Eingang der Bundesagentur für Arbeit in Dresden

Ihre Meinung zu Zahl der Arbeitslosen sinkt nur noch langsam

Die Arbeitslosenzahl ist im Juni erneut zurückgegangen, aber weniger stark als zur Jahreszeit üblich. Laut Bundesagentur für Arbeit sank sie im Vergleich zum Mai um 46.000 auf 2,81 Millionen. Doch es gebe "Anzeichen einer schwächeren Entwicklung", so BA-Chef Weise.

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32 Kommentare

Kommentare

Werner40

Das ist wohl das Niveau für Vollbeschäftigung, das jetzt erreicht ist. Dürfte sich aus schwer Vermittelbaren, normaler Fluktuation und gerade mit der Ausbildung fertig Gewordenen zusammensetzen.

Selbstaufklärer
Arbeitslosenstatistik -"Anzeichen einer schwächeren Entwicklung"

"Der Auftragseingang aus dem Euro-Raum ist in den letzten drei Quartalen um rund 15 Prozent gesunken."

Was wird das bedeuten?

Nutzer
Zahl der Arbeitslosen sinkt nur noch langsam

"Zahl der Arbeitslosen sinkt nur noch langsam"

Das ist keine gute Nachricht. Was tun ?

Ich würde an der statistischen Berechnung der "Zahl der Arbeitslosen" noch einmal ein wenig drehen - dann sinken die Arbeitslosen-Zahlen auch wieder !

Also, geht doch ! ... oder ?

Gast
grandiose wortwahl auch schon im beitrag von heute früh 4:45

"Abschwächung des Jobaufschwungs"

es ist einfach nur noch lächerlich, wie sich das deutsche volk an der nase herumführen lässt.

heute werden wieder alle jubeln und feiern.
dank freibild und fussball em.

Gast
Es ist doch zwangsläufig

dass der schuldenbedingte Zusammenbruch ganzer Staaten bald Auswirkungen auf Deutschland haben wird.

Wiewohl auch der deutsche Zusammenbruch nicht auszuschließen ist. Schließlich befestigen wir Klotz um Klotz an unseren Beinen, und helfen munter dabei die Schlinge um den eigenen Hals enger zu ziehen.

Ein Grund, warum D im Moment noch etwas besser dasteht, ist die Tatsache, dass seit Einführung des € der Handel mit anderen € Staaten sank.
Ein anderer, dass D zumindest teilweise akzeptierte, das längere Lebenszeiten nicht durch kürzere Arbeitszeiten zu kompensieren sind.
In F ist man von dieser Einsicht wieder meilenweit entfernt.

Aber auch uns muss es treffen. Entweder durch Rezessionen, weil wir begreifen, dass die Schuldenspirale beendet werden muss. Oder durch Totalverlust unserer Guthaben durch Inflation.

Wir sollten die Konsequenzen unseres "unverdienten Wohlstandes" in Demut tragen, und nicht auf unsere Kinder abwälzen.

Gast
Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juni erneut zurück gegangen!

Dies wäre eine erfreuliche Meldung, wenn sie denn tatsächlich (ich meine nicht die geschönten Zahlen ohne 1€ Jobber, Parken in sinnfreien Massnahmen, Aufstocker etc.) stimmen würde.

Wo sind denn eigentlich die ganzen arbeitslosen Schlecker Mitarbeiter erfasst?
Sind sie in der Statistik oder absolvieren sie gerade ein "Bewerbungstraining" der "Qualifizierungsmassnahmen?
Ach ja, evtl. läuft ja schon die Umschulung als Erzieher. Dann sind die Schleckerfrauen nicht arbeitslos und nicht in der Statistik enthalten.
Die wenigsten ehem. Mitarbeiter von Schlecker dürften einen neuen Job gefunden haben.

Gast
11:1 gegen die Arbeit Suchenden; jeder 3. Arb.platz unversichert

Juni 12
ALG-1: 817.000
ALG-2: 4.473.000
Summe: 5.290.000

Erwerbsfähige Mio. Mai 41.580.000
nicht off. AL-Quote: 13% ALG-1+2-Empfänger

Aber:
ALG-1 + ALG-2 : 5.290.000
- Unterbeschäftigung o. KA 3.814.000
=offizielle Arbeitslosigkeit 1.476.000

Und
alle erwerbsfähigen ALG-2 -Bezieher 4.473.000
- offiziell als arbeitslos anerkannte 1.992.000
= offiziell nicht anerkannt 2.481.000

Quote off. nicht anerkannte ALG-2: 45% Unterbeschäftigung
Quote off. anerkannte : 55%

Und (BA-Zahl Juni)
ALG-1 : 817.000
+offiz. Arbeitslose mit ALG-2: 1.992.000
= off. Arbeitslosenzahl 2.809.000
Quote BA: 6,76%

Sv-pflichtige April 28.880.000
Quote 69%
nicht sv-pflichtig arbeitende 31% = 12.700.000

Gemeldete offene Stellen 499.000 wie Mai
Quote an ALG-1+2 Bezieher 9,43% = 11:1

Da nutzt der intransparente GfK-Jubel-Index zur Kauflaune auch nichts.

