Euro-Symbol mit Geldscheinen

Ihre Meinung zu Wirtschaftsweise sehen Euro in "systemischer Krise"

Erst der Protest von 160 Ökonomen gegen die EU-Gipfelbeschlüsse, dann die Kritik am Protest - und nun melden sich die Wirtschaftsweisen zu Wort. Tenor ihres Gutachtens: Die Beschlüsse helfen nur kurzfristig, der Euro ist in einer "systemischen Krise". Das Finanzministerium sprach von "hilfreichen Denkanstößen".

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60 Kommentare

Kommentare

Gast

Je länger man die Spielgelddämmerung hinausschiebt, desto schlimmer und unbeherrschbarer werden die Folgen sein, denn stets lauert hier das Dichterwort Lucans auf den EU-Moloch und sein heiß und innig geliebtes Spielgeld: „Da zeigt sich, daß nur die Liebe zum Gold keine Furcht vor Mord und Totschlag kennt; Gesetze werden ohne Protest missachtet und entwertet, und gerade das Verächtlichste, was es gibt, der Besitz, führt zum Streit.“
Noch wäre es möglich die alten Landeswährungen wieder einzuführen und es jedem Land selbst zu überlassen wie es mit seinen Banken und seinen Staatsfinanzen umgehen möchte. Dazu müßte freilich schon die Verlagerung der Vermögen im Zuge der Spielgeldeurokrise ungesehen gemacht werden, denn das das Ausland seiner Gelder bei der deutschen Bundesbank parkt, in der Hoffnung, daß diese in deutsche Mark umgewandelt werden, ist gar zu frech. Freilich, die hiesigen Parteiengecken werden bis zuletzt an dem Spielgeld Euro festhalten und damit den Schaden verdoppeln.

HEK
So, nun reicht es!

Wie viele Sachkundige wollt ihr noch ignorieren? Wie oft muss man euch sagen, dass sowohl eure (überzogenen?) Gehälter als auch das Geld, das ihr Schuldenstaaten hinterherwerft unser hart erarbeitetes volkswirtschaftliches (und letztlich persönliches) Vermögen ist? Alle die es Kraft Profession besser wissen müssen kritisieren euren Weg, seid ihr wirklich so dumm, nicht zu sehen, dass ihr auf dem falschen Weg seid?
Herr Schäuble, Frau Merkel: wie schätzen Sie Ihre Wiederwahl-Chancen ein, wenn das schief geht? Rechnen Sie überhaupt mit einer Wiederwahl? Vermutlich nicht. Andernfalls müsste man Ihnen wirklich Dummheit attestieren.

Gast
endlich: totaler-kommunismus-für-banken

...diese letztendliche absolute absolution (was eine zukünftige wertung und/oder strafrechtliche verfolgung dieser vorgänge FÜR IMMER ausschließt) ist in der rechtssprechung (des abendlandes und somit der industrienationen) sicher wohl einmalig. sie als (juristischen) höhepunkt, als gängige geschäftsgrundlage zu fixieren, hat schon etwas geniales. aber diese faszination zwischen grusligen grauen und bewunderung der dreistheit haben ja alle anderen verbrechen der menschheitsgeschichte auch...

wenn Sie mehr lesen wollen:
http://dresdnerfamanews.blogspot.de/
N87 + N95

beat126
So lange...

...Banken nicht pleite gehen können, nützen auch diese gut gemeinten Denkanstösse nicht. Im Gegenteil, sie lenken die Lösungssuche vom eigentlichen Problem ab.

So lange am Beispiel der Deutschen Bank, die gerade mal mit 1.5% effektivem Eigenkapital ihre Risiken abdeckt, muss man sich nicht wundern liegt die Eurozone schief.

Jon Do
Interessant....

Bei der vorangegangenen Meldung hatte sich Herr Schäuble noch sehr abfällig und entrüstet über den Warnbrief geäußert. Von "Panikmache" war da die Rede. "Unverantwortlich" sei das.

Einige Schäuble-Freunde im Forum stimmten natürlich gleich in den Schäuble-Entrüstungschor ein.

Mal sehen, ob die deutschen Wirtschaftsweisen jetzt genauso vom Tisch gefegt werden.

Gast
Zitat:

"Es muss gewährleistet sein, dass Haftung und Kontrolle zusammenfallen"

Ihr könnt Euch jetzt schon sicher sein, der Tag ist vorprogrammiert wo dass alles zusammen fällt.

Phonomatic
Schlagzeile

Im Großen und Ganzen sehe ich in dem Bericht Frau Merkels Positionen bestätigt, bis natürlich auf die delikate Ausnahme des Schuldentilgungspakts.

Dass dieser Bericht in irgendeiner Form den "Aufruf" der 160 marktreifen Ökonomen stützt, kann ich nicht erkennen. Das können mir ja möglicherweise die zahlreichen Meropa-Kritiker näher erläutern ... ?

MisterEde
Schuldentilgungspakt lehne ich ab

Den Schuldentilgungspakt, in dieser Ausgestaltung wie hier beschrieben, lehne ich ab.

Begründung:
Die einmalige Übernahme von Schulden wird nicht die Probleme in Griechenland oder Spanien lösen. Vielmehr wird das Risiko von Ausfällen verallgemeinert. Ein Schuldenschnitt wäre nie wieder möglich, ohne gleichzeitig den Zusammenbruch der gesamten Eurozone zu erleben.

