Die Stimmung in Deutschland ist geprägt von der Sorge um die Wirtschaftslage und die Währung. Davon profitiert Kanzlerin Merkel. 70 Prozent der Deutschen sagen, dass die Rettung des Euro bei ihr in guten Händen sei. Und diese Währung will die klare Mehrheit der Deutschen nicht verlieren.
Was soll das? Die Frau hat bis jetzt nur die Krise angeheizt, von ihrem Wahhlkampfmanöver zur NRW Wahl 2010 bis zur heutigen Stunde. Das ist ein Faktum, keine Einschätzung.
Natürlich gibt es dafür rationale Erklärungen, aber die haben mit der vierten Gewalt zu tun. Wie demokratiefähig ist ein Volk, dass seine die "Gefühle" von den Verlagshäusern und Redaktionen erklärt bekommt? Abgesehen von einer katzbuckelnden Opposition, ist der Grund eben die deutsche Medienlandschaft.
Das ist natürlich kein Grund da einmal kritisch nach zu haken. Das lassen wir jetzt einfach mal so stehen.
Es kann also noch viel passieren in den verbleibenden 13 Monaten - zumal das politische Schicksal der Piraten völlig offen ist.
Als Wackelkandidaten sehe ich eher die FDP.
Aber wo wir gerade bei den Piraten sind. Themen wie ACTA (neu CETA), INDECT, Bundestrojaner, Überwachungsdrohnen, VDS; und Themen bei denen alle anderen Parteien einer Meinung sind wie Beschneidung, Festhalten an der gescheiterten Drogenpolitik, Euro-Wahnsinn, all die verfassungswidrigen Gesetze die unser höchstes Gericht kippen muss - all das wird im Gedächtnis bleiben.
Und deshalb werden die Piraten mit Sicherheit in den Bundestag einziehen mit
10% plus X.
Wo ich auch unterwegs bin, mit wem ich über das Problem auch rede, ob Arzt, Lehrer, das Rentner-Ehepaar von nebenan, der Automechaniker, der meinen Wagen TÜV- tauglich macht, die Freunde vom Sportsverein, der Kellner im italienischen Restaurant, der Schwager, die Tante - einfach alle, die mir so begegnen, lassen kein gutes Wort an der Initiative "Rettet den Euro" und schon gar nicht sympathisieren sie mit der Kanzlerin.
Und nun lese ich hier diese Umfrageergebnisse. Wie passt das zusammen?
Auf aktuellem Gefühlsniveau sind eh nur Spielerei.
Was in den nächsten 12 Monaten über uns hereinbrechen wird, weiß noch keiner und will noch keiner genau wissen.
September 2013 kann sich jetzt noch keiner vorstellen.
... da brauchts wohl ein anderes Stammtischthema als die Abschaffung des Euro...
Vielleicht Steuererleichterungen für alle Mittelständler ab einem Nettomonatseinkommen von mehr als 34000Eur?
etwas anderes kann ich hier nicht ablesen. Ach, die gute Angela steht wie ein Bollwerk vor unserem Land und wird schon alles in unserem Sinne regeln.
Mal sehen, ob die Leute auch noch so denken, wenn es zur weiteren Bankenrettung erstmal ordentlich Inflation, Steuererhöhungen oder Zwangshypotheken aufs Eigenheim gibt.
Trau keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
Ich gehöre also einer Minderheit an. Schön!
Ach herrje....genau das hasse ich an Umfragen. Wie kann man solche Fragen stellen???
Man sollte zumindest versuchen, neutral zu formulieren.
Vielleicht war es Schicksal, aber diese Krise hätte jeden treffen können, ob Männlein oder Weiblein.
Frau Merkel hat es verstanden, starke Gegner erfolgreich beiseite zu schieben, konnte jedoch nicht ahnen, daß sie nun alleine diesen großen EU-Scherbenhaufen zusammenfügen muß.
Nun muß sie zeigen, wie stark sie ist; wer kapituliert schon gerne? Ich auch nicht.
Aber Frauen sind stark, sehr stark - und zäh.
Man stelle sich in dieser Situation H. Gabriel vor, oder H. Rösler, oder H. Friedrichs, oder oder oder.
Vielleicht sind ihre "Untertanen" ja auch froh, so ein -gutes- Leittier vorzeigen zu können.
Die Katastrophe kommt, so oder so. Und dank IT wird es eine ganz besonders große.
Die Spötter behaupten, das deutsche Volk habe den Glauben an den Euro verloren. Ich frage euch: Glaubt ihr mit der Kanzlerin und der Opposition an die endgültige Rettung des Euros? Ich frage euch: Seid ihr entschlossen, dem ESM bei der Rettung des Euros durch dick und dünn und unter Aufnahme auch schwerster persönlicher Belastungen zu folgen?
Die Spötter behaupten, das deutsche Volk hat keine Lust mehr, sich der überhandnehmenden Erwerbsarbeit, die die Regierung von ihm fordert, zu unterziehen. Ich frage euch: Seid ihr entschlossen, wenn der ESM es befiehlt, zehn, zwölf und - wenn nötig - vierzehn und sechzehn Stunden täglich zu arbeiten und das Letzte herzugeben für den Euro?
Die Spötter behaupten, das deutsche Volk wehrt sich dagegen alles für die Rettung des Euros zu tun. Es will nicht den Euro, sondern die deutsche Mark. Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Euro? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?
Warten wir mal ab, was passiert, wenn sich die Eurorettung als gescheitert offenbart, oder auch in Deutschland die Sparpakete geschnürt werden.
Kann es sein, dass man hätte fragen sollen: "Finden Sie es in Ordnung, dass Sie als Steuerzahler nicht die Länder (zB deren Zustände) retten, sondern die Banken bedienen, damit diese nicht pleite gehen, und man nicht ein neues , gerechteres System erfinden müsste?"
Fragen Sie - verehrter Deutschlandtrend - doch mal aus Spaß die Leute so eine Frage!
Hatten vor 2 Wochen nicht 51 % angegeben, sie wollten zurück zur DM?