Uwe M.

so ist das also. Die Arbeitslosenzahlen sinken nur noch leicht. Und Warum?? Ganz einfach:

Die Möglichkeiten über die Statistikverfälschung sind einfach am Ende.

Selbstaufklärer
10:45 — @HartAberWahr - Wir und Demut

Zitat:
"Wir sollten die Konsequenzen unseres "unverdienten Wohlstandes" in Demut tragen, und nicht auf unsere Kinder abwälzen."

Wen meinen Sie mit "Wir und Demut"

Ist das jetzt an die Arbeitslosen Deutschlands gerichtet, die trotz prekärer Löhne, Deutschland wettbewerbsfähig und die Reichen immer reicher gemacht haben?

Die trotz Lohnverzicht und Mehrarbeit, jetzt arbeitslos oder zukünftig arbeitslos sind?

Gast

Warten wir mal den Winter ab im Sommer sind es immer weniger (Saisonbereinigt)! Beim erstellen von Statistiken können Spanien und Griechenland viel von Deutschland lernen! Gruss

karwandler
re van paten

Es ist reichlich kühn, jeden ALG-II Bezieher als potenziell vermittelbare Arbeitskraft zu rechnen.

Gast
Ist den Statistikern.....

.....der Beschönigungsstoff ausgegangen?

Gast
Manipulationspolitik?!

Die „Hintergrundinformation“ in diesem Bericht halte ich für sehr interessant und gelungen, weil diese die „statistische Problematik“ sehr gut aufzeigt.

Dies wird unter Umständen sehr ernüchternd auf die bibeltreuen Merkelanhänger wirken, die sich die Zahlen regelmäßig gesund- und schönbeten!

Sei’s drum- die fetten Jahre, in denen Schwarz-Gelb(d) von der Agendapolitik Schröders gezerrt haben, sind nunmehr vorbei, mal sehen, wie lange Lohnsklaverei und Leiharbeit noch für „Vollbeschäftigung“ sorgen- die Zeit des Leidens ohne zu Klagen dürfte langsam aber sicher vorbei sein.... .

Gast
@Selbstaufklärer

Nein, natürlich nicht an die Arbeitslosen.

Sondern an unser aller Glaube, dass es ständig bergauf gehen kann/wird.

Arbeitsplätze/Wohlstand der Vergangenheit wurden mit Wechseln auf die Zukunft (Schulden, Belastung unserer Kinder, Ausbeutung von Ressourcen) geschaffen.
Das wird uns auf die Füße fallen.

Dass Reichtum ungerecht verteilt ist steht außer Frage. Die Wurzel des Übels liegt in der Tatsache, dass Geld (Reichtum) Geld verdienen kann. Wie das zu ändern ist ohne im Ostblock 2.0 zu landen, weiß ich nicht.

Bernd1
@ vanPaten - Zahlenspielerei?

Sie schreiben:
"Und
alle erwerbsfähigen ALG-2 -Bezieher 4.473.000
- offiziell als arbeitslos anerkannte 1.992.000
= offiziell nicht anerkannt 2.481.000"

Und wieder vergessen Sie die offiziellen Angaben der Arbeistagentur auf Seite 23 unter der Überschrift:
3.2 Erwerbstätige Leistungsberechtigte
dass gut 1,3 Millionen der ALG-2 Bezieher tatsächlich NICHT arbeistlos sind sondern TROTZ eines Arbeitsplatzes zusätzlich ALG-2 beziehen.

Somit ist diese Aussage leider ansolut falsch:
"= offiziell nicht anerkannt 2.481.000"

Es sind nur 1,1 Mio und die finden Sie auch wieder unter dem begriff "Unterbeschäftigte", also zurzeit nicht vermittelbatr wegen 1-Euro-Job, Krankheit, Weiterbildung etc...
Bitte bei der Wahrheit bleiben!

