Google

Ihre Meinung zu Fragen und Antworten: Was sich für die User von Google ändert

Sie ist eine der am stärksten frequentierten Adressen im Web: die Startseite von Google. Bei dem Konzern ändern sich ab heute die Datenschutzbestimmungen. Was heißt das für die User? Können sie den neuen Bestimmungen ausweichen? Was sagen Datenschützer? Wir beantworten die häufigsten Fragen.

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13 Kommentare

Kommentare

Oberkobold
leider zu unkritisch

Der Artikel ist leider zu unkritisch und geht nicht auf kritisierte Bereiche in den Bestimmungen ein. Hier bleibt der Artikel leider zu oberflächlich.

Ein Beispiel aus der Datenschutzerklärung:

zitat
"Wir werden personenbezogene Daten an Unternehmen, Organisationen oder Personen außerhalb von Google weitergeben, wenn wir nach Treu und Glauben davon ausgehen dürfen, dass der Zugriff auf diese Daten oder ihre Nutzung, Aufbewahrung oder Weitergabe vernünftigerweise notwendig ist, ..."

Treu und Glaube? Vernünftigerweise? Hier bleibt die Google-Erklärung viel zu Vage. Sollte es hier nicht vernünftigerweise heißen, dass solche Daten nur bei gerichtlichen oder staatlichen Anordnungen weitergegeben werden? Wer bestimmt, was vernünftigerweise notwendig ist?

Sorry Google, wer soetwas verfaßt tut nichts zum Schutz von Kundendaten.

DerSkeptiker
Alternativen

Es ist an der Zeit, Alternativen zu Google zu nutzen.
Es gibt noch andere Suchmaschinen.
Ob die anderen Dienste, die Google anbietet, wirklich vonnöten sind, wage ich zu bezweifeln. ICH werde jedenfalls in Zukunft Google meiden, die gehen mir zu sehr an die Gurgel.

FreierGeist
Der Artikel kommt leider sehr spät.....

Die Änderung der Datenschutzbestimmungen wurde von Google schon vor Wochen (!) publik gemacht, einschlägige Seiten wie heise.de haben schon längst (04.02.2012) darüber berichtet.

Nur tagesschau.de hängt - mal wieder - weit hinterher.

Aber vielleicht kann die Redaktion ja diesmal dazu Stellung nehmen - immerhin handelt es sich um ein Thema von nicht unerheblicher Relevanz für sehr viele Menschen, die im Web unterwegs sind.....

am nachdenklichsten
Datenschutz, wo bist du?

Was Google macht wird also für unrechtmäßig gehalten? Das wundert mich nicht, insbesondere wenn mein Vorkommentator Oberkobold korrekt zitiert hat. Erschütternd ist nur, was das bedeutet, wenn es wahr ist: nämlich fast gar nichts. Jetzt werden erstmal ordentlich Tatsachen geschaffen und falls irgendwann einmal ein Gericht feststellt, das das Unrecht ist, dann muss es, nachdem der Schaden angerichtet ist, vielleicht teilweise korrigiert werden. Oder ist das Vergehen "mangelnder Datenschutz" strafrechtlich so relevant, das Google gezwungen wäre solche Maßnahmen vor ihrer Einführung so scharf zu selbst zu überprüfen, das keine Verstöße vorkommen, weil es sonst Strafen zu erwarten hätte, die den Verstoß unwirtschaftlich machen würden? Wohl eher nicht. Natürlich geht es hier nicht um die systematische Bespitzelung der Bevölkerung, wie es z.B das Sichten von 37mil. E-mails durch Stichwortsuche ist, wie wir es neulich hier bestaunen durften. Also ist es doch vergleichsweise harmlos, oder?

Gast
Zitat: "Die Welt ist eine Google"

Wir kommen Orwells Vision wieder etwas näher. Mögen die Informationen heute vorwiegend zu Werbezwecken genutzt werden. Das Risiko liegt in einer automatisierten und damit umfassenden Datenerfassung und darin, dass diese Personenprofile in Zukunft in falsche Hände (Diktaturen, etc.) geraten können.

Ein bischen Schutz liefert übrigens das Abschalten von Cookies mit Ausnahmeregeln für wenige Webseiten, sowie die selektive Unterbindung von Scripten (z. B. mit NoScript für den Firefox). Alternativ zu Google könnte man auch die Maschine eu.ixquick.de nutzen, die wohl weniger Daten speichert als Google.

Gast
@DerSkeptiker

Immerhin können Sie noch frei entscheiden, ob Sie die Google Dienste nutzen wollen. Wo ist Ihr Problem?
Ausserdem zwingt Sie kein Mensch, sich anzumelden, wenn Sie Google als Suchmaschine nutzen. Und Cookies lassen sich relativ gut löschen.
Wenn Sie die anderen Dienste nicht nutzen wollen, sowieso - zuumal Sie nicht mal genau über "die anderen Dienste" Bescheid wissen.
Aber gegen das böse, böse Google Stimmung machen ist zur Zeit einfach en vogue, da brüllt man gerne mit, auch wenn man gar nicht so genau Bescheid weiss.

