Griechenland ist pleite

Ihre Meinung zu Die Geldgeber verlieren die Geduld mit Griechenland

Die Zweifel an den griechischen Reformen wachsen - und damit auch das Misstrauen. Bei den Geldgebern des Krisenlandes sinkt offenbar die Bereitschaft, weitere Milliardenhilfen an die Athener Regierung zu überweisen. Damit droht dem Land bereits im September die Zahlungsunfähigkeit.

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69 Kommentare

Kommentare

Donidon
Super, Giechenland ist also Insolvent...

Den Griechen ist nicht mehr zu helfen. Die Bürgschaften sind Veruntreuung von Steuergeldern. Genau das sagte damals ein Finanzexperte im TV.
Wenn demnächst das nächste Land endgültig umkippt sind wir auch dran, nicht weil Deutschland es verschuldet hätte, nein weil wir von CDU/CSU/FDP/SPD/Grüne verkauft wurden.

Chappi

Endlich, endlich, endlich!!! Das hätte man billiger haben können, indem man sie sofort über die Klinge hätte springen lassen. So haben sich erst mal die Banken die Hände gerieben. Das Geld hätte man sofort den Griechen schenken können als Marshallplan z.B. Jetzt kommt der Marshallplan noch oben drauf, denn man kann GR nicht einfach untergehen lassen.

jautaealis
Die Geldgeber ...

... sollten lieber einmal in größeren Zeiträumen denken – und nicht nur in Börsentagen, Geschäftsjahren oder Legislaturperioden! So aber demontieren sie sich selbst und ihre Glaubwürdigkeit...

Gast
Insolvenzverschleppung

... damit muss endlich Schluss sein. GR braucht einen totalen Schuldenschnitt. Die Griechen brauchen unsere Hilfe nicht die Spekulanten.

Gast
Was für ein Kindergarten

Was hat man den gedacht was ein 10 Millionen Menschen Land so schnell Reformen soll?

Diese Kindheitsfantasien, das etwas aus dem nichts kommen soll.

Das unser großes Europa, Griechenland nicht helfen kann, damit es sich selbst helfen kann, ist beschämend.

Nein, den Griechen nimmt man nicht nur den "Lutscher" ab, man greift auf deren Lebensgrundlage zu.

Man lässt sie über der Planke ins Kalte Wasser Springen, und verlangt von denen das, was kein anderes Europäische Land in der weise tun würde.

Die meisten von uns haben Europa gewollt, also haben wir jetzt alle (ob wir wollen oder nicht) die Verantwortung auch in schlechten zeiten jedes Europäische Land beizustehen.

Europa sind wir alle, oder niemand.

Es kann nicht ein (oder eine Handvoll) Länder ihr Europa so gestallten wie es ihnen passt um maximalen Profit daraus zu ziehen.

PS: Auf den kommentaren extremer Europa gegner kann man getrost verzichten.
Das Leben wird nicht einfacher, wenn man probleme einfach aus dem Weg geht.

Provinzposse
Der Schuldenschnitt ist doch ganz einfach …

die Bar- und Immobilien-Vermögen wohlhabender griechischer Milliardäre, Millionäre und ihrer korrupten Politiker werden weltweit beschlagnahmt und eingezogen; weiters werden diese FaulenzerInnen außer Landes verwiesen. Damit kann man Griechenland refinanzieren und erspart europäischen Steuerzahlern sowie dem IWF Kosten.
Wer über Jahrzehnte solche Vermögen aufbauen konnte, hat sein Heimatland belogen und betrogen. Also kann er das Geld auch zurückgeben. Das kann und darf so nicht weitergehen – auch wenn die Banken über Zinseffekte in D, GB, NL … Einnahmen haben … :-)
Die ganzen Erklärungen zu den korrupten Vorgängen, Verzögerungen Hinhalteparolen in Griechenland helfen da nicht weiter. Jeder Grieche muß begreifen, daß die Zeit zum Handeln gekommen ist und sie grundlegend ihre Einstellung zu ihrem Staat ändern müssen.
Wer glaubt denn noch den griechischen Politikern? Außer Spesen nix gewesen …

Gast
Geduldsverlust?

Liebe Griechen, macht Euch keine Gedanken. Aus old Germany rollt ein Rollstuhl herbei, dahinter ein rotgrüner Handwagen mit der Aufschrift "Solidarität bis zum totalen Ende", darin etliche Milliarden und alles bleibt wie es ist. Euer kommunistischer Spitzenkandidat hat völlig recht: Man - d.h. vor allem die Deutschen - kann Euch gar nicht pleite gehen lassen. Also immer schön ruhig bleiben!

Gast
@Jumbo Unterscheide zwichen "den Grieschen" und eren Regierung!

> "Es hat sehr lange gedauert bis unsere Eurofanatiker gemerkt haben dass die Griechen uns nur Abzocken wollen"

Nein! "Die Griechen" wollen dasselbe, wie wir: ein halbwegs anständiges Leben führen.

Aber das sind eben nicht die Regierung und die von dieser geschützten Superreichen und Großgrundbesitzer und privilegierten Militärs.

Das ganze Konzept war von Anfang an falsch: Sicher gab es viele Punkte, an denen das Land sparen mußte (und es nicht getan hat bislang), aber gleichzeitig mußte darauf geachtet werden, daß die Wirtschaft nicht zusammenbricht und die Arbeitslosigkeit überhand nimm, und das ist von den ach so schlauen EURO-Rettern, incl. der "Troika" und unserer Regierung nicht bedacht worden, obwohl es jeder hätte sehen können.

Ein Land, das keine Grundbücher hat, keinen Überblick wem was gehört, keine Steuereintreibung, etc. etc., dem ist mit "erst sparen, dann reformieren" nicht zu helfen, sondern nur mit "erst reformieren". Aber so was dauert lange, siehe DDR.

Gast
@jautaealis Sag das mal Gabriel

> "sollten lieber einmal in größeren Zeiträumen denken – und nicht nur in Börsentagen..."

Sag das mal Gabriel, der ja mit seinem jüngsten Ausspruch wohl die SPD als absolut ungeeignet entlarvt hat, irgendwas zu verbessern: "gegen den Austritt, weil dann am nächsten Tag die Börsen wieder verrückt spielen"

Dazu kann man nur Frau Däubler-Gmelin ziteren: "es darf doch nicht sein, daß wir alles von den Börsenkuren des nächsten Tages abhängig machen"

Gast
Griechenland-Austritt für September geplant

Lt. SPIEGEL it der Griechenland-Austritt für September geplant, wenn (und schon wird wieder neuer Druck gegen die Richter aufgebaut) das BvG über den ESM positiv entschieden hat (12.09.).

