Fast zwei Jahre dauerte der Rechtsstreit zwischen der deutschen Verwertungsgesellschaft GEMA und der Musikvideoplattform YouTube. Nun hat das Hamburger Landgericht sein Urteil gesprochen. Doch wer ist eigentlich die GEMA und worum geht es bei dem Streit? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen.
damit tut sich die GEMA keinen Gefallen; das sind ja nur noch Rückzugsgefechte; in 10 Jahren wird das ganz anders aussehen.
Zu den betroffenen Liedern gehören "Rivers of Babylon" von Boney M. und "Lieder die wie Brücken sind" von Rolf Zuckowski.
Boney M. ??
wer will denn das noch hören und gibt es die überhaupt noch ? war das nicht irgendeine fake Gruppe ?
egal, ich wette, in 10 Jahren gibt es keine GEMA mehr.
was ist denn mit den künstlern die es dennoch auf you-tube haben wollen?
vor allem wo rolf zuckowski auf der eigenen hp die liedtexte alle kostenlos anbietet und nicht hunger leiden muss.
Aber alle sollten sich merken: michael cretu, alex christensen, rolf zuckowski, frank farian und christian bruhn, zufaelligerweise im vorstand der gema,beweisen mit diesem urteil, dass sie von gestern sind.
einstellen. Kein offiziellen deutschen Seiten mehr betreiben (google.at tut es schließlich auch) und sich somit jeder deutschen Jurisdiktion entziehen. Dann könnte Youtube hosten was sie wollen und die GEMA würde endlich begreifen, dass auch sie nicht das Internet kontrollieren können. Niemand tut das und niemand kann das.
Die Leute würden die entsprechenden deutschsprachigen Google Seiten immernoch nutzen, ich glaube nicht, dass sich da irgendjemand daran stören würde auf ein Internetseite in einem anderen EU-Land zuzugreifen.
Störerhaftung ist sowieso der größte Schwachsinn, der von deutschen Parlamentariern je verbockt wurde. Niemand kann auf legitimer Grundlage für Verbrechen anderer zur Rechenschaft gezogen werden, wenn man daran nicht beteiligt ist.
Und ob die entscheidenen Teile der deutschen Justiz auch wahrhaft unabhängig in ihrer Rechtssprechung sind möchte ich an dieser Stelle ernsthaft in Zweifel ziehen...
... oder vielmehr, die verbissene Verfolgung ihrer Monopolstellung, die unter einem scheinheiligen Mantel der "Interessen der Kunstler" getarnt wird, ist ein gewaltiges Problem. Ohne brauchbare Alternativen stehen die Kunden wie auch die Künstler in einer Zwickmühle.
Das Großkonzerne wie Google sich mit fadenscheinigen Ausreden aus der Verantwortung drücken, darf nicht hingenommen werden, schließlich generieren sie ihre Werbeumsätze ausschließlich durch die Attraktivität der illegal genutzten Inhalte.
Wer geschützte Inhalte nutzen möchte, der soll dafür zahlen, oder die Finger davon lassen, und auf freie Inhalte zurückgreifen, oder selber produzieren und damit machen was er will.
Das ist wohl kaum zu viel verlangt.
Das Argument, dass es kein Diebstahl ist, wenn's nur digitale Daten sind, sollte man mal versuchen, auf's Online-Banking anzuwenden! Lächerlich.
Jeder youtube - Nutzer stolpert früher oder später über Videos die aufgrund von Urheberrechtsverletzungen oder Ansprüchen der "Gema" oder "UMG" gesperrt sind.
Dies ist gut und zeigt, dass Internet keine rechtsfreie Zone ist..
aber
oftmals haben Nutzer unwissend meist "nur" urheberrechtlich geschütze Musik genutzt und trotzdem ist das komplette Video gesperrt.
Warum?
Es gibt Mittel z.B. nur den Ton zu sperren, oder nur das Bild... Als normaler Nutzer wirft die komplette Sperrung fragen auf. Auch wenn die Sperrung rechtmäßig ist fühlt es sich wie Zensur an, da man als Einzelperson nicht nachvollziehen kann warum die Sperrung notwendig war.
