Ein Mitarbeiter des TÜV Rheinland bei der Untersuchung eines Autos

Ihre Meinung zu Pläne der EU für jährliche TÜV-Hauptuntersuchung umstritten

Nach dem Willen der EU sollen ältere Autos künftig jährlich zur Hauptuntersuchung. Bei sechs Prozent aller Unfälle seien technische Mängel die Ursache, so Verkehrskommissar Kallas. 1200 Menschenleben könnten jährlich gerettet werden. Der ADAC bezweifelt diese Zahlen und hält die EU-Pläne für reine Abzocke.

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53 Kommentare

Kommentare

huzelbub
"Ja, stimmt, s'ist Käse"

"Ja, wir haben hier starke Lobby-Vertreter der Hersteller oder Zulieferer, aber ich habe noch nie von einer Lobby der Prüfer gehört"

Diese Maßnahme würde natürlich den Druck auf alle Halter eines "alten" PKW erhöhen, endlich ihr asoziales und antikapitalistisches Verhalten zu ändern und sich gefälligst alle zwei Jahre einen Neuwagen zuzulegen, wie jeder vernünftige Deutsche sonst auch.

"Ja, wir haben hier starke Lobby-Vertreter der Hersteller oder Zulieferer [...]"

Gast
Wird das dann auch bindend...

...für all die ausländischen Schrottmühlen
die tagein tagaus auf Bundedeutschen Straßen
unterwegs sind, oder schießen wir uns, wie
auch sonst immer, nur mal wieder ins eigene bundesdeutsche Knie?!

Gast
TÜV jährlich

Wie sind denn die Unfallzahlen, mal regional bzw. national aufgeschlüsselt? Wo fahren denn "die alten, gefährlichen" Fahrzeuge! Was ist mit den LKWn? Mit der Transportlobby legt man sich nicht gerne an, oder? Das große Sicherheitsproblem bei Fahrzeugen sitzt (wenn man Glück hat, manche schlafen auch) i. d. R. hinter dem Steuer. Sollte man nicht erst mal da ansetzen?
Natürlich gibt es keine "Prüferlobby". Aber eine Lobby der Hersteller und der Werkstätten etc. Bei denen wird inzwischen meistens der TÜV "gemacht".

Gast
"Autos, von denen potenziell eine tödliche Gefahr ausgehe,..."

Ja, geht denn nicht von jedem Auto eine potenziell toedliche Gefahr aus?
Hat schon mal jemand untersucht, welche Gefahren von ausser Kontrolle geratenen EU Institutionen ausgehen?
Frage: wieviele EU Buerger versterben jaehrlich durch Ersticken an Gummibaerchen ... vielleicht sollten diese dann auch von einer EU Kommission geprueft werden?
Gott sei Dank lebe ich selbst nicht mehr in der EU, sondern in einem Land, in dem ich mir TUEV-Gebuehren und Drangsalierungen erspare, und statt dessen lieber in den Top Zustand meiner Fahrzeuge investiere. Letzteres ist in meinem unreigensten Interesse und dem meiner Mitmenschen, Bevormundung durch EU Parasiten hingegen nicht.

Gast
in Wirklichkeit....

Geht es doch nur ums Kasse machen.
Wenn es wirklich um die Sicherheit geht sollte man nur alle 2 Jahre dafür zahlen.
Man sollte vorher die Bürger fragen?

Gast
Lieber mal Verpflichtende EH-Kurse

Ich glaube, das Jährliche TÜV Untersuchungen kaum etwas ändern würden, Aber Wiederholte EH-Kurse zur Pflicht zu machen, könnte viel Schaden Begrenzen.

In D z.B. muss einmal einen Kurs LSM (Lebensrettende Sofortmaßnahmen) machen Danach brauch man den nie wieder zu machen, falls man z.B schon mit 15 den Kurs Macht weil man mit 16 Rollerführerschein macht, dann hat man mit 40 seit 25 Jahre keine Aktualiesierung mehr gemacht in dem Bereich. Ich glaube, das eine Pflichtkurz Erste Hilfe (16 UE) 2(-3)Jährig, sehr viel mehr zur Vermeidung von Toten Beitragen würde als der Jährliche Tüv. Den leider helfen immer noch viel zu wenige, aus Angst oder Unwissenheit.

