Griechenland-Krise

Ihre Meinung zu In der Koalition hat Griechenland kaum noch Kredit

In der schwarz-gelben Koalition schwindet die Geduld mit Griechenland - und zwar nicht nur bei den bekennenden Kritikern der Milliardenhilfen. Die Stimmung scheint zu kippen. Schluss mit dem "Griechenland-Bashing" ruft dagegen ein Polit-Rentner aus dem Griechenland-Urlaub.

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47 Kommentare

Kommentare

Gast
Danke FDP

So beruhigt man die Märkte.....

Gast
Das Alles wirft ...

.. ein verheerendes Bild auf unsere politische Klasse egal aus welcher Richtung man das betrachtet.

Dumm, populistisch und und genau bis zur Grenze des eigenen Augapfels schauend.

Hat man eigentlich mit einer gewonnen/verlorenen Wahl das jederzeitige Recht zu Allem?

Klaus

Gast

Warum wird Gerhard Schröder Politrentner genannt, wohingegen Helmut Schmidt Altkanzler genannt wird. Ist das nicht eine eher abwertende Bezeichnung?

Ich schlage Ex-Kanzler vor. oder ehemaliger Bundeskanzler.

Gast
Die GRE-Posse als teuer bezahltes Theater

Müllkosten hoch, Beamtenanzahl und -gehälter runter, Eigenheime bis 200.000 € Wert bei Steuerschulden zwangsversteigern, Privatisierung von Staatseigentum bei gefallenen Preisen vorantreiben - daran reibt sich neue gr. Regierung, die Wohl kaum Bestand haben dürfte gegen den Aufstand der Bürger dagegen und ergo bitte sie um Aufschub und Streckung und trotzdem weiteres Geld. Draghi half schon aus und die Selbstbedienung an Target-2 läuft weiter.

Die Troika wartet mit ihrem Bericht bis Oktober und alle auf das deutsche BVG-Urteil zu ESM- und Fiskalpakt (das durch eine irische Klage beim EuGH zudem weiter aufgeschoben und danach per EuGH-Urteil ganz ausgehebelt werden soll).

Lagarde (IWF) erklärte, der IWF zahle nicht mehr, das solle die EU alleine machen und die Griechen (dertun weiter nichts, freuen sich über 100 Mrd. Schuldenscnitt und flüchten ihren Euro unters Kopfkissen und ins Ausland und kassieren.

Vlt. meint Alt-Basta Schröder das mit unverdientem Bashing.

Gast
Schmerzensgrenze

Unabhängig davon, wie groß die Anstrengungen und Leiden der griechischen Regierung und der griechischen Bevölkerung sind, und unabhängig davon, dass bisher noch kein einziger Steuer-Euro verloren gegangen ist, weil bisher alle fälligen Kredite zurückgezahlt wurden:

Irgendwann kann man der deutschen Bevölkerung nicht mehr begreiflich machen, dass man nur noch mehr Geduld und Kredite benötigt, um Griechenland wieder flott zu machen. Das übersteigt die normale Vorstellungskraft der meisten Wähler.

Wer außer ein paar griechischen Politikern glaubt denn, dass 2 Jahre mehr Zeit wirklich etwas bringen? Das Land braucht eine Pleite, UN-Blauhelme für die Sicherheit und einen kompletten Neustart des "Systems" mit externer Unterstützung.

Mit Geld ist Griechenland meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen. Die brauchen einen Crash-Kurs im Verwaltungswesen, eine Heerschar an Menschen, die erstmal Besitzrechte klären, Leichen exumieren (um zu sehen, wer eigentlich tot ist), etc...

ladycat
Europa und der Euro funktionieren doch genauso gut,

ja sogar besser, ohne die Pleiteländer. Der Euro stiftet Unfrieden unter den Völkern statt Frieden. Jedes Land braucht die Währung, welche zur eigenen Wirtschaft passt. Was unser Volksverkäufer Schröder zur Griechenlandkrise sagt, interessiert mich gar nicht. Die Politiker brauchen also wieder mal mehr Zeit, besonders was die Steuereintreibung der Superreichen anbelangt. Die Unter- u. Mittelschicht hat schon seit längerem mit den Sparmaßnahmen zu kämpfen aber bei den Eliten muss man ja Verständnis haben, dass das nicht so schnell geht. Bis in 4 Jahren haben diese dann wieder genügend neue Schlupflöcher erfunden, wie sie sich abermals ihren rechtmäßigen Steuern entziehen können. Bis dahin müssen wieder Abermilliarden deutsche Steuergelder zur Überbrückung fließen. Woher nehmen wir das Geld, hat Deutschland etwa einen Goldesel? Es darf keine Zeitschinderei mehr geben und Griechenland muss aus der Eurowährung austreten. Alles andere ist hochgradige Insolvenzverschleppung und Betrug.

