Republikaner mit Elefanten-Manschettenknöpfen

Ihre Meinung zu Interview: "US-Republikaner haben sich selbst radikalisiert"

Groteske Debatten, peinliche Kandidaten und kein Favorit: Die Vorwahlen um die US-Präsidentschaftskandidatur verdeutlichen, wie unzufrieden die Anhänger der Republikaner seien, sagt ARD-Korrespondent Klaus Scherer im Interview mit tagesschau.de. Die Nachteile der eigenen Radikalisierung zeigten sich jetzt.

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19 Kommentare

Kommentare

Gast

Ron Paul gewinnt die Delegierten und war in Washington 2. mit 25% der Stimmen.
Auch ist er der einzige Kandidat, der wählbar ist und wirklich Reformen verspricht, in einem dem Abgrund näherkommenden Land.
Dass er in dem Interview nur am Rande erwähnt wird, finde ich nicht angemessen.

Gast
großartig..

"Er lebe nur leider im falschen Jahrhundert."
ich musste bei diesen satz echt schmunzeln

Gast
@ Rosa L.

Leider kann es nur eine Ultima Ratio geben. Barack Obama.

Ich würde gerne Michelle Obama weiter in der Debatte sehen...

Gast
@Roland Engel Schauen sie

@Roland Engel
Schauen sie sich Obamas Bilanz im Amt an und seine ernannten Minister.
Für wen arbeitet er ihrer Meinung?
Für das Volk oder für die Banker?

Gast
Ron Paul wird systematisch klein geredet ...

Es ist "typisch", dass Ron Paul nur am Rande erwähnt wird ... oder sollte man besser sagen "Strategie"?

Fakt ist, dass Ron Paul im Netz und bei der Jugend die absolute Nummer Eins ist ... aber so lange die Medien ihn bewusst ignorieren oder klein reden wird es für Ron Paul wahrlich schwer ...

Die Medien und die Medien kontrollierenden Lobbyisten entscheiden wer Präsident wird ...

Und selbst wenn Leser das so kommentieren ist immer die Gefahr da, dass der Kommentar zensiert wird ...

Donidon

Ich würde ja gerne sagen "zum Glück bin ich kein US Bürger". Weil die nur die Wahl zwischen einem Lügner (Obama)und Religiösen Spinnern entsprungen aus dem Mittelalter haben.

Aber wir haben die Wahl zwischen Merkel, Merkel, ja und Merkel.

Gast
@Verwurschter

Immerhin gibt er sich alle Mühe, für das Volk zu arbeiten. Dass da die anderen nicht im Sandkasten mitspielen und sogar die Krankenversicherung ablehnen, ist nicht seine Schuld. Und ja, manchmal bringt eine gerettete Bank mehr als alles andere.

Ein Satz zu Ron Paul, einer zu viel, aber weil Sie ihn miterwähnen: Der arbeitet nicht fürs Volk. Sehen Sie sich an, was libertär bedeutet und welcher Unterströmung dieser Herr angehört. Danach kann nur noch der Besitzende als Volk bezeichnet werden und der Rest nicht.

Gast
@kritischesdenken Aus dem

@kritischesdenken
Aus dem Grund hab ich meinen Kommentar auch bewusst seicht gehalten, damit er durchkommt.
Wenn man sich allein die Videoklicks bei youtube anschaut und die Massen bei den Wahlkampfveranstaltungen, wird einem deutlich, dass in den USA so etwas wie ein "amerikanischer Frühling" entstehen kann. Dies soll natürlich von den ihrerseits genannten Lobbyisten durch die Medien tunlichst vermieden werden.
Romney, Gingrich und Santorum haben gegen Obama nicht den Hauch einer Chance.

Sasquatch
@ Donidon

"Weil die nur die Wahl zwischen einem Lügner ... und religiösen Spinnern ... haben".

Sowohl in Deutschland als auch in den USA haben Sie die Wahl zwischen 10-20 Kandidaten. Dass davon nur zwei oder drei in den Medien diskutiert werden, liegt einfach daran, dass der wirkliche Gewinner jeder Wahl immer wieder das große Geld ist, ganz egal, unter wessen Parteisymbol da gerade ausgebeutet wird.

Die Schuld daran müssen wir aber wohl bei uns selbst suchen. Dass Wahlen nämlich doch etwas verändern können, hat das Volk schon zwei Mal gezeigt, 1936 in Spanien und 1970 in Chile, allerdings hatte das Kapital dann beide Male die stärkeren Panzer.

Ich jedenfalls werde auch bei der nächsten Wahl in meinem Heimatstaat (Kalifornien) wieder eine kleine linke Partei wählen, die noch nie über 6.000 Stimmen gekriegt hat. Damit verändere ich zwar nicht die Welt, aber wenigstens falle ich nicht auf die Demagogen des Großkapitals rein - ganz egal, ob sie nun Republikraten oder Demokaner heißen.

