Aufkleber an einem Kiosk in Athen

Ihre Meinung zu Verliert der IWF die Geduld mit Griechenland?

Der IWF erwägt laut "Spiegel", seine Griechenlandhilfe zu stoppen. Kommende Woche fährt die Troika von IWF, EU-Kommission und EZB wieder nach Athen, um zu untersuchen, wie sehr die Reformen im Rückstand sind. Im September soll entschieden werden, unter welchen Bedingungen neue Milliarden fließen.

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35 Kommentare

Kommentare

Gast
Kein Problem lieber IWF

Es gibt da in Deutschland eine Frau welche alternativlose Lösungen parat hat.
Die wird das Problem mit dem Geld ihres Volkes schon lösen.

Gast

Ich lese viel zu wenig über Alternativen der Hilfe, oder über den Fall der Fälle, was dann passiert.-

Die Öffentlichkeit, die Politiker und Medien stellen sich an, als ginge es um nichts. Vermutlich will man die Märkte nicht beunruhigen. Naja , ich leg mich wieder hin und penn weiter. Ich denke, das ist, was jetzt alle tun sollten: Weiterpennen-

jautaealis
Entscheidend sind nicht absolute Zahlen, ...

... sondern der Geist – und der stimmt in Griechenland inzwischen im großen und ganzen! Der IWF sowie alle anderen Geldgeber sollten also endlich von ihren Schematismen und Egoismen abrücken...

Gast
einfach unglaublich ...

Wie lange denn noch lässt sich die EU von den Griechen an der Nase herumführen, wie ein Stier am Nasenring durch eine Arena. Lächerlich.
Den Griechen sollte man kein Geld geben sondern man sollte sie verklagen weil sie bei der EU Einführung betrogen haben. Ich hoffe nicht nur die Griechen müssen die EU und den Euroraum verlassen sondern auch die anderen Länder die es nicht schaffen ihren Haushalt gerecht zu werden. Alternativ sollte sich die BRD verabschieden, ist wahrscheinlich billiger.

Gast
Fass ohne Boden...

Griechenland ist und bleibt ein Fass ohne Boden. Auf Grund der Tatsache, dass Griechenland weiß, dass man ihnen immer wieder hilft und das No-Bail Out Prinzip schon längst de facto nicht mehr gilt, wieso noch Reformanstrengungen? Bis dato ist doch schon längst bewiesen, dass ohne Druck die Südeuropäischen Länder sich immer wieder auf die Nordeuropäischen Staaten verlassen. Einzig Irland hat das Problem hart angepackt und ist auf einem guten Weg.
Da das Problem in Griechenland im Vergleich zu Italien/Spanien/Portugal (hier kann man noch ein wenig Hoffnung haben) noch viel schlimmer ist, sollte man sich wirklich mal über eine geordnete Insolvenz und die Rückkehr zur Drachme Gedanken machen. Wenn Griechenland dann die Probleme wieder im Griff hat, kann man Griechenland ja wieder in den Euro-Verbund mit aufnehmen... aber dann ohne gefälschte Zahlen!

Niemand
Okay, das bisschen Rezession macht

doch nichts. Soll doch die griechische Wirtschaft endlich ganz zusammenbrechen und das Volk verhungern. Dann können die Investoren endlich dieses Land vollständig aufkaufen und mit ihrer Technologie in ein Paradies für Abfallentsorgung und edelst-Tourismus (aber bitte nur auf den Inseln mit Investoren-Sicherheitsdienst) verwandeln.

Was kümmert die ehemalige Bevölkerung, hauptsache das Wahstum stimmt.

Gast
@jautaealis

Ich stimme ja zu, dass wir nicht ins Erbsenzählen verfallen sollen, aber:
100 Mrd. € haben die Gläubiger schon erlassen. Jeder Grieche hat also 8842 € geschenkt bekommen. Und gleichzeitig sagen Sie, dass wir (die deutschen Steuerzahler-Gläubiger) von den Egoismen abrücken sollen. Haben wir den Griechen gesagt, dass sie das Geld verprassen und Schulden machen sollen? Haben wir gesagt, dass sie Politiker wählen sollen, die beliebig Geld ausgeben, ohne sich um Steuereinnahmen zu kümmern?
Ich weiß, es ist keine schöne Situation, wenn man sich in die Pleite geritten hat. Aber dann sollte man Manns genug sein, die Suppe auszulöffeln (mit der angemessenen Demut).
Gibt es eigentlich in Griechenland eine Vermögenssteuer, um die reicheren Zeitgenossen am Aufbau des Landes zu beteiligen (so wie bei uns nach dem Krieg)? Oder wird nur mit dem Finger auf die bösen, knauserigen Geldgeber gezeigt?