Es ist auch völlig unzweckmäßig, weil die Verschuldung eines Landes gemessen am BIP zwar eine gute Information liefert, aber die Wirtschaftsfähigkeit eben nicht vollständig darstellt.

Deutschland hat pro Kopf eine höhere Staatsverschuldung als Spanien nominal aber auch relativ zum BIP, das sollte keinesfalls vergessen werden.

Statt eines Schuldentilgungsfonds, will ich Zinsausgleichszahlungen erreichen, welche die Differenz abmildern, aber nicht völlig aushebeln. So sollen die Anreize dauerhaft erhalten bleiben, und dennoch schwache Staaten eine Unterstützung erfahren. Außerdem ist eine Haftungsübernahme so nicht notwendig

Gast
skandalös..........

man hält die bürger für total dumm. die banken mit ihrer zockerei und die politiker mit ihrer masslosen schuldenpolitik sind die wirklichen ursachen der misere.
dazugelernt hat man bis heute immer noch nichts.

wer für 1 euro für 100 euro risiko nimmt, ist ein zocker bzw. verbrecher ! ebenso sind die leute verantwortungslos, die diese staatsschulden zum wohle des deutschen volkes mit dem amtseid bis zur heutigen höhe vorangetrieben zu haben.

Argentum
Ökonomen rufen zu Protest gegen Beschlüsse des EU-Gipfels auf

"Immer die gleichen Motzer?
5. Juli 2012 - 12:31 — Bernd1

Da fehlen aber die wirklich kompetenten Wissenschaftler z.B. aus dem Rat der Weisen oder aus der Frankfurt Scool of Finance, die ich als kompetenter ansehe."

Wie auf Zuruf?!

Snoopy
Politiker verschanzen sich hinter Sprechblasen

"Unsere" Politiker verschanzen sich in dieser Angelegenheit hinter Sprechblasen, Allgemeinweisheiten und Versprechungen die spätestens drei Monate später obsolet sind.

JETZT wäre der Zeitpunkt um zu sagen, dass wir, das deutsche Volk, mit mehreren hundert Milliarden Euro in Vorleistung getreten sind die wir nun mehr oder weniger unter Lehrgeld verbuchen können. Zudem Geld was aus zusätzlichen Schulden bezahlt wurde bzw. auf jeden Fall noch fällig wird. Wir haben es versucht, es hat nichts geholfen.

Statt dessen fährt die Politik mit Vollgas weiter auf die Wand zu. Wenn man das Tempo noch erhöht, wird die Wand schon rechtzeitig zur Seite springen, heißt es in Berlin und Brüssel.

heidschnucke
Der springende Punkt

Ich denke, das ist der springende Punkt: Es funktioniert, wenn alle sich an die Schuldenbremse halten, und zwar um jeden Preis! Auch dann, wenn die Wirtschaft mal wieder lahmt, die Arbeitslosigkeit steigt etc. Dann kann ein solches Modell funktionieren, weil nämlich die Überschuldung, die diese hohen Zinslasten hervorruft, reduziert und abgebaut wird.

Aber meine Zweifel sind aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit sehr groß, dass diese Regeln eben nicht eingehalten werden, wenn ein Staat durch eine Erhöhung der eigenen Schuldenlast kurzfristig ein andereres Ziel erreichen will, z. B. die Ankurbelung der Wirtschaft. Die Strafzahlungen müssten schon extrem hoch sein, um von so etwas abzuhalten. Man müsste den Ausschluss aus der Eurozone bei einem Verstoß androhen und auch vollziehen, ansonsten sehe ich schwarz bzgl. der Einhaltung von Verschuldungsgrenzen.

Gast
Systemkrise: Gut erkannt!

Wenn wir darunter das System des verzinsten Schuldgeldes verstehen, dann trifft es das ins Schwarze. Warum?

Nun, unsere Euros sind Schuldscheine, sie existieren, weil jemand (z.B. Banken) bei der Zentralbank (also bei deren Eigentümern!) Kredit aufgenommen hat, und zwar verzinst. Es wird also eine Nutzungsgebühr für unser Geld fällig. Diese ist aber nicht mit erzeugt worden. Konsequenz: Es müssen zwingend weitere Schulden aufgenommen werden, um die Nutzungsgebühr (Zins) bezahlen zu können.
Mathematisch: G *(1+p)^t, wobei G die Geldmenge, p der Zinssatz und t die Zeit ist. Plotten Sie das mal für 64 Jahre (1948-2012), und sie sehen, was auch OHNE EINEN EINZIGEN CENT zusätzlicher Staatsverschuldung passiert wäre. Das Resultat ist eine exponentiell bis ins Unendliche wachsende Zinslast. Selbst ohne Neuverschuldung!

Damit ist veranschaulicht: Ja, es ist eine Systemkrise. "Sparen" und "Wachstum" sind irrelevant. Nur ein intelligenteres Finanzsystem kann die Krise beenden. Punkt.

