"Tagesschau"-App

Ihre Meinung zu Worum geht's beim Streit um die Tagesschau im Netz?

Erst kam die Klage gegen die tagesschau-App, dann Gespräche zwischen Öffentlich-Rechtlichen und Zeitungsverlegern darüber, was wer im Web darf. Was war der Klagegrund? Worüber wird genau geredet? Wann gibt es eine Einigung?

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12 Kommentare

Kommentare

Gast
Kein Plus

Bitte nicht diese + Zeichen im Artikel. Wo ich früher entspannt scrollen und lesen konnte, müsste ich jetzt 10-mal klicken, um einen Artikel zu lesen. Schön, was alles technisch machbar ist. Macht aber m. E. keinen Sinn.

miss_verstaendnis
Deutsche Sprache...

Meines Wissens heißt es "worum" und nicht "um was".

Ich erwarte, dass Jounalisten - auch und gerade die bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten - ihr Handwerkzeug beherrschen, und das ist vor allem die Sprache.

Gast
Konkurrenz belebt das Geschäft

Nun, dann sollten sich die Verleger einfach auf den Hosenboden setzen und ordentliche Apps rausbringen.

Was aber z. B. gerade die SZ abliefert, entbehrt jeglicher technischer Grundlage. Fehler über Fehler. Die wirklich guten journalistischen Inhalte werden manchmal unvollständig geladen, die App stürzt ab, keine Unterstützung von Multitasking, Bilder fehlen, etc.

Ich habe die SZ-App einige Zeit verwendet, weil man alles offline haben kann. Das fand ich sehr praktisch, weil man eben auch ohne ständige Online-Verbindung (z. B. in der U-Bahn) lesen kann.

Andere Apps von anderen Tageszeitungen sind nicht besser, wie man in den jeweiligen Rezensionen lesen kann.

Konkurrenz sollte das Geschäft beleben, nicht die Gerichte.

Gast
Web2.0 nicht verstanden?

Geld verdient man nicht durch den Verkauf von Applications, sondern durch eingebette Werbung. Aktuell werden die Technologien entwickelt um dies zu verbessern.

Die Bild Zeitung hat letztes Jahr mehr durch Werbung auf Bild.de verdient als durch Abbonements.

Ich glaube einige denken sie befinden sich in einem Biotop. In ein paar Jahren wird es vollkommen kostenlose TV Sender von zb google geben. Man kann davon ausgehen das sich diese Angebote dann auch Verlagsähnlich darstellen werden.

=> Wirtschaftlich aus meiner Sicht vollkommen unsinnig. Beide Seiten verbauen sich Möglichkeiten.

Geld verdient man nicht mehr durch Verkauf sondern Werbung (siehe facebook,google)!

Gast

Ich möchte es mal so sagen....
Das von den ÖR noch nicht ALLE Inhalte online sind ist eine Frechheit.
Ich habe weder TV noch Radio...Ich mache ALLES Online.
Und ich muß dafür STRAF-GEZ Zahlen...Damit habe ich auch Anspruch auf ALLE Inhalte.
Sollte das Urteil besagen das Die App nicht rechtens ist steht auch die GEZ im Netz wieder zur Debatte. Sind nicht ALLE Inhalte zugänglich ist auch die GEZ Forderung nicht rechtens.

Gast
ARD/ZDF Scheinheilig ...

.
Zitat Tagesschau in diesem Bericht:

"Ein riesiges digitales Archivangebot mussten die Sender den Gebührenzahlern entziehen, indem Texte, Videos und Audios offline gestellt wurden. Und aktuelle Angebote wurden mit einem künstlichen Verfallsdatum ausgestattet, einer Verweildauer fürs Netz."

Die ARD-Vorsitzende, Monika Piel und Andere, fordern die Bundesregierung gemeinsam dazu auf, das ACTA-Abkommen zum Schutz vor Internetpiraterie ohne weitere Verzögerung wie bereits beschlossen zu unterzeichnen ...

http://www.presseportal.de/pm/6895/2200327/
acta-abkommen-deutsche-content-allianz-fordert-bundesregierung-zur-konsistenten-positionierung-zum/gn

Im ACTA Vertrag geht es unter anderem auch um dieses Verfallsdatum.
Da verpflichtet sich Jeder, alles nach 4 Wochen vom Netz zu nehmen.
Jetzt beschwert sich die Tagesschau, das wegen den Zeitungsverlegern Texte, Videos und Audios offline gestellt wurden.

