Ihre Meinung zu Griechenland wendet mit Anleihenauktion Nothilfe ab
Die Zeit wurde knapp: Das von der Pleite bedrohte Griechenland hat sich wenige Tage vor einer Milliarden-Rückzahlung an die EZB an den Kapitalmärkten ungewöhnlich viel frisches Geld besorgt. Griechenland griff dabei auf eine eher ungewöhnliche Lösung zurück - aber eben mit Erfolg.
Pleitestaat GR leiht sich bei griechischen Banken Geld und löst damit von der EZB gehaltene fällige Anleihen ab.
Im Gegenzug leihen sich die griechischen Banken für 1% Geld bei der EZB und reichen als Sicherheit die o.g. vom Staat für 4,5% geliehenen Papiere ein.
Ergebnis dieses Kuhhandels:
1. Die EZB hält weiterhin in gleichem Umfang wie zuvor höchst ausfallgefährdete griechische Staatstitel.
2. Der griechische Staat erhöht weiter seine Gesamtverschuldung durch Umschuldung zu höheren Zinsen.
3. Das Ausfallrisiko liegt also zu 100% bei den europäischen Steuerzahlern.
4. Die griechischen Banken stecken derweil bei null Risiko eine Rendite von 3,5% ein.
Wirklich ein toller Deal!