Oberkobold
Welche Kontrolle?

zitat
"Es muss gewährleistet sein, dass Haftung und Kontrolle zusammenfallen."
--> Beim ESM hat jedes Land einen Gouverneur, den die Regierung entsendet. Somit hat Luxemburg mit ca. 500.000 Einwohnern die gleiche Stimme, wie Deutschland mit 82Mio. Einwohnern. Demokratische Mehrheitsverhältnisse werden hier nicht abgebildet.
--> Die EU in Brüssel darf lediglich einen Beobachter entsenden und hat keine Kontrollfunktion.
--> Der ESM genießt völlige juristische Immunität.

Der ESM führt Deutschland in eine Transferunion mit mangelnder Kontrolle.

Gast
Warum dauerte das so lange?

Schon Jahre geht die Frage nach der Finanzierbarkeit dieses Systems um. Schon Jahre wurde seitens der Politiker alles ignoriert.

Dazu Entmachtung wichtiger Instanzen, z.B. Bundesrat um willkürliche Politkerentscheidungen durchzudrücken,

Und jetzt wo die Ausweglosikeit einem neuen Höhepunkt entgegenschreitet kommen jetzt die Kommentare der "Fachleute"?

Warum sah man vor Jahren keine Notwendigkeit dazu dieses System in Frage zu stellen?

Gast
Loesung?

Abschaffung des Geldsozialismus und des hoffnungslos zum Scheitern verurteilten Fiatgeldsystems zugunsten eines Geldwettbewerbs bzw. eines tatsaechlichen (Gold-)Standards.

Aber ich erwarte nicht, dass das politische Establishment so weit denkt...

Gast

Man versucht krampfhaft jeden Strohhalm zu nehmen und den Euro weich zu reden. Ist er aber nicht.

Und es ist nicht der Euro. Es sind die Banken. Wann begreift man das mal??

Gast
Natürlich besteht die Kritik zu Recht

Leider hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus, sonst könnte es nicht möglich sein, wie mit den Privatvermögen des Volkes umgegangen wird.
Leider gibt es in diesen Rechtsstaat auch keine Möglichkeit einer Volksabstimmung und wenige bestimmen über das Vermögen anderer gegen das Grundgesetz.
Wie schon das Sprichwort sagt, was ist das für eine Welt in der wir leben, wo sich die Narren so sicher sind und die Weisen so voller Zweifel.

Gast
Die Wirtschafts"weisen" sind eher am Ende

Eben noch schießt Bofinger gegen die 160 Mitökonomen gegen die Banken-Union, schon kritisiert er sie selbst. Abgeschwächt. Als nur kurfristige Stabilisierung. Also keine.

Nehmen wir an, GRE packt die 165-60=105% in den (von den bis zum deutschen Staatsbankrott europavernarrten Grünen vorgeschlagenen Tilgungsfonds) und Spanien, Italien, Portugal, Frankreich, rland und zuletzt DE 82-60=22%, verbleibt in dieser bad bank eine Summe von mehr als der Wirtschaftsleistung der starken Hauptländer.

Die Ratings werden trotz Auslagerung aus dem Staatshaushalt (billiger Bilanztrick mangels realer Politik) nicht steigen, denn der Schrott muss bedient werden. Oder er wird auf Hundert Jahre verlagert, was ein verkappter Schuldenschnitt wäre.

Die Wirtschafts"weisen" sind eher am Ende und verleugnen die wahre Situation, um ihrer Anstellungen wegen. Sinn hat noch rote Linien.

Gast
4 Jahre Krise. Und, wurde es besser?

Seit 2008 versucht die Politik, die Eurokrise zu bekämpfen. Wo bitte, gibt es Erfolge? Wie bitte, sehen die aus? Was bitte, ist seit 2008 für die Bürger im Euroraum besser geworden?

Es reicht schon, sich mal über die Beantwortung dieser Fragen Gedanken zu machen.

Auch wenn Politiker noch so aufbrüllen wie getroffene Hunde: nichts wurde besser - wir in Deutschland (ggf. noch ein paar Nordländer des Euroraumes) haben bisher noch nichts so richtig gespürt. Noch.

Die paar Kleinsparer die ihr Vermögen in Banken wie die HRE gesteckt haben, die der Staatsapparat dann zum "0-Tarif" übernommen hat, haben Pech gehabt. Sie waren/sind die ersten, die es trifft. Die anderen kommen auch noch dran.

Politiker reden ihre Handlungen immer schön, auch in der Verzweifelung. Und die Fachleute, nun auch die Wirtschaftsweisen, können mahnen wie sie wollen.

Die Finnen verabschieden sich so langsam aus dem Euro. Die Finnen haben Volksvertreter.

Weil es nicht leicht ist braucht es Experten, Ihr Politiker

Gast
Das ist doch alles Spekulation

Zu diesem Thema kann man nichts Intelligentes mehr beitragen. Man kann nur noch spekulieren, ob wir da mit einem oder mit zwei blauen Augen rauskommen. Nur eins ist sicher, die Schuld wird niemand gehabt haben.

peace

Gast
wir...

Wollen den Euro nicht!
Denn durch seine Einführung haben nur reiche daran verdient.
Mittelstand und gering Verdiener gehen leer aus.
Harz 4 Empfänger u Familien mit Niedrigzinswährung Jobs die Verlierer.
10 Jahre Euro = Sozialabbau ohne ende und soziale Kälte!

Wir wurden nicht gefragt wie haben diese Währung aufgedrückt bekommen und wollen sie nicht!