Gast
Das wird nichts

Weder Griechenland noch irgendein anderes Land mit verzinstem Schuldgeld kann der Schuldenexplosion entgehen. Keines. Das ist sicher wie das Amen in der Kirche. Denn solche Währungen haben konstruktionsbedingt immer eine begrenzte Lebensdauer. Wie Autoreifen. irgendwann sind diese abgefahren und müssen erneuert werden. Am Ende des Währungs-Lifecycles kommt es immer zu einem Reset (Bankrott / Währungsreform / New Deal / Krieg / ...). Das ist eine normale und zu erwartende Eigenschaft eines solchen Geldsystems.

Die Troika weiß das sehr wohl! Jeder weiß das, der ein wenig im Matheunterricht aufgepasst hat und einfachste Grundlagen der Makroökonomie kennt.

Folgerung: Das Management der €-Krise verfolgt andere Ziele als wir naiverweise denken.

Mein Tip: Sobald alle nennenswerten griechischen Assets zum Aktionspreis verschleudert sind, fliegt Griechenland aus dem Euro. Dann kommt der nächste dran.

Gast
selten so sarkastisch gelacht

Der Geist der Regierenden und in der Verwaltung scheint ja wohl der alte geblieben zu sein.
Stichworte: Privatisierung - Verantwortlicher zurückgetreten,

Stichwort der Verschlankung des öffentlichen Dienstes: auslaufende Stellen sollen wieder besetzt werden, geplant war, nur 10% dieser Stellen neu zu besetzen

Stichwort Arbeitslosenhilfe 12 Monate

Stichwort Mindestlohn: 863 Euro laut focus.

Woran wollen Sie jetzt einen Fortschritt festmachen? Ich wäre für ein konkretes Beispiel, was durchgesetzt wurde, dankbar.

M.E. soll auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben werden.

Gast
ohne IWF muessen wir auch raus

"Wenn Griechenland dann die Probleme wieder im Griff hat, kann man Griechenland ja wieder in den Euro-Verbund mit aufnehmen"

DAran will ich gar nicht erst denken. Wenn gr raus ist, dann soll das auch 10 oder 20 Jahre so bleiben. So lange braucht es sicherlich, um Steuerhinterzeihung und andere Sachen zu bekaempfen, wenn der Druck der Troika weg ist.

@Niemand:
Das bisschen Rezession ist sogar GUT. Wenn jetzt keine Reformen kommen, dann muss man griechenland seinen eigenen Weg gehen lassen. Ohne Druck keine Reformen, und die Menschen verhungern ohne europaeische Hilfe erst Recht.

Gast
Tja, das kann man auch ganz anders betrachten.

Der IWF würde damit eine Notbremse ziehen, die auch zum Schutze Griechenland dient.
Denn, wenn irgendeine schwache Währung eines Landes im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten in sich stimmig ist, dann ist das immer noch besser, als wenn man eine bestimmte Leistung nicht erbringen kann, dieses aber mit eine starken Währung bezahlt werden muss und das ist das eigentliche Problem!
GL kann von daher nur eine Staatspleite wirklich helfen, die als solches zwar deprimierend ist, aber GL die sowieso finanziell hinterherhinken, bei Ihrem Marathonlauf auch die Möglichkeit bieten würde, einfach ein paar Gänge zurückzuschalten, damit die Griechen selbst, erst einmal finanziell Luftholen können und die Wertbemessung eines Drachme an die Lebensnotwendigkeit der Menschen anpassen zu können.
Wäre das erst einmal geschafft, würde GL auch wieder Gewinne machen. (kleine)

Die Folgen von sozialer Verelendung bis hin zum Bürgerkrieg würden damit auch vermindert werden.