Gast
Wenn die Griechen ...

... so viele Milliarden an Finanzspritzen und Bürgschaften von "Merkozy" als alternativlos aufgeschwätzt bekommen - warum sollte man nicht zugreifen und sich so lange treiben lassen, bis das Boot untergeht?

Gast
Das war abzusehen....

Gerne haben die Banken Griechenland Geld gegeben, bis eine Ratingagentur die Risikostufe so weit heruafgesetzt hat, dass die Versicherungen und seriösen Fonds dort nicht mehr investieren dürfen (da gibt es Regeln, welchen Risiko getragen werden darf). Nun haben die Banken freies Feld und können die Zinsen hochsetzen, bis GR die Luft abgedreht wird (Immobilienblase USA 2.0).
Nun springt die EU ein. Also wird man die auch angreifen.
Und alles nur, weil es in der Ägäis vor Griechenland riesige Ölvorkommen gibt, deren Ausbeutung Griechenland nicht den US Ölfirmen geben will.

Es wäre für die Ölmagnaten und für die US-Banken eine Katastrophe, wenn die Europäer ihr eigenes Öl fördern und dann intern in Euro abrechnen würden.

Deswegen waren die USA und Ihre wackeren Verbündeten schon in den Irak Krieg gezogen und sie wappnen sich schon für den nächsten Feldzug.

Und nun ratet doch einmal, warum man im Moment soviel Destbilisierung und Säbelrassel-Heckmeck in der Levante veranstaltet?

Henoch
@23. Juli 2012 - 6:09 — Alchemy

Die Zahl allein ist doch kein Argument. Hätte jeder mit angepackt, wäre sie vollkommen irrelevant.

Was der griechische Statta versäumt hat, ist, eine Aufbruchstimmung zu erzeugen. Die Wut, Enttäuschung und Verzweiflung wurde aufs Ausland gelenkt oder auf "die da oben" im Lande - dabei hat JEDER Grieche vorher ca. 30.000 € Schmiergeld im Jahr gezahlt. ALLE haben mitgemacht, also sind auch alle selbst schuld.

Als die vielen Merkel-Hitler-Karikaturen aufgetaucht sind, war mir klar: das wir nix. Griechenland liegt am Boden und jammert, statt aufzustehen.

Gast

Ich kann es einfach nur immer wiederholen: Das einzige, was von Anfang an Sinn gemacht hätte, wäre ein Austritt Griechenlands gewesen. Einführung der alten Währung mit ca. 30 %iger Abwertung, um so den Export anzukurbeln. Aber so sind bereits jetzt unnötig Milliarden Euro verbrannt worden. Das muss endlich ein Ende haben! Vor allem: Wenn ein SO kleines Land wie Griechenland ganz Europa ins Wanken bringt, auf welchen Beinen steht denn dann bitteschön die EU?? Marode marode marode. Und wenn so viele Länder unter den Rettungsschirm schlüpfen, kann man sich ja vorstellen, dass es mehrere Zahlungsausfälle geben wird. Deutschland wird dann dabei zugrunde gehen. Danke für die Weit sicht und Schläue, liebe Bundesregierung!

Gast

2 Jahre Insolvenzverschleppung! 2 Jahre Zeit für Banken Staatsanleihen los zu werden. 2 Jahre Zeit für das Kapital das Land zu verlassen. 2 Jahre mehr Leid der Bevölkerung. 2 Jahre Steuergeldverschwendung.

Um es mit Worten eines "alten Sehers" zu sagen:
Altes muss fallen damit Neues entstehen kann.

KHPD
Herr Rösler hat da völlig recht....

Griechenland ist ein Land der leeren Kassen und der leeren Versprechen. Wenn Griechenland seine Sparauflagen nicht erfüllt und seine Steuerflüchtlinge nicht endlich einen erheblichen Anteil an den durch Steuerhinterziehung, Steuerflucht und Korruption ergaunerten Milliarden zurückzahlt, dann kann es nur eines bedeuten - Griechenland muss seine Probleme mit einer eigenen Währung lösen. Da hat Herr Rösler völlig recht, wenn ich mit dem Wirtschaftsminister ansonsten nicht immer einer Meinung bin. Wie lange wollen die europäischen Geberländer noch zuschauen, wie sich nach wie vor Firmen samt Produktionsstätten ins benachbarte Bulgarien absetzen und in Griechenland alles vor die Hunde geht? Wie sollen deutsche Steuerzahler für ein Land haften, in dem die eigenen Reichen keinerlei Solidarität mit dem eigenen Volk erkennen lassen.
Nun muss es genug sein, ansonsten wird uns der € das Genick brechen. Die Auswirkungen kann man an den Tankstellen- und Lebensmittelpreisen unschwer erkennen.

Gast
zur Erinnerung: die deutschenBundesläder haben 660 Milliarden

Bis Ende 2010 standen die deutschen Länder mit fast 600 Milliarden Euro in der Kreide – seit 2001 ein Zuwachs von 66 Prozent. Ende 2012 ca. 660 Mrd

Die 17 halbautonomen spanischen Regionen haben Schulden in Höhe von €140 Mrd angehäuft. Davon müssen €36 Mrd noch in diesem Jahr refinanziert werden

Gast
Schuldenschnitt2 á la Griechenland

Nun kommt es wie es kommen musste: Bei 160% Staatsverschuldung zum BIP und immer noch mehr Schuldenbedarf bei sinkender Wirtschaftsleistung muss man sich und anderen die Pleite eingestehen. Die tritt unabhängig davon ein ob eine geordnete Insolvenz (wir erinnern uns an Guttenberg) oder irgeneine Bankenaufsicht aus Vollversagern installiert wird oder EU-Verträge das vorsehen oder nicht.

Und nun müssen unsere Regierenden mal erklären, was aus den gr. Staatsschulden in der Trichet-Draghi-Altpapierhandlung EZB sowie aus den in Deutschland angehäuften Forderungen über Target-2 aus gr. Gelddruck wird und den noch offenen Forderungen aus "Rettungs"paket und ESFS? Überall hing Deuschland mit 27% drin, inzwischen mit 29,07 und- werden noch mehr zahlungsunfähig- mit noch weit höherem Anteil.
Das riecht nach Steuererhöhungen. Aber erst nach der BuTa-Wahl, wenn sie die Eulen aus dem Sack lassen.

Wo ist sie hin, die Angst vor Dominoeffekt, Euroverfall samt Europafall, Krieg der Nationen...?

