Konsumklima

Ihre Meinung zu GfK-Konsumklimaindex: Die Krise der anderen

Die Schuldenkrise wird nach Einschätzung der deutschen Verbraucher die Konjunktur bremsen und Deutschland stärker in den Abwärtstrend ziehen - aber die eigene Situation nicht beeinträchtigen. Das ergab zumindest die monatliche Befragung von 2000 Deutschen für den GfK-Konsumklimaindex.

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19 Kommentare

Kommentare

Bernd1
Gespannt auf die Kommentare

Positive Erwartungen der Verbraucher?
Das kann nicht sein werden jetzt wieder viele schtreiben und entsprechende negative Begründungen und Ausreden zu diesem Ergebnis suchen und schreiben.

Aus meiner Sicht ist dieses Ergebnis genau das was auch in meiner Umgebung bei Verwandten und Bekannten ausgedrückt wird. Der Arbeitsmarkt brummt, die Einkommen steigen seit drei Jahren kontinuierlich mit jeder Tarfverhandlung oberhalb der Inflationsrate.
Das sind die Gründe dafür dass sehr viele Menschen mehr Geld zur Verfügung haben und auch konsumieren.
Obwohl gleichzeitig auch die Sparquote steigt wie kürzlich gemeldet wurde.

Natürlich gibt es auch Menschen die nicht profitieren, aber das werden weniger, wie man an der sinkenden Zahl der Empfänger von Sozialleistungen sehen kann.

Gast
Mir geht's nicht schlechter.

Wir haben 6,5 Millionen Hartz IV Empfänger. Eine ziemlich große Gruppe, die nicht zu erwarten hat, dass es Ihnen demnächst noch schlechter gehen wird.
Wenn wundert's also?

Gast
Wen haben die denn dazu befragt?

Die Steuerhinterzieher und Spekulanten? Sicher nicht die 13 Mio Armen und Besucher der Tafeln.

Fazit:
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefaelsvht hast.

Gast
weg damit...

tja... ich halte mich mit konsum auch nicht zurück... im gegenteil! jeder cent der auf meinem conto liegt muss raus!

ich kauf mir leiber ein viertes iPad oder sonstigen UNNÜTZEN quatsch als zuzusehen wie mein geld in nächster zeit immer mehr an wert verliert...

sachwerte heißt das motto, egal welche, hauptsache sachen! ;-)

Gast
Schweigen im Walde

Komisch, die Krisenmeldungen werden an dieser Stelle doch sofort als Anfang vom Ende des Kapitalismus, als Vorbeiregieren an den Wünschen der Bürger und als Zeichen völlig falscher Politik gedeutet. Kommt mal eine verhaltenere Meldung wie diese, bleiben die hämischen Kommentare aus. Dabei ist doch klar: nicht der Staat schafft oder vernichtet Arbeitsplätze, sondern die Wirtschaft, und von der sind wir eben alle ein Teil. Und wer glaubt, gute und schlechte Wirtschaftslage hätte etwas mit realen Fakten zu tun, sollte mal Kostolany lesen: alles eine einzige Massenpsychologie. Und warum ist die Stimmung jetzt hoch? Weil Deutschland im Halbfinale steht!

Gast
Die größte angst der Deutschen ist die vor der Inflation!

Daher geschehen viele größere Anschaffung gerade jetzt.

Jeder, der ein paar Euros über hat, der investiert jetzt doch in Sachwerte.

Dass die Sparguthaben in € steigen, das kann ich mir allerdings nicht vorstellen.
Es sei denn, das Geld wurde vorher zuhause unter der Matratze gehortet. Unter der Matratze greift keine Einlagensicherung.

Gast
Traue keiner Statistik . . .

die du nicht selbst gefälscht hast.

Mit 2.000 Teilnehmern kann man kein
repräsentatives Ergebniss ermitteln.

Die negative Einschätzung der äusseren
Einflüsse soll die eigene Situation nicht
mit beeinflussen?

Offenbar befinden sich nicht nur unsere
Politiker in einem Paralleluniversum.

Bernd1
@ mr. beat

Sie schreiben:
"tja... ich halte mich mit konsum auch nicht zurück... im gegenteil! jeder cent der auf meinem conto liegt muss raus!"

