Ihre Meinung zu EU-Spitze fordert Fiskalunion und Bankenunion
Die Konsequenz aus der Schuldenkrise in der Eurozone muss lauten: mehr Zusammenarbeit der Staaten. Das fordern zumindest die "Big Four" - nämlich EU-Ratspräsident Van Rompuy und die Chefs von EU-Kommission, EZB und Eurogruppe. Ziel sind eine Fiskalunion und eine Bankenunion.
In Europa regiert eine (nicht demokratisch vom Volk legitimierte) Kommission. Das Parlament darf gnädigerweise ablehnen. Das Parlament ist nicht aus demokratischen Wahlen hervorgegangen: Demokratie bedeutet, dass jeder, ungeachtet seiner Religion, seinem Geschlecht, seiner (innereuropäischen) Stattsangehörigkeit oder Hautfarbe das gleiche Stimmrecht hat.
Ein Luxemburger Abgeordneter in Brüssel hat die gleiche Stimme im Parlament, wie ein deutsche Abgeordneter, und dass, obwohl er nur 1/10tel der Bürger eines deutschen Abgeordneten vertritt. Anders ausgedrückt: Die Stimme eines luxemburger Mitbürgers ist bei Wahlen zum Europäischen Parlament 10 mal (!) soviel Wert, wie etwa die eines deutschen Wahlbürgers.
Also: Regierungsbestimmungen und Gesetzesbestimmungen durch das Parlament und vorher: Wahlrechtsreform: Jedem die gleiche Stimme.
Dann, aber erst dann bin ich für mehr Kompetenzen an Europa!
Zunächst braucht Europa eine Demokratisierung!