Was soll das?

indertat
oh mann

@ miss_verstaendnis:
worum kommt von "wo herum". achten sie auf ihr eigenes 'deutsch'!

und wenn man schon die tagesschau-app verbieten will, dann auch videotext. ist genauso das 'gedruckte wort' und im ISO/OSI modell die selbe stufe. nur doof dass vt seit 40 jahren existiert.

Gast
Kein Plus ohne JavaScript

@m_berlin
Mit Firefox und dem Add-on NoScript (https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/noscript/) können Sie jederzeit mit einem Klick JavaScript deaktivieren und wieder altivieren.

Hier kann aber auch auf die blaue Schaltfläche "Alles ausklappen" geklickt werden, um den selben Effekt zu erzielen.

Zum Thema:
Mich hätte interessiert, wie die Gerichte entschieden hätten.

Gast
Presse oder Rundfunk

Man muss sich ja grundsätzlich erstmal die Frage stellen was man unter Presse im klassischen Sinne versteht.
Zeitungen werden gedruckt mit einer DruckerPRESSE, Rundfunk hingegen strahlt Sendungen aus mittels "FUNK".
Wenn ich nun mit meinem Smartphone die Tagesschau App nutze empfange ich die Daten mittels Funksignalen. Ob die Daten dabei in bewegten Bildern, Ton oder Text erscheinen ist rein technisch gesehen egal.
Gedruckte Zeitungen sterben eben mehr und mehr aus, das ist der natürliche Tod eines Mediums welches nicht mehr die große Beliebtheit besitzt.
Viel sinnvoller als die Diskussion darüber wer was darf und warum wäre doch eine Kooperation zwischen Presse und Öffentilich rechtlichem Rundfunk. Z.B. könnte die Tagesschau App. mit Artikeln der FAZ versehen werden, natürlich mit dem Vermerk auf Quelle und Autor und Distanzierung zum Inhalt und einer Beteiligung an GEZ - Gebühren. Nur mal so als Idee...

Gast

würde auch ohne Tagesschau App nicht auf Bild.de lesen, das ist doch vom Niveau nicht vergleichbar.

dito
Bezahlt, weil man keine Wahl hat

Das Internet ist kein Rundfunk. Rundfunkgebühren für etwas zu kassieren, was kein Rundfunk ist, ist falsch. Das wird auch nicht dadurch richtig, dass man Computer zu "neuartigen Rundfunkempfangsgeräten" umdeklariert. Es gibt einen Grund für Rundfunkgebühren: Wegen der hohen Anfangsinvestitionen im Rundfunk und dem dadurch mangelden Zugang zu diesem Medium würde die Unabhängigkeit und Vielfalt leiden. Dieses Problem liegt in der Technik des Rundfunks begründet und besteht im Internet nicht. Deshalb ist es nicht nur vom Wortlaut her sondern auch tatsächlich falsch, für PCs Rundfunkgebühren zu kassieren. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten haben im Internet nichts zu suchen.

So praktisch und sinnvoll die Internetangebote und "Apps" der öffentlich-rechtlichen Anstalten manchem erscheinen mögen: Die sind mit zwangserhobenen Geldern finanziert, die zweckgebunden sind oder sein sollten: Für den Rundfunkbetrieb. Wenn die Gebühren nicht ständig erhöht würden, würde von selbst gespart.

Gast
Mich ekelt diese Geld-ge-giere an !

@Celeborn1970: Da gebe ich Ihnen absolut Recht!
Die ÖR haben deswegen nicht nur ein Pflicht Nachrichten übers INET auszustrahlen, sondern auch die Menschen gründlich und Objektiv zu informieren. Was man bei der "kapital-orientierten" restlichen Presse nicht mehr sagen kann.
Umso unverfrorener, daß diese jetzt kommen und behaupten wollen, daß Internet hätte was mit Ihren Vertriebsstrukturen zu tun! Hallo Ihr Bosse! Das INET ist durch Freiheit, Uneigennützigkeit und Vielfälltigkeit erst zu eurem "neuen Vertriebsweg" geworden.(vergesst das mal nicht und lest die Geschichte zum INET) Es besitzt KEINER das Recht über die fremde Inhalte zu Verfügen, diese zu Beschneiden oder gar zu verbieten (wenn es nicht kriminelles ist). Wenn es da gesetzlich ein Problem geben sollte, na dann muss die Bevölkerung mal nach einem Gesetz schreien, daß eben keine "Vertriebswege" mehr möglich sind! Alle die meinen PER GESETZ in INET Geld verdienen ZU MÜSSEN, gehören raus aus dem INET !!!