Die EU und der Euro

Ihre Meinung zu Interview: "Die Euro-Krise wird sich beruhigen"

WTO und IWF stellen heute Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft vor. Diese steht weiter im Zeichen der Euro-Schuldenkrise und der stockenden US-Wirtschaft. HWWI-Experte Bräuninger erklärt im Gespräch mit tagesschau.de, warum er davon ausgeht, dass sich die Lage im nächsten Jahr bessert.

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15 Kommentare

Kommentare

Gast
Seltsame Beschreibung des Artikels

Zitat "HWWI-Experte Bräuninger erklärt im Gespräch mit tageschau.de, warum er davon ausgeht, dass sich die Lage im nächsten Jahr bessert."

Ich kann im dem "Interview", also den wenigen Sätzen die zwischen Tagesschau und Herrn Bräuninger fallen, keinen einzigen Hinweis darauf erkennen, WARUM er meint dass sich die Lage im nächsten Jahr bessert. Er sagt lediglich, DASS die Lage sich bessern wird, er aber von einem nur schwachen Wachstum ausgeht (Gründe dieses schawachen Wachstums werden erläutert, aber keinerlei Gründe für die erwartete Besserung der Lage genannt)

Gast
Die selbst ernannten Experten!

"Wir glauben aber noch nicht an eine sehr große, kräftige Dynamik, sondern eine leichte Erholung."

Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun was diese Wirtschafts"wissenschaftler" da immer von sich geben und sich mit dem "Titel" "Experte" schmücken. Also: entweder sollte sich die Wirtschaft endlich "verwissenschaften" oder aber sich nur noch von Moral und Ethik leiten lassen. Aber ganz bestimmt nicht mehr vom Glauben. Die Säkularisierung muss jetzt beginnen...

Chappi

Das hört sich an wie das Pfeifen im Keller von dem, der Angst hat vor dem großen Knall des Heizungskessels (dem Wirtschaftssystem). Der Herr Professor schwadroniert ein wenig über allgemein bekannte Zusammenhänge und über die Krise und damit ist dann alles gut!? Klingt eher nach Placebo fürs Volks, denn eine Antwort auf die drängende systemische Fragen gibt er nicht.

FreeSimon
Was meint er damit?

"Ansonsten ist zu hoffen, dass die Politik weise vorangeht, um die Euro-Krise zu überwinden."

Was meint er damit?

Bin zwar kein Professor, bin aber auch der Meinung, die Politik sollte "weise" vorangehen.

Dieses Interview ist ungefähr so interessant, wie einem Graßhalm beim Wachsen zuzusehen.

ladycat
" Wir gehen davon aus, dass sich die Euro-Krise beruhigt".

Ja, und Schäuble glaubt, dass wir bis 2016 einen ausgeglichenen Haushalt haben und ich glaube an den Weihnachtsmann. Was ist denn dann mit den ganzen Schulden, haben die sich bis dahin in Luft aufgelöst?
Dieser ganze Quatsch dient nur dazu, den Bürger ruhig zu stellen, damit er nicht merkt, wie er zur Schlachtbank geführt wird.
Wieviel Wachstum brauchen die Politiker denn noch? So viel, bis alle Leute Milliönare sind? Oder reicht es, wenn sich bei 5% der Weltbevölkerung jedes Jahr der Gewinn um 150% verdoppelt? Die Millionen müssen ja schließlich stimmen.
Die durch Pump überhitzte Wirtschaft darf einfach nicht gesundschrumpfen.

Gast
Gut für Europa

Der viel zu billige deutsche Handel ist doch was die Wirtschaft in Europa kaputt macht.
Wenn Griechen und co dicht machen und nicht mehr mit Deutschland spielen, dann können diese endlich mit jemandem handeln der realistischere Löhne zahlt/Preise hat.

Gast
So ein Gewäsch.

"Ansonsten ist zu hoffen, dass die Politik weise vorangeht, um die Euro-Krise zu überwinden."

"Die Politik" kann nicht weise vorangehen, denn weises Handeln würde unser irrsinniges Wirtschaftsystem verändern müssen. Und da sind allein schon die Protagonisten des Wachstumswahns vor.

AlterSimpel
Wie muss die Politik reagieren?

"Sie sollte sicherlich auf WTO-Ebene für freie Grenzen plädieren, für freien Welthandel, das ist ganz im Interesse Deutschlands."

Nicht schon wieder!

