Finanztransaktionssteuer auf Eis

Ihre Meinung zu EU legt Pläne für Finanztransaktionssteuer auf Eis

Der Streit über die Finanztransaktionssteuer spaltet Europa. Deutschland und die anderen Befürworter konnten die Gegner der Abgabe nicht überzeugen. Die EU-Finanzminister stellten die Pläne zurück, um die Folgen genauer prüfen zu lassen. Bis Juni soll nach Kompromissen und Alternativen gesucht werden.

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62 Kommentare

Kommentare

Gast
wann wird diese EU endlich abgeschafft

die bringt doch wie man hier wieder sieht nichts zu stande außer Biegeradien von Salatgurken und den Durchmesser von Eiern zu normieren.

ex-lax

Und unsere Regierung bzw. die europäischen Regierungen wollen Ihrem Wahlvolk weiß machen sie hätten das sagen und würden uns regieren?
Das ist sowas von lachhaft und hochnotpeinlich.
Diese Steuer bzw. Nichtsteuer beweist doch das die Banksters, Märksters und was es alles noch an Gierhälsen gibt, das Sagen haben.
Hätten sie's nicht, gäbe es diese Steuer schon längst.

Mifra
Stempelsteuer...

Wieso übernimmt man denn nicht erstmal diese "Stempelsteuer" der Briten? Da würden die dann wohl kaum Gegenstimmen und der Anfang wäre gemacht,oder?

Gast
das ist ja mal eine gute Nachricht!

denn wer, wenn nicht der Steuer-Michel, zahlt denn diese Steuer?
Schäuble wirkt wie der Sheriff von Nottingham - dass er mal geschworen hat, dem deutschen Volk zu dienen, schaden von ihm zu wenden und seinen Nutzen mehren will, sage ihm doch bitte mal einer, der ihm nahe steht, denn das hat er schon lange vergessen!

AlterSimpel
Komisch - oder?

Wenn es sonst um Steuern für normale Bürger geht, ist keine Begründung zu abstrus, um Geld abzugreifen.

Doch hier plötzlich sieht man Konsequenzen und schätzt Folgen ab, das ist ja was ganz Neues.

Egal wie das Kind heißt, irgendwie sollte es doch möglich sein, das Risiko einiger "Geschäfte" zu besteuern, schließlich zahlen die Staaten ja auch die Zeche, wenn was schiefgeht.

Alternativ kann man auch einfach mal manchen Blödsinn verbieten.
Aber was kann man auch erwarten, wenn die meisten "Experten" wieder für die Finanzindustrie arbeiten.
Dazu eine Taktik wie aus dem Lehrbuch: erst verschiedene Varianten vorschlagen, damit alle verwirrt sind, dazu ein paar Monate Lobbyarbeit in den jeweiligen Finanzministerien, am Ende ein vager Kompromiss, auf den sich niemand einlassen will und so kommt man am Ende zu gar nichts und alles geht weiter wie bisher.

Ein klares 1:0 für die Finanzindustrie, wieder mal.

Gast

raus aus der EU, Steuer einführen, Haushaltkonsolidieren, GB rein in die EU.

Gast
Das Ende der Demokratie

und wir sind alle live dabei.
Gute Nacht ihr Gesellschaften mit breitem Wohlstand und
einen tiefen Diener an die neuen Herren der Welt.

Gast
Ohhh Weh, eine Behörde mahnt.

"die negativen ökonomischen Folgen einer solchen Abgabe alarmierend seien"

Bei 0,01% sind das bei 10.000,- Euro gerade mal 1 (ein) läppischer Euro, und selbst bei 0,1% gerade mal 10 Euro. Jaaaaaah, das sind wahrlich alarmierende negative ökonomische Folgen.

Gast

eine richtig große Klatsche für die großen Europäer Merkel und Schäuble.
Beide hatten doch so gross angekündigt, dies auch ohne GB zu machen - nur haben sie dem Volk nicht gesagt, dass auch noch andere EU-Länder nicht wollen.

ralliknalli
Irreführung!

Warum muss tagesschau.de hier immer wieder überholte und falsche FDP-Uralt-Thesen a la Wissing zitieren? Die Transaktionssteuer trifft bekanntermaßen eben nicht die kleinen Riestersparer sondern die Sekundengeschäfte der Groß-Spekulanten. Und letzere dürfen nach Ansicht vieler Finanzexperten und solider Bänker auch gerne auf die Keyman-Inseln übersiedeln. Das wäre für den Wirtschaftsstandort Europa sogar wünschenswert. Frau v. Haarens Mitgefühl für die überbezahlten Blockierer im EU-Parlament ist übrigens völlig unangebracht. Frau Koch-Mehrin zumindest war doch sicher wieder draußen shoppen und Sonne tanken.

Gast
Die EU mal ganz ehrlich . . .

Deutschland ist der größte Nettozahler und darf auch gerne jedem Helfen.
Von den Banken bis Griechenland. Wenn es aber um das Geld einsammeln
geht, klappen alle ihre Börse zu und schauen auf den derzeitigen persönlichen Vorteil. Da ist auch keine Zukunftsvision für Europa zu sehen.

