G20

Ihre Meinung zu G20-Gipfel: Schuldzuweisungen und ein Versprechen

Der erste Gipfeltag der G20 war geprägt von der Debatte über die europäische Schuldenkrise. Europa zeigt sich entschlossen, die Finanzkrise in den Griff zu bekommen, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen. Dennoch bleibt Kritik von Seiten der Schwellenländer nicht aus.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
11 Kommentare

Kommentare

theoretisch
USA?

Wir wollen doch mal nicht vergessen - bei allen Fehlentscheidungen der europäischen Staaten in gewissen Dingen - dass die USA mit ihrer Immobilienkrise den ganzen Mist nicht unterheblich mit beeinflusst haben.

AlterSimpel
Kleinster gemeinsamer Nenner

Was soll denn dort herauskommen?

Wenn nur auf die Wirtschaft geschielt wird, und um nichts anderes geht es dort, dann wird eben auch nur das rauskommen, was der Wirtschaft nützt, wenn überhaupt.

So dienen diese globalen Treffen eher der globalen Ausbeutung: alles muß billig sein, vor allem Löhne, Rohstoffe, Energie und natürlich Geld.
Das ist nicht unbedingt Wachstum auf Pump, aber auf jeden Fall Wachstum auf Kosten derer, die davon eigentlich profitieren sollten, der Bürger nämlich.

Die BRICs und Schwellenländer beklagen sich nur augenscheinlich zu Recht, denn das viele Geld aus der 1.Welt, das dort den Menschen entzogen wurde, wird natürlich nur dann in den BRICs-Staaten investiert, wenn die Produkte in der 1.Welt auch verkauft werden können.

So beißt sich der Hund in den Schwanz: denn durch staatliches Sparen und private Knappheit kann kein Markt mehr entstehen.

Das hat man nun von der Umverteilung nach oben: die Reichen bleiben auf ihrem Geld sitzen.
Mein Beileid ...

Sasquatch
@ Parcifal999 - Symbolismus

Das Symbol ist ein paar Tausend Jahre älter, als der Dollar. Es ist aztekischen Ursprungs und zeigt die große Pyramide von Tenochtitlan aus der Vogelperspektive. Den Vergleich mit einem Irrgarten kann man ja noch angehen lassen, aber wer dieses Symbol mit dem Bild der unvollendeten Pyramide auf der Dollarnote verwechselt, muss noch nie einen Dollar von Nahem gesehen haben. Wenn das so ist, weiß ich nicht, ob ich Sie bedauern oder beneiden soll :-)

N. Digger

Große Forderungen an die Europäer,
aber kein Wille die Spekulanten an die Kette zu legen und die Banken an den Kosten zu beteiligen.

Gast
@N.Digger

Guter Kommentar! Genauso ist es.
Was haben die Staaten sich verschuldet um die Zockerbanken zu retten und was waren schöne Schutzmechanismen geplant, damit so eine Bankenkrise, die übrigens in den USA ihren Anfang nahm, sich nicht wiederholt.
Was ist aus diesem Projekt geworden? Gar nichts.
Die Spekulanten machen genauso munter weiter so lange bis die Weltwirtschaft endgültig an die Wand gefahren ist.

Gast
@N.Digger , mondfee

Die jetzt so laut auf uns Europäer einprügeln, dass sind doch die, die schauen müssen, dass ihre Banken und Spekulanten Dumme finden, die deren Spekulationen finanzieren. Und Steuern auf diese Finanzgeschäfte lehnen sie auch ab.

Gast
was wäre geschehen wenn (nicht von Schönborn)

Wenn die Wahl in Griechenland einen anderen Ausgang
gehabt hätte, wären die ganzen Machenschaften um und
mit dem EURO ans Tageslicht gekommen.
Und wenn Frau Merkel ihren Flug nach Mexiko bis zum
Vorliegen des griechischen Wahlergebnisses verschiebt
und Herr Schäuble sich die Leitungen zu seinen wichtigsten Kollegen der westlichen Welt freihalten
lässt, hat man doch wohl ein schlechtes Gewissen oder
auch Dreck am Stecken.

draine
So schnell geht das ...

... vor ein paar Jahren waren noch alle Augen auf die USA gerichtet, Stichwort Hypothekenkrise.

ladycat
@ bumblebee

Sie und andere Kommentatoren haben vollkommen Recht.
Die heiligen Märkte schreien wieder nach Geld und Wachstum. Woher dieses Geld kommen soll, ist ihnen egal, es wird von niemandem hinterfragt. Es muss einfach da sein. Jetzt, wo die Steuerzahler auch schon komplett ausgesaugt sind, haben sie alle ein Problem. Weil Spekulation nun mal die höchsten Renditen bringt, muss das Spiel auf biegen und brechen weiter gehen. Die Heuschrecken wüten weiterhin ungebremst. Bevor irgendein Zocker freiwillig Einsicht zeigt, verhungern lieber Millionen Menschen.

eritas
Jeder will auf die Party...

aber keiner will dableiben und aufräumen.

Das Ganze gehabe ist von einem widerlichen "Hauptsache UNS geht es gut!" (bzw. "Hauptsache wir haben jemand auf den wir zeigen können, dem es schlechter geht") geprägt.

Wie hier schon geschrieben wurde: Lösungsansätze zur Eindämmung der unentwegten Geldschöpfung aus dem Nichts werden blockiert, aber umgekehrt werden die Staaten aufgefordert, alles in ihrer Macht stehende zu tun, damit die Blase nur die realen Vermögenswerte anderer Länder schluckt, nicht die eigenen...

Bis wir den Euro so herabgewirtschaftet haben wie den Dollar... und selbst dann ist es der Exportnation China wieder nicht recht, die Euro und Dollar ja aufkaufen und stützen, damit die eigene Währung nicht zu stark wird, also der Export bezahlbar bleibt.

Eigeninteressen in Reinform. Mich beschleicht irgendwie das Gefühl, dass es nicht um die Krise, sondern nur um die eigenen Interessen geht.

Eritas

Don-Corleone
G20-Gipfel : Schuldzuweisungen und ein Ver.

Merkel:

"Wachstumimpulse" !

Da ist es wieder,, dieses Unwort des Jahres ..

Es ist der Untergang f.d. Kleinen Mann a.d. Straße ,

denn das Wachstum findet nur i.d. Oberen Schichten statt.

Wachstum: das sichert u. bereichert nur die Oberen
Zehntausend ihre Pfründe ....

Der gemeine Looser a.d. Straße bekommt , wenn er
Glück hat, 3,98 euro p. M. zusätzlich a.d.Kralle !

Das wars dann aber schon m. Wachstum .

Das wahre Wachstum findet an d. Zapfsäule usw. statt ..

Da steht der Losser dann wieder im "Dunkeln" ...