Das ist allerdings nicht die normale Verhaltensweise der deutschen Verbraucher.
Wie neulich gemeldet wurde ist auch die Sparquote der Deutschen gestiegen. Also wird sowohl mehr konsumiert als auch weiter ausreichend gespart.
Wie man bei anderen Umfragen feststellen konnte haben die meisten Bürger keine Sorgen um die Geldstabilität.
Aber bitte, wer sein Geld mit vollen Händen ausgeben will soll es natürlich tun denn es ist gut für den Binnenmarkt.

Gast
Die Verbraucher werden sich noch sehr wundern...,

wenn die Euro-Krise erst einmal in ihren eigenen Geldbeuteln ankommt und dann ihre Arbeitsplätze gefährdet sind. Und das wird mit großer Wahrscheinlichkeit viel schneller passieren, als manche glauben.....!

Europa und der Euro stehen am finanziellen Abgrund, da sollte jeder Verbraucher rational und nicht emotional mit seinem Geld umgehen, sprich Geld sparen und nicht leichtfertig und unnütz verpulvern.

Angesichts der Euro-Krise hilft nur bewußtes Sparen und die eigenen Ausgaben so planen, daß man sich auf das Wesentliche beschränkt!

Gast
Prognosen, Umfragen & Statistik

Schön, wie die Prognose vom ersten Beitrag eintrifft. Und wo wir gerade darüber reden: Die Frage, ob eine Umfrage "repräsentativ" (wobei vorher noch zu klären wäre, was dieser Begriff genau heißt, da er keinesfalls trivial ist) ist, hat grundsätzlich nichts mit der Anzahl der befragten Personen zu tun.

Die Aussage "Mit 2.000 Teilnehmern kann man kein repräsentatives Ergebniss ermitteln." ist schlichtweg Blödsinn.

Selbstaufklärer
13:38 — Bernd1 ...und die Umfragen

Sparquote?
Das zeigt doch nur dass Vermögende sich immer mehr zur Seite legen, weil sie nicht mehr ausgeben können.

Es sei denn, weil sie in der Lage sind mit Geld zu spielen, sie treiben Kunstgegenstände und sonstiges in abartige Höhen.

Ansonsten schließ ich mich mr. beat an, dass Menschen wie mr. beat, an diesem positiven Konsumklima, nicht unbeteiligt sind.

Dann haben wir natürlich statistisch auch ein erhöhtes Konsumverhalten.

Gast
@DerDoktor "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not"

Kennen Sie die alte Weisheit "Spare in der Zeit, dann hast du in der Not"?

Diese bewährte und durch und durch richtige Wahrheit sollten alle diejenigen beherzigen, die der Meinung sind, daß sie auch weiterhin ihr Geld ausgeben können und nicht sparen müssen.

Diese irren sich jedoch gewaltig!

Wenn der Euro fällt, wovon ich ausgehe, steht uns die nächste gigantische Weltwirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit bevor.

Und dann können sich diejenigen Menschen freuen, die de facto in guten Zeiten gespart haben und dann, in "Notzeiten", ihr Geld und ihr Erspartes noch immer besitzen.

Don-Corleone
GFK-Konsumklimaindex: die Krise der ander..

@-Bernd1 :

Klarstellung :

richtig ist,, das die Zahl der Empfänger von Sozialleistungen kontinuierlich steigt , das ist objektiv feststellbar (ich erwähne nur die suppenküchen).

Deine Wahrnehmung scheint doch leicht getrübt zu sein,

denn die Realität ist eine Andere !

Vielleicht kannst Du das aus Deiner , vielleicht, privi-
ligierten, Position nicht überblicken .

Dave_31
@kathgläubig

Bauen Sie da mal lieber auf Ihren Glauben als auf ihr Erspartes! Wenn die Krise richtig zuschlägt wird als erstes wahrscheinlich noch vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes das Geld seinen Wert verlieren.

Dann sind die Sparer die größten Verlierer und alle überschuldeten können neustarten!

Wenn Sie sparen wollen kaufen sie ein haus oder etwas das ihnen als Materieller Wert bleibt!

Weltenbummeltrottel

Stell dir vor es ist Krise und keiner geht hin!

Bernd1
@ Don-Corleone - Empfänger von Sozialleistungen

Sie schreiben:
"richtig ist,, das die Zahl der Empfänger von Sozialleistungen kontinuierlich steigt ..."