Limerik 1:
Jene Menschen, die man 'Deutsche' schilt,
beziehn' ihr Wissen sehr gern aus der BILD.
Führt man sie dann hinter's Licht,
so merken sie's nicht.
Weshalb Merkel als 'Retterin' gilt.
Limerik 2:
Dem Herr Mustermann aus Oberhausen,
den lehrte der €uro das Grausen!
Nur noch Schulden und Würgen
dachte er: "Liebe Bürgen!
Es wär' besser, ihr ließet ihn sausen!"
Limerik 3:
Frollein Merkel kam zu uns in den Westen
um im Westen Kapitalismus zu testen.
Alle finden sie toll
doch jetzt ist das Maß voll:
Diese Frau hält uns nämlich zum Besten!
In diesem Sinne: Gute Nacht, Deutschland!
Kaum ist der ehemalige MP aus Hessen in der Privatwirtschaft und ohne Einflüsse auf die ÖR, werden jetzt Stimmungen aus dem gehobenen Düsseldorfer Raum als "mainstream" aufgenommen.
Ganz ehrlich, glaube sogar der Medaillenspiegel ist gelogen, also "gedopt".
Denn schliesslich ist die Mehrheit der Meinung, dass die Einführung des Euros ein Fehler war. Jetzt wieder zur D-Markt zu gehen ist da schon eine andere Frage.
Ein großer Teil der Bevölkerung will am Euro festhalten, das ist ein gutes Zeichen. Die Alternative wäre nicht nur ein Rückschritt in die politische Folklore, denn abgesehen von der Tatsache, dass Deutschland ein Exportland ist und Zölle da nicht hilfreich wären, sind die Gründe der Krise umfangreich und können wohl nicht mit neuen Bildchen auf Geldscheinen gelöst werden.
Sehr zu empfehlen das Buch von Oskar Negt: Gesellschaftsentwurf Europa.
.
In Deutschland da lieben die Leute
die Führerin der schwarzen Meute.
Zig Milliarden von Kröten
gingen wegen ihr flöten.
Doch die Begeisterung hält sich bis heute!
Auf auf, ihr Dichter und Denker! Lasst euch was einfallen: Macht euch einen Reim auf die Euro-Krise und bringt EURe Meinung zur Gemeinschaftshaftung .. ääh -währung auf den Punkt!
Gerne auch andersrum:
Lieselotte aus Knothe bei Bingen
war wahrhaftig ein ganz schlimmes Dingen!
War gegen Euro und Brüssel
und steckte so ihren Rüssel
in Dinge, die sie gar nichts angingen!
Daran sieht man mal, dass man den Medien nicht trauen darf - ich glaube 100% dass diese Zahlen absolut nicht aussagekraeftig sind und nur Regierungskonformen politischen Zielen gilt! Wie sonst erklaert man, dass fast 100% aller Kommentare hier auf Tagesschau.de und anderswo gegen die Politik von Merkel und Co. sind?
Ich fuehre auch mal diesen Link an: http://teilzeitheld.de/?p=3103
Zitat zum vorherigen Umfrage "Barometer" wie sehr wir Deutschen alle hinter Merkel stehen: "Deutschlandtrend wurde aus einer Umfrage erstellt, in der 1004 (!) angeblich repräsentativ ausgewählte Menschen am Telefon (!) befragt wurden. [...] Rechnen wir das nach meiner beliebten Milchmädchenart einmal auf die 81,859 Millionen Deutsche um. Dreisatz und schon sehen wir, dass angeblich 0,0012 Prozent der Bevölkerung für die Meinung des Deutschen Volkes stehen soll."
Wie sehr wollen wir hinters Licht gefuehrt werden?
Warum unterstuetzt die Tagesschau diese scheinheiligen Zahlen auf so duennem Eis gesetzt?
In welchem Zeitraum wurde diese Umfrage gemacht?
Wo?
Wieviele Leute wurden Befragt?
Das SPD und besonders die Grünen nicht weit vorne liegen ist soweit verständlich.
Aber die Stimmung im Alltag unter normalen Menschen weicht extrem von dieser Umfrage ab.
Wurde hier nur bei Wirtschaftsbossen, Konzernchefs, Bankstern und Europa-Urlaubern gemacht?
...70% aller Deutschen irren.Ich glaube eher Sie fährt den Karren gnadenlos in den Dreck und die Mehrheit unseres Landes ist ganz geblendet von ihren Phrasen.
...wo Infratest dimap immer diese Stimmen herzaubert.
Wie wärs mal mit einer nichtrepräsentativen Abstimmung auf tagesschau.de?
Da wäre ich sehr gespannt, ob die Ergebnisse zu diesen Themen immer noch so rosig aussehen.
Dass 70% der Deutschen meinen, dass der Euro bei Frau Merkel in guten Händen ist, zeigt, dass entweder die Medien gute, nein schlechte Arbeit geleistet haben, oder aber dass die Deutschen mehrheitlich strunzdumm sind, wie ein Blick in die Vergangenheit deutlich zeigt.
mit dem deutschen Michel.
ESM, Euro etc. nur scheibchenweise kommen die Informationen an den Tag. Salamitaktik (Italien)nennt sich das wohl. Schade drum, eine Rettung wird es mit Merkel ncht geben aber ohne sie auch nicht. Doch durch die Zurückhaltung von Informationen werden wir es wieder einmal merken wenn es viel zu spät ist, und die Rufer in der Wüste sind während dessen verdurstet.
Hier wird dem ehemaligen DDR-Bürger,Monat für Monat vorgeführt,daß der Bundesbürger weitaus härter im Nehmen ist.
Ich erinnere mich noch an die Wendesprüche, der Bundesbürger.
"Mit Euch haben sie,gemeint waren die DDR-Oberen, gemacht was sie wollten,daß hätte ich mir nie, gefallen lassen.
Heute scheint nur noch der ehemalige DDR-Bürger, Realitätssinn im Umgang mit den Erfordernissen der heutigen Zeit,zu besitzen.
Was sich der Bundesbürger, alles von den heutigen Eliten gefallen lässt,ist dem ehemaligen DDR-Bürger ein Grauen,deshalb wählt er folgerichtig, sei es nur aus Protest, die Partei "Die Linke".
