Bagger beseitigen Schutt im Hafen von Ishinomaki.

Ihre Meinung zu Ein Jahr nach dem Tsunami: In Japan keimt leise Hoffnung

Der Tsunami vor knapp einem Jahr hat ganze Regionen an der Küste Japans verwüstet. Zerstörte Häuser gehören dort seitdem zum Stadtbild. Doch die Japaner arbeiten intensiv daran, ihre Städte wieder aufzubauen - und sie schöpfen langsam aber sicher wieder Hoffnung, wie Peter Kujath berichtet.

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3 Kommentare

Kommentare

Maria-José Blumen
Vielen Dank für das Gedenken!

Endlich nimmt sich ein Journalist der über 20.000 Toten und des Leids der Japaner an. Danke!

Gast

ich habe immer noch die Trümmerberge voll giftigen Abfalls vor Augen

Für mich ist das ein Zeichen, dass wir dringendst unseren Lebensstil ändern sollten, und zwar nicht wie man jetzt fatalistisch meint, nichts mehr zu kaufen

Sondern anderes zu kaufen- Statt Plastikklammern, Holzklammern. Statt scharfe Reinigunsmittel, umweltfreundliche mittel
Statt Plastikdraht, Fasern aus Naturstoff.

Die ganzen Chemie-Industrien müssen weg. Wir sind an die Bequemlichkeit gewöhnt, aber tun so, als könnte man auch gleich mit Salzsäure die Zähne putzen. Dekadent nenne ich diese Bequemlichkeit, die wir mit Klauen verteidigen,. Für nichts.

Camaro
Vollkommen naiv

Wie kann man angesichts eines mehrfachen Supergau´s nur so tun, als könnte Japan langsam wieder zur Normalität zurückkehren.
Ich halte das für reine Augenwischerei.
Japan verfügt zudem auch weiterhin noch über eine Vielzahl an Atomkraftwerken in unmittelbarer Küstennähe, somit ist das nächste Desaster bereits vorprogrammiert.
Ein Umdenken hat dort auch in keiner nennenswerten Form stattgefunden,
weil die Obrigkeitshörigkeit der Japaner förmlich in deren Genen verwurzelt ist.
Das sind die reinsten Lemminge.
Man stelle sich nur einmal ähnliche Vorkommnisse in Europa vor.
Da wäre ein Sturm durch´s Land gegangen und sämtliche AKW´s wären auf Dauer abgeschaltet worden.
Wie sollte auch die japanische Wirtschaft wieder auf die Beine kommen,
wenn deren Produkte aufgrund der hohen Strahlenbelastung von anderen Ländern gemieden wird?
Nein, auch wenn man mir Schwarzseherei vorwerfen mag - Normalität wird es dort nicht mehr geben.