Wie sicher sind sie den?
Wieveiel Herzkompressionen wieviel Beatmungen pro Minute? Wie ist der Rhytmus bei der Herzlugnen Wiederbelebung (5:1 15:2 30:2 10:1)
Wie ist die Nummer des Notruf? Was sind die 5 W?
Wie geht eine (stabile) Seitenlage wann wendet man sie an Wann nicht?

Wissen Sie das Alles noch?

tombert
Bin ich zu blöd zum Rechnen ?

Zitat: " Bei sechs Prozent aller Unfälle seien technische Mängel die Ursache, so Verkehrskommissar Kallas. 1200 Menschenleben könnten jährlich gerettet"

Hmmm...Hochgerechnet hätten wir dann jedes Jahr 20000 Verkehrstote zu bemängeln!

Laut jährlichem Verkehrsbericht gabs 2011 3991 Verkehrstote.
Bin ich jetzt bescheuert oder die EU ?

Gast

"Bei sechs Prozent aller Pkw-Unfälle sind technische Mängel die Ursache. Bei Motorrad-Unfällen sind es sogar acht Prozent aller Unfälle. Und die meisten dieser Unfälle verursachen Autos, die älter als sechs Jahre sind."

Aha, und was verursacht die anderen 94%?
Rasen? Alkohol? Ablenkung durch Handy, Kaffee oder anderes?

Sollte man nicht da ansetzen?

Gast
Sinnvoll wäre es eher,

wenn die ganze EU samt ihren „Kommissaren" zur Hauptuntersuchung geschickt wird.

Zitat: „Die meisten dieser Unfälle verursachen Autos, die älter als sechs Jahre sind."

Die meisten dieser Unfälle verursachen FAHRER mit Autos, die älter als sechs Jahre sind. So wird ein Schuh draus - die meisten dieser Fahrer sind unter 25, können sich halt keinen Neuwagen leisten (aus welchen Gründen auch immer) und haben die entsprechende Fahrpraxis nicht.

Herr, schmeiss auf Brüssel tonnenweise Hirn vom Himmel, Amen !

McLeod
Abzocke

trifft es genau, da grade diejenigen Probleme bekommen, die ältere Fahrzeuge fahren müssen. 90 € sind im Jahr sind kein Pappenstiel.

Gast

Habe in der Stadt in der ich wohne jetzt gehört, in der tageszeitung , dass sogar Sachverständige (das ist nicht jeder) erdreisten erfundene Mängel an PKWS festzustellen.

Man sollte eine zweite Werkstatt anfahren , wenn einem etwas nicht koscher vorkommt-

Ja gut.
Die Handwerker müssen ja überleben, ne? Die brauchen unser Geld. Ne? So hatte ich vor 2 Jahren einen Handwerker bei mir zuhause, der auch Dinge erfunden hat (es war OFFENSICHTLICH). Es ist Gang und gäbe und heute beklagt man sich noch über fehlendes Recht, fehlende Gerechtigkeit, mangelnde Fairness, fehlende Vernunft , Krieg in den Köpfen?

Jeder muss überleben, es ist Kapitalismus.

kup

Wie viel Menschenleben könnte man dann erst retten, wenn man nicht jährlich sondern monatlich oder gar wöchentlich zum TÜV muss?
Oder man verbietet das Autofahren komplett, dann gibt es auch keine Verkehrstoten mehr!

webü
Lügner

Der TÜV hat in Brüssel selbstverständlich eine starke Lobby. Schliesslich prüft er ja auch Atomkraftwerke.
Es wird wieder der kleine Mann ausgemolken. Fehlt nur noch, dass Geschäftsfahrzeuge von dieser Regelung ausgenommen werden.
Warum schaffen wir den Individualverkehr nicht komplett ab, wenn er so gefährlich ist ?
Ach ja, dann verdient die Industrie nichts mehr.
Dann sind Tote wieder erlaubt !!

Gast

Hat sich also wieder wer was einfallen lassen um dem Autofahrer die Kohle aus der Tasche zu ziehen...
Wie erbärmlich ist Europa doch geworden...