Schauen wir mal, wie das Europäische KGV am Ende wieder ausschaut. Die EU ist ein zahnloser Papiertieger, eine sinnlose Kopfgeburt der Politik und gehört damit so, wie sie jetzt funktioniert in den Reißwolf! Wenn nötig mit noch ein paar Milliarden. Und so besser sofort als morgen. Wer für ein sofortiges Ende dieser Missalliance ist, bekommt meine Spende sofort und so reichhaltig, wie ich nur kann.

Kingfisher
nutzlose Steuer

So eine nutzlose Steuer. Die anderen EU-Länder sind offenbar nicht ganz so dumm wie Deutschland. Ein bisschen mehr gesunder Menschenverstand!!

pkeszler
EU legt Pläne für Finanztransaktionssteuer auf Eis

Damit dürfte nun auch die Zustimmung Deutschlands zum
Fiskalpakt auf Eis liegen, denn SPD und Grüne haben ihre Zustimmung davon abhängig gemacht, dass die Finanztransaktionssteuer eingeführt wird. Im Bundestag ist eine 2/3-Mehrheit notwendig.

Gast
Was wir brauchen ist...

...keine FTrSt sonder Marktwirtschaft im Finanzsektor. Lasst Sie krachen, gebt Ihnen kein Steurgeld mehr! Schafft den Sozialismus für die Geldhaie ab. Lasst Sie an ihren eigenen neoklassischen Theorien absaufen.
Und danach gehört das Monopol auf Geldschöpfung und Geld in Umlauf bringen in ÖFFENTLICHE Hand. Da wo es hingehört. Die Banken können dann ihre Einlagen verleihen Und keinen Schaden mehr anrichten.

Gast

Geld regiert die Welt - und die Volksvertreter kuschen.
Oder sollten sich die Volksvertreter nicht mehr Volksvertreter nennen dürfen?
Da zwingen Merkel und Sarkozy einen souveränen Staat (Gr.) in die Knie, andere südeuropäischen Länder lassen sich auch die Zwangsjacke übergestreift und dann sollen die beiden nicht die Macht haben, die 17/27 Länder zur Vernunft zu zwingen?
Klar, wenn man etwas nicht wirklich will, dann fehlt es auch an Durchsetzungsvermögen.
Aber es wird ja nur des Volkes Vermögen verzockt, da kann man es doch mit machen.
Dass ich als konservativer Typ mich so einmal äußern muss, hätte ich nie gedacht. Aber das, was in D und in EU geschieht ist eine Volksverdummung sonders Gleichen. Dagegen ist das Thema Wulff ja gerade Kinderkram.

Internetnutzer
Mutige Demokratie

Ich bin kein Freund von Risiko und wäge auch lieber dreimal ab, bevor ich einen konsequenzenreichen Schritt wage. Aber im Zweifelsfalle sollte man sich eher "für die Aktion" und "gegen das Nichtstun" entscheiden. Das kann wohl so in etwa auch ein Leitfaden für eine mutige und handlungsfähige Demokratie sein. Wenn man nach einigen Jahren sieht, dass es definitiv nicht hinhaut (eventuell z.B. Atomausstieg, oder auch Finanztransaktionssteuer), dann kann man dann ja wieder reagieren! Wichtig ist aber, dass die Signale passend gesetzt sind, so dass ein Fortschritt in die Richtung gemacht wird.

Schade, dass nach nichteinmal zwei Jahren nach der Krise und milliardenschweren Bad-Bank-Leichen immernoch nichts geschehen ist, sondern sich die "politischen Entscheider" einer achselzuckenden Handlungsunfähigkeit hingeben.

Gast
Schön, dass wir uns wieder einmal haben vorführen lassen..!

Wie war das doch gleich, Merkel war ein entschiedener Gegner der Finanztransaktionssteuer, das war ja Teufelswerk.

Dann, die gewohnte Rolle rückwärts, den „Angie-Salto“, der die Eurokanzlerin zu einer Verfechterin dieser Steuer machte, wohl wissend, dass diese nicht durchsetzbar sein wird, da es genug Mitgliedsländer gibt, die sich nicht den Ast absägen werden, auf dem sie sitzen. Aber so konnte man ja vollmundig dem Bürger und der willfährigen Opposition die vielen Steuergroschen verkaufen, die man in die Banken hineinpumpte, um das System am Laufen zu halten.

Es ist doch tausendmal leichter, den Bürgern mit irgendwelchen dubiosen Steuern das Geld aus dem Kreuz zu leiern, als dem Casino auch nur einen Groschen abzuknöpfen- Merkels Tanz um das goldenen Finanzkalb geht weiter, schön, dass wir uns mal wieder haben vorführen lassen....!

Gast
Wie schön...