Gast
Kein Problem

Die SPD wird Frau Merkel bestimmt mal wieder aus der Patsche helfen und dem zustimmen. Die Meinung der schwarz-gelben Koalition ist also irrelevant.

Taigabaer
Wenn die Griechenlandhilfen wenigstens...

...in eine "Grundsicherung" der Bürger samt Gesundheitskosten fließen würde, da würd ich sie ja noch akzeptieren. Aber Großkapitalbesitzern ihr verzocktes Geld damit zurückzuzahlen - da hört mein Verständnis auf.

Jürgen Schwark
Gerhard Schroeder

Das dieser Mann noch immer in den Medien so plaziert wird ist mir unverständlich!Schließlich haben er und
Studienrat Hans Eichel diesen Beitritt herbei geführt!
Er war der einzige Kanzler der in der Geschichte der
BRD vom Volk abgewählt worden ist,und zwar zu Recht!
Seine Amtsführung hat die SPD gespalten und hat dem
Deutschen Volk einen Schaden für Jahrzehnte hinterlassen!Mehr ist zu diesem Kerl nicht zu sagen!

MrEnigma
Glashaus

Wer im Glahaus sitz ... gerade wir deutschen sollten endlich auch mal anfangen it sparen.

Wir Bürger könnten dann vielleicht auch nur erahnen, was das bedeutet.
Wir erwarten von halb Europa, dass es spart - aber WIR brauchen es ja glücklicherweise nicht zu tun.

Dieses Stammtischgesülze geht mir auf den Geist.
Solange Deutschland noch immer Schulden macht - gleichzeitig aber vom "Sparen" redet - solange sollte man den Ball mal flach halten.

Man redet über Verschwendung und Reformenstau im Ausland. In Deutschland ist es auch nicht besser ... Irrwitzer Flughafen in Berlin, Wahnwitziger Bahnhof in Stuttgart ... etc.

Dazu keine Reformen in den wichtigen Ressorts Bildung, Arbeit, Gesundheit, Familie.

Tsss - erstmal die eigenen Hausaufgaben machen - DANN kann man anderen sagen, was sie tun sollen!

Gast
Zeit gekauft

Was für ein erbärmliches Schmierentheater: CDU FDP, SPD - sie alle beleidigen sogar mein kleines bisschen Intelligenz.

Als Ackermann 2010 der CDU jene Blaupause für die GR-'Rettung' schrieb, war doch allen Menschen mit etwas Denkvermögen sofort klar, dass GR in dem Moment rausfliegen wird, wo die Banken ihre Schrottpapiere beim Staat abgeladen haben und aus dem Schneider sind.

Dass GR nicht in den Euro gehört, predigen die Experten seit Jahr und Tag. Aber natürlich hat die Politik nicht darauf gehört. Es ging ja nie um GR, sondern darum, Billionen von Euros über Athen in die Banken zu pumpen. Und jetzt, wo der Geldtransfer halbwegs abgeschlossen und der Steuerzahler der Blöde ist, hat Athen seine Schuldigkeit getan und darf gehen.

Bisher galt ein Austritt als "Weltuntergang" (sogar Wahlen wurden dafür verhindert!) - aber auf einmal ist er doch "alternativlos".

Wer wählt nur solche Parteien, frage ich mich?

Gast
Warum ?

Schröder nun auch noch als Altkanzler o.ä. hochzuloben ist ja nun wirklich nicht erforderlich.

Erstens ist der Fehler sich von den Griechen mit Zahlen täuschen zu lassen in seiner Zeit passiert, weiterhin stimmen doch wohl alle zu einen Fun Kanzler wie Schröder nicht mit Helmut Schmidt zu vergleichen, der zweitgenannte hat sicherlich das 20 fache für Deutschland getan als G.Schröder

Gast
das war ja klar...

dass jetzt alle nur das eine Argument bringen; genau der Schröder war ja der, der davon wusste das Griechenland ja so ein Bescheisserland ist und trotzdem den EU Eintritt abgewunken hat.... blablub
Griechenland hat seine Fehler gemacht, hat es trotzdem keine 2te Chance verdient? Deutschland auch eine 2te und eine dritte chance bekommen. Griechenland soll sich innerhalb von 2 Jahren reformieren wo andere Länder 10jahre gebraucht haben...