Provinzposse
Wo sind die Milliarden hin …

… wo sind sie geblieben?
Normalerweise bin ich ja wirklich ein Gemütsmensch. Bei diesen verlogenen Politikerklientel hilft eigentlich nur noch der Sturm auf die Akropolis – mangels Bastille … :-)
Wie lang soll sich der kleine Mann in Griechenland von dieser Betrügerclique noch belügen lassen? Da helfen weder Generalstreiks noch weitermachen wie bisher. Da hilft nur noch ein Neubeginn … :-)

Gast

Das hätten wir billiger haben können.
Und Griechenland wäre 2 Jahre weiter.

Allerdings hätten sich die Bonzen, ich meine Banken nicht in Sicherheit bringen können.

Im StGB gibt es dafür Stichworte:
betrügerischer Bankrott, Insolvenzverschleppung, Korruption, Steuerhinterziehung.
Was noch?

b_m

Mehr als 4 Jahre ist nichts passiert.

Die griechische Mentalität zestrört Europa.

Wieviel Geld ist in diesem kleien Land schon versunken?

Und wie wenig wird gegen Steuerhinterziehung unternommen?

Und ständig wird Demonstriert. Nur die Signale waren die falschen, wie z.B. Tourismus lahm legen, Tankwagenstreik,...

Und wie sieht es mit der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit aus? Das scheint keinen zu interessieren.

Gast
@Dreifels

Richtig, und dieser Zustand ist nicht akzeptabel. Wir sollten die Ländersteuern erhöhen, oder auf den Kita-Ausbau etc. verzichten... (übertrieben, ich weiß). Im Ernst: es ist absolut richtig, dass die Länder, genauso wie die Gemeinden und der Bund, seine Schuldenlast reduzieren muss. Dafür haben wir mit der Schuldenbremse ja auch einen Weg eingeschlagen.

Der Unterschied zu den spanischen Regionen ist aber ein anderer: unsere Wirtschaftskraft liegt deutlich höher. Wir können uns schlicht mehr Schulden leisten, auch wenn es das nicht besser macht.
Und: in Deutschland haften alle Bundesländer und der Bund für jedes Bundesland. In Spanien helfen die autonomen Regionen sich gegenseitig nicht (soweit ich weiß).

Absolute Zahlen sind nutzlos...

Außerdem müssen wir uns in Deutschland und den einzelnen Ländern überlegen, auf was wir verzichten wollen, wenn wir Schulden abbauen wollen.

Krebs
wem wurde geholfen

natürlich den Banken, das Volk schaut in die Röhre und
nagt am Hungertuch. Hauptsache den Geldsäcken geht es gut
da Ihr Vermögen längst ohne Steuern zu bezahlen im Ausland
ist. Dem Volk gehört geholfen und nicht dem Kapital. Aber
wenn Griechenland Euroland verlässt, geht es Ihnen in ein
paar Jahren mit Sicherheit besser als jetzt. Unsere
superschlauen Eurokraten fahren alles gegen die Wand.

Gast
@vanPaten

"Wo ist sie hin, die Angst vor Dominoeffekt, Euroverfall samt Europafall, Krieg der Nationen...?."

Die Angst ist weg, weil sie zum einen nur eine Begründung für die Solidarität war, die der gemeine Bürger von Anfang an nicht walten lassen wollte und zum anderen, weil man die Zeit, in der man gezahlt hat, genutzt hat, um die Ansteckungsgefahren tatsächlich zu bannen. Es wird wohl keine Bank samt Spareinlagen mehr fallen, nur weil Griechenland aus dem Euro austritt. Vor 2 Jahren wäre das noch reihenweise passiert.

Gast
@gray Mentalität ist real

Dazu gibt es einige interessante Artikel. Tatsächlich ist es ja so, daß Griechenland schon immer wirtschaftlich problematisch war. In den Geschichtsbüchern findet man diesbezüglich Äußerungen, die in die heutige Zeit passen, die allerdings schon 100 Jahre alt sind. Von einer gewissen Mentalität zu sprechen, halte ich da also nicht für falsch.

Das kleine Griechenland hat in den letzten Jahren mehr Geld bekommen als Deutschland beim Marshall Plan. Trotzdem hat man nichts damit bewirkt. Im Gegenteil, man hängt sogar weit hinter den Zielen. Und Griechenland liegt nicht in Trümmern wie Deutschland seinerzeit.

ladycat
Kein Geld mehr nach Griechenland!!!

Wenn Griechenland aus der Eurozone austritt, ist das trotzdem für die anderen Länder kein Beinbruch.
Gleich nach den letzten Wahlen hatte ich anfangs noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass deren Politiker doch noch zur Vernunft kommen und dem Land einen Neuanfang gewähren. Doch mittlerweile dürfte es dem letzten klar sein, dass sich dort in Bezug auf Steuerhinterziehung, Finanz- u. Verwaltungswesen so gut wie gar nichts ändert. Deutschland hat angeboten 160 Finanzbeamte zu entsenden, diese Hilfe wurde aber abgelehnt. Statt dessen wird weiterhin nur versucht, Zeit zu schinden. Die alteingesessenen Politiker sind viel zu sehr in Vetternwirtschaft und Korruption verstrickt, als dass sie gegen ihre eigene Elite-Kaste vorgehen werden. Wenn die EU jetzt nicht hart bleibt, macht sie sich nur noch mehr zum Affen.

A.Winkler
totgespart

Aber diese lächerliche Truppe von Unfähigen, die Deutschland regiert, allen voran Merkel, hatte dennoch Erfolg. Schließlich hat die Kanzlerin ihre Freunde in den Vorstandsetagen der Geschäftsbanken und Hedgefonds genug Zeit gegeben, um ihre Spekulationesgewinne in trockene Tücher zu bringen. Eingesprungen für die Spekulanten sind nun europäische Staaten, die Griechenland finanzierten - also Sie alle hier, die so kläglich über das "versenkte Geld" jammern.

Übrigens: von den ca. 73 Mrd. EUR öffentlichen Geldern, die nach Griechenland flossen, sind ca. 70 Mrd. direkt an die Banken durchgereicht worden. Wenn Sie hier schon dem Geld nachjammern wollen, dann beklagen Sie sich besser über die, die davon profitierten. Kleiner Tip: "Die Griechen" waren es nicht...

Gast
Finanzpolitik neu orientieren!

