Griechenland ist pleite

Ihre Meinung zu Ifo: Griechenland-Pleite würde Deutschland mehr als 80 Milliarden kosten

Ginge Griechenland pleite und bliebe im Euro, wäre das für die deutschen Steuerzahler teurer als ein Austritt des Landes. Laut Berechnungen des ifo-Instituts lägen die Kosten im einen Fall bei knapp 89, im anderen Fall bei 82 Milliarden Euro. Darin noch nicht enthalten sind die Verluste privater Gläubiger.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
96 Kommentare

Kommentare

Gast
Potzblitz!

So oder so 80.000.000.000 (sind das genug Nullen?). Jetzt stellt sich die Frage, welchen Nutzen genau das für den deutschen Bürger hat. Wir haben "geholfen" - und wozu jetzt genau? Abgesehen davon, kommen auf die 80 Milliarden auch noch so ein paar Euro Zinsen ...

Gast
Wann wird es denn soweit sein?

Nachdem wir Bürger und Steuerzahler langsam darauf vorbereitet werden, dass der Fall eintritt, den der "Laie" schon vor sechs Monaten prognostiziert hat, ist eigentlich nur noch die Frage: Wann wird die Zahlungsunfähigkeit Griechenlands erklärt?

Und wie will die Bundesregierung nun die Zahlungen für die abgegebenen Garantien wieder dem Haushalt zuführen?

Noch mehr sparen geht nicht? Höhere Steuern sind nur bedingt möglich. Weitere Abgaben wie Autobahngebühren für PKW werden sicher kommen.

Ich frage mich nur: Wieviel kann ich noch ertragen?

Gast
GRIECHENLAND MUSS RAUS AUS DEM EURO!

Jetzt kann es nur noch lauten:
GRIECHENLAND MUSS SOFORT RAUS AUS DEM EURO!

Wann endlich handeln unsere Politiker von Regierung und Opposition im Interesse Deutschlands und seiner Bürger und stoppen die Milliarden-Zahlungen an die hoch verschuldeten bzw. bankrotten EU-Pleite-Staaten Griechenland, Portugal, Irland, Zypern, Italien, Spanien, etc. und deren Pleite-Banken?

Andernfalls sehe ich für die ökonomische und demokratische Zukunft Deutschlands und Europas schwarz.....!!!

Gast
Anklage

Normalerweise wäre es egal, ob ein Land pleite geht oder nicht.

Im Lissabon-Vertrag steht, dass kein Land für ein anderes haftbar gemacht werden kann. (siehe Staatsrechtler Prof. Karl Albrecht Schachtschneider und Prof. Mankell)

Die Bundesregierung verstößt gegen diesen Passus!

Davon abgesehen ist Griechenland nicht pleite, sondern die Zockerbanken! Sie gehören zu den Schuldigen. Hier sollte Anklage gegen die Schuldigen erhoben werden, die diese Misere verursachten! Saubere Insolvenzen ohne Abfindungszahlungen an Manager wäre der zweite Schritt.

Auch die Bundesregierung und die Opposition gehören auf die Anklagebank: sie sind die wahren Übeltäter, weil sie a) den Bängstern kein Einhalt gebieten, und b) der einzelne Bürger für deren Vertragsbruch haften soll!

Gast
80 Mrd. ist nur eine Alternative...

Die Frage stellt sich doch, ob der Verbleib nicht viel teurer wäre. Die Berichterstattung sollte einen Kostenvergleich beider Alternativen bieten, sonst ist die Aussage wenig wert.

Gast
Glaskugelbesitzer orakeln live

Wer auf das Ifo in solche wichtigen Entscheidungen hört, ist schlichtweg verloren.

Hinterher will es keiner gewusst haben. Nur irgendein Nischenartikel wird in ferner Zukunft darauf hinweisen, dass man den Ausstieg für verkraftbar hielt. Diejenigen, die sich solche Artikel dann antun, werden nur mit dem Kopf schütteln.

Alle anderen begehen die Fehler der Vergangenheit.

Wieso wurde bis dato kaum kritisch berichtet? Zur Zeit erleben wir ausschließlich den Diskurs zwischen kurzfiristiger gewinnmaximierender Wirtschaftspolitik und euroskeptischer Ressentimentsbedienung.

Wo bleiben weitere Standpuntke und Lösungsansätze?

Gast

Wieso teuer für die Steuerzahler? Ich verlange, dass diejenigen , die die Krise verursacht haben, diese Kosten auch tragen, und wenn es bedeutet, dass Banken pleite gehen und die Wirtschaft den Bach runter geht, so ist das nur die Konsequenz...

Dann gibt es eine Veränderung und man wird Einsicht haben, dass man wirklich grundlegend etwas ändern muss und nicht die geforderte Veränderung als ein "MEHR DRUCK BEIM KAPUTTSPAREN" bedeutet.

In welcher Welt glauben die denn, dass sie leben? In welcher Welt leben wir eigentlich?

Gast
Unseriöse Prognosen

Abgesehen davon, dass die Prognosen der Wirtschaftsinstitute schon bei einfacheren Fragestellungen oftmals meilenweit daneben liegen (Konjunkturprognosen usw.):

Seriös, ohne dutzende Annahmen zu treffen (die so nicht eintreten müssen) lässt sich eine solch "genaue" Quantifizierung gar nicht vornehmen. Wenn hier nicht durch die Medien stark vereinfacht wurde ist das in höchstem Masse unseriös.

Die mittel- bis langfristigen Folgen eines Verbleibs von Griechenland im Euroraum sind doch gar nicht endgültig abschätzbar. Und lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende.

Wenn Spanien und Italien sich nicht berappeln können, müssen diese eben auch raus aus dem Euro bei gleichzeitigem Schnitt der Schulden und ggf. Refinanzierung der daraus resultierenden Probleme durch die EZB.

Durchwursteln macht auf jeden Fall alles nur noch schlimer.

Gast
so so

Griechenland-Pleite würde Deutschland mehr als 80 Milliarden kosten
und die RETTUNG ?????????????

skimble69
scheinbar doch nicht alternativlos

war die Hilfe für Griechenland.

Spanien ist genau das selbe. Zuerst reichen 100 Mrd. ganz dicke, wahrscheinlich werden ja nur 36 Mrd gebraucht, 3 Wochen später sind 100 Mrd. zu wenig und hunderttausende auf der Straße. Sparverträge hin und her, über kurz oder lang wird die Politk den Massen nachgeben. Das konnte ja keiner vorraussehen und so sind dann alternativlos den nächsten Millarden weg.

