Al-Kaida-Führer Osama Bin Laden

Ihre Meinung zu Interview zum Bin-Laden-Tod: "Al Kaida wurde weiter geschwächt"

Die Terrororganisation Al Kaida war schon zu Lebzeiten Bin Ladens nicht mehr so stark - ein Prozess, der durch die Tötung ihres Chefs verstärkt wurde, sagt Terrorismus-Experte Guido Steinberg im Interview mit tagesschau.de. Und er erklärt, warum Al Kaida auch immer mehr finanzielle Unterstützer verliert.

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15 Kommentare

Kommentare

Gast
Unsinn am laufenden Band

Sehr geehrter Herr Steinberg:

1. Was hat Al Kaidas Krieg gegen die USA/den Westen mit dem arabischen Frühling zu tun?
2. Die Anschläge in London gingen NICHT auf Al Kaidas Konto. In den Prozessen stellte sich nachweislich heraus, dass die Attentäter vielleicht mit Vorbildern, aber ohne jede Unterstützung von Al Kaida handelten.
3. Welche "großen Anschläge" hat Al Kaida außer in New York denn noch gegen den Westen gemacht? An welchen Aktionen gegen den Westen war Al Kaida nachweislich beteiligt?

Wenn sie sich Experte nennen, dann bleiben sie gefälligst bei der Wahrheit! Für Wahlkampfhilfe und moralische Unterstützung für Obama können sie gern in die USA reisen!

weltoffen
@elchico

Welche grossen anschlaege hat Al Kaida den auser New York gegen den Westen Gemacht? Nairobi,USSCole ,Mardrid um ein paar zu nennen,und etliche andere wurden zum glueck verhindert.
Das muessten Sie aber als Experte auch wissen.

Gast

auch ein Obama kann doch nicht so blöd sein, sich gerichtsfest bei illegaler Tötung ohne Gerichts-Urteil, illegalem Militär-Einsatz in fremden Staaten per Video dokumentieren ( erwischen ) zu lassen ??
Das kann doch nur in THE HAGUE als Kriegs-Verbrecher enden !

DeHahn
Die Mode wechselt halt

Al Khaida ist ein wenig aus der Mode gekommen. Ob das nun mit dem Krieg gegen den Terror zu tun hat, ist ungewiss. Aber vielleicht hat es damit zu tun, dass die Menschen merken: wenn du zu den Angeschmierten der Geschichte gehörst, kannst du machen, was du willst, es ändert doch nichts.

Der Niedergang des römischen Reiches hat schließlich auch nicht schlagartig das Elend der Sklaven etc. beendet, sondern sogar noch Chaos und Niedergang mit sich gebracht.

Wer würde sich nicht eine Revolution, eine Umkehr, wünschen? Aber sobald man den Kopf abgeschlagen hat, wachsen noch mehr Köpfe nach. Die Kapitalinteressen haben die Welt fest im Griff, über alle Länder- und Glaubensgrenzen hinweg. Und so macht sich wohl langsam Fatalismus breit. Denn auch der "Arabische" Frühling hat bisher noch keine wesentliche Wende gebracht, nur dass die Menschen nun selbst für ihr Elend verantwortlich sind, und nicht ein Diktator.

Gast
differenzieren @ weltoffen

Der Anschlag in Madrid wurde durchgeführt, um Spanien zum Truppenabzug zu bewegen - aus dem IRAK! Und im Irak war Al-Kaida nachweislich NICHT aktiv (Hussein hatte da so seine Probleme mit Bin Laden), auch wenn "Islamisten" immer wieder gern in einen Topf geschmissen werden.

Der Anschlag in Nairobi wird ebenfalls lokalen Gruppen in Nairobi zugeschrieben - der Verdacht einer Verbindung deer Täter zu Bin Laden konnte vor Gericht nie bewiesen werden (wobei die Angeklagten ihre Aussagen unter Folter der CIA machten).

Und die USSCole wurde in Jemen angegriffen, die Drahtzieher entstammten ebenfalls dem Jemen und wurden fast gänzlich dort getötet (z.T. mit, z.T. ohne Urteil). Verbindungen zu Bin Laden sind fraglich und nicht nachgewiesen.

Nicht jeder islamistische Terrorist ist/war auch Angestellter Bin Ladens. Schließlich ist auch nicht jeder Christ ein Unterstützer der US-Außenpolitik (auch wenn Bush jr. glaubte, im Auftrag Gottes zu handeln)

LukeSkywalker
@elchico

1. Sehr viehl. Der arab. Frühling verändert das Bild des Westens im nahen Osten radikal. Die Jihadistische Propaganda beruht auf der Behauptung der Westen ist für die Zustände im nahen Osten verantworlich weil er die dortigen Diktaturen stützt. Der Hass der Bevölkerung richtet sich jetzt gegen die Regierungen und der Westen wird eher als verbündeter gesehen.