So, jetzt hat man also hunderte Milliarden Euro versenkt und verabschiedet sich nun von den Griechen und von dem Geld? Und gleichzeitig werfen wir weitere zig Milliarden den spanischen Banken in den Rachen? Nur um dann in einem Jahr festzustellen, dass das auch nichts gebracht hat? Wann sieht man endlich ein, dass der Grundansatz falsch ist? Banken müssen pleite gehen, private Großinvestoren ihr Geld verlieren können! Kapitalistische Demokratien haben aus dem Wettbewerbsprinzip einen wesentlichen Teil ihrer Legitimation gezogen. Mit der Definition "systemrelevanter" Banken hat dieses Wirtschaftssystem seine eh schon brüchige Legitimität nun grundlegend auf's Spiel gesetzt.

Noch Mitte der 1980-er-Jahre hätte niemand an den Zusammenbruch des "real existierenden Sozialismus" geglaubt. Daran sollten die Wirtschaftskapitäne, Finanzhaie und Politiker jetzt mal denken. Auch der Kapitalismus kann untergehen. Und zwar viel schneller, als es manche für möglich halten.

Gast

Seit zwei Jahen lese ich diesen Mist.
Saure Gurkenzeit.

Was will man denn bite schön seit dem letzten Gipfel geschafft haben? Die Regierung ist seit etwa 1 Monat im Amt.

Leute. Lasst den Bild-Zeitungs/Spiegel-Journalismus.

Dem Land wurde Zeit gegeben. Also soll es die nutzen.

Gast
Liebe Wähler von CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE!

bitte übernehmen Sie doch auch meine Rechnungen (oder sollte ich jetzt lieber Schulden machen, was mir bisher immer gegen den Strich ging?).

Ich finde, ich habe es eher verdient als Bankvorstände, die weiter in ihrem "verdienten" Geld schwimmen (=Gehälter und Boni)! Ich habe immer gespart, kein Geld ausgegeben dass ich nicht hatte, habe mich beschränkt und trotzdem ein schönes Leben gehabt, weil ich nicht gierig wurde. Ich bin es doch wert, "geholfen zu werden"!

Ich habe auch einen großen Sonnenschirm. Den machen wir dann zum Rettungsschirm, um das Ganze politisch korrekt zu machen.

Und heute abend gehe ich zur LINKE, weil ich denen verklickern will, dass Solidarität mit den BÜRGERN wichtiger ist als Solidarität mit PARTEISPENDERN.
Und vielleicht schaffe ich es ja wovon ich träume: dass ich mitarbeiten kann, die Gierhälse und Menschenverachter aus unserer Gesellschaft zu entfernen.

Ach, ich glaube, Sie wählen weiter CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE. Tja, so ist die Welt!

Gast
Viele haben berechtigte Zweifel gehabt, dass sich an der

Politik in GR irgendetwas zum Positiven ändern würde.

GR hätte vor 2 Jahren seinen längst fälligen Staatbankrott erklären und zur Drachme zurückkehren sollen. Das hätte den Menschen in GR mehr geholfen als alles andere. Die vielen "Rettungsgelder" haben ohnehin nur die Banken bekommen.
Die Eurozone hätte ein Austritt GR aus der Eurozone verkraftet. das Ziel mit der "Rettung" GR eine Ansteckungsgefahr zu verhindern (z. B. Spanien) ist ja gründlich schief gegangen.
Jetzt soll Spanien eine Bankenrettung bekommen und alle Probleme sind weg. So sagt man uns. Aber das wird nicht so sein, das wissen wir alle. Spanien ist zwar kit GR so nicht zu vergleichen, aber die Arbeitslosigkeit ist sehr hoch und das Land Spanien selbst ist in Schwierigkeiten. Die Spanier demonstrieren gegen die Kürzungen.
Ich sage hier und jetzt, dass ich der Ansicht bin, dass Spanien als Land genauso unter den Rettungsschirm muss.
Nicht nur der Bankensektor. Und das kann kein Rettungsschirm mehr wuppen. Game over Euro.

tettigonia
@Jumbo - Guter Rat ist teuer

Unterstellungen wie: "Alle Griechen wollen uns abzocken" sind unproduktiv und menschenverachtend.Wenn jemand einen Weg aus der Misere wüsste würde er gegangen.Leider sind die Vorschläge die von Deutscher Seite kommen sehr oberflächlich u. wenig konkret. Grichenland ist ein Haufen Steine im Wasser, nicht zu vergleichen mit einem infrastrukturell weit entwickelten Land wie in zentral Europa.Wenn wir ehrlich sind wollen wir ja auch nicht das Griechenland anfängt auch noch Autos+Hightich Produkte auf den Markt zu werfen, sondern wir wollen weiterhin günstig Wein+Oliven(öl) von dort beziehen, alles Produkte mit geringer Wertschöpfung.Die EU hat eigentlich keinen Bedarf an einem weiteren Technologie Standort (das sind wir ja), daher wird es sehr schwierig werden ihre Wirtschaft in Gang zu setzen. Irgendjemand Mutwilligkeit zu unterstellen ist aber wirklich der falsche Weg.

Gast
Ach nee, jetzt doch pleite

Komisch, dass die Politik erst jetzt bemerkt, dass Griechenland pleite ist. Das wusste das Volk, das dumme, schon viel früher. Und dennoch hat man ihnen durch fahrlässige Politikerhandlungen das Geld nahezu in den gierigen Rachen geworfen. Und wer zahlt`s? Der dumme Steuerzahler, denn von Haftung wollen unsere großkotzerten Politiker nun mal nichts wissen. Danke, Politik, Danke Deutschland. Macht uns weiterhin zum Armenhaus Europas!

blume
Neue Eurobanknoten

Super! Für 16 Länder nur wegen einem Land können wir dann natürlich auch neue Banknoten drucken! Oder wer von den Griechen gibt seine Euronoten freiwillig ab? Oder die Griechen wandern mit ihren Euros aus, keiner investiert mehr und niemand kriegt sein Geld zurück. Der Ganze Spaß wird hinten und vorne teuer!

tettigonia
@Verena1981 - Marshall Plan - Vergleich hinkt?