@ 16. August 2012 - 13:16 — maschmi78

klar kann man das der deutschen Bevölkerung begreiflich machen. Die Medien müssen es nur vorgeben. Aber das wäre ja zu langweilig. Oder von was leben den die Zeitungen und co? Von Schlagzeilen vll?

Gast
Schröder ist da genau der Richtige...

um den Griechen zu erklären, wie man durch Sozialabbau die Wirtschaft weiter in Gang hält. Macht er in GR Urlaub oder schmiert er die Achse Athen Moskau? Und außer dem: Deutsch kann er wohl auch nicht mehr.

Xabbu
Wo ist das Problem für den Unmut?

.
Will GR seine Schätze Strom & Wasser nicht verschleu... ähhh ... privatisieren?

Gast
@Taigabaer

Sie sind einer der Wähler, weswegen unsere Regierung die Kredite an Griechenland stoppen werden. Schlicht, weil die Regierung keine Chance hat, Ihnen irgendwie zu vermitteln, dass es bei diesem Geld um Hilfe geht und nicht um Spenden für Bozen.

Hier hört nämlich leider nicht nur ihr Verständnis auf, sondern auch Ihr Wissen über die Euro-Krise, ihre Ursachen (Plural) und die politischen wie ökonomischen Gegebenheiten.

Es ist einfacher, Griechenland pleite gehen zu lassen, als Ihnen zu erklären, wieso es wichtig ist, die Wirtschaft und das Bankensystem eines Landes zu retten.

Und wenn es die Regierung nicht kann, wie soll ich Ihnen das dann erklären?

Hopfen und Malz... verloren.

Gast
@Taigabaer

Schon 2008 hätte man die Banken zusammenschrumpfen lassen können, wenn man nur die Ersparnisse der Bürger bis 100.000 Euro gestützt hätte.
Leider haben die Staatsbürger mit kleinen Einkommen nirgendwo eine Lobby, die sie erfolgreich vertritt.

Jadawin1974
Schön das unser

Altkanzler aus dem sonnigen Süden seine Meinung kundtut.

Ihm kanns ja auch egal sein, er verdient schließlich jetzt in Rubel. Und dafür, dass er uns mit Hartz4 und ähnlichen Reformen auf Europa vorbereitet hat, verdient er ja auch noch ein extra Lob...

Leider hat er nicht verstanden, dass die Kritik nicht den normalen Bürger in Griechenland meint, sondern Hauptsächlich die Politclowns, die

a. sich mit gefälschten Bilanzen den Euro besorgt haben.
b. sich mit den günstigen Krediten kräftig selbst belohnt haben.
c. sich vor durchgreifenden reformen im Staatswesen drücken.
d. lediglich mit billigen Populismus ständig neue Kredite und aufschübe verschaffen wollen.

Der Kurs der deutschen Regierung ist grundsätzlich richtig. Kein weiteres Geld ohne Reformen.

Gast
Die Griechen werden mit dem Euro niemals den wirtschaftlichen

Anschluss erreichen. da könnte man den GR Zeit bis zum St. Nimmerleinstag gewähren. Es würde sich nichts ändern.
Nur durch eine eigene Währung (Rückkehr zur Drachme) können sie konkurrenzfähig werden. GR könnte dann nämlich seine Währung abwerten. Das würde z.B. den Tourismus beflügeln.

Die Türkei steht meiner Meinung gut da, weil sie ihre eigene Währung haben.

Es ist traurig aber wahr, der Euro ist in der Form gescheitert. Die Euroländer sind wirtschaftlich zu unterschiedlich.

Gast
Nicht Polit- Rentner.......

sondern Polit-Pensioner.

Dann können sich die meisten mal wieder über die üppigen Pensionen aufregen. Achso, war ja Berufspolitiker, da steht es ihm ja mehr als zu.

Und schönen Dank für die Agenda 2010 Herr Schröder.

Maria-José Blumen
Insolvenz-Verschleppung...

...läßt sich auf Staatsebene nicht bestrafen. Griechenlands Pleite war & ist unvermeidlich. Das weiß auch jeder der Entscheidungsträger. Die finanziellen Verpflichtungen die Griecheland auf dem Buckel hat übersteigen bei weitem das was die griechische Wirtschaft & damit der griechische Staat jemals erwirtschaften könnten, selbst wenn sie die zwingend notwendigen Reformen angingen.