All das,was die Eliten materiell, heute für sich selber verbrauchen,ist in Masse und Unverfrohrenheit, zigmal höher,als dass was die Bonzen in der DDR, verbrauchten.
Und der Michel hierzulande merkt nicht,was er sich alles gefallen lässt.
Die Prozente für die Partei "Die Linke" im ehemaligen Ostgebiet,geben Hoffnung für Veränderung.
Die Medienkampagne gegen Links,verpufft dort.
der blanke Hohn. Egal mit wem ich rede: die Meinung sieht klar anders als hier beschrieben aus. Für mich reine Stimmungsmache für den Wahnsinn der zur Zeit abläuft. Immer wenn sich mehr und mehr widerstand ggn unsere Regierung regt, tauchen wie aus dem nichts solche Prognosen und Statistiken auf. Finde es nur noch ekelhaft.
An alle die sich fragen, wie es zusammen passt, dass alle Personen in der direkten Umgebung nicht zufrieden sind mit der aktuellen Politik, und gleichzeitig lesen, dass 70% der Deutschen Merkels Europolitik zustimmen: Sorry! Ich wurd zwar nicht befragt, bin aber unter den 70% der representativen Umfrage. Dies klärt auch die Frage ob diese 70% alle keinen Internetzugang haben. Nur weil viele meinen frustrierte Beiträge in zig Internetforen würden ihrer Sache helfen, bedeutet das nicht, dass die Nicht-Frustrierten ihnen in dieser Sache nacheifern müssen/würden. Es scheint doch noch ziemlich viele beherrschte Menschen in Deutschland zu geben, die sich nicht so schnell von Angstmacherei mitreißen lassen, und die Sache objektiv betrachten.
Natürlich wollen die Leute den Euro behalten, oder besser gesagt, sind für seine Rettung (geliebt war er von Anfang an nicht!)- die Bevölkerung hat einfach Angst, weil sie nicht weiss was danach kommt!
Mir geht es genauso wie Marco L. Vielleicht leben wir in einer Parallelwelt oder haben einfach andere Bekannte, als der Rest Deutschlands.
Aber seien Sie versichert, bis zur Wahl 2013 werden auch Begriffsstutzige verstehen, was die Finanzbranche und das exponentielle Geldmengenwachstum von uns abverlangen. Steuererhöhungen müssen nämlich demnächst im Monatstakt in Europa und sehr schnell auch in Deutschland erfolgen. Das billige Geld, das Deutschland gerade krisenbedingt zufließt, wird eine neue Immobilienblase auslösen. Die Preise sind in diesem Bereich bereits gestiegen, die Nachfrage steigt aber noch immer. Danach platzt diese Blase und wir haben exakt die gleichen Probleme, wie die Südländer. Wenn dann diese gleichen Leute, wie Bernd1 ihre Jobs verloren haben, wendet sich das Blatt. Wir haben erfolglos gewarnt.
Es ist nur schmerzlich für uns, mit offenen Augen auf diese Situation zuzugehen. Mit einem etwas einfacheren herrschaftsgläubigen Gemüt tut es nur am Ende weh.
Nach meinem Verständnis enthüllt diese Erhebung wohl eher die allgemeine Ratlosigkeit angesichts des haushohen Schlamassels, in den uns die Politik manövriert hat. Die drollige Schlussfolgerung aus dieser Umfrage "die Deutschen stehen fest zum Euro" steht in allzu offensichtlichem Widerspruch zu dem Stimmungsbild, dass ich in meiner Umgebung erfahre. Der Immobilienmarkt ist wie leergefegt, selbst biedere Bürger interessieren sich plötzlich für den Erwerb norwegischer Kronen, von Edelmetallen, etc.. - Was für ein eindrucksvolles Bekenntnis zum Euro, welch ein ünerschütterliches Vertrauen in das souveräne Krisenmanagment der Politik, unverrückbar fest im Glauben an unseren Euro-Rettungs-Endsieg!
Hab ich auch schon gehört, dass in Foren die politisch aktiven Menschen kritisch gegenüber dem Euro posten, während ein großer Teil der Bevölkerung Frau Merkel vertraut. Ich kenne eher Euro-kritische Menschen.
Die Menschen bekommen ja bis heute von der Politik und bis vor ein paar Monaten von den Medien vorgekaut: Der Euro bringt Deutschland massive Vorteile, der Euro hat uns unseren Wohlstand beschert, ohne den Euro ginge es uns viel schlechter, ein Ausstieg aus dem Euro ist unmöglich usw. usw. Die meisten, die sich mit Wirtschaft nicht wirklich auskennen, haben das alles bis heute geglaubt.
Dabei hat gerade das Gros der Bevölkerung in den letzten Jahren Einkommensverluste von durchschnittlich etwa 4-5% hinnehmen müssen, obwohl der Export wie zu DM-Zeiten weiter zunahm. Auch sieht die Bevölkerung jeden Tag die Horrormeldungen zum Euro in der Politik, mangelnde Wettbewerbsfähigkeit der Südstaaten, Staatsbankrotte usw.
Hoffentlich sieht die Mehrheit den Euro bald realistischer.
die Tatsache, daß die überwältiogende Mehrheit für den Euro ist, bedeutet noch lange nicht, daß das "um jeden Preis" auch in der von der Regierung gemeinten Auslegung mitgetragen wird.
Die Zustimmung für die Regierung (primär: Frau Merkel) gründet auf die Hoffnung (schon wieder "Hoffnung"), daß diese das Richtige tun wird.
Da die Materie kompliziert ist, bleibt dem Wähler nur blindes Vertrauen, vor allem, weiol von der Opposition immer noch kein vollständiges und in sich schlüssiges Gesamt-Gegenkonzeot vorgelegt worden ist.
Damit hat dert Wähler gar keine Wahlmöglichkeit, was sich wohl auch bei der Wahl excessiv darin ausdrücken wird, daß die CDU/CSU überragend gewinnen werden.