Das einzige was mich so richtig freut, ist das Wulffs Rente dann auch nicht mehr das Paier auf dem sie steht wert ist.

Gast
so so

Griechenland-Pleite würde Deutschland mehr als 80 Milliarden kosten
und die RETTUNG ????????????? am Ende
80 Milliarden + X + Y + .........

Gast
Ich kann es so langsam nicht mehr hören!

Es ist mir auch egal, ob ein Verbleib GR im Euro teurer wäre oder ein sofortiger Austritt.
So wie es jetzt läuft kann es nicht weitergehen, jeden Tag diese Horrormeldungen um die mangelnde Umsetzungen der Verträge. Oh Wunder, die Troika durfte ins Land - keine Krankmeldung kam.
Fakt ist, die Situation in GR ist seit 2,5 Jahren nahezu unverändert. Die angeblichen Hilfsgelder haben die banken bekommen und was hat der Schuldenschnitt von 50% positives bewirkt? Nichts.
Die GR haben ein laufendes Haushaltsdefizit, selbst wenn sie Schuldenfrei wären, so müßten sie neue Schulden machen. Ernsthafte Reformbemühungen seitens der Regierung? Wenig bis Null, nur Hinhalteparolen und Vertröstungen.
GR ist auch nicht der einzige Staat, der noch krieselt, Spanien wird ganz sicher folgen.
Ich habe genug von dem Euro.

Gast
Raus!

GR muss SOFORT raus. Aus Euro und EU!!!Die 89 Mrd. sind dann zwar weg. Aber dann ist endlich Schluß. Da sich nichts ändert und GR weiter wurschtelt wie immer (z.B. Blindengeld für Sehende, Null Steuerpflicht für Milliardäre, Renten werden noch 20 Jahre nach Tod des Renters an die Familie gezahlt usw)wird es sonst noch teurer. Immer Geld nachschießen, wenn es mal wieder "alle" ist in GR bringt es nicht. Raus, Geld abschreiben und GR GR sein lassen. Sollen sie sehen, wie sie klar kommen.

Gast
merkt ihr was?

Jeder spricht von Griechenland ist Pleite. Die Griechen haben kein Geld mehr. Griechenland muss austreten oder gerettet werden. Es wird das angeschossene Tier geschlagen weil es nicht mehr laufen kann. Derjenige der aber das tier angeschossen hat hat nichts zu befürchten.

Gast
Beispiel Türkei; Vorzüge Landeswährungen

Die Griechen benötigen ihre eigene Währung, um endlich wieder abwerten zu können. Und das gleiche gilt voraussichtlich bald auch für Spanien, Portugal und Italien.

Ein Land, welches mit eigener Währung abwertet (Geld druckt), beispielsweise die Türkei, wird wieder konkurrenzfähiger im Export, da die Exportgüterpreise sinken. Gleichzeitig sinken automatisch Löhne und Mieten. Einzig der Import von Sprit, Produktionsgütern etc wird teurer.

Das ist schon seit Jahrzehnten so und funktioniert erwiesenermaßen! Der Euro hingegen funktioniert NICHT. Das ist offensichtlich! Von mir aus kann die Rückkehr zu Landeswährungen 500.000.000.000,- Euro kosten - die können dann langsam abfinanziert werden und aus der Spuk!

Es kann nicht so weitergehen, sonst wird es irgendwann zum Bürgerkireg in Europa kommen! Europa funktioniert als Völkerverbund, der Euro zerstört alles was Europa ausmacht! Wer Europa liebt, muss NEIN zum Euro sagen!

Gast
@hopsie

die Rettung GR`s würde mit Sicherheit noch teuerer werden, sofern es übrerhaupt eine Rettung geben kann.

Ich denke D. kann sich eher auf eine Daueralimentierung GR`s einstellen. Natürlich ohne irgendein Kontrollrecht oder Durchgriffsrecht in den Haushalt GR`s.

Wenn GR nicht aus dem Euro rausgehen kann will, sollten die Deutschen überlegen ob sie aus dem Euro gehen wollen. Über diese Frage hätte ich gerne einen Volksentscheid. Es geht um die Zukunft der künftigen Generationen Deutschlands. Es werden mit Hilfszusagen und Garantien gehandelt, die den Haushalt Deutschlands auf Jahrzehnte sprengen.
Zumal ersichtlich ist, dass ein Land nach dem anderen fällt und Deutschland am Ende der haftungskette stehen wird.

Gast
Werte

leider dreht sich die öffentliche Diskussion ständig um Kosten einer dummerweise für möglich gehaltenen Rettung einiger Südstaaten. Alternativ kommen einige Gutmenschen zu Wort, die "Solidarität" in falschem Zusammenhang erwähnen. Vielleicht ehrlich und gut gemeint, jedoch in Empfängerländern führt dies nicht zu einer realistischen Einschätzung der Lage und insbesondere nicht zu der korrekten Beurteilung der Meinung (der Leidensfähigkeit)der überwiegenden Mehrheit der Deutschen. Im Endeffekt wird den "sparwütigen" Deutschen mangelnde Solidarität vorgeworfen, die "verantwortungslosen" Südländer werden im Stimmungsbild der Deutschen eine Europafeindlichkeit hervorrufen.
Damit wäre der europäische Gedanke am Ende. Also warum nicht gleich Klartext reden, auch auf die Gefahr hin, als schulmeisternd angesehen zu werden? Mit Egoismen hat dies nichts zu tun.

Gast

Alleine die angefragte Verlängerung soll 50 Mrd zusätzlich kosten.

Wieviel hat die Übung bis jetzt gekostet?
Wieviel soll sie planmässig noch kosten?
Gibt es überhaupt belastbare Zahlen?
Was kostet der angekündigte 2. Schuldenschnitt?
Welcher Plan wird überhaupt eingehalten?
Welcher Vertrag wird überhaupt eingehalten?

Von den Kosten betrachtet, ist das also eine einfache Entscheidung: das Fass braucht einen Boden. RAUS!

Politisch fällt die Entscheidung schwer.
Aber da die Griechen selber nicht mit machen wollen, da die griechische Elite ihr eigenes Vermögen schonen will, ist die Enstscheidung eigentlich schon gefallen: RAUS!

Fazit: RAUS!

