Hauptverwaltung Bankia in Madrid

Ihre Meinung zu Prüfer: Spaniens Banken könnten bis zu 62 Milliarden Euro benötigen

Spaniens angeschlagener Bankensektor benötigt Gutachten zufolge im schlechtesten Fall frisches Geld im Volumen von rund 62 Milliarden Euro - und damit deutlich weniger als die von den EU-Partnern angebotenen 100 Milliarden. Das geht aus den Gutachten unabhängiger Beratungsunternehmen hervor.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
20 Kommentare

Kommentare

Gast

Also die Spekulanten könnten man im Vorübergehen auch mal verbieten, aber .... machens ja net

Gast
52..65..??

Wieviel es wirklich wird werden wir ja am Ende sehen wenn es richtig eng wird mit den Schulden, klar dürfte allerdings sein, das wenn Deutschland Hilfe braucht nichts mehr da sein wird zum abschröpfen... Ähh.. Sorry abschöpfen.

MfG. Klausbert

Gast
Wo kommt das Geld her?

Bei jeder dieser Meldungen frage ich mich aufs neue:
Von wo kommt eigentlich das Geld!?
Die Banken leihen es sich von den Staaten, die Staaten wiederum von den Banken.
Ich habe irgendwie das Gefühl, das Geldsystem mit Zins und Zinseszins funktioniert und kann auch nicht funktionieren. Warum geht es nur mir so?

Bernd1
Immerhin weniger als erwartet

Das ist zwar nur ein kleiner Trost, aber wenn es deutlich weniger als die bisher genannten 100 Milliarden werden ist es zwischendurch mal eine etwas positivere Zwischenmeldung.
Vollkommen ungewohnt ;-))

Gast
Kann mich mal einer Aufklären?

Komisch vor ein paar tagen sagten sie doch noch das die 100 Milliarden nicht reichen und jetzt ist es zu viel. Kann mich mal einer Aufklären?

Gast
Spanien - der nächste Kandidat für den Rettungsschirm?

Ist Spanien etwa der nächste Kandidat für den Rettungsschirm? Danach etwa auch noch Italien, dann Frankreich, etc.?

Es sieht so aus und viele Ökonomen vermuten es!

Fakt ist: Für die Zukunft Europas und des Euro sehe ich schwarz, denn es kann gar nicht so viele Milliarden geben, wie es mittlerweile hoch verschuldete Nationen (Spanien, Italien, Portugal Irland, etc.) bzw. Pleite-Nationen (Griechenland) gibt!

Der Letzte macht in Europa das Licht aus...!

A.Winkler
“Voodoo-Ökonomie”

Ja, dies ist in der Tat eine interessante Frage, janosh. Und das erinnert mich an die Aussage von Joseph Stiglitz gegenüber Reuters, daß “Das System ist: Die spanische Regierung rettet die spanischen Banken, und die spanischen Banken retten die spanische Regierung”. Mit der winzigen Kleinigkeit, daß die Staaten über die EZB den Banken zu 1% Geld geben, um dieses Geld zur eigenen Rettung dann für 7% von eben diesen Banken zu leihen.

Dieses perverse System ist krank!

A.Winkler
@go4it

Ach hieß es, daß 100 Mrd. EUR benötig werden? Ich hatte in Erinnerung, daß "nur" ca. 20 Mrd. EUR benötigt werden.

So sind sie eben, unsere "Eliten" und "Experten" - was machen da schon ein paar zehntausend Millionen Euro Differenz. Ob die bei ihrem persönlichen Einkommen wohl auch so flexibel sind?

Gast

Ist uns eigentlich klar, dass Europa insgesamt gesehen mehrfach pleite ist?? Selbst Deutschland hat ja extreme Schulden. Also was bitteschön soll uns dann Europa ÜBERHAUPT noch bringen??

DerStaat
Interessanter findet

die folgende Frage:
Wenn jemand hohe Schulden hat, muss es ja einen Gegenpart geben, der ihm dieses Geld geliehen hat. Und da jemand sein Geld ja ausgegeben hat, muss auch jemand da sein, der es jetzt besitzt.
Denn Geld verschwindet ja nicht einfach so. Jedenfalls nicht solche Unsummen. Also wo ist dieses ganze Geld??
Wer hat dieses ganze Guthaben?
80 Milliarden Euro???
Und genau in diesem Zusammenhang fällt mir das Wort asoziale Verteilung ein...

A.Winkler
@Commentator

"Also was bitteschön soll uns dann Europa ÜBERHAUPT noch bringen??"

Wie wär's mit Frieden?

Nur am Rande: Warum stehen die Staaten eigentlich finanziell so schlecht da? Waren es nicht die Steuersenkungen für Unternehmen und insbes. Spitzenverdiener? Die Staaten wurden ganz nach neoliberalem Ideal ausgeblutet! Und es wird weiter so gehen... Oder haben alle hier schon die letzte Diskussion um "Entlastung der Bürger" vor einigen Monaten vergessen? Und warum wollte sich die Regierung (insbes. FDP) so generös zeigen? Ja, weil im Bundeshaushalt nicht ganz so viele neue Schulden gemacht wurden, wie prognostiziert.