...dass die EU-Bürokraten sich immer mit irgendwelchen völlig unnützen Proklamationen beschäftigen, so beispielsweise, als darüber entschieden werden musste, ob Apfelwein, den es schon ewig in meiner hessischen Heimat gibt, denn auch ohne Trauben "Wein" heißen darf.

Wenn es um die Macht des Geldes geht, haben auf einmal alle von uns bezahlten Parlamentarier die Hosen voll, obwohl dies endlich mal etwas von entscheidender Bedeutung wäre. Eine klare Entscheidung hätte auch weltweite Signalwirkung. Aber dafür fehlt wie üblich das Rückgrat. Also beschäftigen sich die Verantwortlichen lieber weiter mit wirklich wichtigen Dingen, beispielsweise auch Wechselkennzeichen oder wann sich ein Schwarzwälder Schinken auch so nennen darf.

Dass man diejengen zu bremsen versucht, die aus Profitgier und Spielsucht unsere Wirtschaftssysteme nachhaltig schädigen, ist da natürlich nur Nebensache und kann aufgeschoben werden. ;-)

Bandersnatch
Weiterhin kostenlose Marktbeeinflussung

Geld als generalisiertes Kommunikationsmedium informiert uns nicht nur über ein von uns unabhängiges Marktgeschehen, sondern damit kann auch der Markt beeinflusst werden, in dem Geld nicht als Folge von Bewertungen sondern zur Erzeugung von Bewertungen hin und hergeschoben geschoben wird. Das kann natürlich nur, wer genügend Geld hat. Wir Bürger stellen es den Spielern nun weiterhin kostenlos zur Verfügung. Die Spieler sind offensichtlich geschickter als die Besitzer ihres Kommuniketionsmediums, und darum ist es schon zur Bestrafung der Bürger richtig, das wenige Kluge das Eigentum vieler Unfähiger nutzen.

Natürlich würde so etwas wie die Tobin-Steuer nur funktionieren, wenn alle mitspielen. Hier haben wir eine Version des Gefangenendilemmas aus der Spieltheorie. Aber weil das Vielen zu "akadmisch" ist, lassen sie sich lieber akademisch erklärbar ausnehmen, als die Erkenntnisse aus der Theorie mit politischen Mitteln (soweit die Bürger darüber noch verfügen) in die Praxis umzusetzen.

Orfee
Alternative?

Schäuble:
"Ich wäre sehr dafür, sogar nach anderen Lösungen zu suchen"

Steuern erhöhen?
Es gibt doch noch genug Steuerzahler.

b_m

Würde man Wertpapiere, Aktion oder Anleien an einzelne Handelsplätze binden, könnte keine Abwandrung stattfinden und die Finanztransaktionssteuer könnte zumindest diese Papiere vor dem Zocken schützen.

Gast
Stellen wir uns mal vor ...

... alles wäre ganz einfach ...
tobi90 hat zutreffend erklärt, warum der Finanzsektor für die Generierung von Wachstum so wichtig wurde. Es haben sich inzwischen zwei Geld- und Wirtschaftskreisläufe entwickelt. So lange das Kapital der Finanzwirtschaft nicht die Realwirtschaft beeinflusst (z.B. durch Entzug von Kapital, das dann in die Finanzwirtschaft fließt, wie Zinszahlungen für Staatsanleihen), ist alles in Ordnung. Inzwischen, in der Schieflage, ist es nicht mehr als recht und billig, die Scheingeschäfte des Kasinokapitalismus zu besteuern, um mit diesem Spielgeld die Spielgeldzinsen begleichen zu können.
Da die Staaten außer den völlig überschätzten Kapitalertragssteuern keine Rendite aus diesem Kasino ziehen, wäre es auch zu verschmerzen, wenn diese Geschäfte anderswo stattfinden. Damit geht auch das (Haftungs-)risiko für die Staaten gegen null.
Ich möchte Steuersätze wie in Spielbanken empfehlen. Wir wären schuldenfrei!

Gast
Es hat uebrigens weder etwas mit Mangel an

Demokratie, noch mit Mangel an Durchsetzungsfaehigkeit der EU zu tun, wenn die Wuensche von DREI EU Laendern, naemlich Deutschland, Frankreich und Oesterreich, nicht gegen die Interessen der verbleibenden EU Laender durchgesetzt werden. Ganz im Gegenteil.
Und lauter schreien und mehr ideologisch gepraegte, polemische Schlagwoerter ergeben auch nicht mehr Demokratie und Fairness. Vielleicht mal tief durchatmen, ein bischen nachdenken, und dann mit Argumenten erneut ins Feld gehen.

Gast
Eurokraten !!