LG Coolchen

Nadelspiel
Griechenlandhilfe

Was wird hier bisher geschrieben und gewettert. Egal, wie wir zu Griechenland, Spanien, Irland und anderen Staaten stehen, ja, es geht um den Euro, unsere Währung. Dieses Papiergeld, von uns?? eigentlich nicht gewollt - von Vielen, weil es ja so einfach ist, nicht umzurechnen müssen, wenn man im Urlaub ist, was ist davon noch geblieben. Viele, Alle? von den Medien inspiriert, im Urlaub nicht umrechnen, herrlich, als wenn das ganze Jahr man im Urlaub ist. Viele Viele Menschen in Deutschland können sich mittlerweile keinen Urlaub mehr leisten, der Papiertiger Euro hat zugeschlagen. Was ist der Euro noch wert - eine Semmel für im Schnitt 0,45 Cent = 0,90 DM, wer hätte dies zu DM-Zeiten bezahlt. Ja, es wird dargestellt, dass unsere Lebensmittel zu preiswert wären, noch mehr drauf, was bekommen die Erzeuger dafür, wer verdient hier an diesem Euro, diesem Papiergeld aus der Druckerpresse - wir, nein, wir zahlen!!!

Gast
greife nicht in ein fallendes Messer,

außer Du bist Politiker. Dann darfst Du straflos alles machen!

Gast
@hugo3 - ist das bei uns wirklich ganz anders?

außer Ludwig Erhard ist mir bei uns kein Politiker bekannt, der maßhält bzw. maßgehalten hat. Und ob Erhard nicht nur dahergeredet hat: da war ich damals zu jung.

Spare in der Zeit, so hast Du in der Not. Es gbt so viele , durchaus sinnvolle, Lebensweisheiten!! Aber nahezu jeder geht gerne am Leben vorbei - weil es sich doch sooo viel einfacher leben lässt. Solange, bis der Krug zu Wasser geht.

Gast
An "hugo3" und wer es sonst noch wissen will

Wegen dessen Aussage: Haben wir den Griechen gesagt, dass sie das Geld verprassen und Schulden machen sollen?

Ja, dass haben wir, indem wir unsere Arbeitsplätze durch Billiglohnjobs konkurrenzlos gemacht haben und seither fast nur noch vom Export in Länder wie Griechenland (bitte Synonym für alle anderen Länder der EURO-Zone verstehen) und somit auch auf Kosten deren wirtschaftlichen Niedergangs leben.

Was meinen Sie, was hier bei uns los ist, wenn diese Länder ihren Konsum herunterfahren, weil sie kein Geld mehr von unseren Banken bekommen?

Dann fliegt uns ALLEN das ganze verdammte Hütchenspiel um die Ohren!

Das gesamte System ist eine einzige Spirale ins fiskalische Nirwana.

Gast
GRIECHENLAND MUSS RAUS AUS DEM EURO!!!

GRIECHENLAND MUSS SOFORT RAUS AUS DEM EURO, denn sonst können wir, die deutschen Steuerzahler, ewig für die Pleite-Banken und dieses bankrotte Land zahlen!

Es wird allerhöchste Zeit, daß ein Pleite-Land wie Griechenland, das ökonomisch NICHT zu retten ist, SOFORT aus dem Euro austritt!

Dies wäre dann auch der Anfang vom Ende dieser Pleite-EU und des Euro.....!

Meine Vermutung ist:
Weitere Länder (wie z.B. Spanien, Italien, Zypern, Irland, Portugal etc.) werden folgen und - früher oder später - den Euro aufgrund ihrer katastophalen Haushalte und ihrer vielen bankrotten Pleite-Banken ebenfalls verlassen müssen.

Unsere Politiker haben mit ihrer skandalösen und unverantwortlichen Euro-Rettungspolitik zu unseren Lasten und zu Lasten nachfolgender Generationen dafür gesorgt, daß jetzt in absehbarer Zeit auch Deutschland große ökonomische Probleme bekommen wird.

Fakt ist:
Es hätte die zig Milliarden an "Hilfen" für Griechenland, Spanien, Italien, Portugal etc. NIEMALS geben dürfen!!!!!

