Karolos Papoulias

Ihre Meinung zu Regierungsbildung in Griechenland: Hoffen auf ein Wunder

Das Hoffen und Bangen in Griechenland geht weiter. Eine Koalition, eine Regierung ist nicht in Sicht. Heute wollen die Parteien noch einmal verhandeln. Die Bürger hingegen wollen möglichst bald eine handlungsfähige Regierung - ohne Neuwahlen.

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24 Kommentare

Kommentare

Pessimist
Wetten das...?

Ich wette Euros gegen Drachmen, wenn eine neue Regierung in Griechenland auf die Beine gestellt iwrd, wid nachverhandelt und die Sparmaßnahmen aufgeweicht.
Dann wird uns verkauft das die Griechen ihr Möglichstes tun und dann gibt es doch wieder neues Geld.

Nicht das ich den Griechen etwas ankreiden wollte, diese total unglaubwürdige EU die allem Gepolter zum Trotz immer wieder Milliarden auf den Weg geschickt hat und weiter schicken wird, macht sich vollkommen lächerlich.

Wo ist der Druck? Wo ist der Anrteiz, wenn man sich im Voraus an einer Hand abzählen kann, dass man nur lange genug auf den Abgrund zusteuern muss, dann kommen Rettungsunmillarden und reissen das Steuer kurzfrisitg wieder rum.

guipago
Merkwürdig ist,

... dass insbesondere Journalisten immer wieder von "Chaos" und ähnlichem im Zusammenhang mit Griechenland sprechen. Für Leute, die wechselnde Koalitionen kennen, die aber eigentlich ähnliche Politik betreiben, ist das nicht verwunderlich. Viel besser sollte man statt dessen davon sprechen, dass sich in Griechenland gerade die hohe Schule der Demokratie abspielt: der Versuch, gegensätzliche Meinungen auf einen Nenner zu bringen statt alltäglicher Einheitssoße! So etwas kennen wir schon gar nicht mehr.

molodjez
Dilemma für die EU

Was will die EU denn machen, wenn die Griechen sich weigern, dieses unsinnige Sparprogramm weiterzuführen? Die EU hat gar keine Chance, außer zu zahlen. Egal was die Griechen sagen. Die EU kann die Griechen auch nicht erpressen, nach dem Motto: Wenn ihr euch nicht beugt, zahlen wir nicht mehr. Denn die Zahlungen bekommen ja in erster Linie die ausländischen Banken und die werden dafür sorgen, dass das EU-Geld weiter fließt. Also ist die neue griechische Regierung in einer recht komfortablen Lage, denn sie sitzt, anders als oft dargestellt, am längeren Hebel.

AlterSimpel
Starkes Tobak: "Komplizenschaft"

Natürlich mag die Polterei von Herrn Tsipras nur das Hoffen auf ein besseres Abschneiden bei der nächsten Wahl sein (plus diesen depperten 50-Sitze-Bonus).
Das ist nicht unwahrscheinlich.

Aber was wäre denn, wenn in den Geschichtsbüchern in 50 Jahren wirklich alles ganz anders erklärt würde, nur mal als Gedankenspiel.

Dann wäre Herr Tsipras in der Tat ein griechischer Held, der sich der "Komplizenschaft eines Verbrechens" entzogen hätte.
Dafür steht er später dann in feinstem Marmor gemeißelt auf dem Platz des "Sieges über die Finanztyrannei" mitten in Athen und Kopien seiner Statue werden in alle befreiten Länder verschenkt, um seiner zu gedenken.

Menschen mit einer Überzeugung sind immer leichte Opfer und werden schnell als Spinner, Querulanten oder Egomanen abgekanzelt.

Wollen wir hoffen, daß später einmal eine kritische Geschichtsschreibung das Urteil über ihn fällen darf, und daß er nicht der damnatio memoriae einer marktkonformen Hofberichterstattung zum Opfer fällt.

Gast
14. Mai 2012 - 16:49 — guipago

"Griechenland, so titelt die Tageszeitung "Ta Nea" heute, fährt mit Vollgas am Abgrund entlang in Richtung Neuwahl."

Besser am Abgrund entlang, als mit den bisherigen Marodierern in den Abgrund. Und wem die "Ta Nea" gehört, sollte auch klar sein und somit deren Intention.