Der Mangel von Alternativkonzepten der Opposition wirkt für die Wähler als Eingeständnis "wir haben keine Ahnung, wir können es nicht", und dann ist es besser, jemanden "mit Ahnung" zu wählen, auch auf Risiko des Irrtums hin, als jemand, der zu doof ist.
So disqualifiziert man sich noch vor der Wahl.
...ich möchte Ihre Arbeit und die des ARD-Deutschlandtrends nicht in Frage stellen. Aber wäre es einmal möglich, zusätzlich die Auswahlkriterien der Befragten (Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildung, etc.) fair zu ändern und in einer zukünftigen Sendung 2 unabhängige Deutschlandtrends zu denselben Fragen gegenüberzustellen.
Ich denke die Zeit für mehr Transparenz ist angebracht.
Denn auch ich kann kaum glauben, was diese Zahlen aussagen. Denn lesen kann ich eigentlich genau das Gegenteil, ob hier oder in der FAZ, Zeit, Tagesspiegel, Welt, Spiegel, Focus, Süddeutsche oder TAZ.
Über die Beantwortung der Frage "Die EZB sollte ..." mit den (soweit zu sehen) beiden möglichen Antworten:
1. verschuldeten Eurostaaten helfen
2. sich allein um stabile Preise kümmern
war Jörg Schönenborn offensichtlich überrascht.
Weniger über die 12% für 1. und die 39% für 2. Nachdem den Deutschen in den letzten Monaten durch Massenmedien, aber auch durch Politiker regelrecht eingehämmert wurde, dass Schulden per se schlecht, dass Griechen faul und dass Inflation gleich Geldentwertung und damit des Teufels ist, war diese Bewertung vorgezeichnet.
Die eigentliche Überraschung lag darin, dass 45% angaben, sie trauten sich KEIN Urteil zu.
Hier beginnt genau der Auftrag und damit die Berechtigung öffentlich-rechtlicher Medien: die Menschen zu informieren, sie urteilsfähig zu machen.
Deshalb: Weniger Shows und Börsenkurse und dafür mehr ausgewogene (also auch alternative) volkswirtschaftliche Basiskenntnisse für mündige Bürger (Politiker dürfen aber auch ruhig zuschauen).
Insgeheim finden durchaus viele, auch nicht CDUler, dass Merkel eine gute Kanzlerin ist.
Aber das darf man in Deutschland natürlich gegenüber niemanden sagen, sonst steht man gleich als "Dummer" da und wird als "Bild-Leser" verunglimpft.
Nörgeln und Jammern, besonders über die Regierung (wobei es völlig egal ist, wer gerade regiert), gilt in Deutschland schließlich als höchste Form der Intelligenz.
Daher sind die Ergebnisse in Umfragen und vor allem aber in Wahlen eben anders, als man es in der Gesellschaft wahrnimmt.
Und dadurch glauben natürlich wieder viele, dass die Umfragen nicht stimmen können.
...niemanden getroffen, der 'zum Euro steht', geschweige denn zu unserer Regierung.
Wahrscheinlich verstecken sich all diese 'Dazu steher' irgendwo an einem unzugänglichen Ort...
Die Ergebnisse sind ja zunächst mal erfreulich, aber ich komme zu einer anderen Interpretation als Herr Schönenborn. Die Verschiebungen um 1 oder 2 Prozent kann man getrost vernachlässigen, sie bedeuten nichts, insbesondere nichts für Koalitionen im nächsten Jahr. Was mir auffällt: über 70% Zustimmung zu Merkels Europolitik stehen im diametralen Gegensatz zur veröffentlichten Meinung, die die Politik Merkels ein ums andere Mal verdammt und eher Herrn Hollande aus Frankreich zuneigt. Schön, dass der Medieneinfluss so gering ist.
In einem Land, in dem sich die Kultusministerkonferenz rühmt, dass nur(!) 20% in der 9. Klasse nicht lesen können, muss man davon ausgehen, dass viele die gestellten Fragen nicht verstehen, Das führt z.B. dazu, dass wenn von „Regierung“ die Rede ist, eine grundsätzlich ablehnende Haltung offenbar wird, wenn von Merkel (Regierungschefin) gesprochen wird, eine zustimmende.
EZB kann kaum einer beurteilen, aber die Hauptsache schon: die anderen wollen unser Geld.
Also ich habe bis heute
nicht begriffen was mir
persönlich der Euro für
Vorteile bringt. Auch
verstehe ich nicht, was
die Globalisierung der
Menschheit Gutes bringt.
Ich wünsche mir den
Kaufmann um die Ecke
und den Schuster im Ort,
und das die Menschen
nicht mehr so gestreßt
sind. Fazit: Die derzeitige
Politik brauche ich genauso
wenig wie den Euro
oder eine Frau Merkel.
Bei Merkel ist die Sache zwar in besseren Händen als bei Gabriel oder Trittin.
Aber in guten Händen ist sie deswegen noch lange nicht.
Ich möchte mein Schicksal nicht in femde Hände geben.
Und ich finde es überhaupt nicht gut, daß die Politiker über unsere Köpfe hinwegentscheiden.
Ich möchte mehr Demokratie.
Wie in der Schweiz.
Ich möchte habe mich der in Karlsruhevom Verein "Mehr Denokratie" gemeinsam mit der ehemaligen Bundes-Justizministerin Frau Hertha Däubler-Gmelin angeschlossen.
Ich möchte eine Volksabstimmung.
Frau Merkel ist am geschicktesten darin, uns glauben zu lassen, dass sie unser Geld am Besten zusammenhielte (was sie aber gar nicht macht). Sie einfach PR-mäßig besser unterwegs als die ehrlichere Konkurrenz. Die 70% Zustimmung kommen daher, dass ihr die Menschen tatsächlich so leicht auf den Leim gehen - für mich ist das allerdings unfassbar angesichts der vorhandenen besseren Alternativen, denn es gibt wesentlich vernünftigere Lösungsansätze jenseits der etablierten Fraktionen. Herr Gysi, gründen sie eine neue SPD!
Mir fallen da spontan ein par Sprichwörter zu Statistiken und Umfagen ein.
