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Ihre Meinung zu IWF-Prognose: Weltwirtschaft wächst - Europa droht Rezession

Die Weltwirtschaftskrise ist zwar noch nicht überstanden, dennoch blickt der Internationale Währungsfonds optimistisch in die Zukunft: Vier Prozent werde die Wirtschaft im kommenden Jahr wachsen, heißt es in der aktuellen IWF-Prognose. Für die Eurozone fällt die Aussicht dagegen schlechter aus.

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13 Kommentare

Kommentare

Gast

Da die liederliche Parteienherrschaft es unterlassen hat Deutschlands Wirtschaft bei Zeiten auf Selbstgenügsamkeit auszurichten, wird der Freihandelsunfug über kurz oder lang Deutschland ins Verderben stürzen; denn man hat die ganze Verbrauchgüterherstellung in Länder wie China verlagert und liefert für ein wenig Papiergeld Technik und Wissen für alle anderen Industriezweige an China; nachdem die Chinesen sich dieses Wissen angeeignet und die Qualität ihrer Erzeugnisse entsprechend verbessert haben werden, dürfte es ihnen nicht sonderlich schwer fallen damit die Weltmärkte zu beherrschen; womit Deutschlands sagenhafte Ausfuhrzahlen für immer der Vergangenheit angehören werden.
Zurückbleiben wird eine Mangelwirtschaft mit hohen Arbeitslosenzahlen und es ist nicht zu hoffen, daß die verkommene Parteienherrschaft es dem alten Preußen gleichzutun kann und es vermag mit geringen Mitteln auf karger Erde zu wirtschaften; dazu fehlen nämlich den Parteien alle geistigen und moralischen Anlagen.

Gast
Bei der Titanic sinkt nur der Bug - Heck kommt ordentlich hoch

Deutschland boomt - Afrika hungert. Das war früher. Heute boomt Asien. Und Afrika hungert,
Die alten Industrienationen stagnieren oder biegen in die Rezessesion ein.
Und ein paar Unverbesserliche im Staatsrang machen das Sinken der Eurotanic daran fest, wie man Schulden mit Schulden deckt oder ob man einen toten Euro reanimiert und mit wem noch?

Kommerz
Die Eurozone ist das Problem.

Da sieht man doch eindeutig, wie eine Zentralisierung und Vereinheitlichung von einst unabhängigen Wirtschaftsräumen und -subjekten nicht zum Vorteil aller führt. Es wird nur noch undifferenziert in „EU“ und „Eurozone“ gedacht, als wäre es ein großer Flächenstaat, eine untrennbare Einheit, anstatt einen differenzierten Blick auf die Einzelnen zu werfen.

Aber es geht ja nur noch um globale Wettbewerbsfähigkeit, da muss man zwangsläufig immer größer werden und fusionieren, um irgendwie eine Daseinsberechtigung zu haben. Es reicht ja nicht, dass es uns gut geht, es muss immer mehr, schneller, größer und weiter sein. Wirtschaftsbarrieren werden abgebaut und dann wundert man sich, dass man auf einmal mit unzähligen anderen in einem riesen Wettbewerb steht und gezwungen ist, seine Unabhängigkeit aufzugeben, um nicht unterzugehen.

Traurige Entwicklung.

Gast
Im Westen nichts Neues

Ja nee, iss klar.

Die Rezession ist in meinem Portemonnaie schon seit jahren angekommen.

Wieso wurde ich denn vom ewigen Wachstum ausgenommen?

Achso, ich zahle ja noch.

Bayuware

Ist das alles, was von den Damen und Herrn Wirtschaftswissenschaftlern zu hören ist? Ist da nicht mehr drin als jeden Monat eine andere Sau, sprich Prognose, durchs Dorf, sprich durch die Wirtschaftswelt, zu jagen? Ich bín dessen wirklich leid. Es wird endlich Zeit, dass diese Wissenschaftsgrößen mal Vorschläge veröffentlichen, wie es mit dem Kasinokapitalismus weitergehen soll und wie die Weltwirtschaft von morgen organisiert sein könnte. Eine vornehme Aufgabe jenseits von jammervollem Kaffeesatzlesen wartet auf die Damen und Herren!

Gast
@Walter Meingott

Die Parteienherrschaft gibt es in Wirklichkeit so gar nicht. In meinen Augen muss man die Problematik viel differenzierter betrachten.