Wenn immer mehr Länder protektionistische Maßnahmen ergreifen, wäre es interessant zu erfahren, welche Probleme dort durch den ach so tollen freien Welthandel enstehen, bevor man diese Länder als dumm darstellt.

Natürlich ist für eine Nation mit exportorientierter Wirtschaft der freie Welthandel von Vorteil, gleichzeitig hat man die Nachteile aber als gottgewollt akzeptiert, wie etwa Lohndumping und Wachstum, das nicht mehr bei den Menschen ankommt.

Jedes Land, das Exportüberschüsse hat ist auf ein Land angewiesen, das ein Defizit aufweist.
Griechenland wäre so ein Land, aber dem wirft man gerade sein Defizit vor.

Jeder kann sich an fünf Fingern abzählen, daß ein Wachstum, daß auf Überschüsse hier und Defizite dort aufbaut und angewiesen ist, nicht von langer Dauer sein kann.
Kein Wort vom Experten dazu.

Gast
@ladycat

Wenn sich bei 5% der Weltbevölkerung jedes Jahr der Gewinn um 150% verdoppelt, dann haben wir in Prozentrechnung nicht aufgepasst.

Gast
Wachstum?

Schon seltsam: in Berlin sitzen mal wieder weltweite Klimaexperten und Politiker zusammen und beschwören, die Klimaziele ernstzunehmen. Dabei schiebt sich die weltweite Politik gegenseitig den Schwarzen Peter zu, weil am großen Ziel "Wachstum" natürlich nicht gerüttelt werden darf.

Natürlich tut das auch der Wirtschafts-"Experte" in dem Interview nicht, denn "Wachstum" ist halt die Heilige Kuh von Politik und Ökonomie; notfalls rettet man sich dann mit der Idee der "Green Economy" über die Runden.

Aber wie sollen wir denn aus all der Sch... je wieder rauskommen, wenn die Grundsatzfragen weiterhin nur in akademischen Zirkeln, bei Occupy-Leuten und alternativen Lebenskünstlern ERNSTHAFT diskutiert (und z.T. auch gelebt!) werden und nicht endlich, endlich, endlich Einzug in Politik und Ökonomie halten?

Es ist schlichtweg ein Grauen, wie die politischen und ökonomischen "Eliten" unsere Zukunft verzocken!

Dani
Ich frage mich, bis wann "die Märkte" es schaffen...

...die Bürger zu beruhigen und für ein gerechteres Wirtschaften sorgen.

Systemisch Konsensieren
Wir ham' doch 'n Rettungsschirm!

Und was macht so'n Rettungsschirm? Richtig: Er schirmt die Retter:

"Der Europa-Rettungsschirm ist ein riesiges Gebilde aus unzähligen Geldscheinen. Er ist im Durchmesser etwa 3000 Km breit und etwa 200 km hoch. Die Verankerungen der Leinen befinden sich in Deutschland, Italien, Tscheschien und wurden 10km tief in den Boden gerammt und sind streng bewacht, um Terroranschläge des Vefassungsschutzes auf diese Ziele zu verhindern [...] Der Schirm wird wie ein Heißluftballon durch die heißen Abgasfahnen von Kohlekraftwerken sowie durch Hitze von ungekühlten Reaktoren aufwärts getrieben. Von dort aus regnen dann täglich 1 Milliarde Euro vornehmlich auf Banken, die dieses Falschgeld zum Bezahlen der Banker-Boni und zum Aufblähen der nächsten Spekulationsblase benötigen."

stupidedia.org/stupi/Europa-Rettungsschirm

Gast
Wer glaubt den Beteuerungen noch?

Wer einmal lügt, dem traut man nicht, und wenn er doch die Wahrheit spricht!
Zu oft wurden wir von unserer Regierung getäuscht,belogen bzgl. Euro, Eurorettungsschirm, Haftung.
Wenn jetzt angeblich die spanische Bankenrettung durch Haftung des spanischen Staates erfolgen soll : allein mir fehlt der Glaube.
In diesem Gestrüpp kennt sich doch keiner mehr aus, auch unsere Regierung nicht,und ich hege Zweifel, ob unsere Verfassungsrichter noch den Überblick behalten.

Gast
Netter Versuch !

"Die EURO-Krise wird sich beruhigen" ..... klingt wie der bekannte Satz aus der Arztpraxis:

"Keine Sorge ... es wird nicht weh tun"

ladycat
@ Mensch

Ich verstehe nichts von Mathematik. Ich gehe aber davon aus, dass Sie trotzdem wissen, was ich damit sagen wollte.