Zu Umfragen sagt man "Es kommt immer drauf an, wen man fragt, und vor allen Dingen auch, wie man fragt (also wie man die Frage formuliert, und welche einleitenden Worte man vor der Frage an den Befragten richtet).
Und zu Statistiken sagen die Wissenschaftler an den Universitäten durchweg: "Glauben Sie keiner Statistik die Sie nicht selbst gefälscht haben."
Letzters sagt man zwar meist augenzwinkernd und mit etwas Humor, aber es ist vielleicht trotzdem was Wahres dran.
"
Die eigentliche Überraschung lag darin, dass 45% angaben, sie trauten sich KEIN Urteil zu.
Hier beginnt genau der Auftrag und damit die Berechtigung öffentlich-rechtlicher Medien: die Menschen zu informieren, sie urteilsfähig zu machen.
"
-> da sollte man vllt wirklich mal 5 min. länger drüber nachdenken statt zur Medienschelte auszuholen ...
Herr Schönenborn wertet telefonische Befragungen aus, und hält kein Wirtschaftsseminar am Telefon.
Die öffentlich rechtlichen Medien haben einen POLITISCHEN Bildungsauftrag. Der Ausgewogenheit der Berichterstattung kommt die Tagesschau in vorbildlicher Weise nach. Was sich zum Glück hier nicht so oft wiederfindet ist die massenhafte desinfo die zur Eurokrise verbreitet wird. Möglicherweise ja auch, weil kein ernstzunehmender Journalist sich damit lächerlich machen will.
Hoffen wir mal, dass wir jetzt keine neue Schulden für anderen Staaten machen ansonsten kann dies wieder in die Hose für Frau Merkel gehen! Der einzige Grund warum Frau Merkel besser als die abschneidet, weil sie keine ernsthafte Konkurrenz mehr hat! Keinen echten Gegenspieler! Bei der SPD gibt es keinen echten Kandidaten, der wirklich Frau Merkel die Stirn bieten kann! Gehard schröder war ein Gauner aber dafür wusste er Bescheid, wie man sich zu präsentieren hat und wie man Wähler gewinnt! Nun denn mir wäre es lieber wenn wir einen wirklichen sozialen Kandidaten hätten, der auch zukunftsträchtige Versionen und Projekte in Deutschland bewegt und endlich mal eine ordentliche Bildung und die Schulden abbaut!
Interessant, wenn die grosse Mehrheit von Grüne u. SPD mit Angelika Merkel zufrieden sind, warum wählen wir sie nicht gleich, ohne die Parteien. Dann sind wir auch die beiden Streithähne u. Störenfriede, Seehofer u. Rösler los.
G. Ping
"Ich möchte eine Volksabstimmung."
--> Das wollen wir alle! Aber da wuerden unsere Politiker (ich will sie keinesfalls unsere "Volksvertreter" nennen) wohl noch eine Volksabstimmung machen die fragt, ob wir Volksabstimmungen wollen?
Fazit: Solange hier keiner auf die Strasse geht, so wie das die Menschen in den Mittelmeerlaendern schon laengst in unserer Situation getan haetten, solange wird jeder nur zugucken und in seinem kleinem Kreis rumschimpfen, ... und dann trotzdem brav zur Arbeit gehen, brav seine Steuern und Abgaben zahlen, sich brav anmelden, brav im Verkehr sein, brav bei allem in einem "Rechtsstaat" - wie ironisch, wenn man sieht wie absolut uns die Merkel den Karren in den Sumpf faehrt....die Hinterraeder sind nun auch schon drin, gleich saeuft der Karren ab - DANN IST WENIGSTENS SCHLUSS!
Diese Ergebnisse kann ich kaum glauben. Das Merkel 70% bekommt find ich ja noch einiger maßen realistisch, da im moment ja noch ihre "keine Eurobons und keine Bankenlizenz" Politik durch zieht (Frage ist nur wie lange noch). Was ich aber absulut nicht glauben kann ist, dass ein Großteil der Deutschen hinter dem Euro steht. Dabei geht es mir hier wie vielen hier im Forum. Egal mit wem ich rede, alle halten den Euro mittlerweile für einen riesen Fehler.
Ich selber bin auch für einen Austritt. Dabei sollte man allerdings nicht zur DM zurückkehren, sondern eher einen verbesserten Euro mit den Nordländern gründen.
70% der Befragten Deutschen, dies ist ein gewaltiger Unterschied zur gesamten Deutschen Bevölkerung.
Die Berechnungsart der Statistiken bringt nur den Medien und der Politik etwas bei den Menschen die daran glauben, mit der Realität hat dies gar nichts mehr zu tun. Würde man die Volksabstimmung einführen, sehe einiges bis vieles ganz anders aus.
Ich sage Ihnen was, ich interessiere mich für Politik und rede mit sehr vielen Leuten über das Thema, von diesen Leuten sind es vielleicht mal 10%, wenn überhaupt, die den Euro behalten wollen.
Und außer dem, der Euro ist doch nur von den obersten eingeführt worden um noch mehr den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, weil dies bei der D-Mark ja auffallen würde ( Bei der D-Mark mit den Preisen hoch gehen, sieht ja schon gewaltig aus, also muss ne neue Währung her die das ganze halbiert um weiter mit den Preisen hoch zu gehen.
Aber der Krug fällt so lange zu Boden, bis er bricht.
Dieses Eigentor haben Sie sicher nicht gewollt.
Sie Schreiben: "... muss man für die Merkel CDU sein. Sonst wäre unser Geld noch schneller weg"
Sie konstatieren also, dass auch unter der Merkel CDU unser Geld irgendwann weg ist.
Nichts anderes sagt dieser Satz.
Schöne Aussichten.
Danke für Ihre Ehrlichkeit.
Vollkommen richtig.
Im Prinzip gebe ich Ihnen Recht, nur sollten Sie die nicht Wahlberechtigten aus Ihrem 3-Satz ausklammern. Ein bisschen verändert sich Ihr Ergebnis dann doch.
Das steht schon jetzt fest, wer glaubt wirklich an schwarz-grün?!