DM Mark 2013 koste es was es wolle!
Wir wollen unseren stolz und unsere Identität zurück die man uns mit dem Eiro einfach genommen hat!

Gast
jeder einzelne Staat hat eine Bankenaufsicht

Was machen die ?

Wenn jetzt schon gesagt wird, dass in Europa Basel 3 nicht pünktlich eingeführt werden kann, frage ich mich, was die Politik in den letzten 5 Jahren gemacht hat ???

Wer hat wirklich die Hoffnung und die Erwartung, dass sich bei einer Bankenunion etwas grundlegendes im Bereich Kontrolle ändern würde ?-
Es würde sich nur die Haftung auf alle verlagern- ja prosit !!

Es gibt seit über 1 Jahr europäische Aufsichtsgremien:
was machen die ?

"Reform der europäischen Finanzaufsicht
Annahme durch Einrichtung der neuen Aufsichtsbehörden
01.01.2011

Die drei neuen europäischen Behörden für die Überwachung der finanziellen Aktivitäten beginnen ihre Arbeit

Europäische Bankaufsichtsbehörde
Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde
Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung "

http://ec.europa.eu/internal_market/finances/committees/index_de.htm

Für Banken nationale Souveränität aufzugeben, ist schizophren

Gast
DER EURO IST GESCHEITERT!!!

Wer auch nur ein klein wenig ökonomischen Sachverstand besitzt und kein ahnungsloser "Pro-Euro-Träumer" ist, der weiß schon seit langem, daß der EURO GESCHEITERT IST!!!

Dabei ist es auch völlig sekundär, wie der Euro scheitern wird, ob nun durch die Bankenkrise oder durch die hoch verschuldeten EU-Pleite-Länder.

DER EURO wird - früher oder später - SCHEITERN!!!

Es ist zudem sehr sonderbar und unglaubwürdig, daß das Bundesfinanzministerium nun ausgerechnet den 160 renommierten Ökonomen zustimmt, die von Herrn Finanzminister Schäuble am heutigen Tag noch so stark kritisiert wurden.....

Wieder einmal zeigt sich, daß Herr Schäuble der ganzen Sache NICHT gewachsen und auf seine Aussagen, wie auf die Aussagen von Frau Merkel, KEINERLEI Verlaß ist!

Vermutlich heißt es aber auch: "Die Börsen sind im Wochenende, nun können wir den Bürgern die Wahrheit über den schlimmen Zustand des Euro und diesee PLEITE- EU mitteilen".

Mein Fazit lautet: Die Ökonomen um Prof. Sinn haben RECHT!!!

Iniquitous
Nein das kann nicht sein!

Find ich irgendwie lustig, wie manche jetzt die Situation, als kommunistisches, sozialistisches oder sonstiges linkes Vermächnis sehen, obwohl die die einzigsten waren, die in Anfang genau davor gewarnt haben.

Glückwunsch dazu

Gast
Unwichtig

Es ist eigentlich total unwichtig ob der Euro untergeht.
Es ist vollkommen egal ob wir letztendlich die Schulden der Banken oder Staaten tragen müssen.
Und es ist auch egal das wir immer mehr kontrolliert, überwacht und ausgebeutet werden.

Laut der letzten Umfragen gewinnt unsere Übermutter und anscheinend sehr geschätzte Kanzlerin immer mehr an Vertrauen und auch an Kompetenz.

Ob die paar Leute hier oder auch meine Person das anders sehen spielt ja keine Rolle denn die Mehrzahl der Menschen hier in der BRD wollen genau das was Frau Merkel will.

Wenn wir untergehen dann alle gemeinsam.

Gast
Verstaatlichen

Eigentlich hilft nur noch eine Verstaatlichung a l l e r Banken. Das ganze Geschwätz von freier Marktwirtschaft(Bankwirtschaft) ist nicht mehr zu ertragen. Wenn man den "studierten" Bankern nicht endlich mal Fesseln anlegt, treiben die doch ungestört weiter ihr Unwesen und verzocken auf Kosten von uns Normalbürgern das ganze mühsame erarbeitete Geld. Es gibt anscheinend 700000 Bakmitarbeiter in Deutschland, die meisten wohl rechtschaffene Mitarbeiter. Aber diejenigen paar Tausend, die unredlich sind, machen unser schönes Land kaputt. Darum: macht kaputt, was uns kaputt macht. Schmeisst die Unersättlichen raus aus ihren Jobs, gebt ihnen was Vernünftiges zu tun, lasst sie Strassen fegen. Auch ein Studium bedeutet nicht, dass der jenige, der studiert hat, mit seinem "Wissen" unseren Staat und seine Bürger betrügen darf. Diese unersättlichen und raffgierigen Geier aus den Banken sofort entfernen und die Banken wieder das tun lassen, was sie eigentlich sollen: EHRLICH ARBEITEN!!!!

Selbstaufklärer
Die Schuldenkrise in Europa hat sich zu einer "systemischen Kris

"Die Schuldenkrise in Europa hat sich zu einer "systemischen Krise" für den Euro ausgewachsen."

http://wareluege.wordpress.com/2009/03/06/was-ist-systemisch/

Wahrscheinlich ist hier der G-Punkt, der Grundgedanke der Erklärung.

Gast
Immer diese Systeme!!!!