Gast
Meine Rede seit 2 Jahren: Fethalten um jeden Preis is wörtlich z

um JEDEN Preis festhalten war/ist die Devise. Und, damit die Bevölkerung nicht rebelliert, lügen und verharmlosen, so lange irgend möglich.

Schon vor 2 Jahren war klar, daß diese Strategie *wesentlich* teuer wird, als ein Austritt, aber den Banken durfte ja nichts passieren, also erst mal deren Forderungen auf Steuerzahlenschulden umladen. Und dann immer vorwärts, bis es nicht mehr zurück geht.

Es wird Zeit, daß Politiker auch strafrechtlich haften. Aber unsere Regierung und die sie stützenden Parteien scheren sich ja nicht einmal um die Verfassung, gescheige denn um anderes Recht, wenn es nicht zu ihrem Vorteil und Machterhalt ist.

Hansi2012
80 Mrd €

Nach wenn schon.
Wenn wir noch länger warten, wird es noch teurer.
Haken wir es ab!!!
Die aroganten Griechen wollen einfach nicht. Ob sie nun Millionäre enteignen, Beamte entlassen usw., ist mir egal.
Nur machen müssten sie etwas. Doch sie tun einfach nix; machen so weiter wie bisher. Und der "dumme" Grieche glaubt immer noch, dass der Staat und die EU für ihn da seien.
Welch ein Irrtum!

ladycat
War mir von Anfang an klar, dass ein Austritt

Griechenlands dem deutschen Steuerzahler viel Geld kostet. Es gibt aber angesichts der Tatsachen keine bessere Lösung. Mit Spanien wird es nicht viel anders sein. Jedoch müssen die Millionengewinner und Nutznießer der Krise unbedingt zur Schadensbegrenzung herangezogen werden.

Gast

Erinnert mich an what-happens-next-machine von der Sesamstraße.

Von daher lieber Neustart und erst politische Einheit realisieren und dann gemeinsame Währung.
Unser Modellversuch sit gescheitert.
Große Währungsunionen sind immer erst politisch eine Einheit gewesen (USA, China, Indien).

Gast
griechenland

wie nicht mehr dann aber mal los. wollten sie den überhaupt die vorlagen von der eu umsetzen? wie kann man nur glauben, das unterschiedliche kulturen in so kurzer zeit ein vereinigtes großreich ergeben. man habe ich glück, das ich aktien habe, wenn die unsicherheit vorbei ist gehen sie wieder hoch.

Luke8

Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Die Berechnung ist zu kurzfristig gedacht. Griechenland ist ein Fass ohne Boden. Kein Wirtschaftswissenschaftler weiß wirklich, wie oft die Griechen noch die Hand aufhalten müssten und mit welchen "Revolutionen" die Bevölkerung auf die Sparzumutungen reagiert und die Mühen der griechischen Politik aus den Angeln hebt. Im Gegensatz zum grübelnden deutschen Michel haben die Südländer nämlich einiges mehr an Temperament. Deartige Vergleiche sind daher reine Makulatur. Das Frustierende dabei ist, dass ein Großteil des Geldes einfach zur Schuldentilgung bei den Banken landet. Es ist dringend ein Schnitt erforderlich. Jedes normale Unternehmen hätte schon längst Insolvenz anmelden müssen und der Vorstand hätte sich der Insolvenzverschleppung strafbar gemacht. In einer Art staatlichen Insolvenz müssten übrigens auch nicht alle Gläubigerforderungen ausfallen, sondern sondern nur reduziert werden auf die griech. Zahlungsfähigkeit.

Gast
Diesmal endgültig?

Die Staatspleite und der damit verbundene Euro-Austritt Griechenlands wurde in den letzten 18 Monaten immer wieder diskutiert, zuletzt bei den Wahlen vor rund 2 Monaten.
Nachdem sich die Linksradikale, die Europa herausfordern wollte, doch nicht gegen die Euro-Befürworter durchsetzten konnte, war das aufatmen groß und wofür? Jetzt kurze Zeit später wieder das selbe Thema "Gehen oder Bleiben?".
Hoffentlich "klappt`s" diesmal, und zwar bevor wieder etliche Milliarden das Klo runterschespült werden.

Selbstaufklärer
Pleite würde Deutschland mehr als 80 Milliarden kosten

Der Staat und seine Eliten, schmeißen mit dem Geld rum, um den eigenen Reichtum und den der Starken in anderen Ländern,zu retten.
Den Reichtum den die Schwächsten unserer Gesellschaft, mit immer mehr Arbeit und weniger Lohn, erarbeiten mußten.

In den Kellern der Privilligierten, verfault das Geld, bzw. der Staat verschleudert unser aller Eigentum, von Land und Sachwerten,u.a. Stromwirtschaft, Post, Bahn, Wasserwirtschaft, Altenvorsorge und Versorgung usw..
Um an das vorher verschenkte, jetzt faulende Geld zu kommen.

Anstatt diese Eliten,bevor sie wie in anderen Ländern schon zu sehen, Ihr in der Größenordnung unverdientes Geld ins Ausland verschaffen,schohnen die gewählten politischen "Eliten",diese.

Mehr noch,unverfrohren werden Schuldenbremse und Schuldenmachen zu Lasten unserer Kinder,dem Michel in Szene gesetzt.

Und der Michel sitzt im Sporttadion, mit zigtausend seiner Michel, und merkt nichts, anstatt endlich mal für seine Interessen, auf die Strasse zu gehen.

Gast
Es würde...

für Deutschland noch wesentlich teurer werden, an der Schulden-Vergemeinschaftung festzuhalten. Lakonisch könnte man sagen: Das was bisher war, sind nur Peanuts im Vergleich zu dem was auf uns zukommen wird, wenn erstmal die Garantien die unser Land für die Schulden anderer gegeben hat und durch ESM usw. noch geben will, eingelöst werden. Selbst die Abschaffung des Euros wird weniger kosten, als die Verbindlichkeiten die unsere Politiker gerade im Begriff sind einzugehen. Über eines muss man sich im klaren sein: Infrastrukturschwache Länder in dieser Dimension(Europa) lassen sich nur sehr sehr schwer und in Zeiten mit geringem Wachstum fast gar nicht zum besseren reformieren. Das schaffen nicht mal wir mit einigen Bundesländern hier bei uns. Daher heisst es dann ja auch immer wieder das gespart werden muss. Es ist nichts da, mit dem in diesen Ländern soviel Geld verdient werden könnte, das man damit seine eigenen Schulden bezahlen könnte.

