Symbolbild mit Euro-Münze

Ihre Meinung zu Hintergrund zur Fiskalpakt-Einigung: Das zahlt der Bund

Der Bund muss für den Fiskalpakt einen hohen Preis zahlen. Die Länder können mit Milliarden-Entlastungen rechnen, etwa beim Kita-Ausbau und bei Eingliederungshilfen für Behinderte. Der milliardenschwere Kompromiss im Überblick.

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9 Kommentare

Kommentare

Gast
"Das zahlt der Bund"

NEIN, das zahlt nicht der "Bund"!

Wir als Bürger zahlen! Die Politiker von Bund, Ländern und Kommunen geben lediglich unsere hart erarbeiteten Steuergelder aus! In zunehmenden Maße für Dinge, für welche jene nicht bestimmt sind, allem voran für ominöse Banker-Rettungsprogramme!

Ich kann derartige oberflächlichen und den Inhalt verfälschenden "Bild-Zeitungs"-Überschriften einfach nicht mehr lesen und hören...

Beste Grüße

Gast
Lege mein Bargeld nun nur noh massiv in Gold an !

"Der Bund muss für den Fiskalpakt einen hohen Preis zahlen"

Lege mein Bargeld nun nur noch massiv in Gold an, denn was soll ich noch mit den vielen Euros auf der Bank?, macht doch keinerlei Sinn mehr !

Selbstaufklärer
Es braucht diesen Pakt nicht, wenn dass System gerechter wäre

Bernd1:"...genauer auf die Zusammenhänge schauen."
FDP und CDU rechtfertigen, die hohen Gehälter der Eliten als unverzichtbar, für Deutschland.
Den Arbeitern in Deutschland wird und wurde über Jahre,gerade unter Merkel, Steinmeier, Westerwelle und Grüne bis heute, Lohn in riesigen Mengen vorenthalten, zur Finanzierung dieser Eliten.

Fest steht,die Eliten bekommen und haben die exorbitanten Gehälter zu Unrecht erhalten.
Sie haben beim Gehalt zählen, nicht bemerkt, wie die Weltwirtschaftskrise aufgrund der Struktur des Kapitalismus, auf uns zu rollte.

Die ganze Fiskalpakterfindung ist doch nur wieder ein Meilenstein der verantwotlichen Regierungen, aus Adam Riese einen Pytagoras zu machen, den die Masse nicht verstehen soll.

Was der Bund trägt, was die Länder und Gemeinden, ist doch nur ein Öffentlichkeitstrick, um Handlungswillen, beim Beheben der Krise vorzugauckeln.

Eine Fiskalerfindung nach der anderen,wird keine Länder stärken,sondern nur die wenige Masse der Reichen,in diesen.

Bernd1
@ Wonderman - Schon wieder Gold?

Haben Sie noch immer nicht gemerkt dass Ihre Goldwerte bereits den Höhepunkt überschritten haben?
Wer jetzt noch Gold kauft schmeißt sein Geld weg. Aber bitte, man soll niemand davon abhalten sich seiner drückenden Vermögenslast zu entledigen ;-))

Ich gehe jede Wette ein dass man ich 10 Jahren für sein jetzt gekauftes Gold viel weniger Euros wieder bekommt als man jetzt dafür zahlen muss!

Bernd1
@ 22:34 — Selbstaufklärer - Wieso ich?

Wieso schreiben Sie mich hier an?
Ich hatte mich doch noch gar nicht zu diesem Artikel geäußert?
Was habe ich mit den hohen Gehältern der Eliten zu tun?

Sie schreiben:
"Eine Fiskalerfindung nach der anderen,wird keine Länder stärken,sondern nur die wenige Masse der Reichen,in diesen."

Was hat der Fiskalpakt mit den Gehältern der Arbeiter oder Reichen zu tun?
Er soll lediglich die Schuldenaufnahme der öffentlichen Haushalte beschränken bzw. beenden!
Kann es sein dass Sie hier völlig unterschiedliche Themen miteinander verwechseln?