Bernd1
@ A.Winkler

Sie fragen:
"Warum stehen die Staaten eigentlich finanziell so schlecht da? Waren es nicht die Steuersenkungen für Unternehmen und insbes. Spitzenverdiener?"

Das kann man genau so sehen.
Vor allem die rot/grüne Regierung hat den Spitzensteuersatz von 53% auf 42% gesenkt und auch die Unternehmenssteuern kräftig gesenkt.
Gleichzeitzig wurden von 2002 bis 2005 vier Jahre nacheinader Rekordneuverschuldungen oberhalb der 3% Schuldengrenze des Euro-Stabilitätspaktes gemacht!
Der wurde deshalb leider auf Drägen von Schröde/Eichel abgeschwächt.

Zu der Zeit hat z. B. Spanien fast gar keine neuen Schulden gemacht!
Ubnd dann haben sich andere gesagt:
Was Deutschland kann das können wir auch!

Gast
Neues EZB Programm: Geld für Ramsch

Der EZB Rat hat heute, vermutlich gegen den nutzlosen Widerstand der Bundesbank, beschlossen das Programm Geld für Ramsch aufzulegen.
(Die FTD wird morgen vom Streit im EZB Rat berichten)

Wie anders soll man es nennen, wenn die EZB .verbriefte Schuldtittel mit BBB- Rating als Sicherheit für ausgereichte Gelder akzeptiert werden?

Das ist "Demokratie a la Europeenne":
Die Mehrheit der Transfergeldempfänger überstimmt die Minderheit der Zahler

Der Tag, wenn all das endet, wird ein guter Tag sein.

DeHahn
Nicht jammern, umschalten!

Liebe EZB, liebe EU,
hier wir so entsetzlich vielgejammert und geklagt. Klar, dass da niemand Lust hat, einzupringen. Deshalb hier meine Daten: ich brauche nur ne Millairde und bin top altiv für Henkel, die Atomlobby, dir Ärzteschaft etc.-, etc..

Nun frage ich, ob mrine Anlage wertstabil ist!

Jon Do
"Im schlimmsten Fall sind es 62 Milliarden Euro"

Ist da ein möglicher Haircut Italiens mit eingerechnet?

Nein?

Nein?

Es wäre hilfreich, wenn der TS-Bericht die Ereignisse auflisten würde, die bei diesem "schlimmsten Fall" in die Berechnungen mit eingeflossen sind.

Wir hatten schon bisher jedes mal die Folgenachricht: "Offenbar benötigen die [] mehr Finanzhilfen als ursprünglich gedacht"

Für wie blöd werden wir Bürger gehalten?

Gast
Steuersenkung

Hier wird immer wieder davon gesprochen, dass Steuersenkungen Schuld an der Misere sind. Dabei haben sich zwar für Steuersätze geändert, aber noch nie wurden sovielmal Steuern vereinnahmt wie 2011. Wo ist denn das ganze Geld hin? Wir haben kein Einnahmeproblem sondern eins mit den Ausgaben. Die Politiker wollen durch Streuung solcher Aussagen doch nur vom eigenen Unvermögen zum sparen ablenken!

Phonomatic
Das Logo oben rechts

... erinnert mich an eine zugreifende Hand -.-

Gast

Die 100Mrd wurden nur aus einem Grund genannt....Damit der Jetzt genannte Betrag mit einem "Puhhhh...ist ja doch nicht so schlimm wie befürchtet" kommentarlos gefressen wird....Alles einfachste Psychologie....Und das Wahlvieh merkt es nicht....Zumindest ein zu großer teil der Herde.

Koenigswasser
erst Zwangsheirat

und dann noch in Sippenhaft genommen: das EU-System.

Anti-demokratisch, an der Grenze des Totalitarismus und ganz viele müssen "bluten", damit es einigen ganz wenigen, noch besser geht.

Gast
Die ganzen Steueroasen müssen ausgehoben

werden, denn wenn die Reichen in allen Ländern ihre Steuern bezahlen, sind die Probleme gelöst. Bisher hat man wenig Mittel diese unsoziale Klientel zu belangen aber das wird sich ändern. So wie bei uns werden überall CDs oder ähnliches auftauchen, die es den Steuerfahndern möglich machen, das zu verfolgen.

Dieses unsoziale Milieu, das sich selbst für Elite hält, zeigt sich wieder einmal von seiner hässlichsten Seite. Anstatt dem Gemeinwohl, fühlen sie sich nur sich selbst verpflichtet. Und sie lassen ihr Land lieber bankrott gehen, als wenigstens einen Teil ihres Vermögens den Gesetzen entsprechend wieder abzugeben. Wenn die ihr Denken und Handeln nicht von selbst ändern, werden sie bald dazu gezwungen. Es werden sich Mittel finden, sie zur Verantwortung zu ziehen.