Nierentransplantation (Archivbild)

Ihre Meinung zu Interview zum Thema: Wann ist ein Mensch tot?

Der Bundestag hat eine Neureglung zur Organspende beschlossen. Zum Spender kann ein Mensch dann werden, wenn der Hirntod eingetreten ist. Doch was heißt "Hirntod" eigentlich? tagesschau.de sprach mit zwei Wissenschaftlern über Zweifel an dem Kriterium und über seine Entstehung.

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2 Kommentare

Kommentare

jalte
Anmerkung

"Bei korrekter Hirntodfeststellung sind keine Fehldiagnosen bekannt geworden. Anders lautende Mitteilungen sind falsch."

Wie denn auch? Danach werden entweder die Beatmungsmaschinen abgestellt oder Organe entnommen. Dass der Patient bei einer Fehldiagnose dann danach nicht doch noch aufspringt und "April, April" ruft, kann sich doch jeder selber denken....

S.M

Gast
Es ist das eine, etwas zu können...

Nieren lassen sich von lebenden Personen spenden, da 2 vorhanden sind. Oder Rückenmark bei Leukämie, auch Haut. Das ist in meinen Augen akzeptabel, da der Spender (normalerweise) explizit zustimmt und selbst weiter lebt.

Was die anderen Organe betrifft, so liegt das Problem einfach bei den Menschen und der (mentalen) Weigerung, einzusehen, dass das Ende irgendwann doch kommt.

Man kann die Angst vor dem Alter und den Tod schon fast als Psychose bezeichnen. Ich gehe jetzt auf die 50 zu, dachte auch einmal, "ich werde nie alt" oder zumindest "das ist noch laaaange hin". ;)
Und jetzt rückt das Thema Tod immer öfter in den Vordergrund. Da sterben Verwandte, Freunde, Idole. Jeder Mensch sollte sich mit dem Thema beschäftigen, es IST unausweichlich. Künstliche Lebensverlängerung auf Kosten eines Hirntoten... muss es soweit gehen? Warum? Weil die Medizin es kann? Weil man viell. ein bisschen Zeit gewinnt? Ein Freund stimmte einer Lebertransplantation zu und starb dabei. War es das Wert?