Das dies mit der Finanztransaktionsteuer nix wird war doch klar !. Unser Finanzzocker handeln im Auftrag Ihrer Banken und die hohen Herrn diktieren den Eorokraten die
Gesetzte in die Schreibblöcke. Wo bleibt eigentlich der Eid den die Politiker bei Amstantritt leisten mussten
"Schaden vom Volk abzwenden" ... Haben die wo möglch das ganze nicht verstanden was Sie bei Amtsantritt gesagt haben. Wenn Banker und Finanzzocker Schaden anrichten
müssen die für den Schaden aufkommen, ist der Schaden so groß das Sie es nicht bezahlen können, müssen Sie Pleite
machen, wie jedes andere Unternehmen auch. Machen Sie sowas Vorsätzlich gehören Sie bestraft und wenn es sein
muss in den KNAST. Diese ganze Transaktionen gehören SAFTIG versteuerert, wie z.B unser Sprit, da zucken die auch nicht und halten die Hand offen, da ist ja nur der kleine Bürger. Es wird Zeit das sich was ändert !!!

wega
Nase

Was haben wir bloß für Experten die sich von den Halsabschneider (Banken )auf der Nase herum tanzen lassen?Hat man aus dem Desaster von vor ein paar Jahren nichts aber auch garnichts gelernt?Was hat man nicht alles geschworen,mir wird heut noch schlecht bei den Gedanken.Aber solang die Völker ruhig sind solang wird sich nichts ändern.

Gast
Steuer zum steuern, zum Geldeinnehmen oder für die Wähler?

Da herrscht wohl Unklarheit zwischen den beteiligten:
Will man mit der Steuer nur mehr Geld einnehmen?
Will man ein Marktversagen korrigieren?
Oder will man einfach nur mal publikumswirksam Finanzhaie besteuern?

Ich empfehle allen Beteiligten das Ergebnis auszuwürfeln. Das ist billiger und schneller als die aktuelle Debatte unter blinden.

Gast

Wenn ich von dem Dreck der letzten Jahre, den vollmundigen Ankündigungen, den nicht gehaltenen Versprechen, den Lügen und der Polemik nicht schon völlig abgestumpft wäre, würde ich sagen, ich bin fassungslos. aber so? Quod erat expectandum.

Gast
Die Eu-Kommission ist einfältig, RotGrün ist scheinheilig.

Man kann sich so viele rosa Brillen aufsetzen, wie man will - um die harten Fakten kommt man nicht herum. Und da ist vor allem ein Punkt: um eine Finanztransaktion zu tätigen, braucht man nur eines - einen Computer. Und damit kann man solche Transaktionen in Shanghai oder Singapur oder New York genauso leicht durchführen wie in Frankfurt oder London. Man muss nicht mal sein Büro wechseln. An diesen Tatsachen kommt niemand vorbei. Hier ist die Globalisierung dank des Internets total.
Deshalb muss man Wege finden, ein Ausweichen in andere Weltgegenden zu verhindern, will man erfolgreich Umsatzsteuer auf Spekulationen erheben. Die Vorschläge der EU-Kommission erfüllen diese Bedingungen nicht, die der deutschen Opposition erst recht nicht. Abgesehen davon sollte sich ehemals RotGrün mal daran erinnern, dass ihr erster Finanzminister, Oskar Lafontaine, sofort von Schröder "entsorgt" wurde, als er eine Finanztransaktionssteuer auch nur angeregt hatte.

Gast
Wozu eine Finanztransaktionssteuer?

Jetzt mal ehrlich wir brauchen doch nicht so etwas abstruses wie eine Finanztransaktionssteuer!
Es wäre doch lächerlich die Investmentbanken Verantwortung tragen zu lassen, die sie ohnehin nicht tragen können.

Nein, die Beste Absicherung gibt es doch bereits!
Der europäische Steuerzahler (-;

goldschmiedel
War das irgendeinem

unklar, dass das so kommt?

Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass wir die EU nur zum Zahlen NICHT brauchen..

Unter dem Strich ginge es Deutschland besser ohne EU, denn was nutzt uns der EU-Markt, wenn wir mehr dafür ausgeben als wir daran verdienen?

schokoschnauzer
"Geld stinkt nicht".......

Den "Kleinen Mann" beutet man wie den römischen Bürger steuerlich bis zum Letzten aus.
Bei den "Grossen" da traut sich keiner.
Feine Vertreter haben wir da gewählt.
Bei dem hemmungslosen Tanz um den Vulkan brauch man uns Bürger nur noch zum Steuern zahlen und zuschauen.
Und staunen was da alles geht!

Don-Corleone
eu legt pläne f. Finanztransaktionssteuer auf Eis

wieder ist Merkel umgekippt u. der Große Verlierer.

Nein,, hier kommt man mit Diplomatie nicht weiter , die
gibt man besser draußen a.d.Garderobe ab !

Hier hilft nur ein ULTIMATUM ! , Frau Merkel ,

oder ist dieses Wort in ihrem Sprachschatz nicht vorhanden ?

Frist an GB : ih. 1 woche muß d. Zusage kommen , anderfalls wird Deutschland a.d. EU austreten, dieses
Ultimatum passt a.1 DINA-4-Seite.

Ferner blockiert dann Deutschland alle Zahlungen nach
GB .
wichtig: ohne Deutschland kann d. EU nicht bestehen,

Deutschland aber steht ohne eU blendend u. besser
wie vorher dar ..

