Gabriel ist ja nur EIN Protagonist auf der politischen Bühne. Aber er ist exemplarisch für den geistigen Zustand unseres Volkes und unserer "Eliten". Ohne Kontur und Grunsüberzeugung jagen sie nur dem momentan maximal erscheinenden Erfolg hinterher. Wie bei den Börsenunternehmen geht´s nur noch um "Quartalszahlen" und die langfristige Entwicklung sollen doch gefälligst die Betroffenen tragen, ob es nun Stuttgart21 oder BER in Berlin ist. Und Konsequenzen sind für die Protagonisten nicht zu fürchten.

Ich habe noch so altmodische Sätze im Ohr wie: "Der Kunde ist König" und "Alle Gewalt geht vom Volke aus". Das Gegenteil ist heute der Fall, und keine Presse und kein Politiker erwähnt diesen Tatbestand. Die Technokratie ist heute omnipräsent und omnipotent. Und deshalb kann der Herr Gabriel kläffen, was er will, an diese Themen geht er genauso wenig heran, wie Frau Merkel, Herr Rösler oder Herr Trittin. Die LINKE würde es wohl tun, aber die ist deswegen verpönt. Sackgasse

Gast

Schon lustig, wie jeder auf die K-Frage drängt.

Erschreckend finde ich aber, daß immer noch so viele Leute wirklich Schwarz wählen.
Und weil die SPD Gesetzen zustimmt, die sie selbst erarbeitet haben, die erst von der Regierung abgelehnt werden und dann als eigene richtige Entscheidung verkauft wird (z.B. Atomausstieg) ist sie doch noch kein Mitläufer...oder?

Gast
@Staunemann

Dem ist leider so. Verantwortungsbewusst wird schon lange nicht mehr gewählt, sondern die Personen und Parteien welche am meisten verspricht (lügt) und dann doch nicht halten will. Außer die Macht. Es geht und ging bei den Wahlen nur um´s (liebe ?)Geld. Wirklich schade, denn so wird eine Lösung der Probleme in immer weitere Ferne gerückt, bis zum Knall.

Ein Berliner
Kanzlerfrage

Soso- das ist also repräsentativ?
Sei´s drum ....

Ich sehe an Information für mich vor allem, daß die beiden "Stein" (-brück bzw. -meier) bei der CDU-Wählerschaft und evtl. Befürwortern einer Großen Koalition gut ankommen, was für Gabriel eigentlich bitter ist, denn der setzt sich nun schon seit einiger Zeit genau für dieses Konstrukt ein.

Mir als sehr stark mit der SPD sympathiserender Wähler verrät das, daß die SPD noch lange nicht zu sich zurückgefunden hat und nicht zu erwarten ist, daß der Angriff auf die eigene Wählerschaft, den sie unter Schröder spätestens mit ihrer Agenda und dem sich daraus ua ergeben Hartz gefahren hat, abgeschlossen ist. Ergo: Solange damals maßgeblich Mitwirkende immer noch als Kanzlerkandidaten gehandelt werden, ist und bleibt die SPD für mich nicht wählbar.

Gast
@Nana

"Mit Merkel und Steinbrück als Wahl, wird einer in jedem Fall gewinnen: Die Bank."

Guter Spruch. Ich würde ihn aber auf alle Bundestagsblockjasagerparteien ausdehnen.

altmatzi
schlechtes angebot

wenn man das pol.aufgebot mit dem angebot auf einem markt vergleicht,ist es besser nichts zu kaufen.

die konsumverweigerer bzw. nichtwähler treffen die richtigen entscheidungen....leider!

Gast
Baldiges BVG-Urteil, die Bürger begrüßen es,...

eine eigentliche Mehrheit im Bundestag und die Union will die Wahrheit einfach nicht erkennen - das Ehegattensplitting für eingetragene Lebenspartnerschaften wird kommen. Das wird auch Schwarzgeld-Schäuble erkennen.

Nur schade, dass der FDP der Mumm fehlt. Aber der September 2013 wird kommen. Und tschüss...