Gast
Verantwortung

Wer trägt eigentlich die Verantwortung für eine solch unrefliektierte hirnrissige Idee, alle Währungen aneinander zu koppeln? Wie kann es sein, dass Herr Kohl und Freunde sowie sämtliche Berater und Wirtschaftsweisen auf ganzer Linie versagt haben und noch versagen?

Mich erinnert die EU-Situation an Fukushima. Dort sind die Bürger sowie die Natur leidtragend und niemand will die Verantwortung für die Katastrophe übernehmen. Oder Hr. Sauerland, Duisburg. Golf-von-Mexico-Katastrophe. Die Privatisierung der Post mit zigtausend Entlassungen.

Wenn erfolgsverwöhnte mächtige Menschen nach dem Platz in den Geschichtsbüchern, der eigenen Villa oder auf einer Yacht gieren, treffen sie Entscheidungen, die sie nicht verantworten können.

Kein Mensch kann das Chaos verantworten, in dem sich Europa heute befindet. Kein Herr Kohl, keine Frau Märkel und schon gar kein Herr Rösler. Wir müssen endlich vernünftig werden und zu den Länderwährungen zurückkehren, bevor es zu spät ist. Koste es was es woll

wulfmusic
NWO-REGIERUNG IST BERATUNGSRESISTENT

Die neue Studie des ifo-Instituts sagt nichts anderes aus als das, was Experten wie Prof. Wilhelm Hankel (bei YouTube gibt es jede Menge Videos von ihm zu der Problematik) seit Jahren sagen. Eine andere Aussage ist: Warum soll man nicht ein paar Banken pleite gehen lassen, wenn die unverantwortlich spekuliert haben, anstatt diese Kosten dem Steuerzahler aufzubürden, damit die Banken danch munter so weiter machen können? (was sie ja auch tun!). Die Bundesregierung kennt alle diese Warnungen seit Jahren, und fast alles, wovor solche hochklassigen Experten gewarnt hatten, ist schon eingetroffen, außer dem ebenfalls anstehenden unausweichlichen finalen SUPER GAU. Jeden Tag verbrennt diese Regierung unser mühsam erarbeitetes Geld im Krematorium der Euro-Rettung, welche aber ohnehin niemals Erfolg haben kann, weil die Politik nun einmal grundlegende Naturgesetze der Mathematik (genauer: das exponentielle Verhalten der ZinsesZinsKurve) nicht außer Kraft setzen kann. Weg mit Euro, ESM und NWO!

Gast
Zustimmung

es gibt aber auch Länder die den Euro Einseitig eingeführt haben , z.B. aus Wahltaktik wie Montenegro
und hier bereut man es schon
und es werden auch die länder vergessen die schon beim letzten Hilfspaket mächtige bauchschmerzen hatten, also wenn jetzt keine Notbremse gezogen wird dann spielen wir bald ausscheidenne Dominoländer ( aus griechenland gab es doch schon eine Steilvorlage in Sachen Argumentation)
......wir müssen über die Zwangsjacke nachverhandeln die uns die EU auferlegt hat....... sonst .......

denke
Wenn Banken abschreiben müssen,

trifft es besonders auch das Betriebs-Kapital.
Der Aufwand für die GF und Anteils-Eigner, wie Gehälter, Bonis und Abfindungen und Sonderzahlungen bleibt auf gleichem Niveau bestehen, vielleicht wird er jedoch noch im Angesicht der drohenden Pleite ganz schnell hochgeschraubt.
Und weil die Bank eine Juristische Person ist, übernimmt sie nur die Haftung bis zu den getätigten Einlagen.
Wenn dann gar nichts mehr geht, schreibt nicht die Bank ab, sondern alle Gläubiger gemeinsam müssen ihre Forderungen auf +-0 setzen.

Herrliche Aussichten, bedenkt man wer alles zu den Gläubigern zählt: Versicherungesgesellschaften, Banken, Staaten etc.

Gast
Was kostet im Vergleich die dauerhafte Finanzierung?

Bei aktuell 2100 Mrd. Schulden Deutschlands reißen es 80-90 Mrd. auch nicht mehr raus. Dafür könnte Griechenland neu anfangen. Weitere Insolvenzverschleppungsaktionen würden auch für uns die Kosten nur erhöhen. Stichwort 'Fallhöhe optimieren'.

Nebenbei: Wer hat denn die ganzen Schulden aufgehäuft und uns eingeredet, es würde schon alles 'zurückgezahlt', wohlwissend, dass das systembedingt unmöglich und GR schon lange tot ist? Und wer freut sich jetzt darüber, dass der Steuerzahler sll die Risiken aufgekauft hat?

Alle 'zu rettenden' Länder werden dauerhaft Transferzahlungen benötigen, bis sich ganz Europa zu Tode gerettet hat. Stichwort Schuldenspirale. Löschen mit Benzin klappt nicht. Wenn wir die rücksichtslose Absicherung von Zinstransfers an die Elite zu Lasten der Bevölkerung beenden wollen, bevor wir uns blanke Überleben kämpfen müssen, sollte so schnell wie möglich eine Neugestaltung unseres Finanzsystems mit insbesondere der Abschaffung des Schuldgeldes angegangen werden.

Gast
Was kostet die Rettung?

Einige hier fragen, was denn wohl die "Rettung" Griechenlands kosten würde. Bitte lesen Sie den verlinkten Artikel vom ifo-Institut. Dort steht genau beschrieben, was die "Rettung" kosten würde: 88,7 Mrd. Euro, also rund 5,5 Mrd. mehr als beim sofortigen Austritt.

Wobei ich diese Zahl noch für optimistisch halte, denn Griechenland fährt ja weiterhin ein kräftiges Handelsbilanzdefizit ein, und bei einem Verbleib in der Eurozone würde das ja nicht einfach verschwinden. Also müssten die anderen Staaten der Eurozone (d.h. die noch "solventen" Staaten, also größtenteils wir!) weiter Geld in dieses Faß ohne Boden stecken.

Ergo ist der Betrag von 88,7 Mrd. Euro wohl nur ein "Schnappschuß" der Katastrophe. Wenn Griechenland in einem Jahr immer noch den Euro hat, dann wird sich der Betrag bis dahin weiter erhöht haben!

Es spricht also sehr vieles FÜR den Austritt aus der Eurozone.

Gast
@jourhiver

Danke, Sie haben es genau auf den Punkt gebracht.