Offensichtlich haben die griechischen Linken vom Niedergang der europäischen Linken - einschließlich DIE LINKEN gelernt:

"Nach dem Treffen ist klar, dass es nicht nur um die Zustimmung der Syriza geht, sondern um die Komplizenschaft an einem Verbrechen. Wir machen uns aber nicht zu Komplizen. Im Namen der Demokratie, der Souveränität des Volkes und der patriotischen Verantwortung: Bei einer solchen Komplizenschaft machen wir nicht mit."

Respekt und weiter so!

Ich hoffe, daß aufgrund der prosperierenden Umfragewerte für das linke Bündnis, nicht plötzlich aber gaaanz unerwartet das NATO-Militär die Notbremse zieht - von wegen "Rettung des Vaterlandes"

Gast
@ molodjez

"Denn die Zahlungen bekommen ja in erster Linie die ausländischen Banken und die werden dafür sorgen, dass das EU-Geld weiter fließt."

Sie bringen es auf den Punkt. Es geht nicht darum Griechenland zu retten, sondern um die Sicherung der offenden Forderungen von ausländischen Banken. Von den ganzen Milliarden Euros, die bisher nach Griechenland zu dessen angeblicher Rettung geflossen sind, haben die Griechen absolut nichts gehabt. Das Land spart auf Kosten seiner Bürger - zumindest des überwiegenden Teils davon. Seit Beginn dieses Sparprogramms geht es den Griechen immer schlechter und eine Besserung ist nicht in Sicht.
Sobald die Kredite weitestgehend zurückgezahlt sind oder das restliche Risiko der Banken auf die europäischen Steuerzahler übertragen worden ist, wird Griechenland komplett zusammenbrechen. Bis dahin werden auch die "Eliten" des Landes ihren Reichtum in Sicherheit gebracht haben.

Wer kann es Tsipras & Co. verdenken, dass sie diesen Weg nicht unterstützen wollen.

Don-Corleone
Regierungsbildung in Griechenland: Hoffen a.

---
die eliten haben ihren Reichtum schon in sicherheit gebracht ,, das sind nämlich immer die Ersten, wenn das
schiff beginnt zu senken ..

Un der Tsipras ?

Das ist der Neue Kennedy,, von dem werden wir noch viel hören . Er bringt die Sache a.d. Punkt,
wofür Merkel 1 DINA-4-Seite braucht, das bringt Tsipras
in 1 Satz ! Das ist stark !

Die Herumeierei von Merkel, wenn sie etwas erklären will,
ist ärtzend u. dient wohl nur der Volksverdummung ,
denn wenn sie fertig ist, weiß das Normalo-volk nicht
mehr, was sie denn eigentlich sagen will .

Gast
14. Mai 2012 - 16:59 — molodjez - sehr gut erkannt...

..."Denn die Zahlungen bekommen ja in erster Linie die ausländischen Banken und die werden dafür sorgen, dass das EU-Geld weiter fließt. Also ist die neue griechische Regierung in einer recht komfortablen Lage, denn sie sitzt, anders als oft dargestellt, am längeren Hebel."

Nach Durchpeitschen des ESM sitzen allerdings die US-amerikanischen Finanzmilliardäre am längeren Hebel:

Sie können dann mittels ihrer europäischen Vasallen über den Währungsbestand Europas ungeniert verfügen, transferieren, convertieren und Europas Währung und Wirtschaft in die Knie zwingen; et voilá - die NeueWeltOrdnung ist einen riesen Schritt weiter...

alpinium
Die EU sollte gar nichts mehr zahlen

Griechenland ist in der Bringschuld. Das wichtigste für Griechenland ist eine funktionierende korruptionsfreie Verwaltung. Das bedeutet für Investoren Sicherheit. Wenn es diese gibt, kann es auch wirtschaftlich besser werden. Ein Problem was sich auch in Italien und Spanien findet.

Wenn Griechenland sich auch der massiven Steuerhinterziehung endlich sichtbar annehmen würde, kann man auch wieder an Hilfen denken. Aber auf diesen Schrift werden wir lange warten können, da sich die griechischen Eliten kaum selbst ein Bein stellen werden.

So lange die Griechen sich nicht aus ihrem tiefsten Herzen zu diesen beiden Schritten durchringen können, müssen wir ihnen leider jede Unterstützung verweigern, dann gehen sie halt pleite. Das ist anderen auch passiert, aber die waren dann willens etwas zu ändern. Gutes Beispiel dafür: Argentinien.