Griechenlands Mitgliedschaft im Euro muß abgewickelt werden. Damit brächte sich die Rest-Euro-Zone wieder auf einen ungefähren Kurs auf eine Euro-Stabilität, statt wie Odysseus ewig ziellos im Mittelmeer herumgetrieben zu werden.

Herr Schröder hat mit seinen Hartzereien vielen Deutschen einiges zugemutet. Das war wohl notwendig & hat Früchte getragen. Gänzlich unverständlich ist dass er die deutschen Steuerzahler dafür leiden lassen will dass Griechenland weiterwurschteln darf.

Herr Schröder ist in seinem Urteilsvermögen recht unterschiedlich klug("lupenreine Demokraten")
Man sollte seinem Urteil mißtrauen

Gast
Besser die Vernunft...

kommt spät als zu spät! Solangsam merken wohl
doch alle, dass es für Deutschland und auch für Griechenland selbst besser wäre, wenn die Griechen zur Drachme zurückkehren. Da kann auch der schlechteste Bundeskanzler jemals noch so oft seinen Senf dazu abgeben.

RoyalTramp
Realitäten kann man nicht leugnen

Das sag ich nun schon seit 3 Jahren! Griechenland IST ein Fass ohne Boden, war es & wird es immer sein, solange es im Euroverbund bleibt. Die gesamte Eurozone kann sich nicht wirtschaftlich soweit zurückentwickeln, bis GR eine Chance hat, mit seiner eigenen Industrie zu konkurrieren, denn GRs Problem ist, dass es keine konkurrenzfähige Industrie hat. & dass man innerhalb von 10 Jahren ein Agrarland des 19. Jhrs. in ein Industrieland des 21. Jhrs. umwandeln will, ist völlig utopisch.

GR braucht seine eigene Währung bei gleichzeitigem Schuldenschnitt von 80%!

Nur dann kann die wirtschaftliche Erholung GR & auch der Eurozone gelingen! Natürlich braucht es am Anfang immer noch die finanzielle Unterstützung der anderen Euro-Länder, aber mit einer abgewerteten Drachme werden Hilfsprogramme so günstig, dass man da aus der Portokasse heraus finanzielle Hilfe leisten könnte.

Es gibt definitiv keinen anderen Weg und das schon seit nunmehr 3 Jahren. Dieser Realität muss an sich stellen!

Kommerz

Schröder kann sich seine hohlen, am Thema völlig vorbeigehenden Politikerphrasen sparen – genauso wie man diese überflüssige Marketing-Aktion „Wir für Europa“ sein lassen kann. Wenn für die Menschen mit „mehr Europa“ tatsächlich alles besser geworden wäre oder werden würde, dann wären solche Durchhalteparolen gar nicht nötig. Aber die EU (die mit „Europa“ eigentlich gemeint ist) war von vornherein ein künstliches, rein politisch-wirtschaftliches Konstrukt, das von vornherein am alltäglichen Leben der Menschen vorbeigeplant war.

ladycat
@ MrEnigma

Man merkt, dass den Griechenland-Zockerrettungsbefürwortern langsam die Argumente ausgehen.
Ja, in Deutschland gibt es auch etliches zu bemängeln, doch was hat das jetzt mit Griechenland zu tun? Jedes Land kann Missmanagement betreiben, so lange es nicht überpleite ist und ständig neue Milliardenhilfetransfers von anderen benötigt. Glauben Sie etwa, andere Länder würden Deutschland ständig Geld geben, solange hier Unordnung, Schlamperei und Korruption nicht strikt angegangen würden. Auch wir müssten erst unseren eigenen Laden auf Vordermann bringen, bevor wir Milliarden-Fremdhilfen bekämen.
Und überhaupt, Griechenland bekäme seine Probleme leicht selber in den Griff, wenn alle Reichen ihre Steuern rechtmäßig bezahlen würden.

Gast
Alles kein Problem, ich habe die Lösung...

... wir verlagern unsere Firmen nach Griechenland, stellen viele Griechen ein, und Griechenland exportiert dann seine Waren nach Deutschland, wo Deutschland mit Krediten die Waren kauf.

Griechenland ist gerettet, der nächste Bitte...

c4--
@Alchemy

Aber leider sind diese Firmen privat und machen was ihnen passt und die wollen nicht nach Griechenland.

marc2010
Dann eben zurück zur Drachme!

