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Ihre Meinung zu EU-Kommission leitet Verfahren gegen Microsoft ein

Die EU-Kommission hat ein Verfahren gegen Microsoft eingeleitet, weil der Softwareriese Windows-Nutzern seit Februar vergangenen Jahres nicht mehr automatisch alternative Webbrowser anzeigt. Das Unternehmen räumte einen "technischen" Fehler ein, den es rasch beheben wolle.

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17 Kommentare

Kommentare

Gast
Schuldenkrise

"dass Appel/ Samsung seine marktbeherrschende Stellung bei Handys ziemlich schamlos ausnutzt"

"dass facebook seine marktbeherrschende Stellung bei Socialnetworks ziemlich schamlos ausnutzt"

"dass google seine marktbeherrschende Stellung bei Suchmaschinen ziemlich schamlos ausnutzt"

Damit könnte man doch fast alle Schulden in der EU bezahlen ...
Wieso eigentlich nicht?

Gast
Lächerlich!

Haben wir in Europa Problem?
Anscheinend nicht, und deshalb streiten wir uns jetzt ob 28 Millionen-Nutzer ein Auswahlfenster gesehen haben oder nicht?
Wenn ich als Hersteller meine Software verkaufe, dann kann ich die doch auch mit meinen eigenen Zusätzen versehen - oder schreibt die EU jetzt vor, was bei einer Software verkauft wird und was nicht?
Und was ist mit einem Mac? Da ist doch Safari auch immer mit dabei oder etwa nicht?

Einfach nur noch lächerlich diese Bürokraten in Brüssel!
Das Schlimmste ist, dass der Zirkus von uns allen gesponsort wird...

Gast
Abzocke?

Dass die EU - Kommission Großfirmen auf die Finger sieht, ist in Ordnung. Dass sie verwarnt und ggf. Bußen verhängt, auch!

Nicht in Ordnung ist aber, vorsätzlich in den Krümeln zu suchen, um einen Grund für eine Milliardenbuße zu finden.
Ich denke da an die Radarfallen, die nicht an den gefährlichsten, sondern den lukrativsten Stellen stehen.

Im Strafrecht kriegt der, der "von Reue getragen" gesteht und den Fehler gut macht, auch eine mildere Strafe.

Eine Geldbuße, die nur der Abzocke dient, ist nicht tolerabel. Microsoft sollte ganz einfach die Zahlung solch astronomischer Summen verweigern und die Gerichte anrufen.

Gast

Dabei ist der Internet Explorer ein Witz. Er mag mittlerweile den CSS Standards entsprechen, aber wenn man eine Webseite einrichten will, hat man viele Leute zu beachten, die noch mit alten IE Versionen surfen, und dort gibt es viele CSS Fehler.

Auch die Funktionalität des Internet Explorers ist albern. Viel zu umständliche Menüs.

Gast
Mir ist immer noch nicht ganz klar

warum MS die Browser der Konkurrenz (!!) mitausliefern muss und es nicht ausreicht, dass sie es allen Konkurrenten ermoeglichen, ihre Software auf Windows installierbar zu machen, ohne Gebuehren an MS zu zahlen, waehrend Apple (und zu einem geringeren Grad auch die Android-basierten Produkte) die Installation von Konkurrenz-Produkten komplett verbieten bzw mit willkuerlichen Gebuehren belasten duerfen. Irgendetwas liegt doch da im Argen.
Vor allem, warum wird Mercedes nicht dazu gezwungen, andere Motoren oder Getriebe, beliebige Reifen oder Sitze vom Werk aus ohne Aufpreis anzubieten?

Gast

Also wenn ich die Begriffe "lächerlich" und "Abzocke" lese denke ich eher an M$. Meinetwegen können die Bürokraten aus Brüssel denen den letzten cent abnehmen. Es ist mir eh ein Rätsel wie dieses Unternehmen mit seinem Geschäftsgebahren seid Anfang der 80er Jahre damit durch kommt. Es ist ja schon schwierig einen Notebook ohne diesen Mist zu bekommen, ein Trauerspiel!

Ich kann nur Jedem zu den besseren und teilweise kostenlosen Alternativen raten, alles andere ist besser! Und die ganzen bluescreens, Viren & Trojaner vermisst man wirklich nicht.

