Spanien unter dem Rettungsschirm

Ihre Meinung zu Spanien: IWF fordert weitere Reform- und Sparbemühungen

Den Weg aus der Krise schafft Spanien nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds nicht nur mit der vereinbarten Bankenrettung. Andere Reformen seien notwenig: So sollen die Löhne gesenkt werden, um den Arbeitsmarkt zu beleben. Zudem müsse die Mehrwertsteuer umgehend erhöht werden.

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14 Kommentare

Kommentare

Gast
Richtig

Weil die Umsatzsteuer belastet vor allem diejenigen, die ein Sparquote von null haben. Und sie belastet auch den Konsum, was wiederum zu Nachfragerückgang führt.

Damit wird man es sicher schaffen die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, weil die Auf Nachfragerückgang immer mit Einstellungen reagiert wird: Stellt ein Unternehmen weniger her, wird es natürlich mehr Leute einstellen. Na logisch !

Und wenn wir endlich zu dem Punkt gelangt sind, in der die Belastung des Konsums zu Arbeitslosigkeit führt kann man sich mal die Frage beantworten, woher die Arbeitslosen ihre Sozialleistungen bekommen.

Richtig: Bei dem Staat, der versuchte mit der Umsatzsteuer seinen Haushalt auszugleichen. Und dann fragt man sich ernsthaft wieso die Verschuldung steigt.

Man könnte natürlich alternativ über andere Maßnahmen nachdenken, aber das Denkverbot wurde direkt aus Berlin erteilt.

So gewinnt man sicher nicht das Vertrauen des Gottes "Merkte". Merkte ist zornig, und bestraft seine Untertanen.

Koenigswasser
Niedrige Löhne ? Ein Witz ! Lasst es krachen !

Nach dem die span. Feudalherren den Edelmetallvorrat der Inkas, Mayas etc. verprasst haben, der Behelfs-Gröfaz Aznar und seine Möchtegern-Sissi der Welt ein Strohfeuer als spanisches Wirtschaftswunder verkauft haben, ETA wider besseren Wissens der Anschläge in Madrid bezichtigt,s ein inkompetenter Top-Stab eine der grössten Umweltkatastrophen Europas ausgelöst hat ("Prestige") und zu seinen Zeiten eine der grössten Netzwerke in Sachen Korruption, Unterschlagung, Steuerhinterziehung, Missbrach von EU-Fonds etc. (causas "Gürtel", Bankia, Noos, Garzon, Camps, Aguirre...) geschafft wurden unter Federführung seiner PP-Seilschaften. U.s.w.u.s.f.
Jetzt ist er wieder da mit seiner Marionette RAjoy.Das Volk wird mit immer höheren Steuern, Gebühren etc. ausgeblutet (bei noch gelogenen 50% Jugend ALQ), Meinungsfreiheit - Demo.recht eingeschränkt, das Gesundheitswesen plattgemacht, die Unis nur noch für die s.o. und genau diese Leute wollen jetzt auch noch an deiner Omas Sparbuch.

CultureFlop
Eigentlich können sie nur

die Gehälter von Manager und Banker gemeint haben, weil der Rest verdient jetzt schon fast nix; bzw hängt in der Armutszone.

Gast

Im Grunde genommen leidet Spanien noch immer unter demselben Übel, welches Carl von Clausewitz einst feststellte: „Bei dem erstern ist es hauptsächlich die Schwäche, die gänzliche Abspannung der Regierung, welche seit vielen Jahren unaufhörlich auf die Nation einwirken, die Würde derselben, den edlen Stolz, als Repräsentanten ihrer ehemaligen Kraft, nicht vernichten, aber in Trägheit und des Lasters unnatürliche Verbindung fesseln konnten.“
Sollte die spanische Regierung jedoch ernsten inneren Wirren entgehen wollen, so muß sie die Verelendung des Volkes stoppen; indem die Räumungsklagen ausgesetzt, Obdachlose in ungenutzten Wohnungen unterbracht und natürlich die Armen hinreichend mit Nahrungsmitteln und Gebrauchsgütern versorgt werden; und anschließend muß sich das Land volkswirtschaftlich selbstständig machen und eine lange Durststrecke hinter sich bringen, da es im Außenhandel wenig zu gewinnen gibt. Andernfalls drohen schlimme Wirren bis hin zu einem erneuten Bürgerkrieg.

Gast
Bailouts, Steuererhöhungen und Sparmassnahmen bringen nix!

Erst Griechenland, jetzt Spanien ... wieviele Trillionen neu gedruckte Euro Scheine sollen denn noch verbrannt werden bis die "Politik" begreift, dass man Europa als gesamtes in ihrer jetzigen Form aufgeben muss!
Es führt kein Weg dran vorbei - Europa und der Euro ist erledigt, und je früher eine geordnete Auflösung "umgesetzt" wird, desto besser und weniger schmerzvoll mittel- und langfristig!
Ich warte gespannt auf Sonntag und den Wahlausgang in Griechenland, ich habe absolut kein Interesse für die EM Fussballmeisterschaft, wenn ich weiss dass bald alles krachen wird in Europa, nicht nur in Spanien und Griechenland.

