Peter Altmaier vor der Presse

Ihre Meinung zu Interview: "Mindestens einen Minister zu wenig entlassen"

Wird Altmaier schaffen, was Röttgen nicht gelang - Schwung in die Energiewende zu bringen? Der Grünen-Politiker Trittin ist skeptisch. Die bisherige schwarz-gelbe Bilanz sei verheerend. Verantwortlich dafür sei die ganze Regierung - allen voran Wirtschaftsminister Rösler, so Trittin gegenüber tagesschau.de.

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32 Kommentare

Kommentare

Bernd1
Trittins Nichtstun und seine Vergesslichkeit

Es war Herr Trittin der vor mehr als 10 Jahren die Suche nach Endlagerstandorten für Atommüll gestoppt hat!

Es war Herr Röttgen der diese Suche wieder gestartet hat nach mehr als 10 Jahren Stillstand!
Und es wird Herr Altmaier sein der hier noch mehr Schwung herein bringt.
Alles das hat der Herr Dosenpfand-Trittin nicht geschafft weil er nicht mehr zustande bringt als über andere zu meckern!

Gast
Dosenpfand!

Herr Trittin ist ein grosser Kritiker! Er darf sich das auch erlauben: hat er doch mit dem Dosenpfand Grossartiges für dieses Land geleistet ;-)

Gast
HeliFly

Zumindest sehe ich keine Getränkedosen mehr rumliegen.

Gast
@HeliFly

Ja ja, das das Dosenpfand. Wenn das das einzige ist was Ihnen zu Trittin einfällt, haben Sie eine Menge verschlafen...

Trittin hat immerhin angefangen mit einer Energiepolitik, die auf die Zukunft ausgerichtet ist. Nur weil sich schwarz-gelb den Namen "Energiewende" ausgedacht hat, macht dies das Nichtstun auch nicht erträglicher. Denn diese Bezeichnung ist bisher alles was schwarz-gelb vorzuweisen hat. Die haben nicht mal sowas wie ein Dosenpfand.

Der "Loser" ist hier nicht Röttgen, es ist die schwarz-gelbe Regierung. Nur eins haben sie "geschafft": ihren eigenen Fehler korrigiert (Atomausstieg). So eine Bilanz (-1 +1) ergibt Null. Und deshalb hat Trittin recht. Merkel hat einen Minister zu wenig entlassen.

Gast
Ungeschminkte Bilanz

Jürgen Trittin war selbst als Umweltminister eine um Längen kompetentere Besetzung, als alles was wir unter schwarz-gelb bisher aushalten mussten. Hier zieht er eine ruhige, kundige und ungeschminkte Bilanz der Regierungspolitik.

Gast
Trittin ist auch nur ein Politclown . . .

aber ganz unrecht hat er nicht. Eigentlich war diese zweite Regierung Merkel
schon kurz nach dem Start fertig. Nicht nur ihre Handlungsstarre sondern auch eine äußerst unglückliche Personalpolitik hat den Laden in kürzester Zeit verschlissen. Zentrale Themen wie die "Energiewende" haben sich von alleine im Lauf des Herumwurstelns ergeben. So "re(a)giert" man einfach nicht.

Nicht nur innerlich, sondern auch im Ansehen beim Bürger ist dieser Laden
durch. Bis jetzt war die Kanzlerin noch die Lichtgestalt, aber auch sie ist nur ein schlichter Machtmensch mit allen Fehlern. Irgendwann muss man am Ende für alles einmal bezahlen und zwar selber. Da nutzt ein weiteres Bauernopfer nichts mehr. Die eigenen Mängel sind zu gravierend.

Für die CDU und ihre Kanzlerin ist spätestens nächstes Jahr Ultimo. Die Wahl in NRW war schon mal die Einstimmung.

Gast
Endlagerdebatte

Generell kann ich die Beurteilung der derzeitigen "Energielage" durch Herrn Trittin gut verstehen.