Wenn Griechenland die mit ihm vereinbarten Verträge nicht erfüllt, muss es zur eigenen Währung zurück kehren und seine Hausaufgaben machen. Dann kann es entscheiden, ob es eine inflationäre Währung, die mit dem Euro nicht vereinbar ist, haben will oder ob es sich auf den Weg zu Strukturreformen und stabilem Geld macht.

Solidarität kann nicht heißen, immer mehr Milliarden in ein Fass ohne Boden zu werfen, das uns eines Tages mit umwerfen kann.

Die Maastricht-Verträge mit ihren Garantien für die Bürger und zur Sicherheit der Euro-Zone müssen wieder eingehalten werden! Meine Meinung ist ja eh, dass ein Zweiwährungssystem mit einer europäischen und nationalen Währungen wie der DM der gesündeste und beste Weg ist.

Gast
Auch der Euro-Exit ein Segen für GRE

Die Griechen zahlten beim Euroeintritt
340,750 GRD = 1 EUR.

Heute wird der Exit aus dem Euro mit einer Abwertung von bis 50% zum Euro diskutiert:
2 GRD = 1 EUR.

Nach nur 10 Jahren 340/2 = 170-facher Kursgewinn ohne entsprechende Wirtschaftsleistung inkl. Außenhandel?

Deutschland trat mit
0,95883 DM = 1 EUR ein oder

Heute wird der Exit mit bis 40% Aufwertung zum Euro diskutiert.
1,40 DM = 1 EUR.
Nach 14 Jahren 1,4/0,99 = 1,41-facher Kursverlust.

Wenn damals 1 € = 340,75 GDR = 0.95883 DM
war der Kurs GDR zur DM über den Euro 327:1.

Heute wäre er bei 1€ = 2 DRM = 1,4 DM
nach 1 DM = 2 GDR/1,4 = 1,42 GRD.
327 : 1,42 = 230-fache Kursverbesserung zur DM.

Wie man es nimmt. Die Griechen sind keine Verlierer.
Im Vergleich zum Verbleib im Euro.
Also: Erst mitnehmen, dann noch mehr.

Zuletzt war der Wechselkurs (Jan2002) zur DM 0,0057 DM/GRD oder 175,44 GRD für 1 DM.

Der Euro ist eine wundersame Maschine.

fathaland slim
16. August 2012 - 14:47 — Jadawin1974

Ihnen ist aber auch klar, daß mit "Reformen" der Ausverkauf des öffentlichen Sektors (Gas, Wasser, Strom, Transport) zu Schleuderpreisen an internationale Konzerne sowie ein weiterer Sozialabbau in einem Land das keine Sozialhilfe kennt (u.a.deswegen der hohe Anteil an Staatsbediensteten) gemeint ist? Und was des Fälschen von Bilanzen angeht: Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein!

fathaland slim
16. August 2012 - 13:27 — ladycat

Ihre mit Vehemenz immer wieder vorgetragenen, sehr eindimensionalen Positionen werden durch ständige Wiederholung nicht richtiger.

1) Es fließt kein deutsches Steuergeld. Es handelt sich um Kreditbürgschaften, die allerdings fällig würden, sollte GR aus dem Euro "austreten". Dann wäre das Land nämlich auf einen Schlag insolvent, da die neue Währung sofort massiv abgewertet würde. Und dann zahlen "wir" wirklich.

2)"Jedes Land braucht die Währung, welche zur eigenen Wirtschaft passt"

Setzen Sie mal die nationalstaatliche Brille ab und schauen Sie sich unsere Bundesrepublik an. Nach Ihrer Logik bräuchten wir hier ca. 5 verschiedene Währungen.

Wilfried Scharnagl will ja die Selbständigkeit Bayerns, viele andere hier im Lande stellen den Länderfinanzausgleich in Frage, alles nach dem Motto: Die Krise steht vor der Tür, rette sich wer kann. Und der € ist eine Schönwetterwährung, beim leisesten Windhauch kracht er zusammen, weil die Nationalpopulisten ordentlich pusten.