2. Die Anschläge in London waren nicht praktisch aber ideologisch von Al Quaida unterstützt.

3. Der 11.3.2004 in Madrid.

Gast
@ LukeSkywalker

"...beruht auf der Behauptung der Westen ist für die Zustände im nahen Osten verantworlich"

Was denn für eine Behauptung? ich sehe das als erwiesen, siehe Golfkrieg, siehe Kolonialisierung, siehe Palästina, siehe Taliban ....
Sie glauben doch nicht im Ernst, dass der Westen für die Geschehnisse dort unverantwortlich ist/ war?
Als nächstes wollen Sie mir erzählen, dass wir nur Frieden (mit Gewalt) verbreiten wollen? und natürlich die wunderbar funktionierende Demokratie, von oligarchischem USA angeführt.

Gast
Wenn nicht El Kaida...

Wer dann? So möchte man doch unweigerlich die These des genannten Experten erwidern.

Dabei mag es zutreffen, dass El Kaida selbst an Stärke und Schrecken eingebüßt hat, doch ist in der Gesamtschau vollkommen irrelevant. An El Kaidas Stelle traten und treten nun Boko Haram oder salafistische Bwegegungen in den Ländern des arabischen Frühlings unter dem Deckmantel eines demokratischen Anscheines.

Wer die zukünftigen Anschläge also verüben wird, ist gleichgültig.

Der eigentlichen Wurzel des Problems, einer Kultur und Glaubensrichtung, die der unseren eher feindlich denn freundlich gegenübersteht und viele deren Anhänger lediglich Hass uns gegenüber übrig haben, wird man so jedenfalls nicht beikommen.

Der Westen und der Islam passen in vielerlei Hinsicht schlichtweg nicht zusammen. Das sollte man endlich akzeptieren. Damit wäre allen geholfen.
Was sollen diese falsch verstandenen und von oben indoktrinierten Toleranz und Nachsicht?

Werner40

das sind immer einzelne Terrorgruppen; Al Kaida ist keine Organisation, es berufen sich nur eine kleine Anzahl von Terrorgruppen darauf, die aber unabhängig arbeiten.
@ KFR
doch, in den USA darf der Präsident ohne Gerichtsurteil jederzeit nach eigenem Gutdünken Menschen weltweit töten lassen; das ist dort Gesetz; THE Hague ist von den USA nicht anerkannt; da werden nicht mal einfache Soldaten ausgeliefert.

Zeitungsjunge

Das beste Rezept
gegen "Terror" ist, einfach
aufzuhören mit fadenscheinigen
und scheinheiligen Rechtfertigungen sich
dauernd nur Feinde in aller
Welt zu machen.

german-canadian
@Werner

"THE Hague ist von den USA nicht anerkannt; da werden nicht mal einfache Soldaten ausgeliefert."

Gleiches gilt für: Russland, China, Indien, Ukraine , Weissrussland , Saudi-Arabien, Israel, Iran, Irak, Indonesien, Türkei .................

Hr. Paschulke
@ german-canadian

"Gleiches gilt für: Russland, China, Indien, Ukraine , Weissrussland , Saudi-Arabien, Israel, Iran, Irak, Indonesien, Türkei"

Wann haben Russland, China, Indien, Ukraine, Weissrussland , Saudi-Arabien, Israel, Iran, Irak, Indonesien, Türkei zum letzten Mal ein anderes Land angegriffen und wie oft geschieht dies im Gegensatz dazu durch die USA? Unterschied erkannt?

german-canadian
@Hr. Paschulke

"Wann haben Russland, China, Indien, Ukraine, Weissrussland , Saudi-Arabien, Israel, Iran, Irak, Indonesien, Türkei zum letzten Mal ein anderes Land angegriffen und wie oft geschieht dies im Gegensatz dazu durch die USA? Unterschied erkannt?"

Tschetschenien, Tibet, Kaschmir, Bahrain, Kurdengebiete in Nordirak, Timor.... soll ich weiternmachen?

Jon Do
Terrorismus-Experte?

Allein bei disem Wort muß ich lachen.

Jeder Drohnenangriff erzeugt 10 neue "Terroristen", da hilft all das leere Gerede von "Scwächung Al-Kaidas" nichts. Selten so einen Unsinn gelesen.

weltoffen
@elchico

Und jetzt?,haben das Gegenteil bewiesen>????Ihre aussagen sind doch ziemlich leer,die Taeter stammen von den jeweiligen Laendern,ja,??aber das sagt doch noch lange nicht das Sie nicht mit Al Kaida in verbindung waren,oder.??
9/11 Terroristen haben zb in Deutschland gelebt.