Was mir allerdings seit Jahrzehnten sauer aufstößt ist die Argumentation, vor allem der Energie-Monopolisten, dass Kernenergie eben vor allen Dingen preiswert sei.
Rechnet man die Kosten der Castor-Transporte, der Polizeiaufgebote gegen Demonstranten, die Auflösungen dieser Demonstrationen - und es wurden ja nicht alle öffentlich gemacht - auf den Strompreis an, wäre von vorneherein Schluss mit diesem Argument gewesen. Aber diese Rechnung hat keine Partei und keine Regierung gemacht. Bezahlt hat ja der Steuerzahler. Die Konzerne haben abgesahnt und tun es noch.

Bernd1
@ Klako - Dosenpfand gab es bereits vor Trittin!

Das Dosenpfand wurde bereits vor Trittin noch unter Kohl eingeführt.

Trittin hat nur das bescheidene Pfand für Pet-Flaschen etc. dazu erfunden.
Und das war ein Riesenflop, denn statt den Anteil an Mehrweg zu erhöhen (das war sein Ziel) hat er das Gegenteil erreicht.
Das bestätigen alle Umweltverbände immer wieder.
Herr Trittin hat eigentlich in 7 Jahren Umweltminister-Dasein gar nichts sinnvolles erreicht!
Im Gegensatz zu Herrn Röttgen!

Gast
Trittin

Völlig überflüssiges Interview.Schablonenhafte,stereotype,ätzende und verhöhnende Äußerungen wie gewohnt von Trittin.

Langsam wird's langweilig und gottseidank wenden sich viele Wähler kopfschüttelnd anderen Parteien zu.

Gast
Gutes Interview

Ein gutes Interview, was die spezifische Problematiken gut und treffend skizziert-Trittin zeigt, dass er über viel Background verfügt, und in der Tat, müsste man noch mehrere Merkel-Minister vom Hof jagen- Rössler ist da erster Anwärter....

Diejenigen, die hier schon wieder das Märchen Vom Dosenpfand verbreiten, das Trittin zu verantworten hätte, verdrehen mal wieder die Wirklichkeit:

Grundlage war die Verpackungsverordnung von BM Töpfer (cdU) von 1991, die 1998 unter BM Merkel bestätigt und novelliert wurde- Trittin musste also nur das „vollstrecken“, was ihm die cdU eingebrockt hatte.
Reichlich dumm, jedes mal Trittin den Schwarzen Peter anhaften zu wollen!

Gast
HAHA

Das ich nicht lache, von schöner reden wird Trittins Amtszeit auch nicht besser, dieser Mann hatte 7 Jahre Zeit, um etwas in Richtung Umweltpolitik zu tun, getan hat er nichts, es wurde nur wieder mal festgelegt, was in ein paar Jahren getan werden soll. Diese rot-grüne Regierung von 1998-2005 war weder sozial, noch war sie grün. Traurig ist nur, dass das alle wieder vergessen haben und diese Trottel wieder wählen. Würde rot-grün regieren, ich glaube wir würden nicht besser dastehen.

Zeitungsjunge

Wieso erwarten immer
alle dass Politiker weltbewegende
Entscheidungen treffen?
Dazu müssten sie Experten
im jeweiligen Gebiet sein,
was sie fast niemals sind oder
das Allgemeinwohl vor das eigene
stellen, was Rückgrat erfordern würde
und somit ebenso fast nie erfüllt ist.

Gast
CDU-Mitglied??

ihr Bewusstsein hat ihnen offensichtlich einen parteipolitischen Streich gespielt: das Dosenpfand wurde erst 2003 eingeführt... also eindeutig unter Jürgen Trittin!!
ich finde ja man bräuchte auch hier im kommentarbereich den Faktencheck von Plasberg damit nicht mehr jeder Bassel hier Behauptungen aufstellen kann die nicht stimmen...

zopf
@ Bernd1: Ja wat nu?