Gast
@Flipper1801 Die Suppe löffeln wir schon lange

und die wird noch sehr, sehr bitter werden. Was haben wir vom Export, wenn die Waren nicht bezahlt werden?
Nationalbanken konnten Mrd Euros drucken und Verschwender feierten Party.
Inzwischen hat die Bundesbank ca. 500 Mrd Target-2 Forderungen gegenüber der bad bank EZB. Überall wird es sehr empfindliche Schuldenschnitte geben für den EU-Zahlmeister, der bürgen muss das auch der Gläubiger einmal den Gegenwert erarbeitet, bei einer Insolvenz gibt es fast den Totalverlust.
Dann glauben einige noch an den Weihnachtsmann mit dem so grossen Nutzen für D, die zählen sich wohl zu den Konzernbossen, ca. 90% sind die ganz grossen Verlierer und "löffeln die Suppe aus". Die ganze EU-Sch. wird nur mit neuen Schulden „bezahlt“ und nicht von den tatsächlichen Gewinnern.

fathaland slim
16. August 2012 - 16:53 — vanPaten

Ihr Zahlenkonvolut ist durch die schiere Masse erst mal beeindruckend, strotzt aber vor Fehlern die sich durch Ihre anschließenden Rechenkünste noch potenzieren.

Einer der Ausgangsfehler: Der Euro wurde damals, soweit ich mich erinnere, zum Kurs von ungefähr zwei DM/€ eingeführt. Wo Sie Ihre Zahl herhaben weiß ich nicht.

Zu eingehender Beschäftigung mit Ihrer weiteren mathematischen Polemik fehlt mir die Zeit.

Nur so viel noch: Wenn man bei einer Währung mehrere Nullen wegstreicht nennt man das Währungsreform und nicht Aufwertung. Um nichts anderes handelt es sich bei dem eingangs von Ihnen erwähnten Euro/Drachmen- Zahlenspiel.
Von wem immer das stammen mag. Bzw. wer diskutiert das hier?

Gast
Am Eurowesen soll Deutchland genesen.

Es ist oft in der Debatte zu hören, dass "Deutschland die grösste Belastung für die Schuldenkrise der Euroländer tragen wird". Aber das ist eine falsche Vorspiegelung. Es ist Deutschland, die über die Eurokrise gut verdient hat.

Gast
Die Einsicht kommt zu spät!

Europa hat sich am Euro als gemeinsame Währung schlicht verhoben- an Griechenland wird die Fehlkonstruktion besonders deutlich u. exemplifiziert, dass ein Rumdoktern an den Symptomen die Agonie des Staatsbankrotts nur verlängert, aber nicht verhindert.

Die Politik hat sich selbst zu lange in die eigene Tasche gelogen, es konnte nicht sein, was nicht sein durfte u. so wurde entgegen allen Vereinbarungen die Reanimation wider u. wider jeglicher Vernunft durchgeführt. Die Märkte haben da viel zielgerichteter u. nachhaltiger agiert- ihre heiße Papiere wurden Dank der Politik dem Steuerzahler mit Masse untergejubelt, der nun die unausweichliche Staatspleite schultern darf.

Deshalb ist es mehr als angezeigt, dass Griechenland seine Insolvenz erklärt u. aus dem Euro ausscheidet- die Solidarität wird weitergehen, aber auf einen verträglichen Niveau!

„Back to the roots“ gilt auch für den Rest- ein Neuanfang mit Bürgerentscheiden muss her, ein weiter so wird nicht mehr funktionieren!

SydB

es nicht Deutschland dass als erstes Land gegen die Maastrich Verträge verstoßen hat?

Wie wäre es denn wenn Deutschland endlich seine Kriegsschuld an Griechenland bezahlen würde?
Ich denke nicht mehr als richtig und schon lange überfällig.

ladycat
@ fathaland slim

Auch Ihr Argument überzeugt mich nicht im geringsten. Glauben Sie tatsächlich, dass die Griechen, falls sie im Euro bleiben, jemals ihre Target-2-Schulden zurückzahlen können? Dies ist sicherlich nicht der Fall. Sollen doch die Kreditbürgschaften fällig werden, das kommt uns immer noch billiger, als alle paar Monate etliche Milliarden in ein Fass ohne Boden zu überweisen. Sie haben immer nur die Bürgschaften im Sinn, anstatt auch mal weiter zu denken. Das größere Problem ist nämlich die ständige Neuverschuldung. Solange Deutschland immer schön brav weiterzahlt, wird sich in Griechenland in Bezug auf Vetternwirtschaft und Korruption nicht viel tun. Es kann ein Jahrzehnt dauern, bis so ein korruptes Land wieder gute demokratische Züge bekommt, falls es überhaupt möglich ist.
Ihr Vergleich bzgl. einheitlicher Währung unserer Bundesländer ist völlig unpassend.