Und in der schwierigen Situation ist das wohl das Beste. Keine Machtstreitigkeiten, Stabilität und Sicherheit, der Rest besorgt das Bundesverfassungsgericht, die einzige Instanz, die echte Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit im Land besorgt.
sollte Deutschland nicht erlauben, daß die Pleitestaaten den Euro zu einer Weichwährung machen.
Und gerade deshalb sollte Deutschland auch nie aus dem Euro austreten. Dann würden nämlich Anleihen, Renten, Schuldverschreibungen die deutsche Sparer besitzen NICHT in eine (dann existierende) neue deutsche Währung umgetauscht, sondern blieben in der Weichwährung Euro erhalten, und würden durch die Weichmachung entwertet.
Das heißt, Deutschland sollte am Euro festhalten, und sollte den Euro gleichzeitig harthalten.
Wenn irgendwelche Pleiteländer ihre Schulden nicht mehr in Euro bezahlen können, steht es denen frei, aus dem Euro auszutreten, oder eine nationale Parallelwährung einzuführen (und gleichzeitig den Euro als Parallelwährung zu benutzen).
In der Hinsicht unterstütze ich Merkel's Kurs.
Dumm nur, daß sie bei EZB, ESM, ESFS, usw. immer weniger das Sagen hat, und die Pleitestaaten die Politik bestimmen.
Fragt man sich echt wer da befragt wurde, das dumme am EUR ist das Leute von Banken schon vor der ganzen Pleite sagen konnten als erstes geht Griechenland unter dann Spanien und dann folgt Italien und dann Boom :)
Lügen haben kurze Beine, schade das wir das alles ausbaden dürfen...
Ein solches Ergebnis ist nur dadurch erklärbar, dass die Mehrheit der Deutschen wirtschaftspolitisch komplette Analphabeten sind, und daher nicht bemerken können, dass Merkel es auch ist.
...also ich bin Deutscher, zumindest steht das so in meinem Personalausweis (ich habe zur Sicherheit nochmal nachgeschaut). Wie ich zum Euro stehe, wollte unsere Kanzlerin bisher nicht wissen....
Quatsch...einfach nur Quatsch.
Der Euro wird es noch schaffen ganz Europa zu spalten wenn wir ihn nicht endlich abschaffen.
... was heißt schon "ist bei Merkel in guten Händen". Noch wehrt sie sich, aber irgendwann wird das ganze per Abstimmung auf EU eingeführt, und dann hat Deutschland nur noch die Wahl, mitzuspielen oder aus dem Euro auszutreten.
Der Konstruktionsfehler bleibt: eine gemeinsame Währung ohne eine gemeinsame Regierung und Strukturierung der Euro-Zone kann auf Dauer nicht funktionieren. Die Alternativen sind: Raus aus dem Euro und in ganmz Europa zurück zu den Regionalwährungen, dann kann das Wirtschaftsgefälle durch entsprechende Auf/Abwertungen ausgeglichen werden. Oder tatsächlich die vereinigten Staaten von Europa mit einer starken Zentralregierung und einer echten gemeinsamen Wirtschaftspolitik. Leider scheints dafür schon zu spät zu sein. Jetzt verbrennen wir nur noch unser Vermögen, und danach platzt die Euroblase von selbst....
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Die meisten der Befragten haben wohl kaum den Hintergrund, um sich zu Risiken und Nebenwirkungen der Beibehaltung des Euros ein sinnvolles Bild zu machen.
Das haben auch die meisten Abgeordneten nicht. Macht ja nichts, man kann sich ja beraten lassen, aber dagegen sind die meisten wohl resistent.
Bei der Kanzlerin und der Regierung mag man ja noch die Zwickmühle erkennen in die sie sich, zaudernd wie immer, gebracht haben; aber bei der Opposition? Es ist einfach eine Schande. Kein Anleger würde in diesen Wunschbrunnen noch mehr Geld werfen.
Die Fragestellung
"Die Bundesregierung sollte alles tun um den Euro zu retten" halte ich mangels inhaltlicher Bestimmheit für unseriös. Denn was bedeutet denn "alles tun"? Hierüber gehen doch die Vorstellungen in der Bevölkerung weit auseinander: Während die einen darunter verstehen, daß de Euro nur in seiner jetzigen Form Bestand hat, gehen andere davon aus, daß das eine oder andere Mitglied der Eurozone ausscheiden muss um den Euro zu erhalten. Viel aufschlussreicher wäre Fragen, die konkrete Maßnahmen beinhalten, wie z.B. "Sind sie für (unbegrenzte) Aufkäufe von Staatspapieren (von Spanien, Italien) durch die EZB, um den Euro zu retten". Man muß kein Prophet sein, daß das eine Mehrheit befürworten würde. Wäre es dann angemessen zu folgern, "Deutsche wollen den Euro nicht mehr"?
Diese Umfrage, besonders die Headline "Deutsche stehen fest zum Euro", geht total an der Realität vorbei.
Das WAHRE Stimmungsbild der Deutschen sieht so aus, daß sie die Politik von Frau Merkel unterstützen, die fordert, daß die EU-Pleite-Staaten radikal sparen und sich konsequent reformieren.
Und sie stimmen ihr zu, daß die EZB keine Staatsanleihen dieser hoch verschuldeten EU-Staaten (Italien, Spanien, Zypern, Portugal, Irland, Griechenland, etc.) kaufen darf. Zudem sind wir Bundesbürger strikt gegen die Einführung von Eurobonds!
Was jedoch NICHT stimmt, ist, daß die Deutschen sich zum Euro bekennen.
Das Gegenteil ist der Fall!
In aktuellen Umfragen fordern über 70 % der Deutschen die Einführung der D-Mark.
Wie die meisten renommierten Ökonomen dieses Landes, so fordert auch die übergroße Merheit der Bundesbürger einen SOFORTIGEN AUSTRITT Griechenlands aus dem Euro und einen sofortigen STOPP aller Milliarden-Zahlungen an Griechenland, Portugal, Italien, Spanien, etc.!!!
Ich stimme vollumfänglich zu. Da hätte
man eher anfangen müssen zu reparieren.