Ihre Kommentare von 17:09 und 19:01 verwirren ein wenig.

Ist Trittin nun der Dosenpfand-Minister und hat Mist gebaut oder hat unser strahlender Kanzler Kohl, mit dem Dosenpfand eine historisch bedeutsame Entwicklung eingeleitet?

Mein Tip: Cent-Werfen; Zahl - Trittin ist doof, Eichenlaub - Helmut war unser GröBuKaaZ, wenn die Münze auf der Kante stehen bleibt - Bernd 1 hat sowieso recht.

Im übrigen stimme ich @ Tada zu, auch wenn die Gute heute ein "l" zuviel hat. (Nicht böse sein Tada ;))

Gruß, zopf.

Bernd1
@ Didi - Nicht mal das hat Trittin gut gemacht

Sie haben Recht damit dass das Dosenpfand eigentlich von Töpfer erfunden und von Merkel 1997 weiter in Gesetze umgesetzt wurde.
Trittin hat nur das bescheidene Pfand für Pet-Flaschen etc. dazu erfunden.
Und das war genau der Riesenflop, denn statt den Anteil an Mehrweg zu erhöhen (das war sein Ziel) hat er das Gegenteil erreicht.
Das bestätigen alle Umweltverbände immer wieder.

Zitat Wikipedia:
"Nachdem bundesweit der Mehrweganteil von Getränkeverpackungen seit 1997 unter 72 Prozent gesunken war, führte Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) das Einwegpfand zum 1. Januar 2003 ein."

Und danach ist der Mehrweganteil erst richtig gesunken!
Daher die Erkenntnis:
Herr Trittin hat eigentlich in 7 Jahren Umweltminister-Dasein gar nichts sinnvolles erreicht!

Hr. Paschulke
@ Bernd1

Zitat Wikipedia: "Grundlage für die Einführung des Pfandes auf Einweg-Getränkeverpackungen ist die Verpackungsverordnung, die 1991 von der Bundesregierung unter dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Klaus Töpfer (CDU) beschlossen wurde. Die Verordnung wurde 1998 von der Bundesregierung unter der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Angela Merkel (CDU) bestätigt und novelliert." Das Dosenpfand war eine "Glanzleistung" der schwarz-gelben Fraktion, da können sich die konservativen Propagandisten auf den Kopf stellen, das ändert nichts an den Tatsachen. Und die Endlagersuche wurde gestoppt, um die ganze Angelegenheit auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen und sie aus den Händen der Atomindustrie, ihrer Lobbyisten und deren Handlangern zu nehmen. Kann man natürlich so oder so bewerten. Ich persönlich finde es gut, wenn in diesem Bereich eher wissenschaftliche Erkenntnisse ausschlaggeben sind. Auch das kann man so oder betrachten.

zopf
@ Bernd1: Genug herumgeschwurbelt.

Was ist nun mit Ihrem Kommentar von 17:09?

Zitat ( Bernd1): "Herr Dosenpfand-Trittin".

Butter bei die Fische, da werd ich nicht locker lassen, bevor ich eine Erklärung habe.

Daß, das ehemals vorbildliche Mehrweg-System DE's versaut wurde, sei unbenommen. Die Täter wurden genannt, Kohl, Töpfer, Merkel. Trittin konnte nur noch rumwurschteln.

Gruß, zopf.

Gast
@ 19:50 — Bernd1

"Herr Trittin hat eigentlich in 7 Jahren Umweltminister-Dasein gar nichts sinnvolles erreicht!"

Sie wiederholen sich- dadurch wir Ihr Urteil nicht richtiger!

Weiterhin bitte ich sie zu respektieren, dass ich mit Ihnen aus bekannten Gründen keine Konservation hier im Forum führen möchte- dies hatte ich Ihnen bereits vor Monaten mitgeteilt und daran hat sich nichts geändert!