Klar gibt es Mentalitätsunterschiede. Wirtschaftsprobleme nur darauf zu schieben? Wie wäre es mit geographischen Unterschieden: Dland: zentralses Transitland. Gland: Haufen unzugänglicher Steine. Im übrigen, das Dland (+der Rest Europas) nach WW2 in Ruinen lag war Voraussetzung für das Wirtschaftswunder. Wirtschaftssanierung ist heute bei völlig gesättigten Märkten sehr schwierig (und wollen wir wirklich ein Land was mit uns konkurrieren kann?). Ganz sicher gibt es z.Z. auch Mentalität bedinge Probleme. Aber wir haben der klassisch griechischen "Mentalität" nahe zu unsere komplette klassische Bildung zu verdanken. Vielleicht ist es das alte Problem Rom vs Griechenland. Epigonen waren oft wirtschaftlich erfolgreicher als ihre geistigen Vordenker bei denen sie sich bedienten. Das soll natürlich keine Entschuldigung für die teilweise wirtschaftskriminellen Dinge die in Gland in jüngster Geschichte abliefen sein.

Gast

Teuer wäre es so oder so geworden. Es gab doch nur 2 Szenarien:

- aktuell: Griechenland so lange über Wasser zu halten, bis es politisch nicht mehr tragbar ist und die Zeit nutzen, den Folgeschaden so gering wie möglich zu halten.

- Alternative: Griechenland gleich pleite gehen lassen und die stürzenden Banken direkt auffangen, die keine Zeit gehabt hätten, ihre griechischen Staatsanleihen und Geschäftsbeziehungen abzuwickeln bzw zu beenden.

Wenn jemand, der in seiner Kneipe immer nur anschreiben lässt, irgendwann bezahlen muss, wird das so oder so ein teurer Abend... unabhängig davon, wie viel er an diesem trinkt.

Wir verlieren Geld... aber das hätten wir uns nicht ersparen können. Dafür wurden in den letzten 20 Jahren zu viele Fehler von zu vielen Menschen gemacht.

Wichtig ist nur: wir müssen daraus lernen. Und zwar für die Zeit nach der Krise, nicht für den Moment... für diese Krise ist es zu spät.

Gast

Jetzt trifft das ein was ich vor Monaten prophezeit habe?

Können Banken und Spekulanten nix mehr an Griechenland verdienen?

Na ja, Hauptsache, das alle Staaten, besonders Deutschland ordentlich Geld reingepfeffert haben bevor der Untergang kam.

Gast
Fazit: Aus Schaden wird man klug . . .

Zitat: "Für Bosomworth gibt es dabei nur zwei Möglichkeiten. Entweder, die Eurozone verkleinert sich auf wirtschaftlich ähnliche Länder wie Deutschland, Österreich, die Niederlande oder Finnland. Oder es kommt zu einer wirklichen Union: mit einem demokratisch legitimierten, gemeinsamen Finanzminister, aber auch mit Transferzahlungen von den reichen Ländern an die ärmeren."

Jawoll, warum denn nicht gleich so

Gast
Alles zu Lasten der deutschen Steuerzahler.....!

Man muß darüber diskutieren, ob man diejenigen Politiker von CDU/CSU, SPD, Grünen und FDP persönlich für die Hilfen an Pleite-Staaten wie Griechenland, Portugal, Zypern, Irland, Italien und Spanien und deren bankrotte Banken haftbar macht.

Die erfahrenen Top-Ökonomen um Prof. Sinn warnen schon seit Jahren davor, deutsche Steuergelder in die "Euro-Rettung" zu stecken, da diese ein FASS OHNE BODEN ist.

Zudem fordern diese schon seit langer Zeit den sofortigen Austritt Griechenlands und Portugals aus dem Euro!

Es kann und darf nicht sein, daß über Jahre im zig Milliarden Euro (deutsche Steuergelder!) an die EU-Pleite-Staaten und die dubiose "Rettung" der EU-Pleite-Banken zum Fenster rausgeschmissen werden, während das Geld in unserem Land an allen Ecken und Enden fehlt.

Die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien sind in meinen Augen UNWÄHLBAR!

FAKT IST:
Frau Merkel und Herr Schäuble sind mit ihrer ruinösen, dilettantischen und skandalösen Euro-Politik total GESCHEITERT!!!!

Gast
Ich hab's vor kurzem schon mal gepostet .....

In der Doku "Der grosse Euro-Schwindel" haben diverse Insider mal aus dem Nähkästchen geplaudert und da wurde mal Klartext geredet. So, wie die griechichen Verantwortlichen geschummelt, getrickst und besch.... haben, um in den Euro zu kommen, hätten die alle eher vor Gericht gehört.

Dave_31
Ich wein gleich

Monatelang diese beruhigenden Worte das alles gut wird..

Also ich hab das von Anfang an nicht geglaubt, wer holt uns nun unser Geld zurück??

Politiker sind den Stuhl nicht wert auf dem sie sitzen...

ladycat
@ Alchemy

Hilfe ist schön und gut, aber jeder Mensch und jedes Land hat auch Eigenverantwortung.
Natürlich weiß auch die Troika, dass Reformen Zeit brauchen. Es ist nur leider so, dass die griechischen Politiker gar nicht daran denken, überhaupt mit den nötigsten Reformen zu beginnen. Außerdem wurde schon oft genug darüber berichtet, dass Griechenland selbst seine Probleme in den Griff bekäme, wenn es nur die Steuern rechtmäßig eintreiben würde. Entweder lesen Sie nur das, was Sie lesen wollen oder Sie finden es gut, dass man sich immer nur auf andere verlässt und das ist nicht richtig.

Gast
Haftung durch unsere Politiker?

Hier in unserem Land jubeln die Politiker bereits, wenn sie ein paar CD`s von Steuersündern kaufen, bei denen es sich im Vergleich zu den zig Milliarden, die sie selbst an die EU-Pleite-Länder Griechenland, Portugal, Zypern, Irland, Italien, Spanien etc. zum Fenster rausschmeißen, um "Peanuts"-Beträge handelt.

Auf der anderen Seite nehmen sich die Politiker das Recht, unsere (!!!) Steuer-Milliarden in EU-Pelite-Staaten und deren bankrotte Banken zu stecken, ohne sich dafür auch nur ansatzweise rechtfertigen zu müssen, geschweige denn dafür zu haften.

Dies muß sich sofort ändern!

Diejenigen Politiker, die im Bundestag dieser gigantischen Vernichtung unserer (!!!) Steuergelder zugestimmt haben und in Zukunft noch zustimmen werden, muß unser Staat persönlich haftbar machen.

Diese skandalöse und unverantwortliche "Wir retten den Euro und die EU-Pleite-Staaten und deren bankrotte Banken"-Politik zu Lasten unseres Landes und nachfolgender Generationen muß SOFORT GESTOPPT werden!!!!!

odoaker
Profiteure des Zeitgewinns

Das viele nach Griechenland gepumpte Geld scheint - trotz aller gegenteiligen Behauptungen der Politiker - die Krise letztlich nicht gelöst, sondern nur verlängert zu haben.