Gast
Ist ja echt ein Schnäppchen...

..wenn wir nur mit 80 Mrd dabei sind. Schnell nachgerechnet macht das pro Einwohner in Deutschland schlappe 1000 €. Also ich meine 4köpfige Familie plus Hund und Katz sind dabei.
Hätte aber noch einen Vorschlag, daß alle die Abnicker und Befürworter für die Griechenhilfe im Parlament mit einem Jahressälar dabei sind.

Gast
@No Fool

Im verlinkten Artikel steht ausdrücklich drin, dass die Rettung nichts kostet, sondern Deutschland sogar mit einem Gewinn herauskommen würde...

Gast
Neue Nachrichten?

Bestandteil der ganzen Probleme sind auch die sogenannten Experten. Für teures Geld geben sie uns ständig ihren Senf dazu. Lösungen? Fehlanzeige!
Letztlich sollte jedem klar sein: Sie wissen Nichts! Weder die Experten noch die Politik. Es ist alles reine Spekulation.
Rein in die Kartoffel, raus aus die Kartoffel... Je nach dem woher gerade der Wind weht oder besser gesagt wer das Gehalt (bzw. die Studie usw.) bezahlt.
Am besten wir ignorieren diesen Unfug. Es kommt sowieso anders. Ich stehe dazu: Wir kriegen noch den Dollar.

Gast
Andere Rechnung

Mich würden auch mal drei andere Rechnungen interessieren:
1. Kosten, wenn Griechenland keine Hilfspakete bekommen hätte und sofort aus dem Euro hätte austreten müssen.
2. Kosten, wenn Griechenland nicht manipuliert hätte um in den Euro eintreten zu können oder die Kontrolleure damals den Schwindel bekanntgegeben hätten (ich gehe sogar davon aus, dass man es sogar erkannt hatte)
3. Kosten eines Austritt Griechenlands, nachdem wirklich jeder gewusst hat dass Griechenland geschummelt hat.

Genau diese Differenzen müssten diejenigen tragen, die nicht hingesehen oder es absichtilich ignoriert hatten. Dann bleibt gar nicht so viel für den Steuerzahler übrig.

Alle schimpfen jetzt auf die Spekulanten: Wenn man erkennt, dass irgendwo durch Dummheit anderer locker leicht Milliarden zu scheffeln sind, wer sagt dann schon nein.

Annonymus26
Grexit

Die Frage ist wahrscheinlich:
Griechenland-pleite vor oder nach der nächsten Bundestagswahl.
Dann wird mal schnell nachgemessen und dann heißt es GR-Pleite kostet uns 95 Milliarden.
Das sind die 10 Milliarden die zusätzlich geflossen sind.

Und GR wird wie schon früher einfach in die Insolvenz rutschen.
Das haben die ja schon oft gemacht und ist somit ein geübter Vorgang.
Die Spanier sind ebenfalls Insolvenzerfahren.

Gast
raus mit Griechenland

Ich bin dafür das Griechenland aus der EU geht den all die Probleme sind mit Griechenland eskaliert ...

Gast
1000 Euro ohne Zinsen !

1000 Euro pro Bundesbürger ,ohne Zinsen für die Banken .
Nach der Bundestagwahl wird wohl die Mwst. erhöht .

Gast
Wie viele Milliarden davon sind ...

... seit dem Rettungsgedanken dazugekommen? Wenn man gleich die Verträge konsequent angewendet hätte, welche die Aufnahme und den Verbleib im Euro-Raum regeln, dann hätte Griechenland schon seit Jahren ein Wirtschaftswunder mit Steuerzahlern und Grundbuchämtern.

ladycat
@ gierde zerstört

Ich bin auch dafür, dass alle schwachen Länder zu ihren eigenen Währungen zurückkehren, die starken sollten allerdings die Eurowährung behalten. Eine Rückkehr zur DM wäre viel aufwändiger und komplizierter.
Bei Ihrer Liste der erfolgsverwöhnten, mächtigen und selbstherrlichen Politiker, welche für dieses Chaos mitverantwortlich sind, haben sie zwei wichtige Personen vergessen, nämlich Thatcher, Reagan und Schröder. Letztere haben den Heuschrecken Tür und Tor geöffnet. Hätten sie damals nicht das Gesetz gebrochen, wäre es zu keiner Ausuferung des Kapitalismus gekommen.
Politiker, welche so fahrlässig handeln, gehören bestraft und eingesperrt.

Gast
@geckox

"Nach der Bundestagwahl wird wohl die Mwst. erhöht ."

Hoffentlich... gerne um 3%. Wenn im Gegenzug die Sozialversicherung darüber bezahlt wird... wenn man schon mal dabei ist, kann dann der ermäßigte Satz auch gleich entrümpelt werden.

Beide Punkte wären ein guter Schritt in Richtung Steuervereinfachung. Aber das passt hier so gar nicht hin.

Und: solange Griechenland nicht pleite geht, zahlen wir überhaupt nichts.

Phonomatic
Unverständlich

" Verbleib wäre teurer als Austritt "

Diese Schlußfolgerung stützt sich offensichtlich auf eine löchrige Datenlage, denn:

" Nicht berücksichtigt sind dagegen die Abschreibungsverluste deutscher Banken, Versicherungen und anderer Privatgläubiger. "

außerdem:

" liegt die Ursache für die Differenz darin, dass im Falle eines Euroverbleibs des Landes die EZB für die Verluste haften müsste "
was ja dann wiederum " die Abschreibungsverluste deutscher Banken, Versicherungen und anderer Privatgläubiger." berücksichtigen würde.

COJO
@ Doktor_Fettleb

"Löschen mit Benzin klappt nicht"
Doch prinzipiell mit verdammt viel sehr kalten Benzin schon. Und an dieses Szenario glaubt auch ein großer Teil der Wirtschaftsweisen und Politker!
Aber wehe jemand zündelt mit enem Feuerzeug, oder es wurde ein kleines Flämmchen übersehen!

Naja, was rede ich, das können wir alsbald sehen!

Systemisch Konsensieren
Deutsche Rekorde

Die Griechenland-Pleite würde mehr als 80 Milliarden kosten

Wieso 'würde' ?

Hinzu kommen die Abschreibungsverluste deutscher Banken, Versicherungen etc. Denn auch hier zahlt der deutsche Steuerzahler - zum Beispiel über die Staatsbeteiligungen (Commerzbank, HRE, ...) und die Bad Banks und die EZB-Verpflichtungen und und und ...