Gast
Man beachte die heutige Kehrtwende von Merkel!

hat wohl kaum einer bemerkt, aber in den Börsennachrichten wurde es rumgereicht: Auch bei einem Austritt Griechenlands aus dem Euro wird die Untertützung fortbestehen, jedenfalls so weit es um die Begleichung von Schulden gegenüber nichtgriechichen "Investoren" und Institutione geht.

Es gab niemals einen "Griechenland"-Rettungschirm, sondern immer nur einen "unsere Banken"-Rettungsschirm.

Und in sofern haben die griechischen Gegner der EU-Auflagen absolut recht: Da Griechenland sowieso keine Hilfe bekommt und alles lediglich Umschuldungen sind, Ist der Nachteil für Griec henland bei Verweigerung auch nicht grösser, als er jetzt schon ist. Es kann für die Bürger nur bessert werden, da nun die EU-"Investoren"-Vertreten (sprich: "Regierungen") vielleicht doch endlich mal an das griechische Volk denken anstatt nur an die eigene Profitsicherungskassen.

Jedenfalls zeigt das wieder, wie unverfroren unsere Politiker lügen, wen es um Geld für ihre Freunde und ihren Machterhalt geht.

Gast
Griechenland hat die Wahl

Um mal eine gegenteilige Meinung aufzuzeigen:
Sollte Griechenland die Sparvorhaben nicht erfüllen oder nicht einmal den Willen dazu zeigen, und Europa die Hilfszahlungen einstellen, dann ist Griechenland pleite.
Es können keine Löhne/ Renten mehr gezahlt werden, Griechenland muss dann neues Geld drucken (und das wird die Drachme sein). Da unklar ist, wieviel Drachmen der Staat drucken will, wird es eine dramatische Abwertung geben, das Sparguthaben der kleinen Leute ist nichts mehr Wert. Die großen Fische haben wie schon erwähnt ihre Schäffchen ins trockene gebracht.
Folge ist, dass die Löhne sich halbieren werden, zum Teil auch die Preise. Importe werden sehr teuer, so dass Griechenland von der EU Hilfe bei der Nahrungsversorgung bekommen wird.

Ich hoffe, dass die EU hart bleiben wird. Die Griechen haben die Wahl, EU Diktatur oder selbstbestimmter "Untergang". Beides nicht schön, aber ersteres ist das kleinere Übel

Gast
permanente Verarsche der Bürger

erst lässt man Grischenland in den Euro, obwohl man weiss, dass die Zahlen falsch sind, dann wird kräftig abgezockt, wohl wissend, dass das das Land nur eine begrenzte Zeit durchsteht, dann werden mal eben die Risoken und verlorenen Forderungen auf die Steuerzahlen umgelastet, und das dann als "Hilfe" den Wählern verkauft, obwohl es purer Eigennutz ist.

Und die Presse ist eintweder so blöde oder mittlerweile so regierungskonform, dass sie das auch noch den Bürgern immer wieder vorplappert, nach dem Motte: "wenn ich eine Lüge oft genug wiederhole, wird sie letztlich als wahr geglaubt"

Gast
nichts begriffen?

@ alpinium
nichts begriffen? Die EU zahlt nicht udn zahlte nie an Griechenland, sie zahlt nur an die eigenen Finanzjongleure damit die die Verluste nicht tragen müssen, sondern die Steuerzahler.

bruddler
@melodjez und weitere

Wer sagt denn, dass die EU bezahlen muss, egal was passiert? Keineswegs. Keine Schuldentilgung, kein neues Geld. Wurde ja nun oft genug wiederholt. Griechenland hat eben nicht das Recht, auf Kosten anderer zu leben. Trotzdem benoetigt das Land Geld - wo soll das aber herkommen, wenn relevante Kraefte von vornherein sagen: "zurueck bekommt ihr euer Geld allerdings nicht". Wenn die Mehrheit der Griechen den Euro befuerwortet, dann aber radikalen Parteien die Stimme gibt, die ganz anderes im Sinne haben (und mit ihrer Politik garantiert das totale Chaos ausloesen wuerden), dann sind Neuwahlen, die entweder das Ergebnis bestaetigen - oder eben widerrufen tatsaechlich die letzte Chance fuer Griechenland.