Nachdem ich Ihnen diese Zahl seit mehr als einem halben Jahr immer wieder vorgehalten habe negieren Sie diese Tatsache leider weiter und verfälschen Ihre Gesamt-Aussage.
Ihre Auflistung von Zahlen ist durch weglassen von Fakten leider nicht sinnvoll und aussagefähig.

Gast
@denkerundlenker

Ich hoffe nicht, dass die Spanier und Griechen bei uns das Erstellen von Arbeitslosenstatistiken lernen sollten. :-)

Die Statistiken Spaniens und Griechenlands dürften ehrlicher sein was die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen anbelangt. Warum?
Ganz einfach, weil ihnen das Geld für "Arbeitslosenzahlenverschleierungsmaßnahmen" fehlt.
Gibt es in diesen Ländern z.B. die "berühmten Aufstocker"? Ich weiß es nicht, es würde mich aber interessieren. Oder Bewerbungstrainings oder Qualifizierungsmaßnahmen, Eingliederungsmaßnahmen etc.

Es stellt sich mir die Frage, ob die Statistiken innerhalb Europas überhaupt vergleichbar sind (auf einen Blick) oder benötige ich dazu die Summe aus zig Statistiken.
Mich jedenfalls wundert der Rückgang - ich habe immer die Schlecker-Mitarbeiter vor Augen...
Liebe Schleckerehemaligen, wenn ihr hier im Forum seid, dann teilt uns doch bitte mit, was aus Euch geworden ist?

Gast
@Nutzer

Haha, klasse ihr Kommentar.

Bitte hört endlich auf mit den monatlichen Veröffentlichungen von Fälschungen.......jeder weiß es, dass die Zahlen geschönt werden....geht lieber einer anständigen Beschäftigung nach!

Gast
Endlich

Wird in solch einer Meldung mal auf die wahre Anzahl eingegangen. Zwar nur als Hintergrund, aber immerhin.

Traurig an der Sache ist, dass es noch etliche Millionen Arbeitslose gibt und der Wirtschaft trotzdem qualifizierte Mitarbeiter fehlen. Angemessene Löhne sind das eine, unser Bildungssystem die andere Baustelle.

Gast
@ nichtmehrwähler

Im Prinzip gebe ich ihnen Recht, aber ganz so einfach kann man es sich dann doch nicht machen.
Auch jede Menge gut oder zumindest überhaupt ausgebildete Leute befinden sich in den Fängen der Leiharbeit und der Niedriglohnjobs. Und da wieder raus zu kommen ist alles andere als einfach. In vielen Fällen über Jahre garnicht möglich...

Wenn es möglich wäre, alle Niedriglöhner in die Kategorie "Kein-Bock-auf-Ausbildung" stecken zu können, wären wir ein ganzes Stück weiter. Aber der Trend geht in die andere Richtung -> wenig Geld trotz Ausbildung

Cleverli
Und die Nachricht hinter der Nachricht lautet:

Selbst der Bedarf an Niedrigstlöhnern, die regelmäßig unter Androhung des Entzuges ihres Existenzminimums zum praktischen Verschenken ihrer Arbeitskraft gezwungen werden, scheint langsam aber sicher gedeckt zu sein.

Na, dann lief ja alles plangemäß...

Gast
Interpretiere frei und munter.....

Die „Hintergrundinformation“ in diesem Bericht halte ich für sehr interessant und gelungen, weil dieser die „Statistische Problematik“ sehr gut aufzeigt.

Dies wird unter Umständen sehr ernüchternd auf die bibeltreuen Regierungsanhänger wirken, die sich die Zahlen regelmäßig gesund- und schönbeten!

Sei’s drum- die fetten Jahre, in denen Schwarz-Gelb von der Agendapolitik Schröders gezerrt haben, sind nunmehr vorbei, mal sehen, wie lange Lohnsklaverei und Leiharbeit noch für „Vollbeschäftigung“ sorgen- die Zeit des Leidens ohne zu Klagen dürfte langsam aber sicher vorbei sein.... .

Gast
Insgesamt 4,15 nicht in Erwerbs - Arbeit

Für mich heißt das schlicht und ergreifend - arbeitslos - nicht tunlos..