Gast

Niemand füllt etwas in ein Fass, bevor es einen Boden bekommen hat!

Dieser Unfug scheint wirklich kein Ende zu nehmen: Griechenland ist seit dem Augenblick zahlungsunfähig, als es keine neue Schulden mehr machen konnte, um seine alten Schulden bezahlen zu können; womit allen klar sein sollte, daß Griechenland allein an seiner gegenwärtigen Misere Schuld ist: Hätte es anständig gewirtschaftet und nicht mehr Geld ausgegeben als es eingenommen hat, so hätte das Land nun keine Schulden und würde glücklich seine Kreise ziehen können; dann sind natürlich auch die Banken und sonstigen Gecken schuld, welche Griechenland Unsummen, ohne jede Sicherheit geliehen haben; ebenso wie diese liederlichen und zudem auch noch in den VS von A ansässigen Bewertungsgesellschaften, welche Griechenland trotz gewaltiger Schuldenlast bis vor wenigen Jahren die höchste Kreditwürdigkeit bescheinigt haben und nun auf einmal das Gegenteil behaupten…

RoyalTramp
Weiterdenken

Bleiben sie nicht bei den Bürgschaften stecken. Denn GR wird auf Jahre hinaus nicht im Ansatz irgendwelche Kredite auslösen können! Woher? Womit? Utopisch! & dann? Dann hat man noch ein 10. oder 11. Hilfspaket geschnürt & dann sind nicht 120 Mrd. Euro alleine in Dtld. im Sand versickert, sondern 1,2 Bio.

Was ihren Vorwurf der nationalstaatlichen Brille betrifft, muss ein Ausscheiden GR aus dem Euro nicht zugleich auch das Kappen jeglicher Hilfsmaßnahmen sein. Im Gegenteil: Erst dann, wenn Griechenland seine eigene Währung hat (bei einem gleichzeitigen Schuldenschnitt versteht sich), kann am effektivsten von Außen geholfen werden, da dann Angriffe seitens der Kapitalmärkte ins Leere laufen. & auch nur dann kann in Ruhe Aufbau betrieben werden. Aber so wie bisher hagelt es seitens der Märkte sofort immer Sperrfeuer, wenn auch nur der leiseste Sonnenstrahl am Horizont über Griechenland auftauchen sollte. Effektive Hilfe ist da unmöglich.

Was soll daran nun "nationalstaatlich" sein?

fathaland slim
16. August 2012 - 18:06 — ladycat

Kein Euroland wird jemals seine Schulden zurückzahlen können, da unterscheiden wir uns mit unseren 2,x Billionen Gesamtschuld nicht von Griechenland. Es geht darum, daß Griechenland wieder in die Lage versetzt wird, seinen Zinszahlungsverpflichtungen nachzukommen. Wir können das gerade prima, da Deutschland Schulden zum Nulltarif aufnimmt, d.h. das Geld wird uns hinterhergeworfen. Und noch mal: Sie können es so oft wiederholen wie Sie wollen: Deutschland hat bisher keinen Cent gezahlt.

Die ständige Neuverschuldung ist kein Alleinstellungsmerkmal Griechenlands.

Was Vetternwirtschaft und Korruption angeht:Die "Zeitung" mit den vier Buchstaben schürt hier gerne selbstgerechte Empörung. Ich wäre da etwas vorsichtig.
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, auf den zeigen drei Finger zurück. Außerdem schließen sich Korruption und Demokratie nicht gegenseitig aus. Wäre das so, dann wären wir auch keine Demokratie.

Griechenland ist sehr klein, 4% der gesamteuropäischen Schulden!

Gast

Was soll die Meldung überhaupt??

Nur um JEDEN Tag eine solche Meldung zu haben??

Nur um JEDEN Tag dieselbe Diskussion führen zu dürfen?

fathaland slim
16. August 2012 - 18:06 — ladycat

Kein Euroland wird jemals seine Schulden zurückzahlen können, da unterscheiden wir uns mit unseren 2,x Billionen Gesamtschuld nicht von Griechenland. Es geht darum, daß Griechenland wieder in die Lage versetzt wird, seinen Zinszahlungsverpflichtungen nachzukommen. Wir können das gerade prima, da Deutschland Schulden zum Nulltarif aufnimmt, d.h. das Geld wird uns hinterhergeworfen. Und noch mal: Sie können es so oft wiederholen wie Sie wollen: Deutschland hat bisher keinen Cent gezahlt.