Es sind die Systeme, die schuld sind. Oder die Märkte, oder die Banken, oder die Politiker, oder die
Superreichen, oder die Hartz IVler, oder oder oder.

Ich mache diesen Fehler auch und verallgemeinere alles gerne (und unreflektiert). Hinter all dem stecken MENSCHEN. Kein Baum, kein Tier, kein Element, kein Wetter etc. MENSCHEN mit Interessen!

Ich mache diese Verallgemeinerung gerne bei PolitikernInnen. Das ist falsch! Und ermöglicht eine Deckung gerade für diejenigen, die ihre eigentliche Aufgabe als Volksvertreter nicht oder schlecht wahrnehmen. Und setzt gleichzeitig diejenigen herab, denen wir danken müssten, dass sie sich für uns einsetzen.

Warum nehmen wir den Aufruf der Wirtschaftsprofessoren nicht ernst? Gehen wir zu unseren Volksvertretern! Fragen nach, machen uns ein "Bild von ihnen und ihrer Kompetenz". Wie soll man ein Volk vertreten, dass sich nicht mal die Zeit nimmt, sich seinen Vertreten zu zeigen?

Auf gehts, Bürger. Zeigt dass Ihr Interesse an Eurer Zukunft habt.

MisterEde
@Stopthebanksters

Meiner Meinung nach lenkt die Bankenkrise nur von den tatsächlichen Ursachen der Eurokrise ab. Neben den grundsätzlichen Effekten der Marktwirtschaft (Spaltung Arm - Reich) ist vorallem die unterschiedliche Wirtschaftskraft ein Problem. Die spanische Arbeitslosigkeit ist für mich viel wichtiger um die wirtschaftliche Lage einzuschätzen, als der Blick in Bücher von Banken. Und diese Arbeitslosigkeit gibt es nicht erst seit 2008.

Aus meiner Sicht ist die Bankenkrise der Auslöser, der die Eurokrise offensichtlich macht. Allerdings stimme ich Ihnen zu, dass man dennoch trennen muss zwischen Eurokrise und Bankenkrise.

Gast

Es könnte der Rest der Welt, der heilige Vater was erzählen oder der Weihnachtsmann, die Politiker sind in einer anderen Welt.

Avedus
Es lohnt sich eigentlich nicht mehr,...

...diesen Mist zu kommentieren. In diesem System erscheinen mir die Guten mittlerweile die Bösen und die Bösen eher die Guten zu sein. Wenn ich König von Deutschland wär', würde ich die z.Zt. agierenden "Eliten" in Regierung und Finanzwirtschaft festnehmen und offiziell wegen Hochverrats anklagen lassen.

Gast

Immer neue Namen (Schuldentilgungsfonds), und wieder eine neue "Lösung". Diesmal spricht Schäuble sogar von "interessanten Lösungsvorschlägen" . Interessant ist scheinbar alles, wo wir für andere haften.
Weiter so, dann hau ich ab nach Skandinavien oder Finnland. Die kühle Luft dort scheint dem Verstand zuträglicher.

MisterEde
@Doktor_Fettleb

Das ist nur ein moderner Mythos, dass das Schuldgeld wegen den Zinsen immer wachsen muss.

Der Grund warum die Geldmenge wächst, ist dass bei einer wachsenden Wirtschaft eine immer größere Geldmenge gebraucht wird. Gäbe es nicht mehr Geld, trotzt wachsender Wirtschaft, dann müssten die Preise ständig reduziert werden.

So aber halten Geldmenge und die Menge an produzierten Güter und Dienstleistungen immer mit.

marc2010
Mehr Disziplin!!

Kontrolle der Schulden und die Orientierung der Löhne und Gehälter an der Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Markt. Ansonsten zahlen wir ständig in ein Euro-Fass ohne Boden. 744 Mrd offene Target2-Salden sprechen eine klare Sprache (Tendenz steigend und wir deutschen Steuerzahler haften ja hier für den Fleiß, mit dem wir exportiert haben).

Wenn die Schuldenmacherei nicht streng kontrolliert wird, die Staaten nicht ihre teilweise verkrusteten Wirtschaftsstrukturen aufgeben (Griechenland) und die Löhne und Gehälter nicht an der eigenen Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Markt festmachen, ist der Euro schnell gescheitert. Griechenland braucht zusätzlich noch Investoren aus dem Ausland und die kommen nicht, wenn die Löhne und Sozialleistungen unverhältnismäßig hoch sind.

Gast
Back to the roots!

Der Begriff der „systemischen Krise“ beschreibt sehr exakt das Dilemma dieser Währung und der damit verbundenen Staatsschuldenkrise!

Nichtsdestotrotz versucht die Politik die evidenten „Geburtsfehler“ zu kompensieren, weil nicht sein kann, was nicht sein darf und die Märkte mit ihrem karzinogenen System die Politik weiter vor sich her treiben und an einer „systemischen Korrektur“ nicht interessiert sind, weil diese ihrem System den Garaus machen würde.

Europa hat sich am Euro verhoben, dieser spaltet statt vereint und gefährdet Wohlstand und friedliche Koexistenz- back tot he roots, auch wenn die Märkte und Teile der Politik dies scheuen, wie der Teufel das Weihwasser....!