Gast
Jährlicher TÜV

Man sollte zunächst mal in den Ländern einen TÜV einführen, in denen das bisher ein Fremdwort ist und nicht die deutschen Autofahrer belasten, die auf dem Gebiet weit vor den anderen europäischen rangieren.
Die von der EU Kommision genanten 6% sind also ein Mittelwert aller EU-Länder. Wenn Deutschland daran mit 0.5 % ins Gewicht fällt, dann kann man sich vorstellen, dass einige Länder nicht bei 6% liegen ,sondern im zweistelligen Bereich.
Man sollte doch einmal die Statistik der anderen europäischen Länder veröffentlichen und nicht pauschal alles in einen Topf werfen. Dann wird man sehen wer seine Hausaufgaben noch machen muss.

Gast
Ha, Ha, Ha

"Habe noch nie von einer Lobby der Prüfer gehört" klingt wie: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten". Wenn der TÜV als Monsterorganisation keine Lobbyarbeit macht, wer dann?
Das dumme Geschwätz von Herrn Kallas kann jeder bloßstellen, der sich mal beim Statistischen Bundesamt schlau macht.
Da sind technische Mängel als Unfallursache verschwindend gering gelistet. Man muss schon bis fast ganz unten scrollen.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/TransportVerkehr/Ve…

Als häufigste Ursache wird die Beleuchtung genannt. Um das zu erkennen brauchts keinen Ingenieur, und Scheinwerferbirnen sollte jeder Fahrer selbst wechseln können.

Gast
Sehr gute Idee

die höheren Kosten könnten viele vom Autokauf abhalten und die Gebrauchtwagenpreise könnten sinken.

Gast

Noch so ein Vorschlag dieser nicht wirklich demokratisch legitimierten EU-Kommission. Die wird immer dreister; ACTA kommt ja auch schon wieder mit anderem Namen durch die Hintertür angewackelt.
Kann die EU-Kommission nicht endlich mal abgeschafft und die Macht aufs Parlament übertragen werden, wo sie hingehört?

Gast
Danke für eine weitere Schnapps - Idee !

Wäre es nicht sinnvoller in regelmäßigen Abständen den Fahrer zu überprüfen? Wie viel Prozent der Unfälle gehen denn auf menschliches Versagen zurück? Wie viele Menschenleben könnten gerettet werden, wenn mehr Leute fit in Erster Hilfe und Verkehrssicherheit währen.
Was ? Achso ! Unpopulär ...
Tschuldigung, hab nur laut nachgedacht...

Gast
Die Probleme lösen zu wollen hieße:

Den Menschen in ganz Europa Chancen zu geben. Chancen auf sichere und gut bezahlte Arbeit. Wer gutes und sicheres Geld verdient kann dies auch in höherwertige Konsumgüter investieren. Allein dadurch wäre eine Qualitätssteigerung um ein vielfaches erreicht.

So wird nur eine weitere "bezahl"-Pflicht eingeführt die zumindest in Dt nur zu unnötigen Kosten führt.

pkeszler
Jährliche TÜV-Hauptuntersuchung?

Eine jährliche Überprüfung wäre nur bei den PKW sinnvoll, die immer wieder durch technische Mängel negativ aufgefallen sind. Eine generelle Überprüfungspflicht für alle PKW über 7 Jahre halte ich nicht für sinnvoll, da es auch PKW gibt, die selbst nach 10 oder 12 Jahren noch mängelfrei durch den TÜV kommen. Für diese Fahrzeugbesitzer wäre das eine unnötige Belastung.

mau71
Das Ziel ist durchschaut!

"Jährlicher TÜV soll 1.200 Menschen das Leben retten" - in meinen Augen heißt es eher "Jährlicher TÜV soll auch die letzten alten Autos von der Straße holen, damit Geringverdiener, die sich keine Neuwagen leisten können, zu Fuß zur Arbeit gehen oder, wenn auf Auto angewiesen, in die Arbeitslosigkeit gestürzt werden" Auf auf, treibt die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander!!! Das Ziel ist durchschaut.