Diese Fakten werden immer wieder vergessen, bzw. u.d.
Teppich geschoben .

einfach nur noch traurig,

Zu ändern nur mit einem Steuer-Zahlungsboykott der
Wutbürger bundesweit .. soviel Richter gibt es garnicht, die diese Lawine eindämmen könnten.

Jetzt ist ziviler Ungehörsam gefragt, der d. Staat,
d.h. d. herrschenden Klasse, aber richtig weh tut.

EuropeFreund
Stammtischpoliter aller Welt vereinigt Euch!

Tasache ist doch, dass unsere Geldgier die Banken dazu angestiftet haben, immer neue Anlageprodukte anzubieten, die nicht notwendiger Weise mehr an ein realwirtschaftliches Wachstum gekoppelt waren, sondern auf reiner Spekulation basierten. Je höher die Rendite, desto weniger Fragen wurden gestellt.
Europe ist und bleibt eine politische Idee, wie wir unser Zusammenleben in Zukunft gestalten wollen und unsere einzige Chance neben den Supermächten überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Wir müssen unsere Politiker ermutigen mehr Europa zu wagen, um Entscheidungen auch nach dem demokratischen Mehrheitsprinzip durchzusetzen.
Die Besteuerung von Finanztransaktionen, die keinerlei Mehrwert schaffen, ist definitiv sinnvoll. Solange hier aber jeder Land Angst haben muß, dass die Anderen nicht mitmachen und so die Steuer aushebeln, wird sie sich nicht durchsetzen lassen.

Gast
Es ist...

...eine riesengroße Schande, was da passiert!Auf dass die Umverteilung von unten nach oben weiterhin reibungslos verläuft!Das darf nicht so weitergehen.

Wir brauchen Politiker,die vehement gegen die Macht der Banker, Spekulanten,Superreichen vorgehen, denn sonst reißen diese Personengruppen uns alle ob ihrer unersättlichen Gier in den Abgrund (wobei wir da schon mit mind. einem Fuß drüben hängen.Unsere Politiker sind in der Pflicht zu handeln!Sie sind dafür verantwortlich Gesetze aufzustellen,die die Völker vor dieser weitern Machtübernahme "des Geldes" schützen. Es ist genug.
Doch es scheint mir, dass die Politik "das Volk" lieber in Bürgerkriege und Armut rennen läßt,als sich ernsthaft der Macht der Banker und Konsorten mit eisernem Willen entgegenzustellen.Was für eine unsägliche EU.

Und unsere fernsehbetäubten Mitbürger lassen sich noch immer bereitwillig verraten und auspressen. Das wird sehr, sehr böse enden. Wir müssen endlich aufstehn; wir sind es unseren Nachfahren schuldig.

KeinedemokratieBRD
Und die fdp hat ...

... mal wieder ein Erfolgserlebnis oder nicht?

Gast

Bedauerlich, dass sich die Wirtschaftsexperten z.B. vom DIW nicht gegen die Lobbyisten der "Finanzindustrie" (was wird da überhaupt produziert, außer heißer Luft?) durchsetzen konnten.
Der "kleine Mann" hätte, selbst bei einer allgemeinen Steuer auf jede Finanztransaktion, praktisch nix gemerkt und die "Finanzindustrie" wäre wieder mehr an die Realwirtschaft angebunden worden.
Denn letzlich ist die volkswirtschaftliche Aufgabe der Finanzmärkte, die Realwirtschaft mit Liquidität zu versorgen und Rohstoffpreis-, Währungs- und andere Risken zu minimieren.
Yuppies, die sich den Kick durchs geldscheffeln holen wollen, sollten lieber Monopoly spielen, da verursachen sie wenigstens keine weltweiten Finanzkrisen.

Gast
was fuer eine Demokratie?

Die EU entmachtet immer mehr unsere deutsche Demokratie
Die Banken brauchen ja einen Spielplatz fuer Ihre riskanten Transaktionen zum Spekulieren. Dafuer setzen Sie alle Lobbyisten in Bewegung und wenns kracht gibts einen Druck auf die Traenendruesen und schwups die Rechnung zahlt die Regierung
Eine Transaktionssteuer kann man dafuer natuerlich nicht gebrauchen
So laesst es sich schoen wulfen :-)

hwlang
Chance vertan

Unsere Volksvertreter haben die Chance vertan, zu zeigen, dass sie das Volk vertreten und nicht die Finanzmärkte. Wie viele hier will ich auch ein Europa der Menschen und nicht ein Europa des Geldes.

Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn die Finanzzocker aus Frankfurt abwandern würden? Braucht unsere Gesellschaft den Arbeitsplatz des Zockers? Ist nicht das Finanzkasino im Endeffekt eine sehr teure Institution, die von der Realwirtschaft, vom Verbraucher und vom Steuerzahler bezahlt werden muss?