Zu deutsch: Nach Papst und Exportweltmeister sind wir jetzt auch noch rekordverdächtig pleite.

goldschmiedel
Besser ein Ende mit Schrecken

als immer wieder ein Fass ohne Boden füllen. Billiger ist es im Endeffekt, wenn Griechenland aus der Eurozone austritt.

Zahlen müssen wir es so und so, gefragt werden wir eh nicht.

Gast
Der aktuelle Griechenland Witz:

Schäuble: "Griechenland ist auf gutem Weg"
01.03.2012, 14:41 Uhr abendblatt.de

goldschmiedel
Noch was

Es heisst immer: Wir können die Banken nicht pleite gehen lassen wegen der Kleinanleger!

Na und? Dann ersetzt den Kleinanlegern ihr Guthaben und lasst die Banken verrecken die sich verzockt haben. Ist gerechter und billiger. Wenn die ersten Banken pleite gehen, werden die anderen ganz vorsichtig sein in Zukunft!

Gast
80 Milliarden Kosten

Im Moment kostet uns der Kursverlust des Euro mehr als die 80 Milliarden. Dem Exportunternehmer mag dies im Ersten Moment egal sein. Aber geliehenes Geld bleibt geliehen.
Wenn Griechenland raus ist wird der Euro steigen und die Probleme sind gelöst. Die anderen Länder würden sich mehr anstrengen.

Im übirgen schreibt das IFO Institut schon seit längeren, daß der Ausstieg 80Mrd. kostet. Vielleicht sollten die doch mal die bisherigen Kosten und Bürgschaften gegenrechnen

Gast
80 Mrd? 0 würdens auch tun.

Und zwar wenn die EZB die öffentlichen Schulden aufkaufen würde. Kosten würde das garnix, da die EZB das Geld so oder so schafft.
Und da wir dank unserm von Grund auf fehlerhaften System sowieso einen viel schnelleren Schulden- als Geldzuwachs haben, hätte es den positiven Nebeneffekt, diesen Abstand wieder etwas zu verringern.
(andere historische Zinssysteme hatten Mechanismen wie "Jubeljahre", um die klaffende Schere wieder zu schließen. Unser Mechanismus nennt sich bislang "Finanzkrise")

Private (Bank-)Schulden sind ein anderes Thema. Da aber auch die einen Großteil des verliehenen Geldes aus dem Nichts erschaffen, kann deren tatsächlicher Verlust so hoch garnicht sein. (wers mir nicht glaubt, sollte mal nach Stichwörtern wie "Giralgeld" oder "Credit Creation" suchen)

odoaker
@maschmi78 - 25. Juli 2012 - 13:46

Lieber maschmi78, dem von Ihnen zitierten Satz:
"dass die Rettung nichts kostet, sondern Deutschland sogar mit einem Gewinn herauskommen würde"

ging im Tagesschau-Beitrag dieser Halbsatz voraus:
"Wenn alles gut geht"

und es folgte in diesem Beitrag der Satz:
"Doch wenn auch nur ein Euro-Staat pleite geht, könnte es teuer werden."

Zitate so aus dem Zusammenhang zu reißen finde ich (gelinde gesagt) nicht in Ordnung!

Gast
@. Illuminati

"ch bin dafür das Griechenland aus der EU geht den all
die Probleme sind mit Griechenland eskaliert ..."

Wie die überwiegende Anzahl der User machen Sie es sich derartig einfach, ohne realistische Vorschläge zu machen.

Auch Sie sollten doch mittlerweile wissen, daß ein Ausstieg bedeuten würde, daß die EU sich vorher vertraglich für weitere Zahlungsverpflichtungen mit GR einigen müßte; denn rausschmeißen kann man kein EU-Mitglied.

Das weiß auch die griechische Regierung.

Gast
Danke für die Ergänzung @ ladycat

Mir geht es, wie in allen meinen Beiträgen, nicht um "links-rechts"-Debatten. Mich interessieren diese Begriffe, gerade wenn es um komplexe Zusammenhänge geht, nicht. Ich empfinde sie eher als hinderlich und vernebelnd.

Ich bin kein Freund von GazProm-Schröder, EnBW-Mappus, Bilfinger Berger-Koch und auch nicht von Energie-Clement. Herrn-Egoman-zu Guttenberg und Maschmeyer-Kumbel Wulff nicht zu vergessen :-) Und dass Gysi für einen Erhalt des Euro aufgrund der ansonsten gefährdeten BRD-Exporte empfinde ich als äußerst befremdlich, wenn man einen Blick auf die Probleme in S/G/P wirft.

Leider sind die Beiträge auf 1.000 Zeichen begrenzt, sonst würde ich versuchen, den Bogen noch weiter zu spannen.

Mir geht es darum, dass Volksvertreter versagen und ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. Zudem versuche ich konstruktiv die Zusammenhänge zu durchleuchten und Lösungswege vorzuschlagen.

Gast
Panikmache

Wir spielen diesen sowieso zwielichtigen Ratingagenturen mit dieser Art von Panikmache nur in die Karten. Fakt ist doch - Griechenland hatte bereits vor der Krise hohe Schulden u.a. bei Deutschland. Der Verlust wäre also auch bei einer sofortigen Insolvenz Griechenlands hoch gewesen. Auch die Kosten durch einen evtl. Dominoeffekt, wenn man GR frühzeitig "rausgeschmissen" hätte - was ja bekanntlich auch rechtlich gar nicht geht - sind auch heute noch gar nicht absehbar. Hinzu kommt: WER bitte sagt denn, mit welchem Recht, dass ALLE Forderungen an GR mit einem Euroaustritt und einer evtl. Erholung der Wirtschaft komplett ausfallen würden? Ich kann diese Panikmache sogenannter Spezialisten und der Medien also, die ebenfalls überhaupt kein Patentrezept haben, nicht mehr hören! Selbst wenn sich jetzt alle entschieden, das Griechenland raus müsste aus dem Euro, die Verträge geben es nicht her, Griechenland muss es also "freiwillig" tun, was dann wohl nur über Zwang läuft.

Gast
@. Kathgläubig

"Jetzt kann es nur noch lauten:
GRIECHENLAND MUSS SOFORT RAUS AUS DEM EURO!"

Na, dann machen Sie doch mal Vorschläge, wie das rechtlich konform vollziehbar wäre.