Der erste Stein in der Kette der Dominosteine fällt nun ...

Da würde mich schon interessieren:
- Was hat die "Griechenland-Rettung" die deutschen Steuerzahler bisher gekostet?
- Wieviel von unseren Steuern ist direkt und indirekt an Banken geflossen?
- Um wieviel hat sich das Vermögen superreicher Griechen in "Steueroasen" erhöht?

(Bitte nur Zahlen mit Quellenangabe!)

Gast
Fenster und Brücken - Was zeigen Euroscheine?

Fenster von Palästen - die Fenster sind zu, das Geld ist drinnen. Wir bleiben draußen.
Brücken und Bögen - da ist noch Platz. Wir bleiben draußen, arbeiten nur für den Schuldendienst und schlafen unter der Brücke.
Das ist die zunehmende Realitität in Griechenland, in Spanien, in ...
- vielseitig ruinierte Biographien
- Familien, die in Zelten hausen
- ignorante Politiker mit lebenslänglichen Pensionen
- Staaten, die dann noch mit der Polizei draufhau'n

Wir Europäer dürfen uns nicht gegeneinander ausspielen lassen. Die herrschende Politik muss umgekrempelt werden. Ü B E R A L L - von unten, von uns allen.

Gast
das Geldverbrennen muss aufhören!

Andere sprechen vom "Fass ohne Boden"...

Ich bin einfach dafür, insolvente Banken gnadenlos abzuwickeln, und Pleitestaaten vorrangig allein und eigenverantwortlich ihre Wirtschaft sanieren zu lassen.

Ich bin bereit, als deutscher Bürger Einlagen einfacher Kunden bis zu einem gewissen %-Satz abzudecken, zu schützen (weil der reguläre Kunde NICHTS für die Zockerei der Bankenvertreter kann), aber es kann nicht sein, dass wir stets bezahlen, selbst wie doof im privaten Haushalt sparen MÜSSEN um zu überleben... und die Banken halbgare Änderungen vollziehen+ ansonsten ihr Schmierentheater fortsetzen.

Bei den Pleitestaaten ist es aufgrund der Verzahnung mit den Banken in der Problematik nicht viel anders!

Auch HIER bin ich dafür, den Menschen im Lande zu helfen, habe nichts gegen direkte Finanz-Hilfen für unschuldige, sozialgebeutelte EU-Bürger, aber es muss aufhören, dass unser Geld in dieser Maschinerie aus Bankenimperien, Oligarchen, Bürokratie, Spekulation+ NOT-Politik VERSANDET!

Gast
Eine Kritik

Den meisten hier muss ich erstmal zustimmen. Es kann nicht sein, dass soviel von unseren Geld verbrannt wird in eine Sache wo von vornerein klar ist, dass das nix wird. Allerdings muss ich euch oder besser allgemein uns als Bürger kritisieren. Warum gehen wir nicht auf die Straße und demonstrieren oder streiken aber nein das wird erst passieren wenn wir kein Geld mehr fürs Fußballstadion und fürs Essen haben.

Gast

“Erreichen wir das Ziel, Griechenland wieder kapitalmarktfähig zu machen - und davon gehe ich fest aus - kosten die Hilfen den deutschen Steuerzahler nichts.“

Wolfgang Schäuble, Bundesfinanzminister im April 2010

alpinium
Der eigentliche Grund für dieses Desaster liegt in der Politik

In der Begeisterung über den € haben alle Politiker vergessen, dass es nie gut ist den zweiten Schritt vor dem ersten zu tun. Vor einer gem. Währung hätte grundsätzlich eine gemeinsame Wi-Pol gemacht & für einige Jahre praktiziert werden müssen, das war nicht der Fall. Diese gem. Wi-Pol hätte aber bedeutet, das alle Mitglieder der EU auf große Teile ihrer Souveränität hätten verzichten müssen, dazu war aber keiner bereit.

Auch im Zuge der nötigen Anpassungen um die Staaten zu sanieren & den € zu retten sind die meisten Staaten nicht bereit umfassende & tiefgreifende Reformen anzunehmen.

Insofern darf es nicht verwundern, dass der € derzeit an der Wand entlang schrammt & möglicherweise sogar ganz vor diese fährt.

Der deutschen Politik kann man aus diesem Desaster nur eines mit auf den Weg geben, fragt bei solchen wichtigen Entscheidungen endlich das Volk & beschließt nicht einfach über dessen Kopf, andere EU-Länder haben ihr Volk gefragt, viele haben zugestimmt & manche nicht.

Gast
Es wird offensichtlich,

dass unsere Politiker uns über viele Jahre der Wirtschaftskrise veräppelt haben.

Der Bürger ahnte, dass eine Rettung der Griechen (evt. auch anderer Staaten) nicht funktionieren wird, wenn man das Übel in Form der Spekulanten, der steuersündigen Reichen, der hilflosen, bewusst untätigen und verschleiernden "Heimat"-Politiker nicht ernsthaft bekämpft und stattdessen UNS allein nur stets melkt, wie die dümmste KUH...uns auch noch viele soziale Errungenschaften wegnimmt, uns regelrecht ausbeutet mit Zusatzbeiträgen für KrankenV etc.pp. , uns im Lohn dumpt, Kosten für Lebensmittel/Strom und Wohnen nach oben jazzt...DAS ALLES ist besonders der schwarzgelben Regierung anzulasten, die allerdings in unserer Opposition eher "Partner" als echte Konkurrenten mit bürgernahen Gegenvorschlägen vorfand.

Ich fühle mich von Unternehmern/Banken, von der ganzen Politik, besonders von Merkel und Ihrer schwarzgelben Regierung verraten, belogen und regelrecht meiner Ersparnisse beraubt.

swk
Überraschung!

Mensch, bin ich überrascht. Griechenland steht vor dem Bankrott?
Noch eine News, mit der keiner gerechnet hat: am 24.12. ist Heilig Abend!

Gast
Das ist doch kein Problem

Griechenland wird sich auf eigene Faust über ELA weiter mit Geld versorgen.
Schäuble und Merkel habe so viele Tore aufgestossen, unser Geld braucht es nicht mehr direkt und Alibiveranstaltungen wie den Deutschen Bundestag können wir uns sparen.
Wir werden hinterher zur Kasse gebeten.

