Ihre Meinung zu Kommentar zu Griechenland: Das Ende mit Schrecken naht

Der Euro-Austritt Griechenlands wäre ein Ende mit Schrecken - nicht nur für die Griechen selbst. Denn die Folgen für andere Länder und die Währung insgesamt sind nach wie vor unberechenbar. Aber die Hoffnung schwindet, dass Griechenland den Euro behalten kann, meint Wolfgang Landmesser.

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8 Kommentare

Kommentare

AlterSimpel

Mal blöd gefragt: wenn die Bundesbank auf ca 750 Mrd griechischen target2 Forderungen sitzt und die Griechen einfach austreten, haben wir dann statt 2Bio plötzlich 2,75Bio Euro Schulden?

Nicht daß der Unterschied noch groß ins Gewicht fällt.

Oder kann man die Summe einfach in eine BadBank auslagern, bis irgendwann (haha) die Griechen ihre 750Mrd Euro zurückzahlen können.

Gast
Akzeptanz für die Realität fehlt noch immer

Netter Kommentar zum Kaffeekränzchen.

Alleine es fehlt schon wieder die Bereitschaft den Tatsachen ins Auge zu sehen, und auszusprechen, was völlig unübersehbar ist.

Der € ist gescheitert, weil er scheitern musste. Stattdessen wird so getan, als müsse die Retterei so weitergehen wie bisher.

Ich bin prinzipiell auch dafür, dass GR im € bleibt.
Allerdings sollte Deutschland um seiner selbst Willen, schnellstens den € verlassen.

Gast
Die Angst der Politiker es könnte gutgehen..

.. ich denke mal das ist die WIRKLICHE Angst unserer Politikergeneration ala Merkel / Schäuble.
Was wenn der Austritt der Griechen gar nicht so schlimm ist ???
Was macht Frau alternativlos dann ?

Gast
Wieso "unverantwortlich und zynisch?"

Wieso ist es "unverantwortlich und zynisch" von Herrn Rösler über einen Austritt der Griechen aus dem Euroraum zu sprechen? Ist es "unverantwortlich und zynisch" darüber zu sprechen, dass man schön langsam erkennen kann, ja sogar muss, dass ein Griechenland, welches in der Eurozone bleibt, den restlichen Euro-Ländern (insbes. Deutschland) viel teurer kommt als ein Austritt Griechenlands?
Ich finde es von den Medien mittlerweile unverschämt jeden nieder zu machen, nur weil jemand etwas sagt, was unbequem ist und evtl. für einige politisch unkorrekt erscheinen mag!
Ich bin wahrlich kein Fan von Hrn. Rösler, doch das ist keine Art und Weise, wie man mit Menschen umgeht, welche was unbequemes sagen. Aus welchen Gründen auch immer Hr. Rösler dies sagt, meiner Meinung nach hat er Recht. Da das No-Bail Out-Prinzip de facto abgeschafft wurde, haben die Griechen so gut wie keinen Druck unpopuläre Reformen durchzuführen. Das bisschen Schimpfe vom IWF und Euro-Kollegen kann man schon verkraften..

pauline_8

Griechenland kann mit dem Euro nicht die Wende schaffen!

Der Euro ist das Problem und nicht die Lösung.

Auch die neuen Länder haben ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren als die DM übereilt eingeführt wurde.
Heute wandern die Leute aus den Ländern ab oder arbeiten bei polnischen Arbeitgebern.

Im Vergleich zu Polen ist die Wettbewerbfähigkeit der neuen Länder durch die DM gesunken.

GR war nicht reif für den Euro und wurde mit Betrügereien und dem dummen politischen Willen hineingezogen. Die Folgen zeigt der Markt und wir zahlen mit dem sinkenden Eurokurs den Preis dafür bereits an der Tankstelle.

Abgesehen von den Verlusten durch die bisherigen "Hilfen." Die sind verloren! Davon hätten viele Bildungseinrichtungen geschaffen werden können.

Erlaubt den Griechen mit einer eigenen Währung auf die Füße zu kommen und verhindert nicht ihre wirtschaftliche Entwicklung mit dem Euro

Gast
Festhalten am Irrsinn - ein Kennzeichen von Irrsinn

das alles ist mittlerweile nur noch Irrionn, an den irrsinnig festgehalten wird.

Man sollte wenigstens daraus lernen und dieselben Fehler nicht wieder bei Spanien und Italien etc. machen.

Aber offensichtlich sind alle so vernagelt, daß sie nicht mal die gemachten Fehler erkennen ode rzueben wollen.

Alle haben den Karren so weit inzwischen in den Dreck gefahren, nach dem Motto "weiter vorwärts bis es kein zurück mehr gibt", daß wir alle für 2 Generationen für den Irrsinn unserer Politiker bezahlen müssen. 50 Jahre verloren.

Dabei wäre es immer noch billiger und effektiver, würde man Griechenland nicht krampfhaft festhalten, sondern ein Zweitwährungssystem geben, *mit* *gleichzeitigen* Reformen, notfalls unter Verlust von Teilen der Souveränität.

Aber das sind heilige Kühe. Und so geht es weiter: besser alles geht drauf als Souveränität und Macht Weniger.

Es ist zum Kotzen!

Wären die Linken nicht so ideologisch vernagelt, wären sie jetzt die einzige wirkliche Alternative. Aber so?

Gast
Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei!!!

Hoffentlich ist der Spuk für den deutschen Steuerzahler bald vorbei!!!

Griechenland ist nicht reformfähig und auch nicht reformwillig!

Griechenland muß SOFORT RAUS AUS DEM EURO, damit die Steuerzahler Europas und besonders wir, die deutschen Steuerzahler, nicht länger für dieses Pleite-Land und seine bankrotten Banken zahlen müssen.

Fakt ist:
Griechenland ist ein Fass ohne Boden und ökonomisch total am Ende! Griechenland ist NICHT zu retten!!! Wann kapieren das endlich auch Frau Merkel, Herr Schäuble, Herr Juncker und Konsorten???

Früher oder später ist jedoch zu befürchten, daß weitere hoch verschuldete EU-Länder Griechenland in die Pleite folgen werden: Spanien, Irland, Zypern, Portugal und Italien! Vielleicht auch noch Frankreich...!

Mein Fazit:
DIESE EU UND DIESER EURO SIND ENDGÜLTIG GESCHEITERT!!!

Gast
Massenträgheit

Die Vergrößerung der EU auf immer mehr Staaten, die letzten Endes mit der Grundidee des Anfanges nichts zu tun haben, ist ein Modell das zum Scheitern verurteilt ist. Der Anfang der EU beinhaltete ein paar Industriestaaten, die ihre Zusammenarbeit und ihre Agrarwirtschaft fördern wollten. Dazu sind dann reine oder mehrheitliche Agrarstaaten gekommen, die dann durch die schon eingerichteten Förderungen das Gefüge durcheinander gebracht haben.

Jetzt haben wir einen Haufen Bürokratie, der einfach zu viele Staaten und zu viele unterschiedliche Voraussetzungen, Kulturen und bürokratische Regeln haben. Auch für Verwaltungen gilt das Massenträgheitsgesetz und die Verwaltung in Brüssel ist schon viel zu groß geworden.

Deshalb fände ich es nicht so schlecht, wenn durch einen Austritt Griechenlands die Bürokraten mal über eine Vernünftige Größe einer solchen Gemeinschaft nachdenken würden und insbesondere ob die Osterweiterung so gut war, oder ob eine zweite "Ost-EU" gut wäre.