Gast
@palio-s1

Personen wie Sie verkennen, dass das staatlich kontrollierte Geld erst dieses System ermoeglicht. Banken sind private Akteure, ja, aber ihre illegitime Macht gewinnen Sie durch Vermischung mit staatlichen Strukturen. Was glauben Sie wohl was passiert, wenn sie zudem noch verstaatlicht werden?

Die Loesung lautet, Privatwirtschaft und Staat voneinander zu loesen. Geld raus aus der Politik. Kein staatliches Geldmonopol.

Der von Ihnen so geliebte Staat besteht in der Praxis aus eben denjenigen Politikern, die fuer die Krise verantwortlich sind (sie lassen die Macht der Banken zu). Warum Ihnen noch mehr Macht geben? Der Staat ist das Instrument, mit dem Krisen gemacht werden. Haben die Banken keinen Einfluss mehr darauf, koennen auch die disziplinierenden Marktmechanismen greifen.

Wenn das, was wir jetzt haben, Kapitalismus ist, dann sind Huehner auch Gemuese...

tirilei

Bitte kein Schuldentilgungsfonds!!
Mehr Kontrolle, weniger gemeinsame Haftung muessten ausserdem zunachst mal das Ziel sein. Man kann nicht heute haften worueber man gestern keine Kontrolle, kein Mitspracherecht hatte.

Unbequemer
Ich fordere

Euro in Deutschland abschalten - sofort!

Bernd1
22:00 — Argentum - Der Unterschied!

Sie schreiben:
"Da fehlen aber die wirklich kompetenten Wissenschaftler z.B. aus dem Rat der Weisen oder aus der Frankfurt Scool of Finance, die ich als kompetenter ansehe."

Genau diese Professoren (Bofinger etc.) die heute dieses Gutachten vorlegen haben den Aufruf von Sinn und Co abgelehnt und zwar zu Recht.
Dass viele leider den krassen Unterschied zwischen dem Populismus des SINNlosen Papiers und des Gutachtesns der "Wirtschaftsweisen" nicht erkennen war zu erwarten!

Gast
Warum muss ich immer das gleiche Sagen??

Ich verweise auf Herrn Steffen Henke, der die Zusammenhänge ausgezeichnet erklärt.
( z.B. http://www.youtube.com/watch?v=w734nsMvAPE )

Wir können die Schulden nicht abbezahlen, das versteht jeder der bis zur achten Klasse den Matheunterricht besucht hat.

Bernd1
@ 21:51 — Jon Do

Sie schreiben:
"Bei der vorangegangenen Meldung hatte sich Herr Schäuble noch sehr abfällig und entrüstet über den Warnbrief geäußert. Von "Panikmache" war da die Rede. "Unverantwortlich" sei das.
Einige Schäuble-Freunde im Forum stimmten natürlich gleich in den Schäuble-Entrüstungschor ein."

Es gibt eben wirklich einen großen Unterschied zwischen unveantwortlicher Panikmache nach dem Sinn-Rezept und sachlicher Kompetanz in den Papieren der Wirtschaftsweisen, die ja das Sinn-Papier strikt ablehnen
Die Inhalte sind extrem ubterschiedlich!

Wobei ich den jetzt dort von den Weisen vorgeschlagenen Tilgungsfond absolut ablehne denn genau das wäre die Vergemeinschaftung der Schulden die Sinn angeblich schon in den Brüsseler Beschlüssen sehen will.
Man sollte schon genauer auf die sachlichen Inhalte schauen und weniger auf die Zahl der angeblichen Experten!

Bernd1
@ ottofrosch

Zum Glück gibt es ja viele Menschen die länger als nur bis zur achten Klasse die Schule besucht haben ;-)

Gast
@Bernd1

Von denen scheinen wir aber keine im Parlament zu haben...

Nutzer
Keine Angst

"Wir können die Schulden nicht abbezahlen, das versteht jeder der bis zur achten Klasse den Matheunterricht besucht hat."

Keine Angst, das wird weg-inflationiert.
Wieso sollte das nicht wieder klappen ?

Gast
Die Arroganz vieler Politiker ist grenzenlos

Ich stimme Ihnen voll zu. Herr Schäuble, der offensichtlich "die Weisheit löffelweise genossen hat", straft die 160 Wirtschaftsexperten öffentlich ab, anstatt sich mal ernsthaft mit der Sache zu beschäftigen. Wer so den "Willen des Volkes" repräsentiert, sollte schleunigst die politische Bühne verlassen. Wie lange lassen wir uns noch von dieser Bundesregierung belügen?
Doch wer bzw. was kommt danach? Es gibt leider keine Politiker mehr, die das Format eines "Helmut "Schmidt" haben.
An einem der nächsten Wochenende erwarte ich folgende Meldung über die Medien: "Morgen erhält jeder 40 Mark Kopfgeld (wie 1948), denn den EURO gibt es nicht mehr und Frau Merkel und Herr Schäuble sitzen jetzt im Aufsichtsrat der .....-Bank neben Herrn Ackermann".