Dann beweisen Sie immerhin, daß Sie der Klügste Europäer sind - und alle Fachleute, unwissend.

Phonomatic
@ 14:41 — goldschmiedel

Das eigenkapital der Banken deckt grad mal 10% der Einlagen. Ihr Vorschlag funktioniert hinten und vorne nicht. Für die Bankkunden wäre das ein Verlust von 1:10 für alles was über die Einlagensicherung hinaus geht.

Die Banken selbst sind nicht wahnsinnig reich, sie verwalten nur das Geld vieler Menschen, die selbst dafür verantwortlich sind, welche Risiken sie für 1% mehr Zinsen mit Ihrem Geld eingehen.

Die Fehlentscheidungen liegt nicht nur bei den Banken, sondern auch bei deren Kunden, die zwar vom Boom des Immobilienmarktes profitieren wollten, am Ende aber darauf angewiesen waren, dass ein Bankberater ihnen mitteilt, dass es zu einem Totalverlust kam.

Gast
Banken abstrafen: Wechsel zu "Ökobanken"

Auf attac.de finden Sie einen Link "Krötenwanderung". Selbstverständlich haben Politiker (Maschmeier-Freunde Schröder und andere) dafür gesorgt, dass ihre Kumpels das dicke Geld mit Lebensversicherungen machen, indem die staatliche Rente ausgehebelt wurde und die private Altersvorsorge staatlich gefürdert wurde. Das ist ein Skandal, weil der Staat keine Kontrolle mehr über die Investitionen des RIESIGEN Geldtopfs hat! Die Folgen sind ja nun bekannt!

Versicherungsgesellschaften und Banken spekulieren mit UNSEREM Geld. Wenn Sie das verhindern wollen, ziehen Sie Ihr Geld zu einem "Ökobank"-Konto ab! Und informieren Sie sich, in welche Aktien Ihre Versicherungsbeiträge gehen! Hier werden für steigende Kurse hunderttausende Jobs vernichtet!

Es ist pervers, dass Politiker, Volksvertreter, diesen Prozess forciert haben! Und wir müssen endlich erkennen, dass wir für unser Geld/Beiträge verantwortlich sind.

Gast
@. mondfee

"Wenn GR nicht aus dem Euro rausgehen kann will, sollten die Deutschen überlegen ob sie aus dem Euro gehen wollen. Über diese Frage hätte ich gerne einen Volksentscheid."

Fakt ist, daß niemand aus der Währungsunion aussteigen kann.

Fakt ist auch, daß selbst nach einer Aufnahme von Volksentscheiden in das Grundgesetz, keine rückwärtigen internationale Verträge durch Volksentscheide außer Kraft gesetzt werden können.

Also sind Volksentscheide für evtl. früher gemachte Fehler keine Lösung.

Phonomatic
DIE RETTUNG KOSTET GAR NICHTS!

Wenn Griechenland gerettet wird, kann es seine Kredite zurückzahlen. Dann hat uns der ganze Zauber NICHTS gekostet, außer ein müdes lächeln.

Gast
@maschmi78

Im verlinkten Artikel steht ausdrücklich drin, dass die Rettung nichts kostet, sondern Deutschland sogar mit einem Gewinn herauskommen würde...

Na, also, ICH lese in der Mitteilung des ifo-Institutes (verlinkt in der zweiten Zeile des Artikels) folgendes...

Falls Griechenland zahlungsunfähig wird und aus dem Eurosystem ausscheidet, müsste die Bundesrepublik Deutschland mit einem Verlust von bis zu 82 Mrd. Euro rechnen. Falls Griechenland zahlungsunfähig wird und im Euroraum verbleibt, ist mit einem Verlust von bis zu 89 Mrd. Euro zu rechnen.

...und ich interpretiere das so, wie die Tagesschau auch. Nämlich: Griechenland verläßt die Eurozone = 82 Mrd. Euro Kosten für Deutschland. Griechenland bleibt in der Eurozone = 89 Mrd. Euro Kosten für Deutschland (vorerst).

In dem unwahrscheinlichen Fall einer plötzlichen Genesung des griechischen Patienten mögen diese Zahlen kleiner ausfallen. Aber dies ist doch wohl so wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto. :-)

Gast
Macht nix . . .

jedes andere Szenario kostet mehr.

Raus aus dem faulen Investment
namens Euro.

Wenn eine Idee oder ein Fond scheitert,
muss man irgendwann mal die Reissleine
ziehen, sonst verliert man alles.

Wenn der Euro alles ist, was Europa eint,
dann war diese Idee eh´ nix wert.

wiesengrund
@maschmi78: Gewinn & Leid

Wieder scheint es Ihr volkswirtschaftlicher Wir-Standpunkt zu sein, werter maschmi78, der Ihnen den Blick verunmöglicht dafür, wer in Deutschland bei einer Rettung Griechenlands "mit einem Gewinn herauskommen würde" und wer dafür zu leiden hätte.

Gast
@. gierde zerstört

"Wer trägt eigentlich die Verantwortung für eine solch unrefliektierte hirnrissige Idee, alle Währungen aneinander zu koppeln?"

Die Vorteile des Euro sind vielfältig und von Einzelpersonen und Unternehmen bis hin zu Volkswirtschaften in unterschiedlichem Umfang spürbar. Zu den Vorteilen zählen z. B.:

Größere Auswahl und stabile Preise für Verbraucher
und Bürger
Mehr Sicherheit und zusätzliche Möglichkeiten für
Unternehmen und Märkte
Verbesserte wirtschaftliche Stabilität und
gesteigertes Wirtschaftswachstum
Besser integrierte Finanzmärkte
Stärkere Präsenz der EU in der Weltwirtschaft
Greifbares Zeichen einer europäischen Identität

Es ging also garnicht vorrangig um eine europäische Vision.
Nicht umsonst waren die Wirtschaft und Finanzmärkte in nicht EURO-Staaten wie z.B. GB für die Währungseinheit.

Lediglich das Volk war anderer Meinung.

Vielleicht waren Sie damals noch zu jung, um sich daran zu erinnern.

Gast
Ich will ja nicht klugsch....., aber ...

...vor ungefähr einem Jahr habe ich ein Artikel zum gleichen Thema folgendermaßen kommentiert :

"Jeder Euro für Greichenland läßt die etwas später und uns etwas früher Pleite gehen"

Und ich bin kein Finanzexpert, habe keinen Hochschulabschluss sondern bin ein ganz normaler Handwerker mit halbwegs gesunden Menschenverstand !