Gast
Der IWF lässt Griechenland fallen?

kann man auch anders ausdrücken !!
Die USA ( ca 17% Anteil) und Japan ( ca 7% ) lassen das Land fallen und Deutschland (ca 6%) will es nicht wahr haben,, hier ist nichts mehr zu RETTEN ,,

Gast

Frankreich hat schon gewählt,wir sind im August 2013 dran.
Entweder sie lassen jetzt Griechenland fallen ,dann hätten die Parteien von Grünen bis CSU ein Jahr Zeit zu erklären und zu vernebeln wo die Steuermilliarden hin sind .Oder sie warten bis zur Wahl 2013.
Ich muß mal gucken ob man irgendwo auf den Termin zum griechischen Staatsbankrott wetten kann.

Gast
es ging nie um Rettung

die "Medizin" die Griechenland verabreicht wurde, konnte nie zur Gesundung der griechischen Wirtschaft führen. Nach 2 Jahren untauglicher Rezepte werden die "Geräte" abgestellt. Bloss was macht das für einen Sinn ?. Wenn die griechische Wirtschaft entgültig kollabiert, haben die Finanzgangster ihr Ziel erreicht. Griechenland ist zum billigst möglichen Preis zu haben. Jede Wette das die Herren mit den Geldkoffern bereitstehen, um in das Einkaufsparadies zu jetten. Das deutsche Finanzkapital konnte vor 20 Jahren bei der Wiedervereinigung schon mal üben. Betriebe gingen für 1 DM an den Käufer, bei Weiterverkauf bzw. bei der Plünderung der Betriebskonten landeten 40, 50 Mill. DM auf Privatkonten. Auf ein Neues.

Glucke1952
Dummes Zeug @jautaealis

die Griechen sind verarscht wurden,weil sie geglaubt haben mit dem Euro eine starke Währung zu besitzen. Die ist genau das Falsche. Sie ist um ca. 100% zu hoch. Den Griechen geht es wie Ostdeutschland als die DM-kam. Alle waren bis auf Ausnahmen pleite bzw.der Absatz brach weg. Mit Faulheit oder die können mit Geld nicht umgehen hat das wenig zu tun obwohl es sicherlich da und dort so ist.
Aber die Europäer ( Deutschland vorne weg) sind doch genau so daran Schuld . Wir haben doch alle schwachen Länder dazu eingeladen mitzumachen bei dem Euro. Warum-na dann war er nur bei 80 % unser Wirtschaftsstärke-aber bei den anderen eben bei 200%.
Das schaft kein Land- auch Deutschland würde das nicht schafen.

Gast
wie lange noch?

Die Troika war doch erst nach den Wahlen in Griechenland. Und ist enttäuscht zurückgekommen. Das ist erst wenige Wochen her. Soll Griechenland jetzt so oft "besucht" werden bis der Bericht unserer "alternativlosen" Kanzlerin passt und sie nicht als betriebswirtschaftlichen Blindgänger entlarvt ?

Gast
Unsere Abwicklung hat begonnen

Ab dem 25.07. hat die griechische Notenbank laut Nachricht vom 20.07. hier im Archiv (etwas verklausuliert: "62 Milliarden Euro über Notkredite") den Freibrief von der EZB erhalten, ELA-Notgeld an die Banken zu verteilen. De facto heißt das: Es werden EUROs in Umlauf gebracht, die Niemand je wird wieder einziehen können (von wem denn?) und die sich nicht von unseren Geld unterscheiden. Also geht es nun ganz offiziell los mit der geplanten Inflation.

Statt dass auf diese Weise jeder Einzelne im EURO-Land enteignet wird würde ich mir wünschen, dass Griechenland keine Kredite mehr bedient, dass Banken pleite gehen, dass spanische Immobilien den Wert erhalten, den sie haben - kurz: Dass es eine Vermögensdeflation gibt, die zunächst einmal die privaten und institutionellen Anleger trifft. Die hatten es ja offenbar.

Das Griechenland eine Paralellwährung braucht ist eine andere Frage. Das wird sich schon ergeben, wenn man die paar restlichen Touristen-EUROs für Importe braucht.

Koenigswasser
Auseinandersetzungen

Sich noch mit einem Verein auseinanderzusetzen, dessen Meinung zu verbreiten oder diese Organisation zu finanzieren wo ein Sr. Rodrigo Rato (jetzt auch Ex-Bankia-Topmanager, Ex-PP-Aznar Minister) der Big Boss war, ist nicht mehr vertrebar.