Welche Musik hat der Nutzer verwendet? Wer kontrolliert die Gema, youtube, UMG etc .. das sie nicht einfach etwas unliebsames sperren und den Standardtext nutzen an den sich alle gewöhnt haben?
Ich lehn mich mal aus dem Fenster und behaupte ich bin nicht der Einzige den dieses Gefühl überkommt.
Mehr Transparenz würde helfen..
Das Problem ist doch die GEMA.
Haben die nicht gerade wieder die gebühren erhoeht und alberne regeln aufgestellt?
Diese ganze abzocke ist so peinlich wie einige andere Dinge in unserem System.
@zammy Die Gema, das sind ca. 60000 Künstler. Und wenn die für ihre Arbeit Geld haben möchten, wo liegt daran das Problem.
Genauso könnte ich die Abschaffung der Gewerkschaften forden. Die wollen ja auch nur Vorteile für ihre Mitglieder.
@N-Golth-Batai , die Künstler die ihre Videos kostenfrei auf Youtube zeigen möchten brauchen der Gema nicht beitreten, oder können ihren Vertrag mit der Gema kündigen.Niemand wird gezwungen einem Verein bzw. der beizutreten. Wenn ich einem Gartenverein beiträte und mir die Satzung nicht passt gehe ich wieder.
@Werner40, merkwürdig Bony M will niemand mehr hören? Daddy Cool über 400000 Aufrufe, Sunny über 4 Milionen Aufrufe, Rasputin fast 2 Millionen Aufrufe bei Youtube.
Bei solchen weltfremden Urteilen wundert sich noch jemand über zweistellige Piraten Prognosen?
ich als Musiker, ca. 10 Jahre lang Mitglied gewesen, vor etwa 3 Jahren aus diesem Verein ausgetreten. Seit es das Internet gibt, gibts mit der GEMA nur Probleme. Bei effektiven Marketingmaßnahmen via iNet werden dem Musiker NUR Steine in den Weg gelegt. Und ja, wir brauchen ein neues Urheberschutzgesetz. Das bestehende ist aus einer Zeit in der noch Tonbandkassetten dominierend waren!!
@jk dass auf youtube auch viele legale uploads sind, wissen sie schon, oder?
Auf dieses urteil, natuerlich vom lg hamburg, dem gerichtshof mit den internetfeindlichsten richtern deutschlands, empfehle ich jedem leser hier
Eure Muetter - der Typ der bei der GEMA die Titel eintippt.
Anzuschauen auch in dland ueber youtube.
alle die sagen, wir brauchen die Piratenpartei, damot sich hier positiv etwas tut ... grober Unfug! Die Piraten haben keine Ahnung und sind hoch gefährlich - was dieses Thema angeht!
Nur JK und mokdo wissen, worum es geht.
Wer nicht will, dass Künstler bezahlt werden, will nichts anderes als zurück in die Zeit, wo nur die Reichen und die, die davon abhingen, schöpferisch tätig sein konnten.
Landläufig glauben die Menschen, dass die Gelder der GEMA an die Künstler gehen. Tatsächlich wird ein Teil der Einnahmen an den sogenannten Musikrat übergeben, der mit diesem Geld ausgewählte Projekte fördert. Die Bayreuther Musikspiele z.B. werden zum großen Teil aus diesen Mitteln finanziert.
Ein offenes Tor für die übliche Klientelpolitik und Vetternwirtschaft.
wenn Vorhaben wie das ACTA-Abkommen ratifiziert werden, dann wird es in 10 Jahren nicht nur die GEMA oder UMG geben sondern noch 100 andere Unternehmen die sich um die "Belange der Urheber" kümmern...
Besonders komisch ist, das ein anderer Beitrag auf tagesschau.de die Kopie als einen Hauptpfeiler der Schaffung neuer Kunst preist, die es schon immer gegeben hat...
Wenn man bedenkt, wie teuer Musik-CD geworden sind, seitdem es die GEMA gibt, kann man sich auch vorstellen, was bei der GEMA selbst an Gebühren angehäuft worden ist.
ist das Problem!