Gast
Arbeit und Beschäftigung

Es ist doch gut, wenn uns die Arbeit ausgeht. Das ist der Zweck des technischen Fortschritts. Wir müssen uns endlich davon verabschieden, dass Arbeit und Einkommen zusammengehören. Je höher die Produktivität ist, desto weniger sollten die Menschen arbeiten. Leider ist es in Deutschland genau umgekehrt, weil wir ja angeblich eine hohe Wettbewerbsfähigkeit haben müssen, um Güter für's Ausland gegen wertlose Zettel (Staatsanleihen) zu produzieren, die die Banken als Sicherheit halten. Wie viel Menschen arbeiten heute noch und schaffen Werte (Güter) und wie viele Menschen sind nur noch beschäftigt (Administration, Steuerberater, Anwälte, Finanzberater...). Alle müssen hektisch durch die Gegend fahren, Ressourcen verbrauchen, Straßen verstopfen, Luft verschmutzen. Macht unser derzeitiges System wirklich Sinn?

Gast
@karwndler: re

Die Definition der Arbeitslosigkeit findet sich im § 16 SGB III. Danach sind Arbeitslose Personen, die wie beim Anspruch auf Arbeits-losengeld
1. vorübergehend nicht in einem Beschäftigungsverhältnis stehen,
2. eine versicherungspflichtige Beschäftigung suchen und dabei den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfü-gung stehen und
3. sich bei einer Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet haben.

http://tinyurl.com/77jb675 Seite 5 inkl. Herausrechungen.

Wer ALG-2 beantragt und erhält sucht also Arbeit und ist damit potentiell vermittelbar, sonst wäre er nicht erwerbsfähig eingestuft.

Gast
@ Bernd1: Sie verwechseln immer noch Auftstocker mit

erwerbstätigen ALG-2-Beziehern.

S. 20 "Unter den Leistungsempfängern waren im Feb-ruar 96.000 Personen, die ergänzend zum Ar-beitslosengeld auch Arbeitslosengeld II erhielten (so genannte Aufstocker).19 Außer den Leis-tungsempfängern gab es 295.000 Arbeitslose, die im Februar keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung oder der Grundsiche-rung bezogen. Von allen Arbeitslosen erhielten 91 Prozent Leistungen.
19 Aufstocker werden dem Rechtskreis SGB II zugeordnet. Bei Summenbildung werden Doppelzählungen herausgerechnet."

Dazu auch S. 25,78,79,80. Aufstockerzahlen erst bis Februar da.

Wann lernen Sie es, dass Aufstocker bei der BA ALG-1-Empfänger mit zuwenig ALG-1 zum Leben sind (60/67% des letzten eher prekären Einkommens)?

Zum eigentlichen Skandal schweigen Sie stets beredt.

Pessimist

Eine bekannte Sendung (RTL Samstag Nacht) hat es schon 1997 sehr treffend auf den Punkt gebracht:

"Die Deutsche Bundesregierung hat beschlossen, die Arbeitslosenzahl zu halbieren. Sie wird danach nur noch 'osenzahl' heissen."

Im Ernst, diese Schönrechnerei und Manipulation kann doch niemand wirklich ernst nehmen.

Gast
Abgesehen davon, dass die Arbeitslosenstatistiken

aller bisherigen Bundesregierungen sowieso geschönt, verfälscht und gelogen sind, konnte doch wohl kein einziger denkender Mensch glauben, dass die Krisen, auch die des sogenannten Arbeitsmarktes, in aller Zukunft, einen Bogen um das Tal der Seeligen, Deutschland, machen würde.

Deutschland hat sich aufgrund eines beispiellosen Lohndumpings, eines ausufernden Niedriglohnsektors und weit verbreiteter, prekärer Beschäftigung aller Couleur, einen enormen Vorteil gegenüber allen anderen EU-Staaten erschlichen.

Dieser Vorteil, ist allerdings nur der Vorteil für Banken und Konzerne, unter fast völligem Ausschluss von ca. 80 % der Bevölkerung.

Diese "Segnungen" des flächendeckenden Sozialabbaus, will die Merkelregierung mit Unterstützung aus der EU-Bürokratie, nun per ESM und Fiskalpakt ganz Europa oktroyieren.

Alles immer nur im Dienste eines verschwindend geringen Anteils der Bevölkerung, das mehr als 60 % des gesellschaftlichen Reichtums zusammen gerafft hat und mit Zähnen verteidigt

Bernd1
@ vanPaten - Aufstocker?

Wenn Sie meinen Kommentar gelesen haben werden Sie feststellen dass ich den Begriff "Aufstocker" dieses mal beswusst nicht benutzt habe sondern mich an den Begriffen der Arbeitsagentur orientiere.
Was nichts daran ändert dass die Medien diese 1,3 Mio ALG-2 Empfänger als Aufstocker bezeichnen.

Was ändert das von Ihnen genannte also an der Tatsache dass 1,31 Mio der ALG-2 Empfänger diese Leistung zusätzlich zu einem Einkommen beziehen und somit NICHT arbeitslos sein können?
Ich bitte doch nur darum die Fakten aus dem Monatsbericht Seite 23 endlich einmal zu akzeptieren.