Aquifex
Selbstverständlich muss Deutschland bezahlen

also mal ganz rational betrachtet gibt es in Deutschland (Staat+Unternehmen+Volk) unterm Strich ein Guthaben von mehreren Billionen Euro.
Logischerweise steht diesem Guthaben in anderen Ländern (z.B. Griechenland) ein ebenso großer Schuldenberg gegenüber - das ist mathematische Gewissheit.
Da man Schulden nur mit Guthaben tilgen kann, ist es doch klar das wir die Schulden anderer Länder bezahlen müssen, die wir durch unser Anhäufen von Guthaben verursacht haben.
Nur sollten es die bezahlen, die am meisten haben und am wenigsten dafür gearbeitet haben. Aber da die fleißige und mäßig vermögende Mehrheit das System nicht versteht und sich nicht wehrt werden sie noch mehr schuften gehen müssen...
Vielleicht muss man das Schuldgeldsystem mal in Frage stellen?!

Gast

Ein altes Sprichwort sagt:"Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Das gilt auch für die Politik und die sie gestalten.

odoaker
Das kann gar nicht sein

"Die Schuldenkrise in Europa hat sich zu einer "systemischen Krise" für den Euro ausgewachsen".

Was der Sachverständigenrat da behauptet, kann gar nicht sein.

Die Medien versichern uns doch ständig: "Deutschland geht es gut" und der "ARD-DeutschlandTrend" hat jetzt auch den letzten Zweiflern klar gemacht: "Merkel im Stimmungshoch".

Aber wenn die Kritiker nun doch Recht hätten und Merkel trotz erneuter Wenden keine Lösung findet und zurücktritt?

Das würde die systemische Krise wohl auch nicht lösen, denn SPD und Grüne als "Opposition" haben bisher alles abgenickt, was Merkel wollte.

Armes Deutschland - da bleiben wohl nur noch die "Kommunisten" als Retter.

Gast
Weitere Souveränitätsverzichte ja, aber

erst nach einer mehrjährig funktionierenden parlamentarischen Demokratie auf europäischer Ebene, die jene unsägliche Beamtendiktatur ablöst, welche derzeit nach den Plänen einiger noch durch weitere hermetisch abgeschlossene, parlamentarisch unkontrollierte Machtzentren ausgedehnt werden soll (Gouverneursrat etc.).
Auch ein national demokratisch legitimierter Minister ist als Mitglied eines solchen Gremiums demokratisch NICHT legitimiert.
DEMOKRATISIERT DIE EU, UND WENN DAS GESCHEHEN IST, KÖNNEN WIR WEITERREDEN!

MisterEde
@ottofrosch

Wieso sollte man Schulden nicht zurückzahlen könne. Fordern Sie eine Vermögensabgabe und zahlen Sie mit diesen Vermögen die Schulden zurück. Schon haben Sie keine Schulden mehr.

Diese Darstellung des Währungssystems sind schon etwas verquer.

Gast

Wo ist die Bescheidenheit geblieben... erst Wertschöpfung dann weiter...

christerix
Tal der Ahnungslosen

Was prügeln wir hier auf unsere Abgeordneten herum - wer hat denn von denen wirklich mehr Ahnung von Wirtschaft als der durchschnittliche Deutsche?

Frau Merkel ist Physikerin und hat zudem selbst zugegeben, von der Materie nichts zu verstehen.
Und sie hat sich halt für bestimmte Berater wie Ackermann entschieden - einfach so, weil sie ihr irgendwie mehr zugsagten.

Hier ist der Systemfehler, dasss Leute entscheiden, die eigentlich keine Ahnung haben.

Schlamperei ist zudem, dass die Länder, die Euro-Schulden machen, nun mitentscheiden können, dass andere Länder dafür zur Kasse gebeten werden.
Meine Güte, da hat ja meine Mutter als einfache Hausfrau mehr Weitsicht als ein Großteil der Abgeordneten.
Sie sieht übrigens auch den Schwachsinn, dass man doch nicht die Banken retten kann, die sich die Gewinne stets eingesteckt bzw. an die Aktionäre weitergegeben haben und nun die selbstverschuldete Krise an das Volk weitergeben - international.

Wo ist der gesunde Menschenverstand?

Gast
Alle Kritiker verstehen nicht die Vernunft der Regierung!

Man muß die Sache auch einmal demografisch betrachten:

laut Statistik hatte Deutschland vergangenes Jahr die niedrigste Geburtenrate seit Ewigkeiten; die Deutschen sterben rapide aus und werden schon in Bälde fast nur noch aus alten Greisen bestehen.
Wofür das Geld horten? Besser jetzt die große europ.Party feiern und den grie.Brüdern helfen als später sinnlos über Schulden oder Nichtschulden nachzudenken.Deutschland stirbt schließlich aus,was macht es da,wenn ebenjener Staat 100 Billionen Schulden hat??

Gast
Mit Vollgas ins Verderben

Traurig geht die Welt zugrunde...... da wird ums Betreuungsgeld gestritten, das Rentenalter auf 70 diskutiert, man macht sich Gedanken darüber mit aller Gewalt den Euro zu retten der irgendwo nicht mehr zu retten ist....Ich versteh die Welt nicht mehr, ich habe Zukunftsängste wie das alles noch enden wird.....Deutschland muss für alles gerade stehen, was ist aber wenn Deutschland am grunde ist? Wer hilft uns? Wir haben im eigenen Lands soviel Schwierichkeiten und haben den Blick dafür verloren.
Es kann nicht sein dass man Geld in Marode Staaten pumpt von denen man weiß das sie niemals wieder Ihre Schulden zurückzahlen können und werden, man macht sich gedanken darüber "anderen zu helfen" und verliert den Blick auf die "eigenen"....Millionen und Milliarden werden verschwendet für Marode Banken die durch Misswirtschaft bankrott sind, man verschuldet sich selber um anderen die Schulden zu zahlen.

