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Ihre Meinung zu Interview zur DIW-Konjunkturprognose: "2013 wird noch besser"

Das DIW hat seine Konjunkturprognose für dieses und nächstes Jahr deutlich erhöht. Trotz Eurokrise und hoher Ölpreise sieht DIW-Experte Fichtner "wirklich Anlass zu Optimismus" - vor allem die Binnennachfrage werde das Wachstum ankurbeln, sagte er tagesschau.de. Und im kommenden Jahr werde es "noch besser".

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8 Kommentare

Kommentare

Gast
Nüchterne Prognosen

Bei allem Untergangsgeschwafel und allen Euroängsten ist es hin und wieder ganz gut, dass auch ein paar Leute mal nüchtern rechnen. 1% Wachstum in 2012 und 2% in 2013 können sich sehen lassen. Auf Dauer werden wir uns ohnehin auf Nullwachstum einstellen müssen, was ich jetzt auch nicht so schlimm fände.

ladycat
Schönrederei

Das Einzige, wo ich mir sicher bin, dass es wächst, sind unsere Schulden.
Außerdem werden die Lohnerhöhungen fast komplett von der Inflationsrate aufgefressen.

Knut Weber
Prima!

Dann können wir beruhigt den Rettungsschirm auf eine Billion € erhöhen!

AlterSimpel
Immer besser

... und danach soll es noch besser werden.
Diese Herren sollten schleunigst ihr Trinkwasser überprüfen lassen, anders scheint mir diese überschäumende Euphorie nicht zu erklären.

Aber gut, es sind auch "nur" Wirtschaftswissenschaftler, und dieser Zweig der Künste ist nunmal näher an der Astrologie als an der Astronomie.

Natürlich will er nichts zur Lage im Nahen Osten sagen, deshalb mache ich das.
Friedenspolitik ist heute auch Wirtschaftspolitik, und irgendwie auch umgekehrt.
Wenn es zu Ölpreiserhöhungen "ökonomisch keinen wirklichen Anlass" gibt, dann sollten schon allein aus wirtschaftlicher Vernunft heraus es die Streithähne mal gut sein lassen.
Ein Ölembargo nützt nur Wenigen und schadet Vielen.

Da der Bericht alles Politische ausklammert, sollte er nicht überbewertet werden. Wenn erstmal die Wahl in den USA vorbei ist, kann alles ganz schnell gehen.

Insofern ist der Bericht auch eine Mahnung zur (außen-)politischen Vernunft, weil er auf ein zu schützendes Potenzial verweist.

Gast

Was unterscheidet solche Meldungen von denen der realsozialistischen Länder, in denen ständig "Siege" in den "Produktionsschlachten" verkündet wurden? Hm? Nichts, genau.

Das ist Propaganda, mehr nicht.

Gast
Der eine Experte bezieht sich auf die Statistik ...

... des anderen. Die "guten Arbeitsmarktzahlen" bestimmen die Prognose des DIW.

Das die Lohnverhältnisse real knapp über dem Niveau von 2000 sind, interessiert dabei nicht.

Gast
@Son Goku - Propaganda oder Objektivität

Ich kann nicht beurteilen, wie dirigistische Staaten Propaganda betreiben, es ist mir auch egal.

In der Bundesrepublik werden solche Konjunkturprognosen allerdings auf Grund von objektiven Daten und Verfahren errechnet. Was heraus kommt, kommt eben heraus und wird veröffentlicht. Das sind die Ökonominnen und Ökonomen ihrem Berufsethos schuldig. Ein weiteres "propagandistisches" Interesse ist sicher nicht im Hintergrund.

Gast
@JonasundderWal

JonasundderWal: Das die Lohnverhältnisse real knapp über dem Niveau von 2000 sind, interessiert dabei nicht.

Wie kommen Sie darauf, dass das nicht interessiert? Außerdem hängen die Lohnverhältnisse stark von der Branche und den vertraglichen Bedingungen der Beschäftigten ab.