Gast
@wega

Oh da gibt es doch so einen netten Spruch vom lieben Herrn Juncker:

"Wir beschliessen etwas, stellen das dann in den Raum und warten was passiert.Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

So läuft das, nicht?!

Schelmchen
Keine Einigung!

Wenn Sie gewollt hätten, wäre eine Einigung mit Sicherheit möglich gewesen. Die Hauptverursacher der Finanzkrisen an den Folgen zu beteiligen dürfte eigentlich für jeden normal denkenden Menschen logisch sein. Das gilt aber wie immer nicht für die von uns gewählten "demokratischen" Volksvertretern aller europäischer Länder. Die durften sich ja schließlich gar nicht einigen,denn die Kugel muß weiterrollen, das Kasino bleibt offen.
Sollen Sie doch weiter zocken. Meinen Glauben an Demokratie habe ich schon lange verloren.

Sublime
Finanztransaktionssteuer <-> Mehrwertsteuer

Wenn ich mal von der potentiellen Abwanderung der Spekulativgeschäfte auf andere Handelsplätze absehe, trifft doch jedes einzelne Argument gegen die Finanztransaktionssteuer genauso auf die Mehrwertsteuer (und generell fast jede Steuer) zu:
Zudem werde die Verteuerung der Geschäfte auch die Kreditkosten privater Haushalte, Unternehmen und Staaten in die Höhe treiben. Der schwedische Finanzminister Anders Borg kritisierte, dass die Steuer schlecht für das Wachstum Europas sei.

Und trotzdem ist eine zweistellige Steuer hier doch völlig praktikabel, während eine Steuer unter einem Prozent auf Finanzprodukte alle Märkte ruinieren soll?!
Sehr fadenscheinig...

Luke8

Gratulation an die Finanzunternehmen für die prima Lobbyarbeit in den einzelnen EU-Staaten.

Die Finanzwelt verdient derzeitig bei steigenden Börsenwerten schon wieder prima Milliarden und der Brüger kratzt sich den Kopf, weil sein Geld bei gleichzeitig steigenden Rohstoff-, Lebensmittel- und Energiepreisen immer weniger wird. Die meisten EU-Staaten sind hoffnungslos überschuldet. Warum hat keiner den Mut, sich gegen die Finanzwelt durchzusetzen ? Man kann sich da nur als Bürger nur noch verzweifelt abwenden.

Gast
re @pkeszler

Ich glaube nicht daran.
Diese schlafmützige Opposition wird trotz ihrer großen Ankündigung, ohne Steuer keine Zustimmung zum Fiskalpakt, letztendlich doch zustimmen.

Gast
Moral

Als wir Christian Wulff entlarvten, waren wir alle von Moral beseelt.

Diese Moral wünsche ich mir im Zusammenhang mit Geld.

Geld mit Geld zu verdienen IST unmoralisch.
Sozialschmarotzertum durch Steuerhinterziehung IST unmoralisch.
Notleidenden finanzielle Hilfen zu verweigern IST unmoralisch.
Sparen an der Bildung zugunsten wirtschaftlicher Interessen IST unmoralisch.
Energiekartelle zu dulden, zu Lasten der Verbraucher IST unmoralisch.
Unternehmensgewinne in Milliardenhöhe zu Lasten von Kunden und Mitarbeitern IST unmoralisch.
Geld mit Waffen oder Rauschgiften zu verdienen IST unmoralisch.
Zins und Zinseszins SIND unmoralisch.

Diese Liste ließe sich beliebig verlängern.
Die Liste der scheinbaren Gegenargumente und Alternativlosigkeiten ist noch länger.

Wer verunsichert ist, möge sich immer eines fragen:

Wem nutzt es?

Das und ein wenig Recherche können den Horizont ungemein erweitern.

Gast
re @ Didi

Ein falsches Spiel von Anfang an.
Hauptsächlicher Hintergrund war wohl die Absicht, einer breiten Öffentlichkeit ins Hirn zu pflanzen:
Seht her, ich, eure Kanzlerin Merkel und mein Finanzminister Schäuble, wir kämpfen für diese Steuer.

Das Scheitern dieses Vorhabens macht die beiden bestimmt nicht traurig.

Gast

Wieder ein klarer Fall für Volksabstimmung.
Leute, wählt beim nächsten Mal die korrupten Parteien ab und stattdessen die, die sich für mehr Bürgerbeteiligung einsetzen.

Atomkraft, Stuttgart 21, Bundeswehr im Ausland, diese Nicht-Steuer: Alles könnte man durch eine oder regelmässige Abstimmung/en gezielt das Volk entscheiden lassen - alle wären glücklich, bis auf die Lobbyisten natürlich.
Die Lobbyisten haben Geld für Bestechung. Das Wahlvolk kann auch stechen - indem es diesem Sumpf ein Ende setzt.

Wie wäre es mit einer Anti-Lobbyismus-Erklärung? Die Parteien, die das unterschreiben, bekommen eine Art Gütesiegel.

Gast

Aus dem Artikel "Superschirm könnte zum Milliardengrab werden" - Wirtschaftswoche.