Kramer
Ein Stone

Für mich keine Frage, der Merkelähnlichste wird es werden (Kanzlerkandidat), da kommt nur der gute Herr Steinbrück in Frage!
Gabriel poltert nur 'rum und will, dass wir bis zum bitteren Ende den € retten, kein Wunder, dass man ihn lt. Umfrage nicht will. Der Steinmeier ist schlau, nett und nur ein Diplomat und völlig farblos, ähnlich wie die Frau Merkel, aber DIE ist bereits im Amt und hat ihn, den Kanzlerbonus. Und wer da glaubt, diese Umfrage wäre ja gar nicht represäntativ, weil auch kath. Bauern hinterm Berg in Ostfriesland gefragt wurden vergisst einfach, dass die SPD-Stammwähler keine Wahl mehr entscheiden. Es sind die Wechselwähler mittleren und höheren Alters, die ihre Lebensleistung gesichert sehen wollen und die sehen sie in Politikern die so sind wie Merkel, Steinbrück, vesuchsweise schmidtähnlich. Welcher der beiden Mehr- oder Weniger-Noch-Volksparteien sie angehören ist eher zweitrangig. Es geht um Sicherheit, nicht um Revolution, wer das ausstrahl, gewinnt!

Gast
Auswechselbare Geschichtsbuchhalter

Ich bin eindeutig FÜR die K-Frage. Nie war sie so wichtig, wie heute.

DerBelgarath
@ Dr.Kawasaki

"Aber ich bin für die komplette Abschaffung! Dieses Szenario steht in der Diskussion nämlich durchaus im Raum. Ich verstehe nicht, warum danach dann nicht gefragt wird!"

Das ist schnell erklärt - weil dieses gar nicht zur Disposition der Politik steht.

Das Ehegattensplitting wurde in den 50er Jahren eben nicht großzügig von der Regierung gewährt, um etwa ihrem Familienmodell zum Durchbruch zu verhelfen.

Das Ehegattensplitting wurde gegen den erbitterten Widerstand der damaligen Regierung von Bürgern vor dem Bundesverfassungsgericht erstritten.

Das Bundesverfassungsgericht hat seinerzeit entschieden, daß es dem Staat völlig gleich zu sein habe, wie ein Ehepaar sein Leben gestaltet. Ob einer der Partner verdiene und der andere nicht oder ob beide Partner berufstätig seien, sei die freie Entscheidung der Bürger und dürfe vom Staat nicht unterschiedlich behandelt werden.

Damit KANN das Ehegattensplitting gar nicht abgeschafft werden, egal, wie viele Bürger dafür wären!

Skywalker
@DerBolle

"Erschreckend finde ich aber, daß immer noch so viele Leute wirklich Schwarz wählen.
"

Tja, und die vielen Schwarzwähler finden erschreckend dass noch immer so viele nicht schwarz wählen.

Sprechen Sie anderen Menschen ab eine eigene Meinung zu haben? Was veranlasst Sie zu glauben, dass die Mehrheit der Wähler dumm sein soll?

Gast
Meinungsmachende Umfragen!

So langsam wird es grotesk, was hier in Sachen „Deutschland Trend“ an „Ergebnissen“ produziert wird.

Da werden Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher zu einer zentralen Frage einer Partei gefragt, obwohl diese mit dieser Partei nichts, aber auch gar nichts am Hut haben, zumal kein Kanzler durch das Volk gewählt werden kann!

Was will man mit diesen Aussagen erreichen oder bewirken? Einem Unionswähler wird ein Steinbrück näher als ein Gabriel stehen, aber er wird weder den einen, noch den anderen wählen.... .

Mittlerweile halte ich diese „Trendaussagen“ für reichlich irreführend und Meinungsmachend- keine gute Entwicklung!

Gast
@fipsing

"Alle jammern und wählen diese Parteien doch."

Vielleicht liegt das daran, dass Ihrer Erfahrung nach alle jammern, es in Wahrheit aber gar nicht so viele sind. Diese wählen dann Piraten, Linke oder "sonstige", weil sie unzufrieden sind. Natürlich gibt es auch Wähler, die mit den Ansichten dieser Parteien übereinstimmen, das stelle ich nicht in Frage. Aber es geht ja um die Jammerer und Nörgler.

Gehen Sie doch von der einleuchtenden Voraussetzung aus, dass die Leute das wählen, was sie für richtig halten und die Anzahl derer, die jammern, gar nicht so groß ist wie es Ihnen scheint und wie es hier im Forum manchmal aussieht.

Gast
Linke

Da die Linken hier häufig so hochgelobt werden und es scheinbar so ist, dass diese Partei für die kleinen Leute da ist...

Kann mir jemand ein Beispiel dafür geben, wie eine Regierung (im Land) mit Beteiligung der Linken großartig etwas verändert hätte?

Ich warte...