Griechenlands Ministerpräsident Lucas Papademos

Ihre Meinung zu Griechenland-Krise: Papademos lehnt "Aufbaukommissar" ab

Ein EU-Kommissar, der sich nur um Griechenland kümmert: Diese Idee von Eurogruppen-Chef Juncker stößt beim griechischen Ministerpräsidenten Papademos auf Ablehnung. Die Umsetzung der Reformen liege allein bei den Behörden seines Landes, sagte er. Auch in der EU ist der Vorschlag umstritten.

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13 Kommentare

Kommentare

Gast
Papademos lehnt "Aufbaukommissar" ab

"Unser neues Wirtschaftsprogramm wird von der griechischen Regierung und den griechischen Behörden umgesetzt",

Na dann hoffen wir mal das Beste !

wers glaubt..........

Gast
Sparkurs allein reicht nicht

Ohne den höchst ehrenwerten Griechen zu nahe treten zu wollen, sie haben es offensichtlich nicht geschafft, das ausstehende Wirtschaftswachstum hervorzubringen, ganz im Gegenteil. Neben der Absicherung der Staatsschulden durch die potenteren Euro-Staaten ist es doch notwendig, das Land auf die Erfolgsspur zu bringen, damit das Schuldenfass wieder einen Boden bekommt. Wie wäre es mit einem generellen "Aufbaukommissar", der nicht nur für Griechenland, sondern generell für alle notleidende Euro-Staaten tätig wird. Da gibt's ja noch Kandidaten. Bestellt nicht die Musik, wer sie bezahlt? Natürlich ohne gleich Komponist oder Dirigent zu sein.

Gast
Politik gegen Volk

Wider besseres Wissen haben die vom Volk gewählten Politiker für den Griechen-Rettungspaket-Gau stimmen.
1. Sie fügen damit unserem Land Schaden zu. Unserem Land werden finanzielle Mittel entzogen, die wir, auch ich, erarbeitet haben. Die Mehrheit der Menschen hier hat eindeutig gegen das Rettungspaket votiert. Die Regierung handelt somit nachweisbar gegen den Willen ihrer Bürger.
2. Durch den Rettungs-Paket-Gau wird die Griechen-Pleite weiter verschleiert, das nennt man Konkursverschleppung, übrigens ein Straftatbestand!
130 Milliarden in die Tonne, weg ohne nachhaltigen Effekt und die Geber sehen davon keinen Cent wieder. Das marode, verrottete, korrupte Griechenland, das die Polit-Kaste runtergewirtschaftet hat. Wobei das Volk zwangsläufig auch eine Mitverantwortung trägt, denn es hat sich diese Politiker gewählt.„Griechenland ist das einzige bekannte Beispiel eines Landes, das seit dem Tag seiner Geburt im totalen Bankrott lebt.“ (Edmond About 1858). Bis heute,deshalb raus,schnell.

Sternenkind
papa

Weiss jetzt kommen die deutschen steuermilliarden da braucht er keinen aufpasser!

shibumi
Bald ist alles weg, ganz sicher!

dann könnt ihr euch alle hier aufregen und einen Beitrag schreiben...das Geld wird pfutsch sein, der Euro auch...bei dem Tempo des Super Mario Draghi, ist das so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Ich rate Frau Merkel dringend an ein Szenario zu bedenken was passieren wird, wenn der Euro scheitert und somit Europa. Wenn Sie meint, dass wird nicht passieren, dann geht sie jetzt mehr als NAIV an die ganze Sache ran. Schaden hat sie ja mittlerweile genug angerichtet mit ihren Schreibtischtätern im Bundestag!

Gast
Wie man es auch dreht und wendet ...

Es werden finanzielle Mittel in einen Staat gepumpt, mit der Aufforderung zu sparen wo es kaum etwas zu sparen gibt. Die Industrie und somit die Staatseinnahmen liegen brach (woher sollen denn die Bürger das Geld für mehr Stellen aufbringen wenn immer mehr Leute arbeitslos werden).

Also letzten Endes kann es nicht anderes kommen als dass der Euro scheitert oder aber Griechenland und andere Staaten zu ihrer alten Währung zurückkehren (der Währungswechsel sollte dieses mal allerdings durchdacht werden und es sollte nicht einfach wie beim Euro einfach zugestimmt werden).

@Doclu : Besser kann man das nicht sagen.

Gast
@Doclu

Das griechische Volk soll, nach Ihrer Aussage, schuld sein, weil sie diese Politiker gewählt haben, die das Geld verschwendet haben. Gut, nehmen ich das mal so. Nun sagen Sie mir bitte, wer die Politiker in Deutschland gewählt hat, die ja scheinbar auch das gute Geld verschwenden?

Gast
Zitat: "Das Land lebt seit seiner Geburt im totalen Bankrott"

"aber ich denke, unsere eigene Arbeit in Abstimmung mit der EU-Kommission wird ausreichend sein, um die wirksame Umsetzung des Wirtschaftsprogramms zu garantieren"

Dann wird aber langsam mal Zeit damit wenigstens anzufangen.

Bisher hat Griechenland, im Gegensatz zu allen anderen Krisenstaaten, noch nichts Eigenes umgesetzt, noch nicht mal etwas Eigenes vorgeschlagen. Nur halbherzige, eher sogar viertelherzige, Umsetzung von Maßnahmen die ihnen nach langem Nichtstun vorgegeben wurden. Und jedes mal wurde nur ein Bruchteil davon und immer nur zum letztmöglich Zeitpunkt, oder noch danach, umgesetzt.

