Spanische Flagge vor einem Bankgebäude

Ihre Meinung zu Euro-Hilfen für Spanien: Wie viel braucht Madrid wirklich?

Die Entscheidung der spanischen Regierung, Hilfsmittel aus dem Euro-Rettungsschirm zu beantragen, wird international begrüßt. Allerdings ist noch unklar, welche Auflagen Spanien im Gegenzug erfüllen muss. Die Regierung in Madrid betont, kein zweites Griechenland zu sein.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Frage ist verkehrt gestellt ...

Die Frage ist verkehrt gestellt, sie muss heißen "wieviel Geld braucht der EU Bürger um es zu bezahlen"? Gruss

AlterSimpel
Besonders clever

dabei ist auch, daß das Thema Zwangrekapitalisierung auch gleich erledigt wurde, das Geld ist schon drin in den 100+Mrd.

Privatwirtschaftliche Unternehmen bekommen eine staatl. Auflage, Polster aufzubauen, um ihre Krisenfestigkeit zu erhöhen. Das will aber keine Bank freiwillig machen, weil das Geld von den Gewinnen abgeht.
Deshalb Zwangs-Rekapitalisierung, nach Lesart der Eurogruppe heißt das, na dann "schenken" wir euch das Geld eben.

Zum Vergleich: wird man hier im Alter ein Pflegefall und hat keine Mittel mehr, muss irgendwann der Staat einspringen (Bankenrettung).
Da der Bürger nicht systemrelevant ist, wird im keine Pflegeversicherung "geschenkt", sondern es gibt einen Zwangspflegebeitrag zur Versicherung (beim Bürger klappt diese "Transaktionssteuer").

Gast
Warum wird nicht nachgehakt?

"Mit einem konnte sich Spanien nicht durchsetzen, Madrid wollte, dass die europäischen Hilfskredite direkt an die zu rettenden Banken gezahlt werden."

Das bleibt dann einfach im Raum stehen. Keine Expertenmeinung, keine Beobachtermeinung, nichts. Es ist einfach so. Dabei liefert Schäuble schon die Meinung, man muss sie nur richtig deuten: Es geht darum das Spanien haftet. Aber warum schien das so wichtig zu sein?

Auch die Höhe der Hilfe scheint mehr aus der Luft gegriffen zu sein. In einer Woche sinds vielleicht wohl 250 Mrd?

Und dann natürlich obligatorisch:

"Wie werden die Finanzmärkte den Deal der Eurogruppe bewerten - als Eindämmung eines gefährlichen Krisenherds oder doch als Mogelpackung?"

Die Finanzmärkte werden bestenfalls kurz beruhigen, und ansonsten weitermachen. Wieso wird also so polemisch die Frage in den Raum gestellt, dessen Antwort schon seit Jahren feststeht? Die Finanzmärkte werden sich dann beruhigen, wenn man sie an die Kette legt - wie bei jedem wilden Tier.

Gast
Raus aus dem Euro...

...und zurück zu allen früheren Landeswährungen, der Euro ein Versuch, ein Projekt, dessen Scheitern man sich endlich eingestehen sollte. Die Banken stärker in die Verantwortung nehmen, an den Kosten konsequent beteiligen, Ausschüttung von Boni bis zur Bereinigung verbieten. Auch unter ungünstigen Wechselkursen wird deutsche Qualität und Technologie immer gefragt bleiben, das halten wir aus, also zurück zu einer der stärksten Währungen der Welt, dann wird die Currywurst auch nicht mehr 3,50 Euro (ähh 7,- DM) kosten...

Gast
40 / 80 / 100 Milliarden

Gestern war erst von 40 bis 80 Millarden Euro die Rede,
dann von mindestens 80 Milliarden Euro,
jetzt sind es schon 100 Milliarden Euro
(Fortsetzung folgt)

Die Salami-Scheibchen werden immer teurer...

Gast
Ja, ja...

"Die Regierung in Madrid betont, kein zweites Griechenland zu sein"
So wie Griechenland betonte, nicht das erste Griechenland zu sein.

Nadelspiel
Telefonkonferenz

Seit ca. einer reichlichen Woche wird Spanien suggeriert unter den "Rettungsschirm" zu "flüchten". Herr Schäuble sehr stark, die Milliarden erhöhten sich von Tag zu Tag. Jetzt gibt es sogar ein "Lob" von Frau Lagarde, dass man nun endlich den Schirm aufsucht. Gestern am heiligen Wochenende in einer drei-stündigen-Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister, Herr Schäuble aus Baden-Baden, hat man es geschafft, nun muss Spanien unter den Schirm. Traurig, die ARD hat die richtigen Fragen gestellt, was es denn Deutschland kostet, hat unser Finanzminister gemeint, er kann es noch nicht sagen. Wozu haben die seit Wochen Spanien gedrängt, eine Telefonkonferenz auf Steuergroschen geschaltet und wieder nur die Banken gerettet, wo bleiben wir kleine Sparanleger. Einhundertmilliarden für Banken, Niemand fragt aus der Politik europaweit, wo ist das Defizit entstanden, Alle Meinen heute europaweit "jetzt wäre die Krise" vorbei????!!!

Snoopy
Enteignung des Volkes durch die Hintertür

Mit Demokratie oder Vernunft hat diese Politik nichts mehr zu tun, so viel steht fest. Auf diese Weise wird das System bald kollabieren.

Gast
Der Wortlaut im Titel müsste anders heißen

vereehrte Redakteure der Tagesschau. Wieviel hat Detuschland noch übrig, um es zu verteilen? Da ist genug da für Italien, aber für Ungarn & Co. wird es nicht mehr reichen.

Gast

Interessanterweise erkennen immer mehr Menschen, dass das Bankstersystem sterben MUSS, damit Europa und seine Bewohner überleben können.

Iniquitous
Geldsystem

Wnn von den genannten Organisationen und Persoen Lob ausgesprochen wird hat das meistens nichts Gutes zu heißen (gut in Form von Gut für Viele bzw die Mehrheit).

Andererseits ist es natürlich ein Geschenk des Himmels für die, die eigendlich schon alles.