Ihre Meinung zu Interview: Bilanz nach 100 Tagen Bundespräsident Gauck
Von einem furiosen Start Gaucks spricht der Politologe Albrecht von Lucke im Interview mit tagesschau.de. Gauck sei prominent und höchst beliebt. Er sei fast schon verblüfft über das Tempo, mit dem Gauck die Themen angehe - und wünscht sich sogar mehr Zurückhaltung.
- sagt zum Wert der Solidarität: „Wir stellen uns nicht gerne die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen.“
- sagt zum Sozialstaat: „Diese Reduzierung des Lebensglücks auf Wohlfahrt und Wohlstand halte ich nicht für kindlich, sondern für kindisch“
- Sarrazin attestiert er "Mut" für seine Aussagen
- Zum Atomausstieg wirft er der Kanzlerin vor, die Entscheidung von "der Gefühlslage der Nation abhängig gemacht zu haben"
- die Überwachung der Linke durch den Verfassungsschutz findet er gerechtfertigt...
- nennt die Hartz-IV - Montagsdemos "töricht und geschichtsvergessen"
- findet die antikapitalistische Occupy-Bewegung "unsäglich albern"
- findet den Afghanistankrieg "erträglich und gerechtfertigt"
Für mich ist Gauck als BP ein Polit-GAU.