Bernd1
@ Herbst1952 - Begriffe und Bedeutung

Sie schreiben von einem "beispiellosen Lohndumping" in Deutschland.
Ist Ihnen bewusst dass dieser populistische Kampfbegriff der Linken mit der Realität wenig zu tun hat?

Richtig ist dass die Lohnsteigerungen in Deutschland in den letzten 15 bis 20 Jahren niedriger waren als in einigen anderen europäischen Ländern.
Aber richtig ist auch dass die Einkommen in Industrie und Dienstleistung in Deutschland weiterhin in oberen Segment im Vergleich mit anderen Ländern liegen.
Wenn Sie meinen dass ein doppelt so hohes Einkommen eines normalen deutschen Arbeitnehmers im Vergleich zu Griechenland, Portugal oder Spanien ein Dumpinglohn ist müsste man diesen Begriff wohl neu definieren!

Eine etwas niedrigere Lohnsteigerung über mehrere Jahre bedeutet nicht dass der große Einkommensvorsprung den Deutschland den meisten Ländern gegenüber hatte jetzt weg ist.
Außerdem gibt es diesen Unterschied in der Steigerung der Einkommen seit 2007 nicht mehr, seitdem steigen die Einkommen wieder stärker!

Gast
@ Bernd1 : 1,3 Mio Bedürftige ohne auskömmliche Arbeit

Ich bezog mich auf Ihre Äußerung seit Monaten mich korrigieren zu müssen mit demselben Argument und da sprachen sie von Aufstockern.

"Für leistungsberechtigte Personen nach dem SGB II findet nach § 53a Abs. 1 SGB II die Definition der Arbeitslosigkeit nach dem SGB II sinngemäß Anwendung. Im SGB II gibt es folgende typische Fallkonstellationen, in denen erwerbsfähige Leistungsberechtig-te nicht als arbeitslos geführt werden:
a. Beschäftigte Personen, die mindestens 15 Stunden in der Woche arbeiten, aber wegen zu geringem Einkommen bedürftig nach dem SGB II sind und deshalb Arbeitslosengeld II erhalten, werden nicht als arbeitslos gezählt, weil das Kriterium der Be-schäftigungslosigkeit nicht erfüllt ist."
http://tinyurl.com/77jb675 S. 5/6

Hier sind Ihre 1,x Millionen billigst beschäftigte ALG-II-Bezieher unter H4, wohl in den 12,7 Mio. nicht Sv-pflichtigem. Weg als offizielle Arbeitslose und dennoch auskömmliche Arbeit suchend. Unterschied zur ABM oder 1-€ ist wo?

Bernd1
@ vanPaten - nicht arbeitslos!

Der Unterschied ist ganz einfach, dass Sie Menschen als arbeistlos einstufen die es nicht sind weil sie arbeiten.
Bei diesen 1,31 mio. ALG-2 beziehern sind Menschen die bis zu 1.000 Euro im Monat Einkommen haben und zusätzlich ALG-2 Unterstützung bekommen und die von den Medien deswegen üblicherweise als Aufstocker bezeichnet werden.

Zitat Seite 23 unten:
"Im November 2011, aktuellere Daten liegen nicht vor, waren 48 Prozent (652.000) der erwerbstätigen Leistungsberechtigten ausschließlich geringfügig beschäftigt.
43 Prozent (577.000) waren sozialversiche-rungspflichtig beschäftigt – davon ca. 58 Prozent in Vollzeit und 42 Prozent in Teilzeit."

Sie sehen also, dass 43% dieser Menschen sogar sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren!

Darauf weise ich seit einem halben Jahr hin und trotzdem führen Sie diese Menschen immer wieder als arbeitslos auf, nur weil sie AUCH ALG-2 beziehen!

Selbstaufklärer
12:39 — HartAberWahr - Wie das zu ändern ist?

Zitat:
Dass Reichtum ungerecht verteilt ist steht außer Frage. Die Wurzel des Übels liegt in der Tatsache, dass Geld (Reichtum) Geld verdienen kann. Wie das zu ändern ist ohne im Ostblock 2.0 zu landen, weiß ich nicht."

Wahrscheinlich hat Reichtum, zu Zeiten von Ostblock 1.0, ordentlich die Brieftasche gezückt.

Wenn die Gefahr von Ostblock 2.0 vor der Türe stünde, sollten Sie mal sehen, wie schnell die Brieftasche wieder offen ist.