Meiner Meinung nach geht Ihr Diskussionsbeitrag am Thema vorbei. Außerdem meine ich, dass ich ihn hier schon einmal gelesen. Ich halte es nicht für sinnvoll Postings zu wiederholen.

Gast

Die Schulden Deutschlands steigen, und man verkauft durch Niedriglohn erbeutetes Wachstum der Wirtschaftsleistung als Gegengewicht?
Es ist logisch, wenn die Leute mehr und billiger arbeiten müssen, dass die Wirtschaftsleistung wächst, aber die IWF und Politik und Ard übrigens auch (in der Tageesschau zum Thema Wirtschaftsentwicklung) greift die Sprachreglung auf.

Dabei müsste man es besser kommentieren. Wenigstens in einem Nebensatz. Niedriglöhner und Zeitarbeit bringen Wirtschaftswachstum!

beat126
Gründung der NEU (New European Union)

Es ist einfach nicht möglich mit nur einer Notenbank der wirtschaftlichen Stärken (BIP) aller Länder gerecht zu werden, zumal diese dermassen weit auseinander liegen.

Das ist und bleibt der Geburtsfehler des Euro. Und dieser Fehler ist auch nicht zu umschiffen, wie es die Kanzlerin mit immer noch höheren Konstrukten versucht.

Mein Tipp: Gemeinsam ein virtuelles Ausstiegsdatum aller Länder aus der EU festlegen. Erstellen eines Vertragswerks namens NEU (New European Union) und Gründung eines europäischen Wirtschaftsraumes (ohne politische Komponente) mit verschärften Kriterien. Dann Übertritt der Länder, die diese Kriterien erfüllen mit Übergabe der Kompetenzen der alten EU an die verbleibenden Länder.
Dazu gehört ein Vertrag, der alle Übergangsbestimmungen enthält.
Angepeilte Zeitachse ca. 5-10 Jahre.

Gast
Gemeinsame EU-Anleihen ???

Da ist dann mal wieder der nächste Knicks unserer werten Regierung im fernen Berlin vonnöten, trotz aller vorherigen Aussagen gegen solche Anleihen. In dieser Koalition der Beliebigkeiten aber bestimmt kein Problem.

Scheibchenweise wird das unverdauliche hochgewürgt, immer in kleinen Dosen für dem beschränkten Wähler und gut informierten "00 00"-Zeitungs-Leser.

In guter alter Tradition des "dicken" und auch des späten "alten" aus Rhöndorf. Aussitzen, lange dementieren und dann Demenz zeigen. Das Fachpersonal für soetwas wird in dieser Partei fömlich gartenbautechnisch kultiviert.

"Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern ...". Man muss diese Partei einfach wählen oder würgen. Dazwischen gibt es nichts.

Wir werden es erleben.

Gast
Erich Erpel

Doch, es gibt Piraten und Die Linke.

Puqio
Schuld liegt bei Europa

Europa war von Anfang an eine Fehlkonstruktion.
Und wenn jetzt wegen Frau Merkel die fleißigen und ehrlichen Deutschen die erorme Schuldenlast der griechischen Steuerbetrüger und spanischen Lebemänner bezahlen müssen, dann kann das nicht gut gehen.
Das geht beim besten Willen nicht.

Also kann man aller Anlegern nur dringend empfehlen den EURO zu meiden und in Dollar oder Yuan zu investieren.

Euroland wird bald zusammenbrechen und bei China und den USA Konkurs anmelden müssen.

Gast
Schulden...

Ja, Deutschland hat beträchtliche Schulden, wir ackern für Hungerlöhne, die Banken verzocken unser Geld, unser Staat wird als soziales Auffangnetz ausgebeutet und wir zahlen die Schulden der Griechen.

Heute stehen wir vor dem Abgrund und morgen gehen wir einen Schritt weiter.

Vor nicht all zu langer Zeit hieß es, Deutschland sei Exportweltmeister. Morgen sind es Billiglohnländer die die Menschenwürde mit Füßen treten.
Mit unseren Kaufgewohnheiten (Hauptsache billig) unterstützen wir sowas auch noch.

Gast
@Castro

Dieses "Hauptsache billig" liegt aber auch größtenteils daran, dass wir schon ein Billiglohnland sind und das man sich schlichtweg nichts teureres mehr leisten kann. Und damit machen wir die anderen kaputt, die nun uns wiederum kaputt machen könnten (wohin sollen wir denn irgendwann exportieren, wenn alle um uns herum pleite sind?). Und so schließt sich der Kreis.