Und wenn der ESM erst einmal steht, dann habe wir ohnehin nichts nehr zu sagen und hören werden wir auch nichts mehr.
Dieses Gremium ist niemandem mehr Rechenschaft schuldig und kann im Geheimen operieren.
Da gibt es nur noch die Jahresendrechnung ohne Wenn und Aber und auch ohne jede Diskussion.
Dann bleiben uns nur noch 14 Tage Zeit für die Überweisung.
Alternativlos.

Gast
Das war ja klar - warum erst nach 100Milliarden die Erleuchtung?

Es ist zwar die richtige Entscheidung, GR endlich fallen zu lassen, aber dass so wahnsinnige Zahlungen gemacht wurden ist unverantwortlich! Wer kommt jetzt dafuer auf?
ICH werde mich NICHT daran beteiligen - da ziehe ich gleich wieder ins aussereurop. Ausland, wenn die Herren und Frauen Politiker meinen, sie koennen hier mal Steuersenkungen verschieben, bzw. sogar die Schraube noch enger anlegen fuer die naechsten....50 Jahre!
Wie dumm koennen Schaeuble und Merkel eigentlich sein?
Was muss man also Politiker erst machen, um gegen den Schutz des Deutschen Volkes zu verstossen? Wie gesagt, die EU Vertraege SEHEN KEINE BAILOUT KLAUSEL vor! Wie konnte und kann sich die EU so weiterhin (Spanien, Portugal, Italien, Zypern, Oesterreich....) ueber ihre Buerger hinwegsetzen ... ohne Volksabstimmungen! ??

Gast
@Kathgläubig

"Die erfahrenen Top-Ökonomen um Prof. Sinn warnen schon seit Jahren davor, deutsche Steuergelder in die "Euro-Rettung" zu stecken, da diese ein FASS OHNE BODEN ist."

Was Sie (leider) unterschlagen ist, dass es auch heute noch genügend "Top-Ökonomen" gibt, die anderer Meinung als Herr Sinn sind.

Es gilt festzuhalten, dass es keine einheitliche Meinung (weder in der Bevölkerung, noch bei den "Experten") gibt. Dass hinterher immer einer dasteht und sagt "hab ich euch doch gesagt", ist menschlich. Allerdings hat Herr Sinn, und ich habe den meisten Mist (sorry) von dem gelesen, was er zum Thema gesagt und geschrieben hat, keinen einzigen Vorschlag gemacht, wie man das Problem anderweitig lösen kann. Er "warnt" immer nur vor "Risiken". Er sagt nicht: wir müssen dies oder jenes tun. Von ihm kommt meistens "das hätte man nicht machen dürfen"... na danke, soweit sind wir inzwischen alle.

Gast
ne WG

Haben Sie schon einmal in einer WG gelebt, in der unterschiedlichste Mentalitäten aufeinander prallen und keine seine eigene aufgeben will? ...auch finanziell?

Der Mensch ist nunmal keine Ameise wo jedes einzelne Mitglied des Staates ein Teil der ganzen Inteligenz ist.

Ich empfehle im übrigen das Buch "Schockstrategie" von Naomi Klein. Mir hat es ein wenig Durchblick über die Abläufe gebracht.

Gruß Kettenkarussell

Gast
Und tschüss

Eigenatrig, dass nun die Ängste der Bürger wahr werden sollen. Hat man uns nicht Monate lang hingehalten und von der Alternativlosigkeit der Griechenlandhilfen überzeugen wollen? Wie wäre es in diesem unserem lande einmal mit einer Politikerhaftung? Wer grob fahrlässig, wohl wissend den Staatshaushalt des eigenen Landes gefährdet, gehört vor den Kadi gezerrt - so wie es jedem Otto-Normalverbraucher passiert, wenn er seine Insolvenz verschleppt und sogar forciert. Gegen die Bundesregierung ist der Fall Schlecker nur ein Dreizeiler in der bundesdeutschen Medienlandschaft wert. Die wahren Versager und Schönredner werden sich aber mal wieder lächelnd aus der Affäre ziehen - das Volk vergisst leider zu schnell, oder will nicht denken!

Gast
@ZakMcKracken

"Wenn man überlegt, dass man das alles auch billiger für Europa haben konnte, dann könnte man meinen die Insolvenz wurde aus welchem Grund auch immer extra auf September verschleppt."

Können Sie diese Aussage irgendwie belegen? Vielleicht wissen Sie ja was, was ich nicht weiß... bzw. haben etwas gelesen...
Danke.

tettigonia
@Jumbo - sorry

falsch interpretiert. Dann haben Sie natürlich recht mit der Kritik.

Gast

Die Loesung ist doch eigendlich sehr simpel: Man holt das Geld von den Leuten die es geklaut haben statt von den Steuerzahlern.

jupiter8
Insolvenzverschleppung endlich beenden !

War ja wohl schon teuer genug. Es sollten diejenigen persönlich haften, die in den letzten Monaten mit offenen Augen die fast schon billionenschwere Geldverbrennung in Richtung Griechenland im Bundestag beschlossen haben !

Glucke1952
Der Aufbau des Euro war falsch

4-5 Länder Deutschland,Niederlande, Finnland,Östreich und ja Frankreich gehören in den Euro.Für alle anderen ist es eine Nummer zu groß.
Die Währung passt nicht zu ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Die DM Einführung in Ostdeutschland war auch ein solches Unterfangen was schief gegangen ist und heute noch Nachwirkungen hat.Nur durch Transferleistungen kann das gelingen -ansonsten ist es eine Totgeburt.

http://www.youtube.com/watch?v=y3gFOxeBZMA

Vor einem Jahr konnte man Griechenland nicht mehr helfen.

Gast
Lustiger Herr Rösler, FDP

Der „Politiker“ ist klasse, beschwert sich bei den griechischen Steuersündern, zu Recht natürlich, doch wenn Schäuble mit den Schweizern paktiert, damit unsere Steuerverbrecher ein paar € abdrücken dürfen (müssen?), um DANACH anonym weiter zu mauscheln…DAS wird natürlich von dem Regierungs“politiker“ Rösler herzlich gerne unterschlagen.
Sorry, das ist für mich Verlogenheit in Reinkultur!

christerix
Versagt

Ich hatte damals meinen Abgeordneten geschrieben, er solle gegen die erste Griechenlandhilfe stimmen, weil sie SO unvernünftig war.
Dabei nannte ich alle damals bekannten Argumente, die sich allesamt erfüllt haben.

Nun hat er mit seinen Kollegen für die erste Griechenland-Hilfe 15,2 Milliarden Euro (=15.200.000.000 €!) in den Sand gesetzt, denn die bekommen wir im Falle der gemachten Staatspleite NIEMALS wieder.
Ach, dass dafür auch Zinsen notwendig sind ... nun, die stemmen wir auch locker aus der Portokasse. Wir haben es ja, nicht wahr, verehrte Abgeordnete?

