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Ihre Meinung zu Reportage: Bulgarischer Ort profitiert von griechischer Krise

Die bulgarische Kleinstadt Petritsch liegt nahe der griechischen Grenze. Das ist angesichts der schweren Krise im Nachbarland ein großer Vorteil: Immer mehr Griechen und griechische Unternehmen fliehen vor dem Chaos ins stabilere Nachbarland. Das schafft dort viele Arbeitsplätze.

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Kommentare

CultureFlop
Warum

macht man Griechenland nicht einfach zu. Die Leute wollen doch nicht mehr. Viele ziehen ihr Kapital aus den Banken, schaffen es ins Ausland und die Firmen flüchten auch. Die Griechen wollen ihr Land wohl nicht mehr.

Oder ist es die Gier?

Gast

Soviel zur EU es gibt Gewinner und Verlierer! Gruss

Bikky-kun

Wo es "Verlierer" gibt, gibt es auch immer "Gewinner".

Das Geld, was den Staaten fehlt, ist ja nicht weg. Nein, das liegt jetzt einerseits bei einer kleinen Gruppe von Leuten, die während des "Investmentrausches" Dividende ausgezahlt bekommen haben, andererseits bei denen, die auf fallende Kurse gewettet haben.

Die Banken und Fonds, die "ihr Geld" augenscheinlich an oben Genannte "verloren" haben, sind ja mit Staatsgeld beschenkt worden, worauf hin sich der Staat dieses Gleich von eben jenen Banken wieder (wegen der nun schlechteren Bonität, natürlich zu höheren Zinsen) borgen muss, um seine eigentlichen Aufgaben als Staat wahrnehmen zu können.

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Schlussendlich kann man sagen, die Krise war ein genialer Raub an den Völkern der Welt.

Gast
Bulgarien im Aufschwung

Endlich mal gute Nachrichten aus der Eurozone. Bulgarien könnte vieleicht sogar zum Motor werden, der die EU aus dem Wirtschaftsloch zieht.
Wer das für eine Milchmädchenrechnung hält, sollte bedenken, dass die Situation für Deutschland ganz ähnlich dem bulgarischen Dorf ist. Wir profitieren hier von dem Desaster in anderen Ländern und trotzdem glaubt man daraus einen zugkräftigen "Wirtschaftsmotor Deutschland" zaubern zu können.

alex83
Europa muss aus seinen Fehlern lernen!!!

Jeden Tag bekommt man mittlerweile aufs Neue vor Augen geführt, wie hirnrissig die Einführung des Euro war. Selbst arme Ex-Ostblockländer stehen mittlerweile deutlich besser da als Griechenland und das nicht obwohl sondern gerade weil sie bei ihrer schwachen und instabilen Währung geblieben sind. Dass wir Deutschen die Gewinner der Euro-Einführung sind/bisher waren ist doch auch Blödsinn. In Deutschland ging es bergauf, weil man einen enormen Niedriglohnsektor geschaffen hat - bei weitem nicht zum Vorteil aller Deutschen... Und jetzt kann Deutschland so lange für andere zahlen, bis man selbst so weit wie Griechenland ist. Sollte das Ganze doch noch gut ausgehen, darf es keine Denkverbote mehr geben! Nicht die europäische Eingung selbst, sondern der Prozess zu dieser muss völlig überdacht und evtl. grundlegend reformiert werden. Und die europäischen Völker müssen endlich demokratisch daran beteiligt werden. Es darf nicht die Sache elitärer, aber geistig zweitklassiger Politiker bleiben!

Gast
Danke Frau Merkel, dass es überall immer schlimmer wird.

Seit vier Jahren wandern die griechischen Unternehmer aus Griechenland bereits ab.

Kaum ein Grieche vertraut noch der griechischen Regierung.

In zunehmendem Maße bringen die Griechen ihr Geld ins Ausland.

Und wer ist schuld an dieser Misere?

Vermutlich Frau Merkel.

Nein, mit Sicherheit Frau Merkel!

Wer sonst?

Sie ist ja auch für die anderen Probleme und deren Nichtlösung verantwortlich. Dafür, dass die Schulden nicht einfach weniger werden, dafür dass die Arbeitslosenzahlen in Südeuropa ständig steigen, für die Immobilienblase in Spanien und die Bankenrettungen in vielen Ländern.

Wer diese Zusammenhänge nicht sieht muss ja wohl blind sein. Oder möchte hier wieder jemand behaupten die armen Südeuropäer seien für ihre Probleme selbst verantwortlich?

Nein, so haben wir in Europa nicht gewettet. Jedes Volk kann machen was es will, Verträge Regeln Gesetzte gelten nicht, jedes Land ist souverän, niemand darf dem Anderen hinein regieren und verantwortlich sind immer die Anderen.