Den haben unsere Politiker wohl schon lange verloren !

Gast
@ europeo

Es ist genau umgekehrt: Weder Deutschland noch ein anderes EU-Mitglied kann sich den Euro-Währungsverbund leisten!

Gast
@. schmidtchen_

"2. Kosten, wenn Griechenland nicht manipuliert hätte um in den Euro eintreten zu können"

Wie die meisten User unterstellen Sie, daß ausschließlich Griechenland seine Statistik geschönt hat.

Dazu gehörten auch Gründungsstaaten der EU wie Italien, Belgien u.a.

Selbst Deutschland hatte gefälscht und mußte nachbessern.

Auch, und gerade, weil man den Gründungsmitgliedern den Zugang in die Währungsunion nicht verweigern wollte, kam es nun auf Griechenland auch nicht mehr an - meinte man.

Ich finde es aber als äußerst borniert und unsachlich, stets Griechenland als "die Fälscher" der EU hinzustellen.

Ehe man solche Anschuldigungen schreibt und sogar wiederholt, sollte man sich doch einfacher Recherchen anderweitig oder schnell über das Internet bedienen.

Ulli2020

Raus aus dem EURO, entweder die Griechen oder wir. Besser wir. Was hat der Euro dem deutschen Bürger gebracht? Das Einkommen wurde halbiert und inzwischen sind die Preise 1zu1 zur D-Mark. Vorher konnte ein Rentner mit eine Rente von 1600,00 DM gut klarkommen, aber mit 800,00 Euro geht es nicht. Wenn die deutsche Wirtschaft vom Euro angeblich profitiert, der Bürger ganz sicher nicht. Wenn der Euro in der Form nicht gekommen wäre, dann hätte es auch keine solche Kriese gegeben.

Harald Friedrich
Die 6 Mrd Unterschied sind entscheidend?

Da wäre mir der europäische Gedanke wichtiger als 6 Mrd Euro. Als nächstes scheiden die anderen Wackelkandidaten dann auch aus. Und wenn nur noch 3 Staaten übrig sind, brauchen wir keinen Euro mehr.

Ich hätte übrigens keine Angst vor einer griechischen Staatspleite, aber sehr wohl Angst vor deren Ausstieg. Die Entscheidung treffen aber sicher wieder irgendwelche Lobbyisten.

Gruß Harald Friedrich

b_m

Warum soll ein Austritts Griechenlands Pleite sein, wenn es den Euro verläßt?

Und warum soll es nach dem verlassen des Euroraum nicht trotzdem für seine Schulden haften?

Gast
Nutzen des €

Das Mantra insbesondere rot-grüner Politiker, aber auch vieler anderer, lautet doch: Wir, die Deutschen, sind die größten Profiteure des €. Nur der € habe die Exporterfolge generiert.Also muüsse er um jeden Preis gerettet werden. Prof. Sinn sieht das völlig anders, allerdings ein wenig kompliziert. Er weist auf die Lage vor und nach der €-Einführung hin und siehe da, es wurde nichts wirklich besser. Könnte es sein, dass die Forderungen Deutschlands (auch: Targetsalden) und die der privaten deutschen Banken am Ende eine einzige Kreditfinanzierung der Exporterfolge darstellen, die uns jetzt um die Ohren fliegt? Wirtschaftlich gesehen wurde also alles verschenkt...

Gast
@. goldschmiedel

"Es heisst immer: Wir können die Banken nicht pleite
gehen lassen wegen der Kleinanleger!"

Nein, die Politiker beschreiben es viel scheinheiliger und verlogener.

Sie reden von Omas Sparbuch.
Das ist aber durch den Einlagensicherungsfonds mit bis zu 100.000 Euro abgesichert.
Welche Oma hat aber 100.000 Euro auf dem Sparbuch.
Selbst wenn, kann sie splitten a. 100.000 Euro Haftung.

Für mich steht fest: Auch Kleinanleger sind gierig, weil ihnen ca. 2 bis 3 Prozent auf dem Sparbuch nicht reichen.

Und wieso sollen stets die Gierigen geschützt werden?

Selbst Fachleute in Deutschland plädieren deshalb inzwischen dafür, keine Banken mehr staatlich zu schützen; denn wenn ein mittelständischer Arbeitgeber nach Casino-Manier zockt, hilft ihm auch nicht der Staat.

Deutschland benötigt keine deutschen Banken. Das Sparkassen- und Genossenschaftsbank System hat sich bestens bewährt.
Und wenn es der Großindustrie nicht reicht, kann sie Mittel im Ausland beantragen.

Gast
@. Ulli2020

"Vorher konnte ein Rentner mit eine Rente von 1600,00 DM
gut klarkommen, aber mit 800,00 Euro geht es nicht."

Ihr Pseudoargment entspricht doch auch wieder einem Märchenbuch.

Mit 1.600,-- DM Nettoeinkommen hätte so mancher heute ebenfalls Probleme.

Hauptgründe sind:

Erheblich gestiegene Mietkosten.
Erheblich gestiegene Energiekosten.(Strom, Gas, Heizöl)
Schülerbeförderung, ÖPNV,
usw. usw.
Diese und andere Preissteigerungen wären auch unausweichlich zu DM-Zeiten gekommen.

Übrigens bleibt festzustellen, daß der sog. Warenkorbwert (Grundnahrungsmittel) sogar seit der DM-Zeit gesunken ist.

Der EURO hat schließlich rein garnichts damit zu tun, wenn auch kommunale Kosten steigen oder seinerzeit die Mehrwertsteuererhöhung unter CDU/CSU und SPD um 3 %.

Oder die Kosten für Kita-Plätze.

Ich habe Ruhestandsbezüge bezogen in DM und später in Euro. Es hat sich im Grunde an unserem Lebensstandard nichts geändert.

Gast
@: b_m

"Warum soll ein Austritts Griechenlands Pleite sein, wenn es den Euro verläßt?
Und warum soll es nach dem verlassen des Euroraum nicht trotzdem für seine Schulden haften?"

Die Antwort ergiebt sich eigentlich aus Ihrem zweiten Absatz.

Griechenlands Schulden z.B. in Euro oder Dollar würden in beiden Hartwährungen bestehen bleiben.

Wie und in wieviel hundert Jahren sollen die jemals in z.B. in Drachmen oder einer anderen Weichwährung rückzahlbar sein?