Danke!

Gast
@ 19:50 — Bernd1

"Herr Trittin hat eigentlich in 7 Jahren Umweltminister-Dasein gar nichts sinnvolles erreicht!"

Sie wiederholen sich- dadurch wir Ihr Urteil nicht richtiger!

Gast
@ Zeitungsjunge - 19:27 -

Weder müssen Minister Alleskönner sein, noch riesig Ahnung haben. Rückgrat oder Fachkompetenz erwartet mittlerweile wohl auch niemand mehr. Für alles haben sie im Ministerium ihre Fachleute. Notfalls auch für eigene Kunstfehler.

Aber wenn man Gesetzvorlagen als großen Wurf preist, die halbgar sind und die manchmal sogar im Bundesrat einkassiert werden, oder in der "BLÖ."-Zeitung herumschwurbelt, weil man dann auf die Titelseite kommt, sollte man vielleicht eines beherzigen.

"Wenn man von gar nichts Ahnung hat . . . einfach mal Schnauze halten".

Besser ist dat. Dummerweise werden nach dem Peter-Prinzip immer wieder neue Leute im Polit-Gesschäft hochgespült. Mit genug Beharrungsvermögen schaffen sie es sogar bis zum/zur Kanzler/in.

pkeszler
@Bernd1

"Trittin hat nur das bescheidene Pfand für Pet-Flaschen etc. dazu erfunden."
Eine völlig richtige Entscheidung von Trittin! PET-Flaschen verunstalten in Deutschland nicht die Umwelt, wie in Italien u.a. Ländern. Außerdem werden so teure Rohstoffe erneut der Verwertung zugeführt.
Völlig richtig sind auch seine Ausführungen zur Energiewende. Der Bundesregierung verdanken wir, dass Private Haushalte und kleine mittelständische Betriebe jetzt die Stromverschwendung in der Großindustrie bezahlen müssen. Ansonsten hätte eine 30-Prozent-Kürzung auch zu niedrigeren Strompreisen für Privatverbraucher und Mittelständler führen müssen.

Gast
Trittin wird immer mehr zum neoliberalen Scharfmacher.

Wer soviel Unsinn, ja Unwahres redet, wie Herr Trittin, der hat bestimmt noch andere Interessen an der Solarenergie als ausschließlich das Wohl des Volkes. Schön wäre mal eine Frage gewesen wie: "Haben Sie persönlich Aktien von Solarunternehmen?" Diese Aktien sind im wohlhabenden grünen Bürgertum nämlich weit verbreitet. Und da mästet man gerne diese Loser-Unternehmenn.
Ich verstehe auch die Interviewerin, Frau von Stosch, nicht, dass sie sich derart abmeiern lässt.
Trittin: "Die Trassen zur Netzanbindung der Offshore-Anlagen werden ja nicht von Bürgerinititiativen blockiert, die gibt es im Wattenmeer nicht."
Wer sich gegen solche Frechheiten nicht verbal zur Wehr setzt, zeigt damit der Öffentlichkeit immerhin, wer hier Koch, und wer der Kellner respektive die Kellnerin ist.

denke
Und was ist mit Plastic

als Kleidung, z.B. als Webpelz? Oder in Schuh- oder Pulliform etc. Dieses Erdöl-Erzeugnis macht die Erde kaputt, es ist eine Bombe mit Spätzünder.
Noch haben wir Braunkohle, bei Steinkohle jedoch und den Seltenen Erden sind wir krass vom goodwill anderer Länder abhängig.
Die Windenergie täte sich gut mit den dezentral aufgestellten Windmühlen, z.B. Savonius-Rotoren. Bei den Offshore-Parcs im Wasser sind die Meeresforscher auch keinen Schritt weiter gekommen, oder liegen die Ergebnisse bereits unter Verschluß?
Solar hier hat die Zahl der Millionäre auch weiter erhöht, durch Subventionierungen verschiedener Arten.