Gast
Bankenrettung?

Hier heist es ständig, alle Mrd bekommen eh nur die Banken und das Sparpaket ist ein verbrechen... Das Verbrechen hat Grichenland mit seiner Politik der letzten 30 Jahren selbst an sich verbrochen. Ein großer Teil der Mrd geht an die Banken, ja aber warum denn? Und warum nicht an das Grichische Volk? Ganz einfach, weil das Grichische Volk von dem hier die rede ist zu einem großen Teil Beamte waren (etwa jeder 3te!!!) und genau deshalb und wegen ihrer nicht funktionierenden Verwaltung die Schulden Grichenlands so hoch sind. Das sind hier mal die fakten und so leid mir die einfachen Menschen in Grichenland auch tun, sie haben diese Politik auch gerne in kauf genommen.
Und was hätte die EU tun sollen? Einen haufen Banken kaput gehen lassen und dann einfach bis zum Sant Nimmerleinstag 2/3 aller Beamten in Grichenland bezahlen, weil sie es selbst garnicht können?

PS: Banken Pleite=Wirtschaft tod, nicht toll aber fakt!

Gast
14. Mai 2012 - 18:35 — alpinium

"Wenn Griechenland sich auch der massiven Steuerhinterziehung endlich sichtbar annehmen würde, kann man auch wieder an Hilfen denken."

Oha! Die massive Steuerhinterziehung ist Grundvoraussetzung der Entreicherung der Gesellschaften durch die Gläubiger:

Fehlende Steuereinnahmen zwingen den Staat sich bei Kapitalgebern zu verschulden - Schuldverschreibungen, Pfandbriefe, Bundesobligationen and so on.

Die Steuerbetrüger zeichnen sodann diese Staatsobligationen mit den der Steuerpflicht entzogenen Vermögen.

Deshalb ist es so, daß der Verschuldung eines Staates ein mindest gleichgroßes Vermögen (Forderung) entgegen steht.

Die Banken Luxemburgs, der Schweiz, Österreich, Liechtenstein und verschiedener Inselparadiese beherbergen seit Jahr und Tag entzogene steuerpflichtige Milliarden Euro etc. Natürlich auch Milliarden von griechischen Reichen und Superreichen.

Gast
14. Mai 2012 - 18:58 — Sephiroth

"Da unklar ist, wieviel Drachmen der Staat drucken will, wird es eine dramatische Abwertung geben, das Sparguthaben der kleinen Leute ist nichts mehr Wert."

Sehen sie @Sephiroth: Ich bezweifele, daß "die kleinen Leute" noch wirklich Sparguthaben haben; wenn überhaupt gehabt (Statistik), wird dieses inzwischen gänzlich aufgebraucht worden sein.

War ja auch ein verlogener Kunstgriff der Kanzlerin Merkel (Ich garantiere den Sparern die Sicherheit ihrer Einlagen, o.ö.) um die Milliarden für die Zocker zu rechtfertigen.

molodjez
Griechenland fliegt aus dem Euro?

Diese Lösung wird zwar immer wieder diskutiert, wird aber in der Realität nicht funktionieren. Die Griechen, die jetzt Euro auf ihrem Konto haben, werden das nicht in wertlose Drachmen umtauschen. Wenn überhaupt, dann wird es so sein, dass es wieder die Drachme gibt, sie aber keiner benutzen wird, sondern alles in Euro läuft. Das ist auf dem Balkan übrigens nichts Ungewöhnliches. Das Kosovo hat genauso den Euro wie Montenegro, obwohl beide nicht als Euroländer bezeichnet werden. Sie haben die Währung einfach als Landeswährung genommen und Brüssel kann überhaupt nichts dagegen tun. Wenn überhaupt, dann wird es auch in GR so sein, mit der Folge, dass das Land kein Mitspracherecht bei Euro-Währungsfragen haben wird (hat es de facto ja jetzt schon nicht)

Hermeggidon
Variante "CX9-3-a"

Das 82-jährige Staatsoberhaupt versucht auf Biegen und Brechen, Neuwahlen zu verhindern.