Don-Corleone
EU-Kommission leutet Verfahren gegen Micr..

----Es geht grundsätzlich um Monopole

und die möglichst schnelle Zerschlagung dieser Monopole .

Insofern muß ich d. EU ausnahmsweise loben .

sie handelt in diesen Fällen richtig ,

wobei die Strafen leider nicht adäquat in Bezug
a.d. Gewinn d. Monopole sind .

Sie müßten viel höher sein u. d. Konzerne zum Wackeln
bringen, in ihren Grundfesten erschüttern ..

All d. Gates u. Apples u. Facebooks müssen von ihrem
sockeln runtergeholt werden .

Gast
Windows vorinstalliert - 100 bis 150 Euro Kaufpreis bei PCs

Die Kommission sollte sich lieber dafür einsetzen, dass man "saubere" PCs und Laptops kaufen kann - denn als Konsument kann ich ja immer noch bei den Browsern selber entscheiden, aber bei fast allen PCs uns Laptops muss ich beim Kauf extra Geld für Windows ausgeben. Mir wird ein Produkt aufgezwungen, dass ich unter Umständen gar nicht haben möchte. Der Preis für PCs und Laptops würde um mindestens 100 Euro kleiner werden, was sich einerseits auf den Konsum positiv auswirkt, als auch für den Hersteller, denn der könnte zB bessere Bildschirme oder eine SSD verbauen, dafür zahle ich die 100-150 Euro gerne.

Gast
Die ganze Browseraktion ist von Anfang an lächerlich gewesen

MS verbietet mir doch die Installation eines Konkurrenzproduktes nicht. Müssen sie es mir auch noch aufzwängen? Wat Schwachsinn.

Dann müsste demnächst auch:

Mein Herd fragen, ob ich nicht das Kochfeld eines anderen Herstellers benutzen möchte!

Mein Auto fragen, ob ich nicht einen anderen Motor installiert haben möchte!

Mein Fernseher fragen, ob die Fernbedienung nicht auch von einem anderen Hersteller sein dürfte!

Mein Drucker fragen, ob sich nicht lieber Fremdtinte verwenden möchte!

Das könnte ich beliebig fortsetzen.

Wer einen anderen Browser möchte, kann ihn sich ohne weiteres installieren. Wer dies nicht möchte, bleibt eben beim Komplettpaket.
Wer selbst nicht in der Lage ist, sich einen Browser auszuwählen und zu installieren, sollte dem Internet besser fern bleiben.

daneel
Ich verstehe das Problem nicht

Ich bin seit 1992 täglich Stunden im Internet, arbeite auch seit 20 Jahren im IT-Bereich. Ich verstehe die technische Seite schon.

Aber was soll diese Vorgabe? Wer Microsoft nicht mag, aus welchen Gründen auch immer, soll ihre Sachen nicht kaufen. Punkt.

Indem die EU sagt, MS muss eine Auswahl anbieten, weil sie fast ein Monopol haben, zementiert die EU gleichzeitig dieses Monopol. Wenn ein Monopol durch unfaire Praktiken entsteht, soll man etwas dagegen machen. Aber wenn nicht, oder wenn die Käufer keine Ahnung haben, hat die EU hier nichts zu suchen. Ich benutze nichts von MS, sehe aber nicht ein, warum MS gezwungen werden soll, Produkte der Konkurrenz anzubieten.

Wenn ich ein VW kaufe ist VW nicht verpflicht, mir eine Auswahl zu geben, ob ich Autositze von VW oder von der Konkurrenz haben will.

Gast

Wann geht die EU mal gegen Apple vor? Die liefern auch für alles eine eigene Software. Außerdem kann man das MacOS nicht auf jeden PC installieren.

daneel
Richtig, aber...

"VW kann ihnen aber nicht vorschreiben, welches NAVi sie benutzen, wessen Sprit sie tanken oder welche Reifen sie aufziehen."

Richtig. Aber wenn ich einen Wagen von VW kaufe, dann ist ein Navi darin, da sind Reifen darauf, da ist Sprit im Tank. Muss VW mir eine Wahl bieten? Klar, ich kann später etwas austauschen lassen, aber das geht beim Browser auch.

