Einwanderer stehen in Kyprinos in der griechischen Region Evros nahe der Grenze zur Türkei hinter dem Zaun eines Auffanglagers.

Ihre Meinung zu Flüchtlingspolitik: EU erhöht Druck auf Griechenland

55.000 Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr über die türkisch-griechische Grenze in die EU. Zu viele, meinen die EU-Innenminister. Sie werfen Athen fehlenden politischen Willen zum Handeln vor - und drohen mit der Wiederaufnahme von Kontrollen an den griechischen Grenzen zum Schengen-Raum.

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14 Kommentare

Kommentare

Gast
Die clevere Türkei....

....schickt die Flüchtlinge aus Nordafrika, Irak und sonstwoher in Richtung Europa, denn die Türkei hat überhaupt keine Interesse, selbst die Flüchtlinge zu beherbergen und zu versorgen. Das ginge auf Kosten des Wirtschaftswachstum! In Europa erwarten sie das Füllhorn.

Hier sind alle Anstrengungen der EU Vonnöten, die Flüchtlingsströme zu stoppen! Das heißt, alle Mitglieder sind in der Pflicht!
Griechenland will den Grenzzaun errichten, was die EU-Bürokraten ablehnen bzw. nicht mitfinanzieren wollen....was denn jetzt?
Türkei würde wahrscheinlich den Strom nur stoppen, wenn sie im begehrten EU-Club aufgenommen wird.

Also zieht einen Grenzzaun mit scharfer Bewachung!

Hat mit Heiligendamm auch gut funktioniert.....

Gast

Ach jetzt sind auf einmal die Griechen schuld? Seit Jahren erbitten die Griechen Hilfe für das Flüchtlingsproblem.
Einen Zaun wollten sie bauen, der von der EU kaputtkritisiert wurde, und nun meint die selbe EU es fehle am politischen Willen!? Schön Schizophren.
Außerdem: Schon mal auf die Idee gekommen, dass die Türkei das möglicherweise mit Absicht machen könnte? Sie ist es doch, die die Flüchtlinge überhaupt erst an die Griechische Grenze gelangen lässt. Griechenland - das bis vor einigen Jahren noch kaum Ausländer im Land hatte - hat seit den Flüchtlingsströmen, die von der EU noch forciert wurden, weil sie die Griechen gezwungen haben weniger streng zu kontrollieren - hat nun bei knapp 11 Millionen Einwohnern nun - wohlgermerkt durch Flüchtlinge - 10 % NIchtgriechen im Land. Was das für das System heißt kann sich jeder vorstellen. Die EU allein ist schuld auf andere! Unverschämt. gut

Gast
Verstehe nicht

Wurde Griechenland nicht erst gezwungen Staatsbedienstete zu tausende zu entlassen ?

Wieso regt man sich jetzt darüber auf, dass nur 11 Beamte für Asylanträge vorhanden sind ?

Na das versteh mal einer.

Gast
@peterhartzer alle müssen in der Türkei bleiben

Natürlich, Türkei ist verpflichtet alle Flüchtlinge zurückzunehmen, lachhaft! Die Flüchtlinge wollen nach Europa und nicht in der Türkei bleiben, also ist Europa der Motor für die Flüchtlingswelle. Die Türkei hat mehr als 140 000 illegale Armenier im Land und haufenweise Syrer aufgenommen. Also muss Türkei garnichts!

eli
@ 19:43 — Turbostream Die Syrer ziehen auch EU vor ..

...trotz der warmherzigen Einladung der Türkei an jeden willigen Syrer in ihrem Land Zuflucht zu finden.

Aber Zeltstädte an der syrischen Grenze will ja wohl keiner dauerhaft.

Gast
Das Problem ist nur EU weit zu lösen !!

55.000 Flüchtlinge kamen im vergangenen Jahr über die türkisch-griechische Grenze in die EU. Zu viele, meinen die EU-Innenminister.
Zitat Ende.

Also dann liebe EU Innenminister auf zur Tat.
Ist doch euer Job.

Gast
@eli

"Aber Zeltstädte an der syrischen Grenze will ja wohl keiner dauerhaft."

Immer noch besser, als im Mittelmeer unter den Augen der EU im überfüllten Fischerboot abzusaufen, oder ???