Und Atom - das Wunder schlechthin - wird uns ein Leben lang begleiten. Japan lebt uns das Leben danach gerade vor.
An den die Erde umhüllenden Schrott darf man überhaupt nicht denken, den brauchen wir ja für TV und GPS.
Aber was ist danach?

Wir, die Deutschen, retten jetzt die Welt, vielleicht mal mit Dosenpfand?

Besser könnte der Witz garnicht sein.

tomasius
Gott bewahre ...

... dieses Land vor diesem Herrn Trittin als irgendein Minister. Ich kenne ihn nur als meist unsachlichen Fundi, der sich zu auch vernünftigen Argumenten grundsätzlich Polemik einfallen läßt, wenn sie nur vom politischen "Gegner" stammen.

Er ist für mich mit seiner Art ein wichtiges Argument, die Bündnisgrünen nicht zu wählen.

Gast
Wer nix kann, muss gut aussehen.

Herr Trittin weiß die richtigen Worte um sich zu profilieren.

Ein schönes Zitat von Jürgen Trittin als Umweltminister zu den damaligen Castor-Transporten:

"Gegen diese Transporte sollten Grüne in keiner Form, sitzend, stehend, singend, tanzend, demonstrieren." - In der Sendung "Berlin direkt", 28. Januar 2001

Stichwort Gorleben:

10 Jahre Erkundungsstop in Gorleben -> Problem aussitzen und jetzt polemisch andere diffamieren.

Stichwort Wattenmeer:

Nachdem die ersten Leitungen gebaut werden sollen, geben wir dem ganzen 100 Tage um zu sehen ob sich Widerstandsgruppen bilden....

Gast
Umweltpolitik als Kern erfolgreicher Industriekultur

Es mag eine kleine Gruppe von Bürgern geben, denen es gänzlich egal ist, ob Deutschland auch in Jahrzehnten noch eine konkurrenzfähige Industrienation ist oder nicht. Diese werden sich zu helfen wissen, egal was kommt.

Im Gegensatz dazu stellt der schnelle und erfolgreiche Ausbau der Stromnetz-Infrastruktur eine Voraussetzung dafür dar, dass Deutschland das Auslaufen der Verfügbarkeit von Atomenergie und fossiler Brennstoffe erfolgreich als konkurrenzfähige Industrienation übersteht.

Erdöl wird immer teurer werden - wer sich darauf frühzeitig und gründlich und nachhaltig vorbereitet, der wird auch in Zukunft das Rückgrat europäischer Industriekultur sein können.

Daher ist kluge Umweltpolitik auch kluge Wirtschafts- und Wohlstandspolitik, nicht nur für die "Oberen 10%".

Gute Umweltpolitik ist KEINE teure Spinnerei von grünen Sonderlingen, sondern zentrale Grundlage jeder langfristig erfolgreichen Industriepolitik.

In diesem Sinne:

Viel Glück, Herr Altmaier!

karwandler
re bernd1

"Und das war genau der Riesenflop, denn statt den Anteil an Mehrweg zu erhöhen (das war sein Ziel) hat er das Gegenteil erreicht.
Das bestätigen alle Umweltverbände immer wieder."

Das ist Blödsinn.

Jegliche Pfandregelung kann zunächst nur die Verpackungsrückgabe erzwingen. Nicht aber die Wiederverwendung der Verpackung.

Wenn immer mehr Getränke in PET-Flaschen verpackt werden statt in Mehrweg-Glasflaschen, dann kann das Pfand nur erzwingen, dass die Plastikflaschen wenigstens als sortenreines Granulat einen hohen Recyclingwert erreichen.

Den Mehrweganteil könnte nur eine Verpackungsverordnung regulieren. Die will aber keiner.

Schon gar nicht aus der politischen Ecke, für die Sie kommentieren.