Selbst wenn ein Hersteller sagt, dass er dafür sorgt, dass man nichts austauschen kann, sehe ich kein Problem damit. Wer das nicht mag, soll es nicht kaufen. Wenn die EU das nicht mag, dann soll die EU-Verwaltung solche Systeme nicht kaufen.

Viele Leute kaufen Apple, obwohl die Produkte teuer sind, gerade WEIL man selber kaum etwas ändern kann. Es soll eine funktionierende Einheit geben. Ein Hersteller kann dies besser garantieren, wenn nur seine eigene Sachen darin sind. Es ist nicht unüblich, dass die Gewährleistung verfällt, wenn man keine Originalteile verwendet.

Ich sehe das Problem nicht.

Gast
Äpfel und Birnen

Ich lese hier immer wieder die Vergleiche zu Autos, Toastern, etc. Vergleicht man Hardware mit Software, vergleicht man aber Äpfel mit Birnen - das macht einfach keinen Sinn. Ganz abgesehen davon haben Mercedes und VW kein Quasimonopol. Wenn schon Autos: die Geschichte mit M$ erinnert mich eher an die Trabbis seinerzeit! Da wurde einem auch teuerer Schrott aufgezwungen.

Gast
EU-Schwachsinn

Wie viele meiner Vorredner kann ich hier nur sagen, die EU macht sich hier total lächerlich. Ansonsten muß ich verlangen, daß auf jeder Rolle Toilettenpapier eine Liste mit allen Herstellern von Toilettenpapier drauf ist u.s.w. Wenn so ein EU-Kommissar nicht in der Lage ist, einen Mediaplayer oder Browser eigener Wahl aus dem Netz zu laden und zu installieren, dann muß er das ja nicht in dieser Form öffentlich ausleben. Und wenn doch, dann muß das für alle gelten. Genug Beispiele gab es hier ja schon.

Gast
Es gibt doch ganz andere Probleme ...

Seit Jahren war der IE immer automatisch mit installiert, wenn man ein OS eingerichtet hat. Das erste was ich dann gemacht habe war, ich habe einen alternativen Browser installiert. Diesen Alternativ-Browser mit einem Klick bei Benutzung zum Standard-Browser erkoren und alles war gut....Hier und da, war ich sogar froh, das der IE sofort benutztbar war, denn dann konnte ich bewusst mir einen anderen Browser downloaden.

Was ich dagegen nervig fand, war die Einführung der aufpoppenden Browser-Auswahl wegen der EU... es gibt doch ganz andere wichtigere Probleme als solche wirklichen Kleinigkeiten.....

Gast
Der Witz ist doch....

... dass auch bisher immer der IE vorinstalliert war, wenn man einen Windows-PC gekauft hat. Das ominöse "Auswahl-Fenster"tauchte erst sehr viel später auf, oft sogar erst Tage später. Und ich gehe mal davon aus, dass 99% der "Normal-Anwender" dieses Fenster dann einfach ignoriert haben, weil, sie hatten ja einen Browser, und der funktionierte... nichts anderes wollen die meissten. Nur, wer sich tiefer mit der Materie PC beschäftigt, lernt die Vor- und Nachteile der diversen Software-Produkte kennen.
Und was die Marktpräsenz von Windows auf IBM-basierten PCs angeht... solange es die Linux-Fraktion immer noch nicht schafft, ein so idiotensicheres OS auf den Markt zu werfen wie es Windows nunmal ist, darf sich keiner wundern, dass Microsoft den OS-Markt beherrscht. Das einzige, was da hilft: Liebe Software-Programmierer, ran an die Rechner und ein alternatives OS schreiben, was denselben Komfort bei derselben Einfachheit bietet... dann klappts bestimmt auch mit den PC-Herstellern.

Gast
@Baer65

die Linux-Fraktion will es oft garnicht schaffen ein idiotensicheres OS zu erstellen. Die Zielgruppe ist einfach eine komplett andere.
Habe ich Ahnung von Betriebssystem schuster ich mir selbst eines zusammen - mit Vor und Nachteilen.
Windows hat eine andere Transparenz, was der Nutzer machen darf und was nicht.
Er agiert über mehr Schnittstellen, die das eigentliche ziemlich gut verbergen. Gerade das möchte man eher nicht bei Linux. Dort man kann sein Betriebssystem ziemlich offen gestalten. Mehr Möglichkeiten ergeben natürlich auch eine gewisse Komplexität.