Deliciabc

Die Türkei spielt da wirklich keine rühmliche Rolle, aber das ist nicht überraschend, da kein Respekt für die Integrität und Grenzen anderer Länder vorhanden.
Als getönt wurde sie würden alle syrischen Flüchlinge aufnehmen, da war schon klar was kommt, außer in Brüssel natürlich.
Wer hier von "illegalen Armeniern" spricht, die Armenier sind seit mehr als 2000 Jahren in der Region, ihre ersten Kirchen bauten sie am Van vor mehr als 1500 Jahren. Die Osmanen kamen vor nicht mal 600 Jahren geritten.

MisterEde
Panikmache

Das hängt ganz einfach mit der suboptimalen - nein ich kann es nicht so beschönigen -

mit er menschenverachtenden, katastrophalen Lage in Syrien bzw. zwischenzeitlich Ägypten, Libyen und Tunesien zusammen.

Die Innenmisterin von Österreich ist etwa so ausländerfreundlich wie unser Innenminister Friedrich.

Gast
Uns gehts so gut wie sonst kaum wem auf diesem Planeten.

Wen stören da 55.000 arme Seelen per Anno?

Noch dazu bei der derzeitigen demografischen Entwicklung...jeder junge, gesunde Mensch mit der Chance auf Ausbildung ist ein Gewinn für Europa.

byzopsycho
kleiner Hinweis auf die Ausländerfeindlichkeit der Foristen

"Die Türkei hat mehr als 140 000 illegale Armenier im Land ..."

Da so was all zu gerne politisch korrekt übersehen wird:

Nachdem die christlichen Armenier fast komplett ausgerottet wurden, hat der General, der die Türkei etwas später gründete, mit seinen Truppen den Rest der Armenier in ihren angestammten rechtmäßigen Gebiet angegriffen, besiegt und vertrieben. Heute gelten die Armenier, die keine türkische Namen tragen und den Islam nicht angenommen haben, als illegale in ihrem eigenen Siedlungsgebiet.

...dies als Vorbild für Nordafrika?

Es ist keine Einzelmeinung, die politischen Führer der Türkei drohten vor nicht allzu langer Zeit, mit der Deportation der "illegal" in der Türkei aufhaltenden Armenier. Integrationspolitik auf türkischer Art!

Gast

@Des Volkes, tja wer garantiert dass diese Leute jemals eine Chance auf Ausbildung und Integration erhalten werden, wenn wir es schon selbst mit Einheimischen nicht schaffen? Die 55.000 machen dann was? Wieder freiwillig nach Hause gehen? Schon mal in unseren Gefängnissen geschaut, da landet man schlussendlich oft wenn man so hilflos ist. Das kanns aber wirklich nicht sein!

Gast

Was wäre wenn, es eine funktionierende Asylbehörde geben würde in Griechenland?
Wie viel % der Flüchtlinge würde in Griechenland einen Asylantrag tatsächlich stellen?
Und was ist, wenn ein Asylantrag anerkannt wird?
Arbeit gibt es nicht! Sozialhilfe gibt es nicht!
Griechenland ist nicht das Zielland der Flüchtlinge!
Also lasst die Griechen ihren Zaun bauen!
Wenn Deutschland tatsächlich an einer humanitären Lösung interessiert ist, sollte es einer EU weiten Verteilung zustimmen.
Alles andere wäre verlogen.

Gast
Der Vorwurf ist doch ein Witz !!!!

Italien hat eine Insel vor Nordafrika und bekommt die Situation nur schwerlich in den Griff.

Jeder der schon mal in der Ägais war, weiß wie nah die Griechischen Inseln an dem Türkische Festland liegen. (man kann rüber gucken bzw. der Bodensee ist breiter)

Die Insel "Mes" (südl. Dekaden) 1,5 bis 2 KM entfernt, die schwimm ich sogar :) , da braucht man nicht mal ein Schlauchboot.

Also liebe EG-Politiker zuerst gucken, ob ein Land durch seine geografische Lage überhaupt die "Außengrenzen" sichern kann, bevor man es in den Schengener Raum aufnimmt.
Zudem was soll die Polemik, mit Grenzen zu in Deutschland! Griechland hat überhaupt gar keine gemeinsame Grenze mit einem anderen Schengen-Staat.

Grüßle
Schwabenstreich