Selbst meine Mutter (Hausfrau) zeigt sich um vieles intelligenter. Ja, sie ist nicht besonders gebildet wie die Damen und Herren Abgeordnete. Dafür verfügt sie über eines, was viel wichtiger ist:
gesunder Menschenverstand.

Und noch etwas: Es wird Zeit, dass wir dem unsäglichen Fraktionslobbyismus (Fraktionszwang, Spendengelder, Mehrfachbeschäftigung von Abgeordneten usw.) einen Riegel vorsetzen! Sie haben im Parlament zu sein!

Luke8

Man sollte die Griechen nicht zu sehr kritisieren, da auch viele der arbeitsamen "deutschen Michel" auf die ähnliche Art ihr Leben führen.

1. Über die Verhältnisse leben
2. rechtzeitigh Grundbesitz und Vermögen beiseite
schaffen(Frau/Freundin)
3. Insolvenz beantragen (Kosten trägt der Staat)
4. 6 Jahre Wohlverhaltensphase aus Vermögen zu 2.
5. Schuldenfrei

Nicht jeder will so leben, aber doch einige und die Privatinsovlenzzahlen sind explodiert.

Ich mag die Griechen (eigentlich mag ich fast alle Menschen) und sie tun mir wirklich leid. Die auf dem Land und in den Tourismusgebieten werden schon irgendwie über die Runden kommen. Wirklich hart ist es für die Einwohner in den Städten. Ich glaube aber, dass wir alle gerne helfen werden, wenn wir sehen könnten, dass die Gelder für Investitionen und Hilfen direkt zukommen und nicht für Zinszahlungen im Nichts versickern. Verhungern muss in Europa jedenfalls keiner.

Gast
Wollten wir den Euro?!

Langsam nervt der Euro...Als hätte Deutschland nicht genug Probleme(siehe Islaminisierung,Wiederaufbau Ost,PISAStudien,der Mittelstand schwindet usw.)
Nun müssen wir unsere Steuern für eine "Staatsinsolvenzverschleppung" verballern???
Jeder geht los und demonstriert...und was machen wir?
Wir sitzen hier blöd rum und ärgern uns und bezahlen die Zeche...das kann/ darf so nicht weitergehen!!!
Ich will schließlich auch mal Rente bekommen!!!!!

Gast
@ZakMcKracken

Ich war nicht konkret genug:
"Wenn man überlegt, dass man das alles auch billiger für Europa haben konnte, dann könnte man meinen die Insolvenz wurde aus welchem Grund auch immer extra auf September verschleppt."

Es ging mir nicht um Ihre Vermutung, dass die Insolvenz verschleppt wurde, sondern dass man "das alles auch billiger haben konnte"...

Wie hätte es billiger werden können?

Gast
Gewinner/ Verlierer

Eine Sache wird bei den ganzen Diskussionen um eine Pleite von Griechenland nicht betrachtet- wer sind die Gewinner; wer die Verlierer? Diese Thema wird, entweder aús Unwissenheit oder aus Gründen der Verschleierung nicht beleutet.

Wer die Verlieren sind ist eigentlich klar:
- Otto- Normalbürger in Griechenland
- Otto- Normalbürger in Deutschland

Aber: Immer wenn es Verlierer gibt muss es auch gewinner geben. Also sollten wir uns die Frage stellen, wer bei einer Pleite Griechenlands denn einen Vorteil hätte?

Dann schließt sich der Kreis: Denn es sind zum größten Teil die Banken und Spekulanten. Also genau die gleichen Leute die bei einer Pleite und Schuldenschnitt zu den Verlierern gehören könnten.

Komische Situation! Nein, denn damit diese von der Seite der Verlierer auf die Seite der Gewinner zurückkommen hat man uns (Otto-Normalbürger) ja erzählt, dass man keine Alternative hätte außer die Banken und Griechenland zu retten.

OK: Bleiben also nur noch die Bürger als Verlierer

chris2008
GR ist nur der erste in der Reihe PT, ES, IT, IRL, CY ... bis D

Es ist unerträglich, diese extreme Inkompetenz der deutschen Regierung und des Bundestages zu sehen.
Kluge Leute haben schon vor Jahren gewusst, dass es mit Griechenland nichts werden wird (es gibt Beispiele wie z.B. Argentinien; und es ist klar das man es zwar mit Sparen schaffen könnte, Sparen aber zu extremen sozialen Spannungen und zum wirtschaftlichen Zusammenbruch führen; und es gibt kritische Verschuldungsgrade von ca. 70%). Unsere inkompetente Regierung braucht für diese Erkenntnis 4 Jahre. Und Herrn Papandreou, der es auch schon frühzeitig ahnte und das Volk befragen wollte, wurde dies von unseren "Musterdemokraten" verboten.

Wenn man nun noch sieht, wie die unfähige dt. Regierung trotz Griechenlands weiter den ESM, die Bankenhilfe etc. für genauso hoffnungslose Fälle wie Spanien, Zypern, Portugal, Italien etc. durchdrücken will, hört jedes Verständnis auf:
Die deutsche Regierung runiert das deutsche Volk! Steht sie noch auf dem Boden des Grundgesetzes???

Gast
INKOMPETENTE SCHEUKLAPPENPOLITIK

Griechenland war bereits vor drei Jahren hoffnungslos überschuldet und aus eigener Kraft zahlungsunfähig, und damit per Definition schon damals Pleite!
An sich keine Katasrophe, Pleiten gibt es jährlich Tausende, und Regularien zum Umgang mit denselben sind seit Jahrzehnten etabliert.

Die Politik hätte also schon vor Jahren eine Chance gehabt damit so nüchtern und pragmatisch umzugehen wie mit einer Firmenpleite.
Stattdessen haben sich 502,5 Mio. EU-Bürger von der Politik für gerade einmal 11 Mio. Griechen (2,2% der EU Bevölkerung) in Finanz-Haft nehmen lassen müssen, um eine schlecht durchdachte, organisatorisch miserabel umgesetzte politische Idee am Leben zu erhalten.

Die Politik als Lenker einer Wirtschaftsgemeinschaft hat versagt, Scheuklappen aufgesetzt und versucht mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.

Europa, und vor allem der Steuerzahler, wird nun die Rechnung präsentiert bekommen.
Gut wäre diesem Spuk endlich ein Ende zu setzen: Griechen raus aus dem Euro - JETZT!