Der MoJo
@Nana - Welche Denkverbote?

@Nana

Welche Denkverbote sind verboten? Wenn natürlich das Denken nicht weiter reicht, als fremdes Geld in die Wirtschaft zu pumpen, weil man damit der eigenen Wählerschaft in der aktuellen Legislaturperiode nicht weh tut, dann können die Fremden, deren Geld da verschleudert wurde, sich durchaus mal zu Wort melden. Das, was nun den Südländern passiert, ist nichts anderes, als das, was jedes Unternehmen über sich ergehen lassen muss, wenn es sich bis kurz vor die Pleite heruntergewirtschaftet hat. Auch da hilft meist nur enormer Druck von außen, um die Schuldner dazu zu bewegen, die verkrusteten Strukturen, teure Privilegien und Vetternwirtschaft endlich mal anzugehen, um wieder zukunftsfähig zu werden und so die Pleite zu verhindern.

wiesengrund
Internationaler Währungsfond (IWF)

Endlich folgt der IWF den Vorschlägen, die bereits von etlichen Hobby-Politikberatern in den Meinungsforen im Internet zwecks Überwindung der Finanzkrise in Spanien und andernorts gemacht worden sind: Die Mehrwertsteuer muss drastisch erhöht und die Löhne müssen ebenso drastisch gesenkt werden. Auf diese Weise werden zwar die lohnabhängigen Menschen brutaler denn je verarmt, aber unser heißgeliebtes Marktwirtschaftssystem wird gottlob gerettet.
Hoffentlich sehen die Lohnabhängigen in Spanien und anderswo ein, dass es ihnen übel gehen muss, damit die Unternehmergewinne und die Umsatzsteuereinnahmen steigen, sodass die Finanzkrise des Staatsapparates durch höhere Steuereinnahmen überwunden werden kann. Nicht irritiern lassen dürfen sich die Lohnabhängigen bei ihrem Opfergang für das Marktwirtschaftssystem durch linksradikale Politiker, die fordern: Der Mensch zuerst!

Gast
Banken retten!

Dann das übliche.

Steuern rauf, Löhne runter.

Olle!

Gast
Zitat "...damit Spanien das

Zitat
"...damit Spanien das Vertrauen der Märkte zurückgewinne und auf den Weg zu mehr Wachstum zurückkehre..."

Auf welchen "Weg zu mehr Wachstum" sollte bitteschön Spanien "zurückkehren"?

Wann gab es denn zuletzt "Wachstum" in Spanien?

Richtig, als die Immobilien-Blase ihre Runde drehte!

Zitat (bitte nicht lachen)
"Wenn sich die Lage in Europa verschlechtere, könne das auch Auswirkungen auf die Armutsbekämpfung haben, so Ban."

Mann o mann...! Und was mit Hungerbekämpfung und Globaler Erwärmung?

Gast

Die Renaissance des Marsfeldes ist bald erreicht. Daß die EU Steuerzahler für die Inkompetenz & Gier der Banken/ Kredtitgeber aufkommen ist nicht tragbar.

Gast
Alles wie in Griechenland

Erst haben die Eurokraten den Spaniern das Geld förmlich aufgedrängt.
Dann waren sie "erleichtert", als sich Spanien, nach langem Zögern, entschlossen hat, nun doch Hilfen anzunehmen.
Und jetzt kommt es wie in Griechenland. Europa regiert in die spanische Wirtschaft hinein, die eh schon ziemlich unten ist. Nicht um zu stabilisieren, sondern um ihr den Rest zu geben, denn das Geld ist nicht für die Wirtschaft, wo es hingehört, sondern für die Banken.

Es wird nicht lange dauern und es erscheint die Troika mit immer neuen Forderungen bis Spanien genauso kaputt gespart ist, wie Griechenland.

Spanier: Verzichtet auf die "Hilfen". Ruinieren könnt Ihr Euch allein. Dazu braucht Ihr Europa nicht, das in Euren Banken die Milliarden seiner Bürger verbrennt!

Iniquitous
Vergesst nicht!

Was der IWF alles schon angerichtet hat!
Der IWF steht für neoliberale Politik, Privatisierung und Raubbau.

joho
die schallplatte ...

springt immer.....löhne runter steuer rauf....löhne runter steuer rauf.....löhne runter steuer rauf...es wird zeit das hier mal die nadel beziehungsweise der ganze tonarm gewechselt wird oder besser noch wir beschaffen uns einen neuen plattenspieler, aber diesmal von einer anderen firma. mfg joho. p.s. @ Lagebeurteiler die idee mit dem marsfeld ist auch schick^^

Jon Do
Eine durch Pump aufgeblasene Wirtschaft MUSS schrumpfen....

... da geht gar kein Weg dran vorbei.

Oder man gibt die harte Währung (Euro) ab, und dann wird die neue landeseigene Währung fleißig abgewertet. Dann schrumpft die Wirtschaft zwar im internationalen Vergleich immer noch (in harten Euro-Zahlen), aber intern können sich die Menschen wenigstens der Illusion hingeben, daß die Wirtschaft (in der weichen Landeswährung) wächst.