Die ständige Neuverschuldung ist kein Alleinstellungsmerkmal Griechenlands.

Was Vetternwirtschaft und Korruption angeht:Die "Zeitung" mit den vier Buchstaben schürt hier gerne selbstgerechte Empörung. Ich wäre da etwas vorsichtig.
Wer mit dem Finger auf andere zeigt, auf den zeigen drei Finger zurück. Außerdem schließen sich Korruption und Demokratie nicht gegenseitig aus. Wäre das so, dann wären wir auch keine Demokratie.

Griechenland ist sehr klein, 4% der gesamteuropäischen Schulden!

Gast
@ fathaland slim 17:30: Korrektur nach Ihrem Hinweis

Danke für den Hinweis zum fehlerhaft eingegebenen DM/€-Umtauschkurs. Richtig ist statt DM/€ 0,95883 ->1,95883.

Damit ändert sich folgende Aussage:

Wenn damals 1 € = 340,75 GDR = 1.95883 DM
war der Kurs GDR zur DM über den Euro 174:1.

Heute wäre er bei 1€ = 2 DRM = 1,4 DM
nach 1 DM = 2 GDR/1,4 = 1,42 GRD.
174 : 1,42 = 140-fache Kursverbesserung zur DM.

Ansonsten bleibt es trotz Korrektur dabei:

Wie man es nimmt. Die Griechen sind keine Verlierer.
Im Vergleich zum Verbleib im Euro.
Also: Erst mitnehmen, dann noch mehr.

Zuletzt war der Wechselkurs (Jan2002) zur DM 0,0057 DM/GRD oder 175,44 GRD für 1 DM.

Der Euro ist eine wundersame Maschine.

What a slim difference for our fathaland?

Gast

GRIECHENLAND MUSS RAUS AUS DEM EURO, denn Griechenland ist PLEITE und schon lange ein Fass ohne Boden!!!

Wer in seiner Naivität noch immer glaubt, daß man ein bankrottes EU-Land wie Griechenland mitsamt seiner Pleite-Banken "retten" kann, der glaubt vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann.....!

Die EU muß nun schnellstens Nägel mit Köpfen machen und die Griechen zum Austritt aus dem Euro drängen, denn sonst zahlen wie, die deutschen Steuerzahler, ewig für dieses Pleite-Land.

Den Menschen in Griechenland hilft man nur dadurch, indem Griechenland aus dem Euro austritt und zur Drachme zurückkehrt, denn dann würden die Preise schlagartig sinken, was besonders den armen Menschen und der Mittelschicht helfen würde, und Griechenland könnte seine Schulden schrittweise begleichen.

Argentieniens Staatspleite vor einigen Jahren sollte hier als Vorbild dienen, denn Argentinien ging diesen schmerzhaften Weg in die Pleite, ist nun aber auf dem Weg der ökonomischen Gesundung.

Gast
Man bedenke,

dass im Wirtschaftsministerium und im Finanzministerium hochbezahlte sogenannte Experten sitzen, die nichts anderes zu tun haben, als ihren Job richtig zu erledigen. Wenn ich meinen Job nicht richtig mache, werde ich entlassen natürlich ohne Abfindung. Ach so, geht ja bei denen nicht, sind ja Beamte. Na gut, dann geht das Gewurstel unserer Regierung endlos weiter. Mir gefällt das nicht.

Gast
@fathaland slim - Realitätsfern???

Ich schmunzele immer wieder, wenn ich Ihre links-sozialistischen Thesen lese, mit denen Sie jedoch immer ganz alleine sind.

Ein Ökonom scheinen Sie vermutlich nicht zu sein, denn sonst würden Sie hier nicht ständig solche sonderbaren und lustigen Kommentare posten.

In diesem Sinne: Träumen Sie weiter von der "Rettung" Griechenlands durch uns, die deutschen Steuerzahler.

Die Leute in diesem Land sind jedoch, anders als so mache unserer Politiker, intelligent und machen die "Wir retten Griechenland und die anderen EU-Pleite-Staaten und bankrotten EU-Banken mit dem Geld der deutschen Steuerzahler"-Politik schon lange NICHT mehr mit!!!

fathaland slim
16. August 2012 - 20:10 — vanPaten

Trotzdem die Frage: woher stammen die Zahlen bzgl. der neuen Drachme? Und Ihnen ist auch klar, daß Drachme neu mit Drachme alt bloß den Namen gemeinsam hat?