"Die Lösung kann nicht außerhalb Griechenlands liegen"

Natürlich nicht nur das Geld, das darf in unbegrenztem Maße von außerhalb kommen.

wenn man unter Google

"Das Land lebt seit seiner Geburt im totalen Bankrott"

eingibt wird man einen interessanten Einblick in die jüngere, griechische Geschichte bekommen, nicht die kulturelle, sondern die finanzielle, bürokratische und politische.

Gast
@rex3 - Ich brauche gar nicht zu googlen

Ich habe das Buch selber gelesen. Das GANZE Buch, nicht mal eine beliebige Stelle, die irgendwann in eine Zeitung stand und danach durch die Fora geistert. Das Buch ist bekannt. Und gilt unter Wissenschaftler als typisches Exemplar einer antigriechischen Propaganda aus einer Zeit als Frankreich und England einen politischen Wandel in GR, siehe Dynastiewechsel - anstrebten. Das Buch würde 2 Jahre danach wahrscheinlich gar nicht erschienen, als nun die gr. Flotte mit der französischen gemeinsam die Drusen in Beirut bombardierte und bei der Evakuierung der dort ansässigen Christen Hilfe leistete. Alles Politik, gerade die Publizistik der Zeit. Wenn About die damals noch junge gr. Verwaltung kritisierte, dann könnte gleichzietig ein Grieche wohl das Einfrieren der verfassungsgeschützten Garantien der freien Meinung im 2. fr. Kaiserreich, während eine Verfassung ins rückständige Griechenland schon 1844 (nicht 1848) freie, geheime allgemeine Wahlen vorsah und die Pressefreiheit garantierte.

Gast
Griechische Realsatire :

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..."Unser neues Wirtschaftsprogramm wird von der griech-
ischen Regierung + den griechischen Behörden umgesetzt."
(Papademos, gr. MinPräs.)

Neuere Historie Griechenlands nach dem II. Weltkrieg:

a) etliche Jahrzehnte u.a. fürstliche Renten (auch an Tote) gezahlt, aber im Gegenzug keine effektive Steuerverwaltung/-fahndung,

b) 2x die EU-Währungsgemeinschaft arglistig getäuscht,

c) 2 gigantische Hilfspakete erhalten ( jeweils drei-
stelliger Euro-Milliardenbetrag !)

d) gr. Haushaltsfaß - alles fällt in's Bodenlose ! Jedes Vierteljahr !

e) internationale Bewertung: konkursreifer gr. Staat !
.
.
Das Dumme ist nur, daß hierfür überwiegend der deutsche
Steuerzahler aufkommen muß, ohne das Desaster verursacht
zu haben.
.
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"Timeo Danaos, et dona ferentes."

Ausruf des Priesters Laokoon:

"Ich fürchte die Griechen (Danaer), selbst wenn sie
Geschenke bringen."

Vergil (70 v.Chr. - 19 v.Chr.), Dichter der Antike, Verfasser der Aneis, Buch II, Vers 48 - 49
.
EU muß Aufbaukommissar sein!

rödchen41
Aufbaukommissar

sollte der Mensch oder in Institution nicht heissen und sein sondern

Kontrolle und Direktiven für Griechenland

Regierungen, die nie den wirtschaftlichen Sachverstand im Steuerinland halten konnten und der restlichen Welt ihr Unvermögen (im doppelten Sinn) vorführen, sollten glücklich sein und den Gebern die Füsse küssen, statt sich zu wehren und nur zu nehmen.

Europa als griechische Göttin sollte von dort aus weiterhin angebetet und mit Opfergaben bei Laune gehaltgen werden.

Das meint rödchen aus Asien.

Gast
Zitat: "Das Land lebt seit seiner Geburt im totalen Bankrott"

@Mars Invictus

"Ich habe das Buch selber gelesen... Und gilt unter Wissenschaftler als typisches Exemplar einer antigriechischen Propaganda..."

Es behauptet niemand, dass es sich um ein wissenschaftliches oder gar neutrales Buch handelt.

"Alles Politik, gerade die Publizistik der Zeit. Wenn About die damals noch junge gr. Verwaltung kritisierte, dann könnte gleichzietig ein Grieche wohl das Einfrieren der verfassungsgeschützten Garantien der freien Meinung im 2. fr. Kaiserreich..."

Schon recht, aber es werden die gr. Probleme bereits vor über 150 Jahren beschrieben, die sehr den heutigen gleichen. Da spielt es keine Rolle ob das damals einseitig oder übertrieb beschrieben wurde. Auch ein Vergleich mit andern Ländern der damaligen Zeit hinkt.

Entscheidend ist, dass man aus der Beschreibung entnehmen kann, vor allem im Vergleich mit heute, dass sich alle Länder weiter entwickelt haben, Griechenland nicht und es deshalb fraglich ist ob GR in den nächsten Jahrzehnten weiter kommt.

Gast
@Voltaire_deux - "fürstliche Renten"

Mal sehen, wie "fürstlich" diese "fürstliche" Renten sind;

66% der gr. Rentner erhält weniger als 600 €.
Die Durchschnittsrente in Griechenland betrug im Jahre 2007 617 €. Inzwischen liegen diese Renten niedriger, während die Lebenserhaltungskosten (im eur. Durchschnitt) immer höher liegen.

Das sagen uns die KONKRETEN FAKTEN UND DATEN, und keine flüchtige, luftige, allgemeine Reimen und Zitate, die jemand hier immer wieder vorliegt, ohne sie zu begründen.