Gast
Das Ende ist nahe

Ich hoffe inständig, dass nun alle zur Vernunft kommen und die Geldvernichtung endlich ein Ende hat. Man kann einfach nur hoffen, dass Griechenland endlich Pleite geht, damit es wieder aufstehen kann und es eine Restchance für Europa gibt, was ich aber auch immer stärker bezweifle, denn bald sind ALLE unter dem Rettungsschirm...

odoaker
Reformen?

Was der IWF unter "Reformen" versteht, entspricht im wesentlichen der neoliberalen Lehre (vgl. Wikipedia). Die Praxis - nicht erst heute und nicht nur in Griechenland - zeigt aber, dass diese Lehre offensichtlich zur Lösung der aktuellen Krise nicht geeignet ist.

Wie könnte sie auch, wenn sie schon von einer ausschließlich neoliberal geprägten Analyse ausgeht: diese erklärt Ausgaben des Staates im Interesse seiner Unternehmen und Bürger als Ursache der Krise ("Staatsschuldenkrise") und verdrängt dabei völlig, dass die Rettung der Banken - z.B. aktuell in Spanien - erst zu dieser übermäßigen Verschuldung führten ("Bankenkrise").

Bei einer ergebnisoffenen Analyse wären dann auch nicht "Sparen" und "Privatisierung" die Lösung, sondern zuallererst eine Re-Regulierung der Banken.

Doualien
Kulturen werden nur noch nach Wirtschaftlichkeit bemessen

Das ist der Grundzug der Globalisierung.
Lebensweisen treten in Konkurrenz und die wirtschaftlichsten Kulturen und Gesellschaften erhalten alles, die anderen nichts. Das was innerhalb vieler Länder passiert findet nun auch zwischen Ländern und Kulturen statt, da das Kapital das Einzige ist, was wirklich in Sekundenbruchteilen ohne Schranken weltweit "reisen" kann.

Verabschieden wir uns also von Traditionen, differenten Lebensweisen und fangen wir alle an im Wirtschaftshamsterrad tagtäglich ums Überleben zu kämpfen und uns an die konkurrenzfähigsten Kulturen anzugleichen.

Gast
Griechenland soll schnell ausscheiden

Solange die Griechen noch Ersparnisse haben, ist Griechenland nicht pleite. Sobald es an die Vermögen der reichen Griechen gehen soll, dann wird Griechenland aus den Euroraum ausscheiden.
Warum solange warten?

Gast
Wer nie die Geduld verliert ...

Wer nie die Geduld verliert, der wird irgendwann unglaubwürdig, und wird dann nicht mehr ernst genommen.

ElCamino89
Export / Import

Wenn Deutschland konkurrenzfähig bleiben will, dann muss es exportieren. Wenn die Menschen im Süden keine Arbeit haben, dann können sie auch nicht aus DE importieren. Jeden Tag werden zig Stellen gestrichen und Leute entlassen. Wie soll das weiter gehen?

Nein, der deutsche Steuerzahler soll das nicht bezahlen, aber Deutschland ist die Stärkste Nation Europas und dadurch ergibt sich eine gewisse Verantwortung, nämlich, dass die anderen Länder auch stabil und wettbewerbsfähig bleiben und nicht untergehen.

Gast
und Spanien...

offenbart dann auch mal in Salami-Taktik wie viel Milliarden dort noch alternativlos versenkt werden müssen. Aber mit Frau Merkel an der Spitze brauchen sich unsere "europäischen Freunde" ja keine Sorgen machen. Da gibt es Geld bis es kracht, und da wir deutschen ja dafür bekannt sind es ausser am Ballermann sonst nie krachen zu lassen(aberzogen(aufbegehren war genau genommen noch nie vorhanden) werden auch weiterhin unsere Steuermilliarden für ausländische Banken und bankrotte Staaten verschoben. Richtig Dumm wird es nur, wenn man den neuesten Umfrage-Ergebnissen glauben schenken will, das die Parteien immer noch die gleichen Prozentwerte zur Wiederwahl aufweisen. Da wird es dann richtig deutsch.

Gast
@ElCamino89

Oh je,
wir exportieren also Waren in Länder, deren Kreditgeber und Bürgen wir sind? Da verlieren wir nicht nur den Kredit und die Bürgschaft, sondern auch die materiellen Werte gleich mit. Das ist ja eine extrem glorreiche Idee.