„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
Jean-Claude Juncker
Chef der EU-Euro-Gruppe

theo tiger
Falsche Strategie der EU

Ich denke, dass sich die Finanztransaktions- oder Tobin-Steuer eben doch noch durchsetzen wird. Denn es kann einfach nicht sein, dass Renten, Immobilien, Handel, Handwerk, Industrieproduktion und Erwerbsarbeit besteuert werden, dass aber gerade Diejenigen, die Geld an den Börsen "machen", Kurse durch gewagte Finanzwetten und gezielte Leerkäufe beeinflussen, keinen Beitrag für das Gemeinwesen leisten. Die Gesellschaft muss für ihre Aufgaben alle finanziellen Spielräume sichern, das geht nur, wenn sich alle mit ihren Erträgen daran beteiligen. Alles andere ist ungerecht und unsozial und es ist vor allem Eines: kurzsichtige Klientelpolitik für die Reichen und die Finanzjongleure innerhalb der EU.

theo tiger

HerrLehner
Perfides Spiel um die Macht

Diese Regierung kämpft mit allen Mitteln um den Erhalt ihrer Macht. Die Fianztransaktionssteuer war nicht mehr als eine Blase, um später behaupten zu können, das es "an uns nicht liegt". Gerade die Konservativen sträuben sich seit Jahrzehnten gegen die Einführung einer Besteuerung der täglich fließenden Geldströme. Netzwerke wie attac fordern seit Jahren die Einführung der "Tobin Steuer". Das ist keine Erfindung von Merkel, Rösler und Co. Gerade die Engländer, als Geldverteiler und Anlagemarkt der EU sträuben sich beharrlich dagegen. Die Amerikaner tun selbiges. Frau Merkel wusste das dies nur eine Totgeburt sein kann. Und versucht uns den Sand in die Augen zu streuen.

Jeder Handwerker muß jedes Fitzelchen das er verbaut, erzeugt, verkauft, verrechnet, versteuern. Die Geldströme die tagtäglich von den Banken um den Globus gejagt werden, trifft das leider nicht. Wohl dem der die Lobby hat in diesem Land.

Gast
@18:37 — Sublime

"Und trotzdem ist eine zweistellige Steuer hier doch völlig praktikabel, während eine Steuer unter einem Prozent auf Finanzprodukte alle Märkte ruinieren soll?!"

Leute investieren in Wertpapiere, um einen Gewinn zu erwirtschaften. Das ist legitim und soll auch nicht eingedämmt werden, denn der Gewinn wird schließlich auch besteuert. Was eingedämmt werden soll (sollte), sind Geschäfte, die auf winzigsten Gewinnen PRO STÜCK basieren, daher die winzige Steuer. Diese Geschäfte sind gefährlich, weil immense Geldmengen bewegt werden müssen, um einen relativ kleinen Gewinn zu erwirtschaften. Und wenn das schief geht...

Wenn Sie 19% MwSt auf Aktien erheben, wird keiner mehr Aktien wollen, weil man sofort auf einem verlust von 19% sitzt. Bei 2% Wirtschaftswachstum p.a. dauert es dann Jahre, um in die Gewinnzone zu kommen, wenn überhaupt.

Gast
Angekommen wo sie hin gehört!

Die Steuer bringt ein Ungleichgewicht in den Markt welches sie mittelfristig nutzlos werden lässt - nur das Kapital welches sich anpasst und dann eben auf anderen Märkten investiert wird bzw. von anderen Standorten, liegt dann eben nicht mehr in der EU.

Entweder die Steuer für die ganze Welt (und wenn wir schonmal dabei sind auch Weltfrieden) oder es einfach sein lassen.

GünterL
Finanztransaktionssteuer

Was ist ein grösseres Verbrechen: eine Bank auszurauben oder eine Bank zu gründen (frei nach Brecht)

Wir müssten ja nur mal prüfen, mit welchen Beträgen die politischen Gegner der Finanztransaktionssteuer von den Banken und Finanzhaien bestochen werden

Sublime
@20:00 — cowboy8

Da wurde das worauf ich hinaus wollte evtl. nicht deutlich genug...

Ich wollte keineswegs vergleichbare Steuersätze hier anwenden, sondern klar machen, dass sich jede Steuer auf das Wachstum auswirkt, einfach weil sie die Kosten erhöht.
Und am Beispiel der Mehrwertsteuer aufzeigen, dass trotzdem selbst wesentlich höhere Steuern (in anderen Bereichen) möglich sind, ohne dass damit der Bereich gleich untergehen muss.

Wie Sie ja auch ausführen wären die winzige Steuer für "normale" Transaktionen vernachlässigbar.
Und das hebelt eben die -z.B. von Schweden vorgebrachten- Argumente, dass die Steuer das Wachstum ruinieren würde, aus.

Etwas anderes wären die "Mikrospekulationen", - aber die sind ja das gezielte und gewollte Opfer der Steuer.

Gast
Geht doch!