Gast
Die Wirtschaftkrise

wird wieder mal auf Kosten der Verbraucher ausgetragen.
Der Verkauf der Autos geht zurück (bis auf ein paar Ausnahmen), reihenweise werden Betriebe geschlossen und Werkstätten gehen pleite. Da muß man was dagegen tun! Also eine neue Verordnung muss ran! Es wird der Tag kommen, an dem wir uns monatlich neue Schuhe kaufen müssen, weil die Sohle womöglich krumm gelaufen ist und dadurch ein erhöhtes Verletzungsrisiko (Umknicken) gegeben sein könnte.

Gast
re Tombert 15:34 Da das ein

re Tombert 15:34
Da das ein EU-Plan ist, gehe ich mal davon aus, dass sich die Zahlen auf die gesamte EU beziehen - die von Ihnen genannten 3991 Verkehrsopfer kamen aber allein in Deutschland zusammen.

Generell ist es doch eine gute Sache, alte Autos häufiger zu überprüfen - und in den meisten EU-Ländern längst Standard.

Gast
Kallas

Ich bin in 2 Wochen im Heimatland des Herrn Kallas. Danach werde ich wissen, ob der erstmal vor seiner eigenen Tür kehren sollte.

Gast
Es ist offensichtlich, ...

...was die neue Regelung bewirkt: Die Verteilung der Kosten für diese Untersuchungen wird zu Gunsten neuer und zu Ungunsten älterer Fahrzeuge geändert. Insgesamt werden die Kosten höher, wenn man lange das selbe Auto fährt. Das tun insbesondere die, die nicht alle paar Jahre viel Geld für ein neueres Fahrzeug ausgeben können/wollen. Also wird wieder einmal dem kleinen Mann Geld aus der Tasche gezogen.

Das Argument mit der Verkehrssicherheit ist vorgeschoben. Technisch war es schon in den 60ern möglich, praktisch unverwüstliche Autos zu bauen (Google: "Das Drei-Millionen-Meilen-Auto"). Es wäre heute kein Problem, praktisch wartungsfreie, modular um/nachrüstbare Autos herzustellen, die mit 50 Jahren Garantie ausgeliefert werden könnten. TÜV wäre dann fast überflüssig.

Tatsächlich geht es darum, die Kosteneffizienz für den Fahrzeughalter zu verringern, wenn er einen günstigen Gebrauchtwagen kauft. Wir brauchen schließlich mehr Wachstum durch Konsum und entsprechende 'Anreize' dafür!

schaunwamal
Anstatt so einen Quatsch einzuführen sollte man lieber...

den tüv liberalisieren.
Warum kann ich nicht mit meinem in Deutschland zugelassenen auto nicht in Polen oder Italien meinen tüv machen.
Warum kann ich mein Fahrzeug nicht in Polen ungarn slowenien nicht versichern.
Dass wären wirkliche Wettbewerbsfördende Maßnahmen aber nein denen denen es gut geht muss man noch mehr geben.
Darüber sollten diese hochbezahlten beamten nachdenken.

Gast
TÜV

"Bei sechs Prozent aller Pkw-Unfälle sind technische Mängel die Ursache. Bei Motorrad-Unfällen sind es sogar acht Prozent aller Unfälle."

Wenn das der europaweite Durchschnitt ist und es in Deutschland weniger als 1% ist, dann liegt es nicht am Prüfzeitraum, sondern an der Qualität der Prüfer.

Und nur mal so am Rande: Motorradfahrer brauchen sowieso keinen TÜV, damit ihr Gefährt technisch einwandfrei ist. Wenn man sich nicht selbst drum kümmert, dann kann man sich auf dem Friedhof schon mal ein schönes Plätzchen aussuchen. In über 20 Jahren Erfahrung hab ich erst einen einzigen Prüfer erlebt, der wirklich was drauf hatte. Der Rest wusste überhaupt nicht, wonach er gucken soll. Meine größte Sorge ist jedesmal, dass sich der Prüfer bei der Probefahrt nicht hinlegt.

Checker777
Pure Geldmacherei !

Zudem fehlen aussagekräftige Untersuchungen zum Umfang der Fahrzeuguntersuchungen und den Kosten dafür.Erst müsste man einen europäischen TÜV Standard etablieren bevor man hier blinden Aktivismus an den Tag legt.

Ich kenn zudem Fahrzeuge die älter als 10 Jahre sind und die dennoch top in Schuss sind.