Gast
Spielgeld

Ich bin zwar kein Fachmann in diesen Dingen, aber der ganz grosse Krach steht noch bevor, denke ich. Wann immer die Märkte/Banken hüsteln, pumpt die Politik weiter Geld (in den USA: Dollars, in Europa: Euros - vorzugweise deutsche Euros) in ein pervertiertes Finansystem, das wie ein Krebsgeschwür zuerst die Realwirtschaft und unser Geldsystem, nebenbei dann unser soziales Gefüge und unsere demokratische Grundordnung zersetzt. Ist das Feigheit oder Unfähigkeit der Politik? Oder werden wir vielleicht schon von den Banken regiert und die Politiker dürfen nur bleiben, um uns (wenig plausibel, wie ich finde) zu erklären, warum all unser Geld in den Taschen stinkend reicher Investoren verschwinden muss: Europa braucht den Euro; ohne Euro bricht der Krieg aus; wir müssen den Griechen/Spaniern/XXX beistehen; es geht um die Einlagen der Kleinsparer (hahaha!!); das ist alles sooo komplex; wenn eine Großbank Pleite geht, dann öffnet sich ein Wurmloch und verschluckt uns alle; etcetc..

Gast
@Aquifex, 23:58h

Also mal ganz rational betrachtet sollte man es vermeiden Staatsfinanzen und Privatvermögen in einen Topf zu schmeißen und dies dann auch noch in Korrelation mit den Schulden eines anderen Staates zu setzen, erst Recht wenn man dort nicht dieselbe Formel verwendet.

Und wie kommen sie darauf daß vermögende Menschen nicht wirklich für ihren Wohlstand gearbeitet haben?
Alles nur geerbt und geraubt, oder wie?

Sie stellen nicht das 'Schuldgeldsystem' in Frage, Sie stellen Besitz als solchen in Frage - und geben sich damit einer Utopie hin.

Gast
Systemische Krise? Den Tipp könnte ich Frau Merkel auch geben.

Und zwar billiger. "Systemisch", das Modewort des vorigen Jahrzehnts, wird in Gutachten gern gewählt, wenn man nicht genau weiß, was los ist, aber den Eindruck hat, irgendwie ist der Wurm drin und die Sache im Ganzen nicht in Ordnung. Insofern ist der Satz "Die Schuldenkrise in Europa hat sich zu einer 'systemischen Krise' für den Euro ausgewachsen" sowieso fallig völsch, denn entweder steckt der Fehler im System oder er ist langsam herangewachsen. Beides gleichzeitig widerspricht sich.
Und was die "Weisen" - lol - da von "Bankenunion" schwadronieren haben sie wohl aus Bild am Sonntag oder Bild am Montag (SPIEGEL) oder aus dem Fernsehen. Diese ersten alarmistischen Übertreibungen haben sich doch längst als politische Ente herausgestellt. Die Bedingungen für Direktgeld vom ESM an Banken werden aller Voraussicht nach deutlich härter ausfallen als die Konditionen für Griechenland, und eine Bankenunion im Sinne von Vergemeinschaftung der Schulden ist doch überhaupt nicht in Sicht.

Gast
Es wird alles auf einen neuen Euro hinauslaufen

Eine neue starke Währung, ohne die Schwachen, die Südländer, die mit dem Euro nicht die Chance haben, ihre Währung abzuwerten.
Im Nachhinein war es wohl ein Fehler, die Europäische Union mit einer einheitlichen Währung zu beginnen. Die Gleichschaltung der sozialen Standards, der Steuern, der Verwaltung wäre wohl durchaus sinnvoller gewesen.
Aber das hätte Jahrzehnte gedauert, und Mr.Kohl wollte schnelle Ergebnisse und die finanziellen Probleme, damit meine ich die Schuldenpolitik, waren noch weit entfernt, auch wenn jeder sich dieses Szenario sich ausmalen konnte.
Jetzt bleibt nur noch, die schwachen Wirtschaftsstaaten vom Euro-Raum auszuschließen. Die neue Währung wird gegründet aus den Staaten Mittel- und Nordeuropas einschließlich Polens. Frau Merkel wird dies nach der nächsten Bundestagswahl in Angriff nehmen.

Gast
Warum nicht Pleite ??

Es ist schon sehr niedlich von einer systemischen Krise zu sprechen......

8 Billionen € Schulden im Euroraum, 2,1 € Billionen hat die BRD, obwohl die BRD ja noch liquide sein soll. Nur komisch: Wirtschaftsaufschwung auf PUMP ?? Und die versteckten Schulden wie Pensionslasten usw ?

Systemische Krise ??? Nein, fast alle Euro Länder hätten ohne die Zinslasten ausgeglichene Haushalte, Deutschland m.E. auch.

Sind wir demnach nicht schon längst pleite ????
Nein, wir sind reich und liquide......

Aber der dumme Bürger kann das ja alles nicht verstehen und wenn Politiker Wissenschaftler in die Schranken weisen...von Panikmache sprechen.....dann macht mir das richtig Angst.