Gast
Google-Dienste

Ich kann die Aufregung um dieses ganze Thema überhaupt nicht verstehen. Für die Nutzer der Google-Dienste ist das eine riesige Erleichterung. Für die Nutzer die lediglich die Suchmaschine nutzen bleibt doch alles so wie es war.

Die meisten Leute posten ihr Leben bei Facebook wo übrigens genau so Suchanfragen und Mailadressen für Dritte gespeichert werden.
Da diese Dienste alle über Werbung finanziert werden und keiner der Internetriesen umsonst arbeitet besteht, wie der Artikel auch sagt, ein Vorteil darin, dass die Werbung personalisiert und damit interessanter wird. Ob ich die Werbebanner anklicke entscheide ich als User vollkommen eigenständig.
Eine Alternative zur Werbefinanzierten Googlesuche wäre vielleicht ein Bezahlsystem bei der für jede Suchanfrage das eigene Konto mit 1 Cent belastet wird. Wie viele User würden das denn bitte nutzen? Da doch lieber die auf mich abgeschnittene Werbung. ;)

lord
Viel Lärm um nichts

Warum sollte ich mein Google-Konto löschen wollen?

Ist der Beißreflex gegen erfolgreiche Unternehmen und Produkte eigentlich etwas typisch deutsches?

riewekooche
Wer einen Google-Account hat,

oder mehrere, der wurde schon seit Wochen immer weider darüber informiert (bei jedem Anmelden), daß Google seine Datenschutzbedingungen ändert. Wer die Info natürlich immer wieder weggeclickt hat, und jetzt, da die Tagesschau drüber berichtet, aus allen Wolken fällt, der liest wahrscheinlich auch sonst keine AGB und dem ist nicht zu helfen.

Google gibt wenigstens zu, daß Daten erhoben und verwendet werden, andere sind oft nicht so ehrlich, oder aber viel gieriger und wollen sogar die Nutzungsrechte für eingestellte eigene Photos haben. Ich persönlich kann mit dem, was Google anbietet, jedenfalls gut leben, und freue mich darüber, meine Mails und Termine von jedem Ort der Welt gleichermaßen problem- und kostenlos abrufen zu können.

Google lebt von der Werbung - das sollte man nicht vergessen, wenn man deren Dienste nutzt. Sonst wäre die Nutzung nämlich mit erheblichen Kosten verbunden.

Gast
Hilf dir selbst...

Ich empfehle jedem einmal im Netz nach "ghostery" zu suchen. Wenn es sein muss mit Google's Suchmaschine...noch wird das Auffinden solcher Programme von Google nicht verhindert. :-)

Bei dem Tool "ghostery" geht es um das Abblocken von "Tracken". Das sind Programme, die im Hintergund einer jeden Webseite laufen können und euch beim Surfen über die Schulter schauen können. Ihr werdet überrascht sein, wer euch da alles beobachtet.

Es gibt Tracker die permanent die Mausbewegung über Webseiten mit verfolgen!

Ganz vorne mit dabei ist natürlich wer? ...Google!

Schönes Surfen noch!

Gast

Ecosia ist jetzt meine Suchmaschine Nr.1
Ecosia ist eine grüne Suchmaschine, die u.a. 80% ihrer Einnahmen für den Regenwaldschutz spendet.
Google und Facebook arbeiten an der digitalen Versklavung!

Gast

was bei facebook schon durch die Vernetzung geschah, hat mich überzeugt, Abstand zu nehmen von solchen Sachen, weil ich keinen Einfluss habe

einmal tauchte mein name sogar auf einer fremden Webseite auf, weil ich ein facebook account habe. Gehts noch? Ich meine, ich habe nie eingewilligt, dass mein name da erscheint und ich weiss nicht, wo mein Name dann sonst noch steht und wieviel anderes zeug.-

Da kann Google verlautbaren lassen was es will, ich traue denen nicht. Weil die Funktionsweise der Vernetzung automatisch solche Skurrilitäten hervorruft

TSCHüß GOOGLE. Surfe nur noch mit google, wenn ich woanders nicht fündig werde, als letztes.

Gast
Ghostery ...

... zack installiert, Danke für den Tip!

Nebenbei gesagt, ich benutze seit einem Jahr Add-Blocker für Firefox (Freeware, gibt es auch für andere Browser). Habe seit dem keine einzige Werbung / Pop-Up mehr gesehen. Auch eine wirklich sehr, sehr schöne Sache.