Entweder soll hier mal wieder dem Autofahrer in die Tasche gegriffen werden oder man möchte Anreize schaffen sich öfters einen Neuwagen zu leisten.

da ich einfach mal behaupte das wir in Deutschland die sichersten Kisten auf der Piste haben,sollten wir da nichts ändern...

Gast
Also ich habe nochmal nachgeschaut....

beim statistischen Bundesamt. Da lässt sich folgendes nachlesen:
Unfälle mit Getöteten, darum geht es ja, gab es 2011 in Deutschland um die 3000,
davon 708 bei Motorradbeteiligung,
und 1986 mit PKWs.

Der Rest verteilt sich auf Mofas Mopeds LKW Busse Traktoren u. a. Fahrzeuge.

In nur 34 Fällen waren technische Mängel die eindeutige Ursache. Also nix mit 6%. Selbst wenn man noch eine Dunkelziffer hinzurechnet kommen höchstens 2% zusammen. Die anderen 98% Ursachen sind Raserei mit über 30%(geht mit neuen Autos besonders gut), gefolgt von Alkohol ca. 11% und sonstigem Fehlverhalten der Fahrzeugführer (Vorfahrt, Abbiegen etc.)

Anhand dieser Zahlen soll mir mal einer erklären warum man sich an 2% aufhängt, und 98% der Ursachen unbeachtet lässt.

Übrigens, in Griechenland ist die Zahl der Verkehrsunfallgetöteten in Relation zu Deutschland 4mal höher.

Gast
Jährliche Untersuchnung nach §29

Guten Tag
über die sehr unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten für Fahrzeuge mit Anhänger redet wohl Keiner oder interessiert Keinen (innerhalb der EU). Nach dem Stand von heute ist in Deutschland ohne Ausnahmegenehmigung ein Vmax von 80km/h erlaubt, in Frankreich 130Km/h. Von dem Stand der Technik der länderspezifischen Anhänger mal abgesehen! Mit deutscher Gründlichkeit kann MANN den Anhänger mit Stoßdämpfer "aufrüsten" plus speziellen Reifen UND die Reifen dürfen nicht älter als 6 Jahre sein.
Und nun die Diskussion mit der temporären Überprüfung für Fahzeuge. Ach so, da gibt es ja noch z.B den gewichtsabhängigen ÜberPrüfungsZeitraum: bis 3,5Tonnen alle 2 Jahre, darüber jedes Jahr. ICH pflege aber meinen Leicht-Lkw!
ZUM NACHDENKEN und HANDELN. Gruß

Gast
Wie korrupt ist dieser Politiker?

Osteuropäische Politiker haben möglicherweise zu unrecht den Ruf korrupt zu sein aber bei diesem Vorschlag….. Da frage ich mich ob da einer bald auf der Gehaltsliste vielleicht von einem Tüv-Unternehmen steht?

Es ist nicht das Erste mal dass Politiker nach dem ausscheiden einen gut bezahlten Posten im Aufsichtsrat eines Unternehmens bekommen für das sie vorher günstige Entscheidungen getroffen haben.

Es gibt viele Ansätze um den Straßenverkehr sicherer zu machen nur fällt mir keiner ein bei dem der Erfolg so niedrig ist im vergleich zum Aufwand ist.

Nur wenn ich am Tüv verdiene oder verdienen werde in der Zukunft würde ich es anders sehen.

Die Bereicherung Weniger auf kosten der ehr ärmeren Bevölkerung als lebensrettende Maßnahme zu verkaufen finde ich besonders zynisch.

Gast
TÜV in USA ...

... gibt es nicht - trotzdem sind die Unfallzahlen vergleichbar! Ich gehe sogar davon aus, dass mit einem zeitlich dichteren TÜV-Netz die Eigenverantwortung weiter nachlässt mit dem Argument "ich hab ja TÜV". Bei den Hauptursachen der Unfallstatistik (Wikip.) tauchen technische Mängel übrigens nicht auf - ich bezweifle die 6%! Wesentlich wirksamer könnte man Unfallfolgen durch vernünftigere Motorisierung und eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung mindern ... ja ich weiß - das ist unpopulär!