Diese Mer vom Exportweltmeister und dem daraus resultierenden Wohlstand in Deutschland und dem ewigen Wachstum auf Pump muss doch irgendwann auch mal im Ignorantesten Zweifel aufkommen lassen.

Wie lange kann es denn ein Verkäufer durchhalten, wenn der Kunde kein Geld mehr hat?

Vielmehr müssen wir regionaler sehen, dass wir unseren Krims Krams im eigenen Land verkaufen können. Und das geht nur, wenn wir unser eigenes Volk mal wieder finanziell auf die Beine stellen.

Viele Grüße
S

Gast
In trockenen Tüchern

Es ist nicht die Frage nach der Geduld, sondern die Frage nach der Sozialisierung der Verbindlichkeiten und Schulden, die nunmehr für die Banken in trockenen Tüchern sind.

Jetzt(!) sind alle Voraussetzungen geschaffen, um Griechenland über die Klinge springen lassen zu können- ergo braucht man jetzt auch keine lebensverlängernden Maßnahmen mehr betreiben- die Agonie Griechenlands wird sich nun rasant dem unausweichlichen Finale nähern..... !

Ein teuerer Leichenschmaus für die Steuerzahler!

ElCamino89
@ grossees_S

Naja, aber man müsste evtl. früher dafür sorgen dass so etwas nicht vorkommt, z.B. mit harten Strafen an Ländern wie GR, IT u.s.w. Und parallel die Reformen fordern, unterstützen und kontrollieren. Man könnte doch das ganze vor über 10 Jahren hervorsehen nicht wahr?

Anderseits kann ich den Zorn und Wut ja verstehen, es gibt ja Länder in Asien und Afrika wo es den Menschen deutlich schlechter geht, die aber die Zähne zusammenbeissen und mit wenigen Mitteln um die Runden kommen...Aber vielleicht ist die einzige Lösung: mehr Schulden machen und gleichzeitig langsam die Wirtschaft wieder aufbauen. GR sparrt sich ja buchstäblich kaputt

Gast

Ei, da man die Griechen nicht vertragsgemäß (obwohl man die Verträge beim Bezahlen bisher nach Lust und Laune ohnehin zahllos schon gebrochen hat) vor die Tür setzen kann, so werden diese wohl kaum freiwillig gehen; denn in den letzten Jahren ersparten die Hilfsgelder des EU-Molochs den Griechen sich mit den lästigen Niederungen der Staatsverwaltung zu befassen, besonders dem so verhaßten Geschäftes des Steuereintreibens (siehe die Zöllner & das Jesuskind); und so hat es der griechische Staat bis heute noch nicht nötig gehabt ein Grundbuchamt einzurichten, um die anfallenden Grundsteuern eintreiben zu können.
Daran wird sich auch jetzt nichts ändern, zumal die Griechen nun in Spanien und vor allem den Welschen Verbündete bei der Gelddruckerei und der Spielgeldeuroanleihe, als der gemeinsamen Schuldenhaftung, gefunden haben. Daher dürfte eher Deutschland, sobald es wieder eine vernünftige Regierung hat, freiwillig das Spielgeld Euro abschaffen als Griechenland von diesem wieder lassen.

Gast
Verleitung zum !

Hier wird meistens über die Sitten der Griechen in Sachen Steuern und Geld im Allgemeinen geschimpft.
Sicher berechtigt.
Aber wer zieht die Verantwortlichen in der EU zur Verantwortung, die über viele Jahre diese Nummer geduldet und gefördert haben?? Mit deren Informationsstand über griechische Kredite und o. g. Mentalität hätte jeder angehende Bankkaufmann im 1. Lehrjahr vorraussagen können, wie es enden wird.
Wenn es um das eigene Geld geht, wie bei den Flugtickets in die Heimat oder anderen Spesen, dann kennt man sich gut aus!
Meinetwegen können sie das Dreifache verdienen. Aber 1/3 in südeuropäischen Staatsanleihen und mit eingebauter Haftung für verbratene Steuern. Wäre für uns ein riesen Deal!
OK, OK, aufwachen! Wird nie was! Vermutlich eh zu spät!