Nagut, wenn das denn so sein soll und die Griechen auch nicht nochmal waehlen gehen wollen (waehlen gehen bis das Ergebnis Bruessel in den Kram passt, wird mehr und mehr ein Trend in Europa), warum gibt er den vier Parteien, die auf "Biegen und Brechen" das Sparprogramm verhindern wollen nicht den Auftrag zusammen eine "Koaliation der Extremisten" zu bilden?

Gast
14. Mai 2012 - 18:56 — Dreifels

"hat wohl kaum einer bemerkt, aber in den Börsennachrichten wurde es rumgereicht: Auch bei einem Austritt Griechenlands aus dem Euro wird die Untertützung fortbestehen, jedenfalls so weit es um die Begleichung von Schulden gegenüber nichtgriechichen "Investoren" und Institutione geht."

Danke @Dreifels - sind Sie etwa wirklich überrascht?

Und das das Vordrängen unseres absoluten Finanz- Geldwirtschafts- und Wirtschaftsexperten Minister Schäubles zur vordersten Front an die EU-Bürokratie inzwischen schon wieder aus tagesschau.de unauffindbar nicht mehr nachvollziehbar ist, tja - "Lebensgeschwindigkeit"?

Gast
Ich blicks nicht mehr...

Ich finde es gut das ein Land versucht an seiner Arbeitskultur festzuhalten. Mit 50 in Rente , Leben statt arbeiten, nur leider sind sie jetzt nach Jahren auf den A... gefallen und sind im Fokus der Medien...
10 Millionen Griechen destabiliseren Europa, lächerliche Stimmungsmache. Ich blicke echt nicht mehr durch! Und vefolge alles mit großem Interesse, ob und wie und wann und mit welcher Konsequent gehandelt wird.

Gast

Nur wenn es Griechenland gelingt seine Verbrauchsgüter wieder im eigenen Land herstellen zu können und beim dann noch notwendigen Außenhandel zumindest nicht mehr auszugeben wie einzunehmen, wird das Land langfristig eine Zukunft haben können; denn mittels Privatisierungen saniert man weder den Staatshaushalt noch bringt man damit seine Volkswirtschaft in Ordnung, außer die Privatleute würden erheblich besser zu wirtschaften verstehen wie der liebe Staat und die Überschüsse entsprechend zu steigern vermögen.
Ansonsten bezahlt Griechenland nun den Preis für die schlechte Nutzung der EU-Hilfsgelder, welche zur Aufblähung der Staatsverwaltung und öffentliche Wohltaten, anstatt wirklichen Investitionen, vergeudet worden sind und nicht zuletzt für seine Schuldenmacherei, denn gerade in solchen Lagen bräuchte der Staat nun seinen Schatz, um helfend der Wirtschaft beistehen zu können; und so einträglich der Fremdenverkehr auch sein mag, ein zehn Millionen Volk vermag davon nicht zu leben.

Gast
14. Mai 2012 - 20:50 — StopTheBanksters

"Ein Trauerspiel ohne Ende. Hoffentlich bekommen die Politiker in diesem Land bald die Quittung für ihr unrechtes Handeln.

Piraten ahoj! Entert die Hochburg der Arroganten!!!"

Tja, sehen Sie: Sie haben es auch noch nicht begriffen - Teile und Herrsche!

Vor wenigen Jahren kamen "Brain Trusts" zu diesem Ergebnis (Piraten) um DIE LINKE nachhaltig zu schwächen und zu marginalisieren.

Denken sie an die Medien-Hypes für die FDP, keine Talkschow ohne Lindner, DIE LINKE existierte nicht.

b_m

Was soll eine Expertenregierung den bringen? Entweder die breite Mehrheit steht fest hinter einem harten Reformkurs oder es ist besser, Griechenland scheidet aus dem Euroraum aus.

Was nützt es, wenn man in letzter Minute eine wackelige Mehrheit zusammenkratzt, um noch mal Milliarden an Subventionen einzustreichen, und eine Woche später kriselt die Mehrheit schon wieder und die Reformen stehen wieder in Frage.

Nein, ohne eine breite Mehrheit für einen kräftigen Reformkurs ohne Umkehr, gibt es für Griechenland nur den Euroaustritt. Alles andere wäre für die Steuerzahler in den anderen Euroländern unzumutbar. Es gibt noch genügend andere Brandherde in Europa.

Nach 4 Jahren hin und her gezappel muß entlich Schluß sein. Entweder mindesten 80% für den Sparkurs oder raus.