Phonomatic
gute einfache Regelung

Ich finde das alles gar nicht so schlecht, und ob es nun jeden Tag fünf, oder "nur" jeden Tag ein Menschleben gerettet werden kann, darf m.E. kein Argument sein.

Bikky-kun
was ist mit den anderen 94%?

Es ist schon bizarr, wie an "Kleinigkeiten" rumgedoktort wird, statt die Probleme tatsächlich anzugehen.

Sagen wir, es stimmt wirklich, dass 6% der Unfälle durch alte "Rostlauben" verursacht werden. Wenn durch diese neue VO nun die Zahl dieser Unfälle halbiert wird (und das ist schon utopisch), sinkt die Unfallzahl um 3%... Effektivität ist etwas anderes.

Es wäre doch viel sinnvoller sich den anderen 94% zuzuwenden. Da hätte schon ein kleiner Erfolg, eine viel größere Wirkung.

Gast
So so ..

"Die Kommission hat es sich zum Ziel gemacht, die Zahl der Verkehrstoten in Europa zu reduzieren. Über Jahre seien die Opferzahlen auch gesunken. Doch nun kehre sich der Trend um - vor allem in großen Mitgliedsländern wie Schweden oder Deutschland, sagte Kallas."

Schweden ??
Erste Untersuchung nach 3 Jahren und ab dem 5. Jahr jährlich .

Gast

Herr Kallas bringt das Argument, dass bei mehr als der Hälfte der Unfälle, die durch technische Mängel verursacht wurden, Autos beteiligt sind, die älter als sechs Jahre sind.
Es wird ja noch krasser, wenn man die Autos betrachtet die älter als zwei Jahre sind: Bei mehr als 80% aller Unfälle sind solche Autos beteiligt. Am besten, man verbietet alles, was älter als zwei Jahre ist.

Gast

Dann soll die EU-Kommission auch die 70 EUR Kosten für die TÜV-Inspektion zahlen. Ich frage mich, was für Theoretiker sich diesen Unsinn ausgedacht haben anstatt sich um die tatsächlichen Gründe der hohen Unfallzahlen zu kümmern. Punkt 1. ist die sinnlose Raserei auf unseren Strassen. Aber daran traut man sich hier nicht aus Angst vor der deutschen Autolobby. Es ist zum k.....

Nefernefernefer
In Spanien alle 6 Monate.

Ich habe von 1997 bis 2002 in Asturias gewohnt, ein Gewerbe betrieben, war ein "Autonomo".

Hatte einen Renault-Kastenwagen, den man in der BRD als "Rapid" kennt.

War billig in der Anschaffung da älter als 10 Jahre.

Weil.... der muss zum TÜV alle 6 Monate.

Also im Juni und dann in Dezember und dann im Juni....

Eines Tages wurde festgestellt: Der Motor verliert ÖL!

Plakette gab es trotzdem.

6 Monate später: Der Motor verliert ÖL! - Wieder Plakette.

Was nutzen solche Intervalle, wenn nichts passiert.

Nur die Kassen werden gefüllt.

Gast
sinnlose Vorschläge

An solchen Vorschlägen sieht man wie überflüssig dieser monströse
Apparat geworden ist. Die entstehenden Kosten für den einzelnen Bürger stehen in keinen wirtschaftlich vernünftigen Verhältnis zum zu erwartenden Effekt einer Reduzierung der Verkehrstoten. Es gibt wirklich andere Probleme die vorrangiger zu lösen wären.

Gast
Die kriegen hier den Hals nicht voll genug

Kaum zu fassen, unsere Politiker verschleudern deutsche Steuergelder an marode Banken und Staaten. Einfach mal wieder die Autofahrer abzocken und auf diesem Wege wird wieder Geld in die Kassen gespült, und die Werkstätten, Zulieferer und Autohändler kommen aus dem lachen nicht mehr raus.

Gast
Menschenleben retten am Besten mit Tempolimit

Tempo 100/80/30 würde Leben retten, Spritverbrauch u. Unfälle überhaupt reduzieren.
Aber darum geht es beim jährlichen TÜV auch nicht, das soll nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme sein.

Gast
Richtige Forderung - ältere Autos müssen zum TÜV!