Egal, der Zeitpunkt ist längst vorbei
Ob unsere in solchen Dingen stets zögerliche
Kanzlerin dafür die richtige gewesen wäre, wage
ich auch zu bezweifeln. Sie ist auch die falsche
für eine konsequente Entscheidung in Sachfragen,
egal ob für oder, das schon gar nicht, gegen den
Euro.
Leider scheinen die meisten stimmungstechnisch
lieber mit einem zögerlichen Feldherrn in die letzte
Schlacht um den Euro zu ziehen. Wer klug ist, folgt
dem nicht stumpf.
wer da befragt wird, ich noch nicht.
Ich war und bin gegen den Euro, weil er zum falschen Zeitpunkt eingeführt wurde. Die Politik hätte vorher erst mal die Rahmenbedingungen in Ordnung bringen sollen.
Erst recht bin ich dagegen, dass die EZB unser Geld verschleudert. Die sollten lieber den Geldwert stabilisieren wie es ihre Aufgabe ist.
Auch sollte nichts in Deutschland entschieden werden bevor das BVG entschieden hat!
Auch sollte endlich mal das Volk gefragt werden ob es sich und die Nachkommen so verschulden will!
Wenn 70% der Deutschen glauben das die Rettung des Euro bei Merkel in guten Händen sei dann heißt das einzig und allein das 70% der Deutschen damit sagen wollen, in besseren Händen als bei einer SPD/Grünen geführten Regierung, denn da hätten wir schon längst Eurobonds.
Darauf deutet auch die hohe Zustimmung in den Reihen der SPD und Grünen-Wähler hin.
Hätte man die Frage gestellt:
Wollt ihr die Rettung des Euros um jeden Preis?
Wäre das Ergebnis völlig anderes ausgefallen!
Den Leuten ist bisher aber auch nicht wirklich bewußt was für einen Preis sie dafür zahlen müssen und Sie haben größere Furcht vor dem großen Knall und dem unbekannten Danach sollte es den Euro nicht mehr geben. Denn noch denken sich die meisten geht es uns doch gut mit dem Euro. Vielleicht sollte man die Menschen einfach mal fragen: Wußten Sie das Sie mit Einführung eines Nordeuro oder einer nationalen Währung von heute auf morgen 25% mehr für ihr Geld bekommen, an Kaufkraft gegenüber dem Euro hinzugewinnen!!
denn an den Fakten werden die Umfragen nichts ändern:
1. Griechenland ist pleite und in seiner politischen und wirtschaftlichen Grundstruktur nicht Euro-fähig.
2. Spanien hat keine reale Wirtschaft die die Arbeitslosen aufnehmen könnte. Seit Platzen der spanischen Immobilienblase fehlen die Arbeitsstellen im Bau-Gewerbe. Kurzfristig ist Spanien auch kein Euro-Kandidat.
Daraus läßt sich nur schließen dass Mitgliedschaft im Euro keine Dauergarantie ist, sondern dass man Länder aussteigen lassen können muß.
Die Mitgliedschaft im Euro-Raum muß zu Ehrgeiz in den Ländern führen besser zu Wirtschaften nicht zur Erleichterung dass einem ja jetzt, als Eurostaat, nichts mehr passieren kann weil einen die anderen mittragen.
Die Euro-Zone muß in ihrer jetzigen Form aufgegeben werden. Man könnte einen direkten Übergang in eine Neu-Euro-Zone anstreben, in der aber sofort und gnadenlos ein anderer Wind wehen müßte.
Wir sollten doch alle wissen, dass diese Umfragen sehr bewusst entsprechend gestaltet werden, ergo nur dem Nützen der davon profitieren soll!
Die germanischen Schäfchen sind schon etwas ganz besonderes. Sie dürfen zwar blöcken, was sie auch gerne machen, ziehen jedoch immer brav mit der Herde weiter bis zu dem Punkt wo sie von Wölfen umzingelt sind, sprich das Land entgültig in der Geld-Krise versinkt.
Zu was wir Germanenschafe dann fähig sind, hat uns das letzte Jahrhundert nur allzu deutlich gezeigt.
Leider bleibt es meist beim Posten in Foren (so wichtig es auch ist). Noch wichtiger wäre es, endlich mal auf die Straße zu gehn um zu zeigen das wir Schäfchen noch leben und keine Lust haben Opfer der Geld-Krise zu werden, schließlich geben wir die Wolle und das Fleisch für unsere Hirten!
Ich fände es wünschenswert, wenn es wirklich bürgernahe und unabhängige Umfrageinstitute gäbe. Da würden mit Sicherheit die Umfrageergebnisse deutlich anders aussehen.
picapino
Frau Merkel mit ihrem Ausspruch "Wenn der Euro scheitert, scheitert Europa" hat für eine völlig fehlgeleitete Wahrnemung, gerade bei wenig informierten Bürgern gesorgt.
Die Drohkullisse "Europa scheitert ohne den Euro" spiegelt hierbei exakt das Gegenteil der Realität wieder. Seit Euroeinführung haben sich MASSIV Irritationen und Anfeindungen ergeben. Hunderttausende Beamte und Angestellte verlieren in Süd-EU-Ländern ihre Jobs; Firmen stellen keine Mitarbeiter mehr ein (50% Jugendarbeitslosigkeit).
Europa scheitert nicht ohne den Euro sondern MIT dem Euro!
Denn der Euro hindert die Staaten am Abwerten in eigener Landeswährung. Dieses Instrument sorgt automatisch für sinkende Mieten, sinkende Löhne, sinkende Lebenshaltungskosten, sinkende Lohn-Stück-Kosten. Mehr Jobs, höhere Wettbewerbsfähigkeit! Was glauben Sie, weshalb es der Türkei besser geht als Griechenland? Die Türkei kann ABWERTEN. Geld drucken, in aufgeblähte Behördenapparate stecken und somit die Wettbewerbsfähigkeit erhöhn
Würden Sie mich fragen, ist die Politik von Frau Merkel besser als die der Grünen in Sachen Euro, dann würden sie ein Ja zur Antwort haben. Würden Sie mich direkt fragen, ob Deutschland aus dem Euro aussteigen soll, bekämen Sie das gleiche JA, auch gegen die Meinung der Bundeskanzlerin.