Gast
Gute Arbeit

So hohe Qualität bekommt man sonst im Auslandsbereich auf tagesschau.de nicht geboten. Bravo, Klaus Scherer

Gast
@hannes_86 Das ist doch

@hannes_86
Das ist doch ignorant sondergleichen, was sie da schreiben.
Obama ist nur eine Marionette der Banker und Lobbyisten und gerade er soll etwas für das einfach eVolk getan haben. Schauen sie sich Obamacare lieber nocheinmal genau an.
Was halten sie vom NDAA?
Barack Obama ist ein Fake ohne Ende, nur das bekommt man hier in den deutschen Medien nicht so leicht mit.

Sasquatch
@ Duschvorhang & @ Klaus Scherer

Danke, dass Sie das erwähnen! Wir sind hier alle (ich ganz besonders) immer viel zu sehr bestrebt, unsere eigene Meinung in den Vordergrund zu rücken und dabei vergessen wir oft die Journalisten, die den Stein des Anstoßes lieferten.

Wirklich gute Arbeit, Herr Scherer!

Gast
Armes Amerika

In den USA herrscht absolutes Schwarz-Weiß-Denken.
Der Republikaner einziges Ziel, Obama zu attackieren spiegelt dessen Unfähigkeit und Unwillen wider, aktiv in die Politik der Staaten mitzugestalten. Maßgeblich geht es den Republikanern überhaupt nicht um das Wohl des Volkes sondern lediglich um ihren Machterhalt und der damit verbundenen Attacken.
Aber auch die Dummheit der Wähler trägt maßgeblich dazu bei.
Arbeitslosigkeit, bspw. die direkt an die weltweite wirtschaftliche Entwicklung gekoppelt ist, lässt sich schwer auf das Handeln des Präsidenten zurückführen. Doch den meisten Amerikanern ist dieser nicht im Ansatz komplexer Sachverhalt nicht klar. Meinunsmache ist daher simpel!

Wer ernsthaft die republikanischen Clowns wählt, die die USA in den Krieg führen wollen, die Frauen, die vergewaltigt worden sind, ihre Freiheit zu Abtreibung nehmen wollen oder die nur die Reichen unterstützen und sich einen Dreck um die meisten Normalverdiener kümmern, der ist wirklich selbst schuld!

Gast
Grobes Schablonendenken.

"Obama ist nur eine Marionette der Banker und Lobbyisten"
"Barack Obama ist ein Fake ohne Ende"
"die Wahl zwischen einem Lügner (Obama)und Religiösen Spinnern"

Dieserart undifferenziertes und realitaetsabgehobenes Vokabular (egal unter welchen Vorzeichen) kenne ich eigentlich sonst nur von der Tea Party und anderen Fanatikern.
Tatsaechlich kann nur eine differenzierte Betrachtung Obamas erster Amtszeit gerecht werden; er hat zwar in einigem versagt (besonders Guantanamo), aber insgesamt aus dem Scherbenhaufen von Bush das beste gemacht, was moeglich war. Die Gesundheitsreform geht laengst nicht weit genug, aber ein Anfang ist gemacht.
Auf der anderen Seite wuerde auch eine Praesidentschaft Romneys keine Katastrophe. Das Schoene an unserem System ist, dass es bisher noch jeden Praesidenten, sogar Verbrecher wie Nixon, ausgehalten hat.

JuergenHartl
Ron Paul

Wenn man sich seine Ideen näher ansieht,z.B. Abschaffung der Feds, merkt man schnell, dieser Kandidat ist genauso unwählbar wie der Rest. libertäres gelabere.
Wie im Interview erwähnt, spielt er Gott sei dank keine Rolle.

Gast
selbstgerechte Miesmacher

Ich möchte mich der Meinung von Duschvorhang und Sasquatch anschließen. Der Griff, einen Artikel als Interview zu verpacken, hat mir besonders gefallen. Aber dass Ron Paul nicht ausführlicher beschrieben wurde, ist mir auch direkt aufgefallen. Ich würde mir in Zukunft mehr Berichte aus dem Ausland von dieser Qualität wünschen.

Avedus
Die republikanischen Präsidentschaftskandidaten ....

... stammen wirklich aus dem Gruselkabinett. Immerhin stehen sie für die eine Hälfte der US-Bürgerinnen und Bürger. In einem solchen Land zu leben muss furchtbar sein.

Gast
@Ron Paul Fans

Mal abgesehen von den schon nur noch als gruselig zu bezeichnenden Politik-Vorschlägen Ron Paul's:

Diese ständige Meckerei über das angebliche "Kleinreden" von Ron Paul hier bei tagesschau.de entbehrt für mich jeglicher Substanz. Die bisherigen Ergebnisse (en.wikipedia.org/wiki/Republican_Party_presidential_primaries,_2012#Results) zeigen deutlich, dass er nur Randkandidat ist. Zum Glück entscheiden in einer Demokratie nämlich Wahlen, und nicht, wer im Internet besonders "laut" schreibt.

FreierGeist
@ Klaus Scherer & Red. Tagesschau

DAS nenne ich hervorragende journalistische Arbeit! Vielen Dank!