Endlich mal eine kluge Forderung der EU-Bürokraten, die ja sonst sehr wenig "auf die Reihe bekommen" und die die EU-Bürger häufig nur mit unsinnigen und belastenden Gesetzen "schikanieren".....!

Fakt ist:
Der Straßenverkehr muß zu jeder Zeit sicher sein! Wer mit einem älteren Auto fährt, der muß auch so verantwortungsbewußt sein, daß er sein Auto jährlich kontrollieren läßt, um die potentielle Unfallgefahr, die von einem älteren bzw. alten Auto ausgeht, von vornherein zu minimieren bzw. ganz auszuschließen.

Ich möchte keine älteren bzw. alten Autos mehr auf den Straßen sehen, denn diese stellen oftmals und de facto eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer dar.

Wer dies ablehnt, dem kann ich nur deutlich sagen: "Dann laß dein Auto stehen oder kauf dir gefälligst einen Neuwagen, denn die Verkehrssicherheit darf nicht wegen deines schmalen Geldbeutels gefährdet werden".

Zudem kurbelt der Nuekauf von Autos unsere Wirtschaft an, was ein zusätzlicher, ein positiver Nebeneffekt ist!

Gast
Zusammenfassung:

Was soll denn all die Auregung?Alles zum Wohle des Wählervolkes. Selber schuld!

Gast
So ein Blödsinn

Was der Herr Kallas da verzapft, ist mit Verlaub gesagt, völliger Blödsinn. Ich bin selbst in dre Autobranche tätig und seh es jeden Tag mit eigenen Augen, etwa wenn TÜV-Abnahmen oder Inspektionen in unserem Hause durchgeführt werden. Wirklich gefährliche Mängel sind die absolute Ausnahme, an vorderster Stelle unter diesen sind immer die Reifen. Der Rest der Technik ist mittlerweile derart gut, daß da sicher nicht das Prüfintervall von einem Jahr notwendig wäre, auch nicht bei älteren Fahrzeugen. Die Reifen werden unter dem schwammigen Begriff "technische Mängel" vermutlich zu 95% vertreten sein, einen schlagartig kollabierenden Reifen kann der TÜV aber genausowenig voraussagen wie falsche Behandlung (Bordstein, Nageldefekt etc...). Also einfach mal die Leute fragen, die sich damit auskennen und nicht überbezahlte Phantomlobbyisten (die es ja gar nicht gibt, ganz ehrlich, Politikerehrenwort ;) ).

Gast
Wann fängt die EU an zu sparen?

Seit Monaten hört man nur solche Nachrichten, die den friedsamen Bundesbürger darauf vorbereiten, noch mehr auf die hohe Kante zu legen... bevor neue Gesetze und Regelungen endgültig in Kraft treten und diese mit weiteren, unausweichlichen Ausgaben für den Bürger in Verbindung stehen.

Wann fängt die EU selbst an, zu sparen?

Ganz nebenbei: Ich wünsche mir einen unabhängigen "TÜV", der die "EU-Karosserie" einmal gründlich untersucht...

pkeszler
@Kathgläubig

Sind Sie ein Autoverkäufer, weil Sie hier den Verkauf von Neuwagen ankurbeln wollen. Nicht jeder Student, Rentner oder eine junge Familie können sich den Kauf eines Neuwagens leisten. Außerdem würden sich die KfZ-Werkstätten beschweren, weil sie dann nichts mehr zu hätten. Und wollen Sie die Gebrauchtwagen dann alle nach Afrika u.a. exportieren? Also muss man in der EU eine vernünftige gemeinsame Lösung des Problems finden.

Gast
Da muss irgendwo ein Lobbyisten-Nest sein

Hilfe !

Werden diese Lobbyisten denn immer mehr und immer dreister.

Uns jetzt nur noch rennen lassen:
- jährlich zum TÜV, um ach so gefährliche uralte 6-jährige Autos zu untersuchen (die meisten Autos schaffen rein technisch gesehen locker 20 Jahre)
- jährlich zur Zahnuntersuchung, um 3,95 EUR zusätzl. Kassenzuschuss zu sichern
- bei jedem Facharztbesuch erstmal zum Hausarzt bzw. zum ersten im Quartal aufgesuchten Arzt gehen, um eine Überweisung zu holen.
- und dann noch 30% des Jahres dafür arbeiten, um die Umverteilung in die zahllosen Vermögensbesitzer-"Rettungs"-Fonds finanzieren zu dürfen.

