Jens Stoltenberg

Ihre Meinung zu Norwegen ein Jahr danach: Interview mit Premier Stoltenberg

Vor einem Jahr starben bei Attentaten des Rechtsextremisten Anders Breivik in Norwegen 77 Menschen. Auch auf der Insel Utöya wird der Opfer gedacht. Ministerpräsident Stoltenberg, der dort selbst an Jugendcamps teilnahm, sagt im ARD-Interview: Heute stehe Utöya für beides - Tod und Leben.

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3 Kommentare

Kommentare

Bastelbub
Was für ein angenehmer Mensch.

statt das Unglück medial-politisch auszuschlachten, benennt er schlicht, worum es geht! Den Opfern zu gedenken und die Betroffenen ihr Leben menschenwürdig fortsetzen zu lassen. Wie auch immer dies möglich ist.

Wie der deutsche Politikbetrieb mit derartigem Unglück umginge, gar nicht auszumalen. Warum nur können sich unsere Polit- und Mediennarren nicht ein Beispiel an den Norwegern nehmen?

Gast

Die Rede zum Gedenken an die Ereignisse an jenem schrecklichen Tag hat mich damals tief beeindruckt. Man stelle sich vor, ein Herr Uhl hätte diese hier gehalten. Wir hätten heute keinen Bürgerrechte mehr.

Werner40

Norwegen hat klar erkannt, dass es immer gestörte Spinner geben wird und dies kein Grund sein darf die bürgerlichen Freiheitsrechte einzuschränken. Meine Hochachtung.
Ganz anders als die USA z.B. die nach 9/11 mit ihrem neu geschaffenen Heimatschutzministerium, Guantanamo und dem Krieg in Afghanistan nicht nur die Bürgerrechte massiv eingeschränkt haben ( unbeschränkte Inhaftierung ohne Anklage etc.)sondern auch Kriegskosten von 120 Milliarden $ im Jahr finanzieren müssen. Das sind alleine schon 40 Millionen Dollar pro 9/11 Opfer und Jahr, die in die Verbrechensbekämpfung ( extreme Mordrate ) im Inland besser investiert wären.