Hr. Paschulke
@ baron

Woher haben Sie denn die Information, dass Aktien von Solarunternehmen "im wohlhabenden grünen Bürgertum nämlich weit verbreitet" sind? Das würde mich wirklich interessieren! Muss man beim Aktienkauf angeben, welcher Partei man zugeneigt ist oder bekommt man beim grün Wählen ein Aktienpaket geschenkt? Dann müsste ich meines nämlich schnell noch abholen, denn ich habe auch schon mal bei den Grünen mein Kreuzchen gemacht. Und schließlich will ich ja nicht über den Tisch gezogen werden! Aber vermutlich ist das genauso wie mit den Aktien von Atomunternehmen, welche im wohlhabenden konservativen Bürgertum nämlich weit verbreitet sind. Tatsache! Das habe ich mir auf keinen Fall gerade eben kurz ausgedacht!

Gast
Wer Tritin Sachkenntnis in der Energiepolitik abspricht ...

hat sich nie ernsthaft mit dem Thema auseinandergesetzt.

Beispiel PV: Die Photovoltaik ist bei den Energiekonzernen in ungnade gefallen, weil diese inzwischen fast die gesamte Tages-Lastspitze abdeckt und so die Preise an der Strombörse senkt, mit der Folge von immmer schlechteren Margen des gesamten Kraftwerkparks (den Preis bestimmt das teuerste Kraftwerk am Netz). Die Einspeisevergütung für PV liegt zum Teil schon unter der von Wind-Offshore und wird auch künftig weiter kräftig sinken.

Netzausbau: Das genannte Beispiel von Tennet und Offshore Anbindung ist leider nur eines von vielen. Wer die Aussage anzweifelt, kann gerne recherchieren.

Endlagersuche: Auch hier liegt Trittin richtig. Erst Kretschmann hat in der Frage Bewegung hereingebracht, indem er Baden-Württemberg für die Suche geöffnet hat. Trittin hat seinerzeit die weitere Erkundung Gorlebens gestoppt, weil es damals, wie übrigens heute auch, noch keine Kriterien gab.

Dosenpfand, Töpfer hat´s erfunden, gut so!

Feidl

Wieso ist Rösler als Wirtschaftsminister schlecht?
Er als Wirtschaftsminister ist dafür verantwortlich, das die Wirtschaft gut läuft und eventuelle Probleme der Wirtschaft, wie z.B. ein zu hoher Strompreis zu bekämpfen. Und zur Zeit geht es deutschen Wirtschaft trotz Schuldenkrise doch ganz ordentlich. (natürlich nicht alles dem Rösler zu verdanken, aber andere Parteien, wie grün, würden eher wirtschaftsfeindliche Politik betreiben, siehe EEG für energieintensive Industrie)
Und wenn man sich anschaut, wie viele Solaranlagen auch dieses Jahr wieder ans Netz gehen, dann braucht man keine Angst haben, dass wegen der Reduzierung der EEG-Zulage die Energiewende stecken bleibt.

Gast
@ Bernd 1

umgeschwurbelt wird ab 2013 (im Juni) nicht mehr.
Vielleicht ist die letzte Aktion, der Frau Merkel, sie Entlässt, Herrn Altmaier

Dann gibt es nämlich eine andere Regierung.
So sieht das aus.

Bernd1
@ EnergieExperte - Tritins Widersprüche!

Sie schreiben:
"Netzausbau: Das genannte Beispiel von Tennet und Offshore Anbindung ist leider nur eines von vielen. Wer die Aussage anzweifelt, kann gerne recherchieren."

Ja, das stimmt, aber wenn Trittin das bemängelt muss er in seiner eigenen Partei anfangen das zu ändern!
Es die Grünen die (zusammen mit anderen Umweltverbänden) mit ihren Protesaktionen die Offshore-Anbindung an die Netze verhindern.
Ich habe mehrere dieser Aktionen live vor Ort miterlebt!