Sie schreiben:
"Hätte man die Frage gestellt:
Wollt ihr die Rettung des Euros um jeden Preis?
Wäre das Ergebnis völlig anderes ausgefallen!"
Sie haben scheinbar nicht alle Fragen und Antworten dieses Deutschland Trend gelesen??
56% der Deutschen sagen:
Die Bundesregierung sollte ALLES tun um den Euro zu retten.
Wenn 64% der Deutschen der Meinung sind dass der Euro diese Krise überstehen und weiter existieren wird dann erklären sich auch damit die 70% für Merkels Weg!
Außerdem sind Merkel mit 76% und Schäuble mit 66% die als "am besten" bewerteten Politiker.
Das deutschen Volk denkt in seiner Mehrheit häufig ganz anders als die Blogger in Internetforen. Das bestätigt sich immer wieder. Spowohl inUmfragen wie auchbei Wahlen.
Ich habe mal selbst eine kleine Umfrage gemacht, allerdings mit nur 10 Personen: Eine Hausfrau, eine Friseurin, ein Universitätsprofessor, ein Priester, eine Unternehmerin, eine Lehrerin, zwei Senioren und zwei Schüler.
Fragen (+ pro - contra 0 k.A.):
- Hat Ihnen der Euro gefühlt mehr genützt (+) oder mehr geschadet(-)? +1 -8 O1
- Möchten wieder eine Landeswährung nach Art der DM haben? +7 -0 O3
- Denken Sie, dass Frau Merkel beim 'Krisenmanagement' Ihre Interessen vertritt? +0 -9 O1
- Denken Sie, dass der Euro eine Zukunft hat? +2 -5 03
Natürlich ist der Stichprobenumfang zu gering. Dennoch wäre es interessant, auch einmal größere *unabhängige* Umfragen durchzuführen, die natürlich anonym (!), aber mit Zusatzinformationen zu Alter, Geschlecht, Bildung etc etc hinterfüttert sind, zwecks besserer Bewertung der Repräsentativität.
Zuverlässigere Meinungsbilder als Alternative zur Auftrags-Meinungsforschung - das wäre doch ein tolles Projekt für die Piratenpartei!
Bitte drehen Sie mir nicht das Wort im Munde herum.
Lesen Sie und versuchen zu verstehen.
"Traue keiner Statistik die du nicht slebst gefälscht hast"
Nach durchsicht der Umfrage, ist mir klar warum diese total entfremdeten Ergebnisse zustande kommen.
Die Fragestellungen sind völlig einseitig, Bsp. bei wem liegt die Finanzkrise ni guten Händen? Antwortmöglichkeiten sind massenhaft Politiker die sich da meist raushalten oder der Kanzlerin nach dem Mund reden. Ich hätte auch mit Merkel geantwortet obwohl ich weder der CDU noch dieser Frau zugeneigt bin, einfach aus Mangel an Antwortmöglichkeiten. Und das zieht sich durch die ganze Umfrage.
Mal wieder: Herzlichen Dank liebe Tagesschau das wir jetzt wenigstens wissen was wir denken "sollen".
Sie schreiben:
"Würden Sie mich direkt fragen, ob Deutschland aus dem Euro aussteigen soll, bekämen Sie das gleiche JA, auch gegen die Meinung der Bundeskanzlerin."
Damit gehören Sie dann allerdings zu einer Minderheit in der deutschen Bevökerung, denn 56% der Befragten sagen, die Bundesregierung sollte ALLES tun um den Euro zu retten und NUR 34% sagen dass man wieder die DM einführen sollte.
Also sind nur 34% der Deutschen für den Ausstieg aus dem Euro und die scheinen sich vorranging im Internet zu engagieren wei man in der Foren anhand der dortigen Mehrheiten sehen kann.
Wenn man, wie ich, die Querelen um den Euro aus England betrachtet, wird einem Angst. Ich will mich gar nicht über die dämliche Umfrage auslassen - das haben schon andere getan (s. calyx).
Das Experiment Euro ist gescheitert, Frau Merkel! Jetzt geht es darum, einen geordneten Ausstieg zu managen. Stattdessen wird gebetsmühlenhaft erklärt, dass der Euro zu retten sei und - wie perfide - dass sonst Europa in Gefahr sei. Umgekehrt wird ein Schuh draus! Hätte man die Währung innerhalb der ursprünglichen EWG Staaten eingeführt, hätte es ein Erfolg werden können - so nicht.
... dass sich endlich jemand meldet, der weiß, wie das mit den Umfragen laufen muss. Die Tipps mit "anonym" und "Zusatzinformationen zu Alter, Geschlecht, Bildung etc etc" sind geradezu revolutionär und interessieren die entsprechenden Institute sicher brennend.
Bitte diese Vorschläge selbst an Infratest dimap senden, denn ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken.
Ich freue mich darauf, in Bälde endlich zuverlässige Informationen zu erhalten.
... in guten Händen!
Und die CDU gewinnt aktuell 1% dazu.
Über 60% der Deutschen sagen dass der Euro diese Krise übersteht!
Das sind alles Ergebnisse die deutlich anders aussehen als die Meinung in einigen Foren wie auch hier.
Und das liegt daran dass die große Mehrheit der Bürger nicht in Internetforen postet!
Diese Zustimmung zu Merkel ist logisch, denn wenn man überlegt was zum Beispiel die SPD und die Grünen (auch die Linke) zu Themen wie gemeinsamer Schuldentilgungsfond etc sagen muss man für die Merkel CDU sein!
Sonst wöre unser Geld noch schneller weg!
Ohne schwarz/gelb hätten wir schon seit einem Jahr die Euro-Bonds und die Schulden-Staaten würden gar nicht sparen sondern auf unsere Kosten noch mehr Schulden machen!
Das sehen die Menschen jeden Tag in den Nachrichten!
Und deswegen sagen 70% =
Die Eurorettung ist bei Merkel in guten Händen!