Die Fakten sagen etwas anderes:
(Arbeitslosengeld II plus Sozialgeld = Hartz4)

LEISTUNGSEMPFÄNGER
Februar 2006
- Arbeitslosengeld --- 1.803.936
- Arbeitslosengeld II - 5.126.336
- Sozialgeld ------------ 1.838.822
-
Summe 2006 ---------- 8.769.094

Juni 2012
- Arbeitslosengeld --- 795.955
- Arbeitslosengeld II - 4.488.128
- Sozialgeld ------------ 1.707.160
-
Summe 2012 ---------- 6.991.243

Differenz knapp 2 Millionen

@ Gagamello

Und wo sind diese geblieben?
Zum Beispile hier:

Februar 2006
38,9 Mio Erwerbstätige
26,5 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Heute:
41,4 Mio Erwerbstätige
28,7 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte

Das sind mehr als 2 Millionen zusätzliche sozialvesicherungspflichtige Jobs (also KEINE Minijobs)

Bernd1
@ WS1956 - Einkommensteuer?

Wenn Sie vor allem wegen der Einkommensteuer heute netto 200 € weniger haben als noch vor 2 oder 3 Jahren gibt es dafür nur eine Erklärung.
Sie haben durch Bruttolohnsteigerungen wegen der Progression einen höheren Steuersatz.
Oder wie wollen Sie es sonst erklären?
Denn die Einkommensteursätze an sich sind nach der rot/grünen Regierung seit 2005 nicht mehr verändert worden.

Deswegen würden Sie deutlich von der bereits im Bundestag beschlossenen Steueränderung der schwarz/gelben Regierung profitieren, die ja gerade diese Progressionskurve abbauen soll. Leider verhindern SPD und Grüne im Bundesrat diese Steueränderung, bedanken Sie sich doch bei denen.

Fakt ist dass seit Ablösung der rot/grünen Regierung in den Jahren 2007, 2008, 2010, 2011 und 2012 für die breite Masse der Arbeitnehmer Einkommensteigerungen oberhalb der Inflation stattgefunden haben.
Das war in den Jahren davor nicht so!
Zum einen wegen der Kosten der Wiedervereinigung und zum anderen wegen der Politik von rot/grün!

Selbstaufklärer
17:00 — Bernd1

Sie jonglieren hier mit den Zahlen!

Klar, entstehen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, wenn man mehr als 400Euro verdient.

1 Millionen Arbeitsplätze mit einem durchschnittlichen Einkommen von 401 Euro, sind dann 1 millionen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.

Und dann noch die Zahlen von 2006 zu nehmen, ist bei Ihrer ewigen Schönrechnerei, nichts Neues.

Ebenso Ihre Definition "sozialversicherungspflichtig Beschäftigte", sagt nichts zur Schaffung von Vollarbeitsplätzen, auf die viele Menschen angewiesen sind.

Man kann es drehen wie man will.
2 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigtigungsverhältnisse, können so schnell, durch Wegfall eines Vollarbeitsplatzes geschaffen werden.

Die Satistik zählt dann 2 versicherungspflichtige Arbeitsplätze, statt den einen Vollarbeitsplatz

So schnell entstehen dann versicherungspflichtige Arbeitsplätze.

Selbstaufklärer
Bernd1 - Fakt ist...

Zitat:
"Fakt ist dass... ...für die breite Masse der Arbeitnehmer Einkommensteigerungen oberhalb der Inflation stattgefunden haben."

Das ist ja das Wesen, dieses Systems.

Es jongliert mit den Begriff, Inflation und beglückt die besser verdienenden Arbeiter, im Einklang mit den Gewerkschaften, mit prozentualen Lohnerhöhungen.

Das bedeutet dann Einkommen:

1000 Euro +3% = 1030 Euro
5000 Euro +3% = 5150 Euro
10000 Euro +3% =10300 Euro usw.

Selbst bei höherer Besteuerung des mittleren und oberen Einkommen, bleibt für diese genügend hängen.

Gemessen an der Bedürftigkeit des Menschen, durch die Hartz4 Regeln, hat man einen konstanten Bezug.

Inflation heißt dann bei 3% das untere Einkommen, welches nichts sparen kann, kein Realzuverdienst.

Mittleres Einkommen konnte bisher sparen und kann weiter sparen.

Das obere sowieso!

So schafft man kontinuierlich, unvermögende Deppen und vermögende Deppen, sowie hochvermögende Eliten.