Ihre Meinung zu Interview zu EU-Gipfel: "Kein Freibrief für die Banken"
Direkte Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds für Banken, leichtere Unterstützung für reformwillige Länder. Diese Beschlüsse des EU-Gipfels sieht der Finanzexperte Adalbert Winkler positiv. Sie seien kein Freibrief für die Banken, sagt er zu tagesschau.de. Auch die Unabhängigkeit der EZB sei nicht in Gefahr.
Herr Winkler unterstellt zumindest sinngemäß (oder indirekt und implizit), Bankenaufsichtsbehörden würden funktionieren.
In der Vergangenheit haben aber selbst mit preußischen Beamten und deutschen Beamten besetzte Bankenaufsichtsbehörden die selbstzerstörerischen Handlungen der skandalumwitterten Berliner Landesbank und der West-LB und der Bayrischen-Landesbank und der Sachsen-LB und der HSH-Nordbank und der Hypo-Real-Estate nicht verhindern können oder nicht verhindern wollen.
Wer erwartet da ernsthaft, daß eine europäische Bankenaufsichtsbehörde, in der dann auch griechische und zypriotische und maltesische und italienische und spanische und portugiesische und irische und französiche und belgische Beamte sitzen werden, in Zukunft so etwas wird verhindern können?