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Ihre Meinung zu Fragen und Antworten: Wie wird der Bundespräsident gewählt?

Am Sonntag wird der neue Bundespräsident gewählt. Aber wer wählt ihn eigentlich, wie läuft die Wahl ab und wo findet sie statt? Was passiert nach der Abstimmung? tagesschau.de beantwortet Fragen rund um die Wahl des deutschen Staatsoberhauptes.

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4 Kommentare

Kommentare

Freier Westen
Demokratisches Urgestein

Auch wenn hier nicht direkt das Volk wählt, gehört die Wahl und erst recht das Amt zum absoluten Urgestein der deutschen Demokratie. Was haben wir die im Westen um echte freie Wahlen beneidet, als es noch die Mauer gab.

Gast
@ Freier Westen: Sie haben etwas vergessen

Was heißt hier den Westen beneidet zu haben?
Medial wird doch ein dritter Kandidat vollkommen unterschlagen! Ist das "Ihre" gelobte demokratische Freiheit und Ehrlichkeit?
Jede in den Bundesländern legitim vertretene Partei darf einen Kandidaten aufstellen. Und so hat nun mal die NPD den Historiker Prof. Dr. Olaf Rose als Kandidaten aufgestellt. Eine Meinungsdiktatur unterdrückt das, eine Demokratie preist die Meinungsvielfalt und ist ehrlich.
Haben wir nun ihre geliebte Demokratie? Oder einen unehrlichen Ersatz?
Nicht dieses Wahlverfahren, sondern die Direktwahl wären ein demokratisches Urgestein! Wo sich a l l e Kandidaten öffentlich zur Wahl stellen können!

Gast
Ja damals

Ja, damals - aber heute! Ich habe den Eindruck, dass das gesamte System von einer parlamentarischen Demokratie zu einem Parteienstaat mutiert ist. Früher konnten Wahlen, ob zum Bundestag, zum Landtag oder durch die Bundesversammlung zum Bundespräsidenten noch den Bürger mitreissen - so zumindest mein Erleben aus der Zeit der "Bonner Republik". Die letzte Wahl zum BP hat doch gezeigt, dass es gar nicht um den Bundespräsidenten ging, sondern um die Verteilung von Macht. OK! Ich gebe zu früher regierte auch das Parteibuch, aber so plump und dreist, wie versucht wird das Wahlvolk hinters Licht zu führen...

Gast
Demokratie?

Das Volk darf ja leider nicht den Präsidenten wählen, so wie es die NPD fordert, das dürfen nur die Gallionsfiguren der Parteien.
Da finde ich doch die Papst-Wahl eine interessantere Alternative, wo wirklich um den Besten gerungen wird statt kalkulatorisch zu diktieren. Bei der Papstwahl wird solange gerungen, bis nach schwarzem Rauch endlich der ersehnte weiße Rauch aufsteigt!