Bernd1
@ Selbstaufklärer - Sinn des Fiskalpaktes

Sie schreiben:
"Den Arbeitern in Deutschland wird und wurde über Jahre,gerade unter Merkel, Steinmeier, Westerwelle und Grüne bis heute, Lohn in riesigen Mengen vorenthalten, zur Finanzierung dieser Eliten."

Unter Merkel gab es in den Jahren 2007, 2008, 2010, 2011 und 2012 ECHTE Einkommensteigerungen, unter Schröder nie!
Und wenn die Kanzlerin Merkel heute bei den Menschen auf 70% Zufriedenheitswerte kommt ist das auch logisch, denn:

Januar 2006 –
38,9 Mio Erwerbstätige
26,5 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
5.011.979 Arbeitslose

Heute:
41,4 Mio Erwerbstätige
28,7 Mio sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
2.855.279 Arbeitslose

Das ist Politik für die Arbeitnehmer gewesen!
Und der Fiskalpakt ist ein großer und wichtiger Schritt dieses erreichte durch zukünftige Verhinderung neuer Schulden zu sichern!
Nur wenn endlich im gesamten Euroraum zunächst weniger und bald gar keine Schulden mehr gemacht werden kann auch in Zukunft noch Sozialpolitik finanziert werden!

Gast
bernd 1 gold-

richtig, daran sieht man, wie gut sich manche hier über wirtschaftliche Daten informieren, aber dennoch zu wissen glauben, wie der Euro zu retten ist.

Gast
bernd 1 Politik für Arbeitnehmer sieht anders aus

Das gilt für rotgrün u. schwarzgelb. Vorweg möchte ich sagen, dass vor allem die rotgrüne Regierung die Voraussetzungen für die prekäre Beschäftigung geschaffen hat. Ihre Zahl aus 2005 hat einen Haken: Laut Bundesagentur für Arbeit (BA) erhöhte der Hartz-IV-Effekt die Arbeitslosenzahl damals um etwa 380.000.

Die Zahl der Arbeitslosen ist also nicht sehr aussagekräftig, da sie von der Definition der Arbeitslosigkeit abhängt, die sich laufend ändert. Aussagekräftiger ist die Zahl der in der BRD geleisteten Arbeitsstunden. Diese Zahl war beispielsweise im Jahr 2000 mit 57 659,1 Mill. höher als 2010 mit 57 433,2 Mill. Die Arbeitslosenquote lag 2000 bei 10,7 %, im Jahr 2010 bei 7,7%. Dieses "Wunder" wurde durch die Förderung von Teilzeit, die sogenannten 1 Euro Jobs oder 400 € Jobs erreicht.

Es gelten nur 43 % der 4,65 Mill. ALG 2 Empfänger als arbeitslos, viele davon in ungewollter Teilzeit, da sie sich nicht autark versorgen können. Das ist die Wahrheit, die Sie verschweigen

Gast
bernd 1

Zum Fiskalpakt gibt es keine Alternative, d`accord. Es sollte uns klar sein, dass Spanien und Irland vor allem die Schulden der privaten Banken finanzieren, die vor allem bei deutschen Banken in der Kreide stehen. Es fehlt die entsprechende Beteiligung des Finanzsektors, der vorher gut an der Spekulation verdient hat. Das bisschen Finanztransaktionssteuer ist zu wenig, aber bessr als nichts.

Momentan wird von den Finanzmärkten gegen den Euro gewettet. Die Politik muss das Primat des Handelns zurückgewinnen und Spekulanten besteuern. Diese Herrschaften sind für die Krise verantwortlich.

Übrigens hatte Italien zur Einführung des Euro genauso viel Schulden und bis 2008 kein Problem mit der Refinanzierung. Die aktuellen Zinsen entbehren jeder Grundlage und sind Teil der Spekulationsstrategie gegen den Euro. Warum sind die wesentlich höheren Schulden Japans mit knapp 200 % Defizit denn kein Grund für 7 % Zinsen? Der Dollarraum will keine Eurokonkurrenz wegen der eigenen Probleme.