Mehrwertsteuer geht doch auch obwohl sie die Rechnungen der kleinen Handwerkern gleich um ein fünftel erhöht!
Ich schlage Schäuble und Co. vor, den Rettungsschirm
so lange zu blockieren bis die EU die Finanztransacktionssteuer zur Finanzierung der Kosten frei giebt.

Gast
Wow! Die Ideologisierung der Debatte...

... erreicht in diesem Forum neuerliche Höchststände. Ebenso die Feindbildpflege ("Bankster", "Zocker", "Bonzen", "die Großen", "Gier"), die jeden TAZ-Artikel und jedes attac-Flugblatt in den Schatten stellt. Leider bleibt ökonomischer Sachverstand und ordnungspolitisches Augenmaß, wie so häufig, auf der Strecke.

Die Tobin Tax ist unter Ökonomen höchst umstritten. Es gibt vielerlei Studien, die aufzeigen, daß sich eine Tobin Tax negativ auf die Effizienz der Finanzmärkte auswirkt. Ineffizienzen auf den Finanzmärkten führen zu höheren Finanzierungskosten für Unternehmen, sprich: geringere Investitionen, verminderte Innovationstätigkeit und ausbleibende Schaffung von Arbeitskräften. Besonders fatal wäre eine Abwanderung wettbewerbsfähiger Finanzinstitutionen aus Deutschland und der EU. Bevor derartige Experimente am offenen Herzen unternommen werden, wird ein verantwortungsvoller Politiker lieber auf eine Tobin Tax verzichten.

Gast
Klasse: die Finanztransaktionssteuer kommt vorerst nicht

Da bleibt nur zu hoffen, dass es bei dem jetzigen Status bleibt. Wir haben in der EU schon genug wettbewerbsverzerrenden Unsinn.

Gast
Wie wäre es?

Morgen werden wir alle Piraten (oder unterstützen sie wenigstens), wir machen unsere Gesetze selbst, und wir legen die korrupten, geldgierigen, unsozialen Finanzhaie an die Kette?

Gast
@Der "kleine Mann" und Steuern

Da in diesem Forum gerne der "kleine Mann" als Steuerzahler zitiert wird:

In Deutschland zahlt der "kleine Mann" nahezu keine Steuern. Entsprechend sieht auch das Steueraufkommen aus: Die ärmere Hälfte der Steuerzahler erwirtschaftet gerade einmal rund 3% des gesamten Aufkommens der Einkommensteuer. Die oberen 10% mehr als 60%.

Gast
@zensurgegner

Anti-Lobbyismus-Erklärung?

Ich wäre schon zufrieden, wenn Deutschland wenigstens die UN-Konvention gegen Korruption ratifizieren würde.

Die Konvention ist von 159 Staaten ratifiziert (Stand Januar 2012). Die größten Staaten (nach Einwohnerzahl) die die Konvention nicht ratifiziert haben sind Japan, Deutschland, Myanmar, Sudan, Saudi-Arabien, Nordkorea und Syrien.

Gast
Moral II.V2

(V1 wurde zensiert)

Worauf ich hinaus wollte, hier also nochmal ganz lieb:

Manche der Geschäfte, die durch Investmentbanker getätigt werden, entbehren einer gewissen moralischen Grundlage. Daher sollten wir integer genug sein, uns von solchen Geschäften zu distanzieren. Sollten die Investmentbanker ihre "Geschäfte" woanders betreiben wollen, so sollen sie in Frieden ziehen und ihre Risiken gleich mitnehmen.

Ein Geldhaus, dass meine Überweisung durchführt und mir mein Häusle finanziert, finde ich an jeder Straßenecke.

Gast
Auch jeder Kleinsparer kann heute ein Konto in London eröffnen.

Es kann doch heute auch schon jeder Kleinsparer, Minizocker und Hobbyspekulant in London ein Konto und ein Depot bei einer Direktbank eröffnen.

Dafür braucht man nicht viel Geld und muss auch nicht für 39 Euro per Billigflieger nach London düsen, das kann man von zu Hause aus erledigen.

Das kann jeder, ohne dass es unser Finanzminister kontrollieren kann. Wenn die Briten das nicht verbieten und dazu gibt es nicht den geringsten Anlass, wird man das nicht verhindern können.

Alles andere läuft dann von zu Hause aus genauso wie bei jeder Internetbank mit Niederlassung in Deutschland auch.

Sogar mit der Sicherheit, dass einen nicht die eigene Regierung enteignen kann wie es gerade die griechische getan hat.

Wenn sich das bei den Amateuren mit ein paar Tausend Euro schon lohnt wieso sollten nicht alle Profis ohne Ausnahme ihre Geschäfte in andere Länder verlegen?

Schweden hat es doch schon probiert und ist so etwas von erbärmlich gescheitert wie man nur scheitern kann, 9 statt 165 Mio

Gast
ich verstehe das problem nicht....

einfach geld transfers in/von laendern, die nicht mitmachen besteuern..ganz.simpel