Dank stagnierender oder gar sinkender Reallöhne müssen wir immer länger arbeiten. Wann sollen denn da noch diese ständigen Blindleistungs-Gänge durchgeführt werden, um die vielen gut organisierten Interessensgruppen durchzufüttern?

Macht endlich Druck, Leute! Der Abgeordnete aus Eurem Wahlkreis vor Ort sollte zu spüren bekommen, dass da was massiv falsch läuf

Gast
Lieber Verkehrskommissär Siim Kallas

Ich bin wirklich ein Verfechter der Europäischen Union.

TÜV-Hauptuntersuchung, jedes Jahr ist nun wirklich Quatsch.

Man könnte die Driver an die regelmäßigen Inspektionen erinnern.

Hier breche ich eine Lanze für die Hauptuntersuchung, in Germany.

Und für die regelmäßigen Inspektionen.

Das hat sich bewährt.

Setzen Sie bitte die Deutsche Variante in der ganzen EU durch. Eine ganze Menge EU Staaten nutzen diese Maßnahme bereits.

Gast
Quatsch!

Die Zahl der Verkehrstoten geht seit den 70ern rapide zurück, und stagniert seit einiger Zeit.
Diese Größe wird nicht mehr deutlich zu unterschreiten sein, und sämtliche Maßnahmen der letzten Jahre, ob Schikanen, Strassensperrungen, Temporeduzierungen und nun auch TÜV-Kontrollen dienen rein monetären Zielen.
Vermutlich wären die Strassen ohne diese Maßnahmen sogar sicherer, insbesondere da die Eigenverantwortlichkeit der Verkehrsteilnehmer ständig weiter reduziert wird.

spetzki
"könnte 1200 Menschenleben retten"

Vermutlich hauptsächlich durch eine Verringerung der Zulassungen.

Weniger Autos, weniger Unfälle.

Autofahren wird jetzt schon für immer mehr Menschen zu teuer. Ich z.B: habe meins noch, zur Arbeit muss ich mittlerweile mim Zug fahren. Das kostet mich jeden Tag eine gute Stunde meines Lebens.

Immerhin kann ich am Wochenende noch darauf zugreifen, auch wenn die laufenden Kosten immer höher werden.

Mobilität ist ein hohes Gut und Basis unseres Wohlstandes. Der Wohlstand ist wiederum Basis unseres Gesundheitswesens und unseres Sozialstaates, diese sind Basis unseres langen Lebens.

Zu behaupten: Wenn wir alle Autos magasicher machen ohne Rücksicht auf die Bezahlbarkeit leben wir länger ist ne Milchmädchenrechnung.

Und Autos werden schon seit Jahrzehnten immer teurer um sicherer zu sein. Ein Golf hat z.B. in den letzten 30 Jahren 50% Gewicht zugelegt, zum Großteil zur Verbesserung der Sicherheit.

30 in Ortschaften wird auch immer wieder diskutiert.

Die Entwicklung ist zu einseitig.

Gast
"Jährlicher TÜV soll 1.200 Menschen das Leben retten"

Wenn diese Methode 1200 Menschen das Leben retten soll, dann sollte man doch auch die Alkoholindustrie dicht machen ( mit dieser Praxis würde man auch ganz andere und diverse Probleme ebenfalls beseitigen. Haha wie lustig...sollte es aber nicht sein, denn Alkohol am Steuer verursacht jeden 4. Unfall in Deutschland!

Gast
Geld oder die Toten?

Im ernst, es macht durchaus sinn jährlich zum Tüv zu müssen, aber wie alles wird auch hier überreguliert. Bald wird man vlt einen halbjährlichen Check einführen (?) und dann ist man mehr aufm weg von werkstatt zu werkstatt als auf der Straße normal..., gut wenns so wäre würde das auto wirklich in einem schlechten Zustand sein...

Was ich sagen möchte: Ich glaube, obwohl ich sonst nüchtern an solche Geschichten rangehe, dass hier eine große Lobby mehr Geld verdienen möchte, als dass es den Leuten -ernsthaft- um das Leben und die Sicherheit geht...